Bishamon schrieb am 23.06.2019:notwendig bei:
to improve the potential for fertility
to provide an outlet for menstruation
to prevent or reduce urinary tract infections or obstruction
to reduce risk of cancer in gonads with high risk levels
to close open wounds or exposed internal organs
to improve urinary or fecal continence.
Wikipedia: Intersex_medical_interventions
du beziehst dich auf eine definition von notwendigkeit die medizinisch festgelegt wird, bist dann aber dagegen, dass ärzte den eltern einen rat geben dürfen.das passt nicht.
Bishamon schrieb am 23.06.2019:Andere Eingriffe sind Thema von Menschenrechtsorganisationen und dem Europäischen Gerichtshof:
Und der rat der kirche ist nicht illegal.wäre er das dürfte er ohnehin nicht umgesetzt werden und viele eltern werden ohnehin in solchen fragen rat bei ärzten suchen,auch ganz ohne kirche.
Bishamon schrieb am 23.06.2019:2015 war Malta das erste Land, das solche unfreiwilligen Eingriffe verbietet.
2011 wurde erstmalig erfolgreich auf Schadenersatz für eine nicht freiwillige (Kind) OP gezahlt:
ja nicht freiwillig.bei nicht volljährigen kindern entscheiden die eltern,das ist bei jeder frage so.und vernünftige eltern werden sich wohl am ärztlichen rat orientieren.und das ist der rat den die kirche gibt.
Bishamon schrieb am 23.06.2019:nicht der Papst, aber Ärzte. Und genau das schrieb ich (bei einem Kind muss geraten werden).
geraten auf ärztlichen rat.machen wir aus 10% weiblich eine frau?das wäre kein vernünftiger rat.
Bishamon schrieb am 23.06.2019:unpassende Vergleiche kann ich auch:
der unpassende vergleich von dir auf den ich das bezog war intersexualtiät im bezug auf die bibel mit homosexualität vergleichen zu wollen.
und ein impfschaden passt da eher zu etwas wie einer krankheit die sterilität verursachen kann und etwas dort wachsen lässt wo es nicht hingehört(=intersexualität) als homosexualität von der weder klar ist was sie genau auslöst noch ob die folgen unabänderlich sind, beispiele dass das zumindest nicht immer so ist gibt es.
Bishamon schrieb am 23.06.2019:Papst Pius VI. hat die Erklärung der Menschenrechte als gottlos bezeichnet. Die Einstellung der Kirche den Menschenrechten gegenüber änderte sich erst mit Papst Johannes XXIII. ein wenig:
Zum ersten Mal wurde das Wort Menschenrechtserklärung positiv in einem päpstlichen Dokument erwähnt.
Gegen das Recht des Menschen über sich selbst zu bestimmen argumentieren die Päpste mit dem ius divinum naturale.
verständlich dass eine glaubensgemeinschaft den blick auf die gesellschaft von gott im mittelpunkt aus betrachtet.
wenn ich mir das recht ansehe, dass jede mutter ihr kind abtreiben kann weil sie keinen bock drauf hat tendiere ich dazu das unter dem blickwinkel "du sollst nicht töten" zu betrachten und frage mich ob jedes erdenkliche recht auch förderlich für den menschen oder die gesellschaft ist.aber das ist eine andere geschichte.
Mal davon abgesehen ist diese aussage ziemlich irreführend, denn im christentum hat der mensch von gott ausgehende rechte und pflichten. Kein wunder,dass eine weltliche formulierung davon keine anklang findet.ich kenne auch kein gesetz,das nächstenliebe regelt.das wäre gar nicht umsetzbar und dass es nicht funktioniert auf das gute im menschen zu hoffen sieht man täglich.hier hat eine glaubensgemeinschaft einen größeren einfluss.
Bishamon schrieb am 23.06.2019:doch, der Betroffene
wie kommst du darauf?
du traust kindern oder jungen heranwachsenden zu, dass sie das was für sie das beste ist in dem alter zuverlässig zu überblicken und einschätzen können, was ihr ganzes leben betrifft?
