Optimist schrieb:aus damaliger Sicht natürlich Zukunftsmusik, ja.
Wie, und heute haben diese Ungläubigen also schon erkannt, daß der HERR sein Volk im geistigen Freieden leben läßt???
Auch heute: Zukunftsmusik.
Und jetzt ist Schulz. Bieg Dir das Wort nicht so hin, wie Du es gerne hättest. Lies, was da steht. Was wirklich dasteht. Und wenn Du es nicht verstehst, dann gesteh es Dir ein. Aber solange dran rumbiegen, bis es zu Deiner Auffassung paßt - das ist nicht der richtige Weg.
Optimist schrieb:habe ich mittlerweile nun auch eingesehen, da es nur um Ungläubige gehen kann, nur diese können Jesus als Messias erkennen. Die Gläubigen haben es schon getan.
Das ist nicht, worauf ich hinaus war:
perttivalkonen schrieb:Womit eine Unterteilung der "Nationen" in Gläubige und Nichtgläubige nicht mehr nötig ist
Die Nationen werden erkennen, von einem Gläubigwerden odgl. steht da bei Hesekiel gar nichts. So gibt es in der Schrift ein "sie werden erkennen", welches eine Einstellungsänderung, ja geradezu eine Umkehr meint, aber ebenso auch ein "sie werden erkennen" als Ausdruck des Gerichts. Welches hier gemeint ist, womöglich gar beides, läßt der Text nicht erkennen. Denn es geht in dem Text überhaupt nicht um das Schicksal der Nationen, sondern um das Schicksal Israels, und da bedeutet jede Variante des "die Nationen werden erkennen" Frieden für Israel. Weswegen es für die Prophezeiung irrelevant ist zu klären, welches "Erkennen" denn nun gemeint ist, Völkergericht oder Völkerwallfahrt.
Optimist schrieb:das verstehe ich jetzt nicht so richtig (vielleicht bin ich aber auch nur zu müde im Moment
Die Ankündigung "die Völker werden erkennen" meint nicht den Zeitraum des Erkennens, wo einige es schon erkannt haben und andere es erst noch erkennen werden, sondern das Ergebnis, also die Zeit des Erkannthabens. Des vollständigen Erkannthabens. Jeder Zeitpunkt zuvor ist ein Zeitpunkt, in dem es noch Feinde Israels gibt, die den Frieden Israels stören können. Das Erkennen der Völker ist ein Ausdruck des angekündigten Friedensreiches, sei es als negatives Gerichtetwerden oder als positives Anerkennen des gottgesegneten Israel.