@JPhys2:
JPhys2 schrieb am 10.01.2014:Man geht gemeinhin davon auss dass das Leben aus einem system von Chemikalien enstanden ist dass sich selbst aus einfachen Substanzen katalytisch erzeugt.
Es sind mehrere systeme von Chemikalien die so was können bekannt Zb der Hyperzyklus
Nun, unter Wikipedia steht, dass Hyperzyklen als Erklärungsmöglichkeit angesehen werden. Allerdings gibt es diverse Anfangs- und Randbedingungen, die für diese Zyklen zutreffen müssen. Bisher sind diese Reproduktionen der Zyklen, soweit ich das verstanden habe, nur unter Laborbedingungen entstanden. Aber gibt die Ursuppe solche Laborbedingungen her? Und selbst wenn es möglich wäre, ist nicht belegt, dass daraus Leben entstehen kann. (siehe auch
http://www.genesisnet.info/index.php?Sprache=de&Frage=85)
@NerokNerok schrieb am 10.01.2014:wenn du behauptest das leben nur aus leben entsteht und Gott damit als leben klassifiziert ist hast du deine eigene Behauptung gerade ad absurdun geführt.
Gott ist keine Materie und kein Organismus. Er steht über Raum und Zeit, denn ansonsten könnte er auch nicht in die Zukunft blicken. Das bedeutet, wenn es Gott gibt, dann hat er keinen Anfang und kein Ende. Natürlich ist das für uns nicht vorstellbar. Aber wenn Du glaubst, dass die Erde durch den Urknall entstanden ist, dann frage ich Dich, was vorher war und wie lange gab es dieses "Vorher" und warum ist dann ausgerechnet zu dem Zeitpunkt der Urknall entstanden, wo er entstanden ist? Warum nicht 100 Jahre früher?
@Rao:
Rao schrieb am 10.01.2014:Das erste "Leben" war nach neusten Theorien nicht mal ein Einzeller oder eine Urzelle, sondern eine primitive Vorform der heutigen RNA, der "älteren kleinen Schwester" der heutigen DNA, also einfach nur eine zur Selbstreproduktion fähige Molekülkette
Eine Molekülkette ist noch lange kein Leben, siehe
Wikipedia: LebenRao schrieb am 10.01.2014:Und daß die Wissenschaftler es noch nicht geschafft haben, eine neue Lebensform künstlich zu schaffen, liegt ganz einfach darin, daß es nicht unbegrenzt viele Möglichkeiten solcher zur Selbstreproduktion fähigen Molekülketten gibt.
Ach so, und damals gab es das? Klingt logisch...
Rao schrieb am 10.01.2014:Damals stand der Natur eine "Experimentierzeit" von Millionen von Jahren (nur durch Versuch und Irrtum) und ein Labor von fast Planetengröße (jedenfalls die für komplexe chemische Reaktionen geeigneten Teile) zur Verfügung
Und das weißt Du woher?
Rao schrieb am 10.01.2014:gegen sowas können die heutigen Wissenschaftler selbst mit gezielten Experimenten nicht so fix anspucken.
Und Du bist wirklich der Meinung, dass Dinge besser aus Zufall entstehen, als in der modernen Wissenschaft? Warum schaffen wir dann nicht die ganzen Universitäten und Forschungszentren ab und ersetzen sie mit "Ursuppen"-Materie (Du eißt ja scheinbar auch wie die früher aussah)... dann müssten ja ganz fix die dollsten Dinge entstehen.
Ganz ehrlich? klingt ein klein wenig naiv.
@KillingTime:
KillingTime schrieb am 10.01.2014:Unglaublich, dass es immer noch Menschen gibt, die die Schöpfungsgeschichte für bare Münze nehmen.
Na, dann erklär mal wie das Universum entstanden ist. Ich bin sehr gespannt.
KillingTime schrieb am 10.01.2014:Aber der afrikanische Sandkäfer ist uns in vielerlei Hinsicht überlegen. Er ist äußerst fruchtbar, kennt keine Furcht, und er hat kein Ego. Demnach ist er ein vorbildliches Mitglied der Gesellschaft.
Er ist äußerst fruchtbar - Das hat er nicht selbst geschafft
Er kennt keine Furcht - liegt daran, dass er gar nicht die Inteligenz hat, um darüber nachzudenken
Er hat kein Ego - Er handelt durch Instinkten und sucht sich seine Handlungsweise nicht selbst aus.
Der Mensch ist vollkommen anders. Er kann analytisch denken, überlegen und argumentieren. Der Mensch stellt sich Lebensfragen und betreibt Forschung, um sich seine Umwelt zu erklären. Der Mensch entwickelt sich. Keine Generation macht das gleiche wie die Vorherige.
Zeig mir das mal bei Tieren. Chimpansen, Gorillas und Delphine leben heute noch genauso wie (abgesehen von kleinen Anpassungen an die Umwelt) vor fünftausend Jahren. - Zwischen Mensch und Tier sind tiefe Unterschiede
... unglaublich, dass jemandem so etwas nicht auffält...