Oder sollen die die entscheidung erst als erwachsener treffen und durch eine kindheit,pubertät und jugend in der sie sich unter umständen nirgends zugehörig fühlen?und was andere kinder angeht..da reicht es oftmals schon ein wenig pausbäckiger zu sein um gemobbt zu werden..
Das ist ne explosive mischung.und wenn du vermutest, dass manche die kirchen indirekt die schuld am selbstmord von homosexuellen tragen, dann bist du auf der anderen seite sehr mutig.nichts zu tun bedeutet nicht es besser zu tun.
Ebenso geht so jemand i.d.r. ja nicht heute als frau aus dem haus, morgen als mann oder zieht sich obenrum an wie ein mann untenrum wie eine frau oder umgekehrt.oder trägt links einen bh und rechts keinen.
Man kann jetzt die natur als „diskriminator“ darstellen,weil sie es wagt den menschen ein geschlecht zu verpassen, wer macht das und wie sinnvoll ist das?wenn man das wirklich möchte spielt es eigentlich ja keine rolle wie bei einem intersexuellen kind gehandelt wird,denn hey,wir alle haben doch das recht uns in mann und frau umwandeln zu lassen wie es uns grad passt,warum hier die natur oder göttliche vorsehung akzeptieren?
die medizin kanns doch besser,die selben ärzte denen man nicht zutraut,dass sie unterscheiden können ob jemand nur 5 % männlich ist oder nicht und die raten hier einzugreifen und ein klar überwiegend definiertes geschlecht hervorzuheben und etwas was man als krankheit sehen könnte zu therapieren.aber suchen wir nicht die vermeintliche schuld dort oder bei den eltern,suchen wir sie bei der kirche,wo sonst.
Keiner garantiert dafür dass diesen menschen ein gefallen damit getan ist eine unter umständen sehr offensichtliche entscheidung (was die invasivität angeht) unbegrenzt zu vertagen.ich könnte mir darüber hinaus gut vorstellen, dass diese menschen ohnehin psychisch mehr belastet sind als menschen, die nicht unter dieser erkrankung leiden und diese bürde tragen müssen.
niemand kann absehen oder wird dafür gerade stehen, was das beste ist, ein kind früh zu operieren nach ärztlichem rat oder gegen ärztlichen rat nichts zu tun und z.b. die psychischen folgen die dadurch später entstehen realistisch einzuschätzen.
und die meisten menschen werden wohl dazu tendieren sich an ärztlichen rat zu halten, genau wie es die kirche vorschlägt.es ist noch nicht mal ein glaubensinhalt,es ist ein vorschlag das zu tun wozu ärzte raten.wenn man hieraus jetzt einen strick drehen will muss man schon bewusst suchen und konstruieren finde ich.
wenn jetzt umgekehrt wäre würde es heissen die kirche mit ihren dogmen ist mal wieder gegen vernünftigen ärztlichen rat.es ist immer das gleich spiel..
ich denke das ist eine klare sache, man kann gegen ärztliche rat eine andere meinung vertreten.oder eben nicht.ob sich da die kirche für eine seite ausspricht oder welche regelungen welche länder haben und ob es irgendwo möglich ist seine eltern zu verklagen die vor der schwierigen entscheidung stehen für ihr kind das beste zu wollen und sich fragen was nun das beste ist ,ist eine frage der ansicht und meinung.
Mir viel in dem zusammenhang kürzlich nochmal ein: Ich kannte jemand im grundschulalter, sie war offensichtlich ein mädchen,niemand hatte vom äußeren erscheinungsbild vermutet, das es anders sein könnte.das mädchen war immer oft und lange krank.sehr viel später bekam ich mit, dass sie anscheinend intersexuell war und geringfügig anlagen für ein männliches geschlecht vorhanden waren.die entsprechenden operationen wurden auch im grundschulalter durchgeführt.
Sie wurde auch gemobbt, aber nicht wegen der intersexualität von der ja niemand wusste, sondern weil sie so oft krank war und scheinbar bei den lehrern eine „vorzugsbehandlung“ genoss.kinder können sehr grausam sein.
