Bishamon schrieb:im Dokument steht
nicht drin, dass am besten das Kind (bzw Teenager) entscheiden soll
nicht drin, dass nur medizinisch notwendige Operationen bei einem Kind gemacht werden soll
nicht drin, dass sich die Situation in der Pubertät stark ändern kann
ja.aber es ist eine empfehlung,nichts weiter.
und ganz ehrlich, das ist ein verdammt schwieriges thema.und jede absolute aussage dazu kann vom anderen standpunkt aus kritisiert werden.auch die nichts zu machen bis das kind ein teenager ist.
Bishamon schrieb:Was sagt der katholische Priester, wenn er ein Baby taufen soll, das im Geburtsregister "kein Eintrag" oder "divers" hat? ich hab so eine leichte Ahnung.
ich habe keine ahnung.jedenfalls kann er nicht bestimmen was die eltern tun werden.
Bishamon schrieb:darum soll man ja auch das Kind fragen. und nicht Ärzte.
und der Fakt, dass die Pubertät die Situation ändern kann, wird verschwiegen.
das kind fragen,ob es eine impfung gegen kinderlähmung haben will?
die situation kann sich mehrfach ändern und wie und ob sie sich ändert ist unvorhersehbar.einen sinn macht es schon das ganze so wenig invasiv zu behandeln wie möglich und ärzte zu rat zu ziehen ob es um körperliche oder psychische erkrankungen geht.
ich verstehe was du meinst, nur finde ich es ungerechtfertigt weil die kirche eine meinung vertritt, bei einer sache bei der jede meinung -auch die nichts zu tun-eine unabsehbare wahl zwischen pest und cholera darstellt hier quasi zu sagen die böse kirche.
Bishamon schrieb:1) weil nicht jede Intersexualität eines medizinisch notwendigen Eingriffs bedarf
2) nur durchgeführt wurde, um im Geburtsregister w oder m eintragen zu können
das ist spekulativ, denn was auf psychischer seite des kindes passieren wird wenn behandelt oder wenn nicht behandelt wird sei mal dahingestellt.ebenso ob man ein kind das beispielsweise zu 90% frau ist von rudmientären geschelchtsteilen..wie soll ich sagen dass es jetzt nicht blöd klingt..befreit?ok es klingt blöd..
und dem kind das jetzt antut,wo es im erwachsenenalter vielleicht viel mehr darunter leiden wird und vielleicht sogar sagt:"ich war doch eindeutig eine frau, warum habt ihr nichts gemacht?" sei auch mal ungewiss.
ich wünsche keinen eltern eine solche situation.hast du kinder?kannst du mit sicherheit sagen, dass egal wie es ist du dein kind auf jeden fall nicht operieren lassen würdest,auch gegen medizinischen rat?
wie gesagt..äußerst bescheidene situation in der jede entscheidung oder nicht entscheidung unwägbarkeiten bietet.dennoch sehe ich hier keinen stein des anstosses weil die kirche hierzu eine freiwillige empfehlung gibt,wie es andere organisationen auch tun und sich diese noch dazu auf ein konsultieren von medizinern beruft,was in der regel ja als vernünftig erachtet wird.
Bishamon schrieb:weil die Ärzte oft nur raten können. und sich oft genug geirrt haben.
und sinnloserweiser Leid erzeugen. Nur um w oder m eintragen zu können.
ganz ehrlich, ich glaube nicht,dass es eltern nur darum geht ob "m" oder "w" eingetragen wird,wenn sie ihr kind so sehen.und bei einem medizinischen problem wendet man sich in der regel an ärzte.dass diese sich auch irren können ist bekannt,wie jeder mensch.wie oft kann es ein fehler sein nichts zu tun was ggf. offensichtlich die minimalinvasivere variante wäre?
Bishamon schrieb:weil im Vatikan-Dokument steht
nicht drin, dass am besten das Kind (bzw Teenager) entscheiden soll
nicht drin, dass nur medizinisch notwendige Operationen bei einem Kind gemacht werden soll
nicht drin, dass sich die Situation in der Pubertät stark ändern kann
und dass das besser ist das so zu machen ist eine meinung.und eine empfehlung.genau das was das vatikan dokument auch ist.
