Optimist schrieb:Es wird dann aber so argumentiert:
In anderen Lebensbereichen gibts auch diverse grundlegende Bedürfnisse, die man sich aber aus diesen und jenen Gründen versagen muss ... und das Leben ist halt kein Ponnyhof...
Und so'n Schei* beeindruckt Dich? Hier geht es um die Frage nach Liebe und Sex!
Klar muß ich es mir versagen, mit jedem Menschen, der mir zusagt, mal eben ins Bett zu steigen und rumzumachen. Aus diesen und jenen Gründen. Aber aus sonen und solchen Gründen darf ich das dann schließlich doch. Mit dem eigenen andersgeschlechtlichen Ehepartner, mit dessen Zustimmung. Hier aber, bei Homosexuellen, wird verlangt, daß Menschen generell auf eben sowas zu verzichten hätten. Das ist ne völlig andere Hausnummer. Der Vergleich wäre nur statthaft, wenn auch Heterosexuellen sowas generell untersagt wäre und sie sich das halt ebenfalls versagen.
Klar hat nicht jeder ein fettes Konto, also muß er es sich versagen, ein eigenes Haus zu haben, nen Fuhrpark voller Sportwagen, ne Finca auf Malle und noch vieles mehr. Und das ein Leben lang. Aber eigentlich muß er es sich nur versagen, dies alles auf illegitimen Weg zu bekommen. Also nix mit Bank klar machen und mit der Beute ein schickes Leben machen. Aber wer auf legale Weise Kohle scheffelt und sich dann das alles kauft, das ist dann ja wohl ok. Vergleichbar wäre das also mit "Ihr zwei beide wollt also rammeln, bis der Bettkasten bricht? Da vorne ist das Standesamt!" Und gut is!
Bei der Homosexualität ist das hingegen was völlig, was total anderes. Jedenfalls für diese, diese, na die, die Du da zitiert hast, sie würden "so argumentieren". Die wissen, daß das Sichversagenmüssen grundlegender Bedürfnisse grundsätzlich nicht notwendig ist, sondern nur unter bestimmten Bedingungen. Aber generell ist das Auselben dieser grundlegenden Bedürfnisse völlig berechtigt, nicht zu beanstanden - und keine Sünde. Diese, diese, na die da, die wissen, daß sie mit diesem "Argument" schlicht lügen! Da sind ja die, welche Homosexualität nicht für ein grundlegendes Bedürfnis halten, sondern für blanke Sünde, noch ehrlicher gegen!
Pädophile können ihre Neigung auch nicht frei wählen oder ablegen. Da aber isses klar, daß jene, auf die sich ihre Neigungen beziehen, nicht so umfänglich wie Erwachsene frei, eigenständig und fähig sind in ihrem Verstehen, Bewerten und Entscheiden. Daher gibt es für Päderasten generell kein legitimes Ausleben ihrer Neigungen. Und sie müssen sich das ihr ganzes Leben lang versagen (was etliche auch wirklich durchstehen, und was für viele von ihnen ein unbeschreibliches Leid darstellt). Hier aber ist die ethische Illegitimität des Auslebens für uns auch offensichtlich. Man muß ausgelebte Homosexualität schon für genauso verwerflich halten, das Ausleben als ein Verbrechen gegen die Mitbeteiligten ("Sexualtatopfer"), um lebenslang sich enthaltende Pädos zum Vergleich für die Forderung nach homosexueller Enthaltung anzuführen.