Bishamon schrieb:Und das macht der Vatikan bewusst und mit Absicht. Und ist offensichtlich:
so wie du das aussagst hört sich das an als wird jeden eltern erst mal das kind abgenommen, vor den pabst getragen, dieser würfelt ein geschlecht aus und ärzte die der vatikan bezahlt schnibbeln was ab und geben das kind ihren eltern zurück.das überholt dan brown auf der autobahn rechts.
was heisst denn "nur kosmetisch notwendig"?versetz dich mal in die lage der eltern die das beste für das kind wollen und wollen,dass es am wenigsten leidet?
kannst du das fundiert aussagen,dass es in jedem fall besser ist immer das kind in der pubertät (was ohnehin eine schwierige zeit sein kann) selber entscheiden zu lassen und dass das aufheben dieser entscheidung bis dahin immer die denkbar beste alternative ist?
wenn du nichts von der kirche hälst..bitte, ich akzeptiere deine meinung.aber da einen strick draus zu drehen dass es eine meinung zu etwas gibt von dem kein mensch sagen kann was das beste ist und dann nicht etwas wie der gang zum exorzisten geraten wird sondern auch noch etwas was viele als vernünftig empfinden-der gang zum arzt..da komm ich nicht mit dir überein.ich finde das kann man bestenfalls so oder so sehen.
Bishamon schrieb:Kein Arzt mit Verstand, Ethik und Moral, wird heute in der EU so einen nicht notwendigen Eingriff bei einem Kind machen.
was ist nicht notwendig?
es gibt keine entscheidung (das bezieht sich auch aufs nichts machen)die eine "schweiz" imitiert.es ist die frage was das beste ist,keine einfache frage.
Bishamon schrieb:Man wird auch diese Kinder taufen:
Bishamon schrieb:Wenn der Vorname sowohl für Kinder in blauen, als auch in rosa Strampler geeignet ist, gibt es auch später kein Problem:
problem liegt in der natur der sache,oder?
wenn ein kind missgestaltet ist und ein geschlecht hat kann man es auf einen männlichen oder weiblichen namen taufen.
was macht man wenn das kind beide geschlechtsmerkmale hat und die eltern deshalb (noch) nicht wissen auf welchen namen sie das kind taufen lassen wollen?
was spricht dagegen das kind dann taufen zu lassen wenn man es weiss?die empfehlung (erneut das wort empfehlung) ein kind schnellstmöglich taufen zu lassen.
wie oft kommen denn fälle vor in denen ein kind genau 50/50% männlich wie weiblich ist?oftmals überwiegt ein geschlechtsmerkmal deutlich.irgendwie naheliegend, dass man ein kind mit dem winzigen ansatz von männlichen geschlechtsteilen und überwiegend oder gar voll funktionsfähigen weiblichen geschlechtsteilen nicht zum mann umoperiert.und dem kind eine bewusste operation ersparen will wenn es alt genug ist zu verstehen was da abgeht und warum.
das zu kritisieren ist im besten fall eine meinung und kein besser oder schelchter.ich kann mich auch auf die suche nach quellen machen bei denen menschen als erwachsene unter ihrer intersexualtiät leiden und werde sicher ebenso fündig.
Ich denke hierzu haben wir eine unterschiedliche meinung.also halten wir fest, intersexualität kommt nicht in der bibel vor.es gibt keinen hinweis dass dies die aussagen zu homosexualität in irgendeinerweise beeinflusst.
Optimist schrieb:ja, denke ich schon, dass dies in vielen Fällen so ist.
möglich.man kann hier halt sehr unterschiedlicher meinung sein,man weiss es nicht definitiv.
Optimist schrieb:ja, mag schon sein.
Ich weiß jedoch von einigen Berichten, dass viele seit ihrer frühesten Jugend oder sogar schon Kindheit sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlten (da war noch gar nicht an Sex zu denken, es war also rein psychisch das Interesse).
veranlagung,tendenz dazu,mehr als das:etwas unabänderliches?
wir wissens nicht.im endeffekt kann sich da jeder seine subjektive meinung bilden,weil es nichts objektives gibt.
Optimist schrieb:darunter könnten viele Bisexuelle sein, welche sich dieser Ausrichtung gar nicht bewusst waren.
könnte,könnte nicht.
Optimist schrieb:okay, klingt schon irgendwie plausibel.
das wäre meine meinung zu der sache.
Optimist schrieb:ob förderlich oder nicht, biblisch gesehen wird doch von Sauerteig gesprochen, wenn jemand gar nicht gewillt ist, von seinen Sünden zu lassen (jetzt mal egal was als Sünde gesehen wird) - dies gar nicht erst versucht, sich über den Willen Gottes hinwegsetzt.
dafür müsste man halt klar beurteilen können inwieweit derjenige nicht anders will oder nicht anders kann.und das kann nur gott.aber selbst wenn derjenige nicht anders kann/könnte, dann kann man das nicht gutheissen,wenn es als sünde bezeichnet ist.die frage wäre dann wie geht man als betroffener und als umfeld damit um.hier kann es dann aber auch nicht der weisheit letzter schluss sein gott über bord zu werfen und nach menschlichen maßstäben zu urteilen.
Optimist schrieb:Ja genau das meinte ich auch mit dem Sauerteig.
Konkretes Beispiel: WENN also Homosexualtiät als Sünde angesehen wird und jemand sagt: interessiert mich nicht, ich werde mir trotzdem weiterhin diesen Sex gönnen, egal obs Sünde ist oder nicht.... dann wird doch in solch einem Fall der "Sauerteig" relevant oder? Und Sauerteig darf im Leib Christi nicht sein oder? -> Also müsste so jemand mit dieser Einstellung ("interessiert mich nicht, ob es Sünde ist oder nicht") ausgeschlossen werden, oder?
wer keine schuld hat der werfe den ersten stein..
rabbi,was sollen wir mit diesem homosexuellen tun?
derjenige unter euch der kein ehebrecher ist,der seinen bruder nicht "dummkopf" genannt hat,etc. werfe den ersten stein.
das problem ist hier,dass nur gott das innere eines menschen kennt und gerecht urteilen kann.wir wissen nicht, ist jemand zu etwas gezwungen,will er nicht oder kann er nicht,etc.
deshalb würde ich sagen generell homosexuelle ausschliessen:nein.
das was du sagst würde für meine begriffe gelten, wenn sich jemand in der messe vorne hinstellt und sagt:"ich bin ein ehebrecher, ich bin ein dieb, ich bin stolz drauf und werde mich nicht ändern und um euren gott zu verspotten zieh ich mir jetzt noch ne hostie rein".
oder wenn jemand gezielt die gemeinde versucht zu destabilisieren und einfach permanent und willentlich schlechtigkeit verbreitet.sünden als etwas gutes darstellt, sprich im rahmen der sünde wirklich und bewusst gegen den glauben arbeitet.
das ist jetzt aber meine persönliche meiung.
kannst du mal die stelle zitieren mit dem sauerteig die du konkret meinst?
Optimist schrieb:ich denke es geht nur darum, dass derjenige ab einem gewissen Alter es selbst entscheiden können soll. Keine OP bevor so ein Kind es nicht selbst entscheiden kann.
Deshalb:
Optimist schrieb:spätestens dann wenn es leidet, kann es sich doch entscheiden. Da ist es doch immer noch Zeit genug für eine OP?
ein mensch kann unterschiedliche leiden was qualität und quantität angeht.im kind, teenager und erwachsenenalter kann das durchaus sehr unterschiedlich warhgenommen werden.es ist auch nicht unmöglich, dass ein kind dass nicht operiert werdne will als teenager darunter leidet und dann eine op belastender sein kann.
auch ist das ganze wie ich finde auf den fall ausgelegt dass ein kind männlein wie weiblein ist.oftmals herrscht ein geschlecht dominant vor,teilweise sehr dominant.
und wie gesagt, ob eine verschobene op das beste ist, der meinung kann man sein,genauso wie der meinung man lässt die op nach der geburt durchführen,auf anraten von ärzten.der ethikrat sagt das, die kirche das,die diversenvereinigung das.alles sind empfehlungen,was letztenendes wirklich das beste ist weiss in dem moment niemand.
da den groll auf eine meinung zu legen ist finde ich unangebracht.ich könnte mir jetzt einen fall raussuchen bei dem ein mensch darunter gelitten hat,dass er nicht gleich operiert wurde und damit hausieren wie unverantwortlich doch der ethikrat ist.das ist alles sehr beliebig wie ich finde.