Ich kann nichts darüber sagen ob und wieviel sie unter der ganzen sache geleidet hat,aber bei den zeiträumen,bei denen sie gefehlt hat kann ich mir nicht vorstellen,dass es nur köperliche ursachen hatte,mit sicherheit auch psychische.das letzte mal sah ich sie zufällig vor ca. 5 jahren,augenscheinlich als frau und sie sah augenscheinlich nicht unglücklich aus.
Ich wage mal zu prognostizieren, dass es evtl. einfacher gewesen wäre die op´s schon früher durchzuführen.ein geschlecht ist keine modeerscheinung.
ich kann hier nicht erkennen, dass die kirche der leidverursacher oder steigerer ist, weil sie den leuten rät lasst euch von den ärzten beraten.
Bishamon schrieb am 23.06.2019:was könnten die Gründe sein, dass ausgerechnet bestimmte Christen unter LGBTI besonders suizidgefährdet sind?
weil man ihnen einredet, dass es Lifestyle ist und sie es sich freiwillig ausgesucht haben (entgegen der Forschung/Medizin)?
weil sie in Sünde oder enthaltsam leben?
weil sie nie heiraten dürfen?
weil sie mit Gehirnwäsche erfolglos "therapiert/konvertiert" werden?
weil sie trotz "wir lieben die Sünder und hassen die Sünde" trotzdem gemieden werden?
bestimmte christen in bestimmten kirchen.ich kenne direkt nur meine kirche,meine haltung und die der menschen die ich kenne.und nichts davon spornt menschen zum selbstmord an oder schliesst sie aus,weil sie homosexuell sind, im gegenteil.aber es wird auch nichts was als sünde gilt anders oder missverständlich dargestellt.
Wenn man so argumentiert muss man auch den atheismus verbieten und abschaffen, weil es unter stalin zur verfolgung von homosexuellen kam.der war auch nur ein atheist von einem regime,genauso wie ein mitglied einer kirche.
wenn dem so ist, müsste diesselbe suizidrate auch bei menschen gelten, die vor der ehe geschlechtsverkehr haben, also müsste die erde ziemlich leer sein.denn wir alle sind sünder.
inwiefern ist denn der freiwillig ausgesuchte lifestyle entgegen medizin und forschung?wenn dem so ist, dann dürfte es keinen menschen geben, der homosexuell war und jetzt heterosexuell ist.gibt es aber.
Und was ich dem zusammenhang z.b.hier so lese:
https://www.spektrum.de/magazin/homosexualitaet-biologische-faktoren/821661hört sich ganz anders an als gäbe es bzgl. homosexualität einen konsens was die faktoren sind die es auslösen.deshalb frage ich mich,wieso entgegen forschung/medizin?diesbezüglich gibt es viele meinungen oder ich sage besser theorieinhalte.deshalb kann man das so nicht sagen.
Und auf welcher grundlage machst du diese aussage?arzt und medizin kommen darin vor oder?also dieselben denen du anscheinend nicht zutraust, dass sie eltern einen venrünftigen rat geben können.das ist sehr zwiespätlig finde ich.wasch mich,aber mach mich nicht nass.
gleichgeschlechtliche christen dürfen heiraten.und eine glaubensgemeinschaft hat das recht die ehe als etwas zwischen mann und frau betrachten zu dürfen.
"gehirnwäsche" zu der sie freiwillig gehen oder an handschellen und schlägen geschleift werden?
ein meiden von homosexuellen ist beileibe kein "vorrecht" einer kirche,das geht auch ganz "gottlos".ebenso wie sich menschen umbringen (etwas mehr als gemieden würde ich sagen)weil sie dem falschen fußballverein angehören, da braucht es auch keinen glauben oder keine kirche.
Da könnte man ein riesen fass aufmachen.werfen wir doch mal einen kurzen blick auf den umgang mit homsexuellen bei atheistischen regimen,als beispiel hier die sowejtunion unter stalin:
„Strafbarkeit in der Sowjetunion
Im Zarenreich war Homosexualität strafbar. Mit der Einführung des neuen Strafgesetzbuches in der Sowjetunion 1921 wurde die Homosexualität legalisiert. Dies wurde jedoch 1933 wieder geändert.[2]
Das Strafrecht der Sowjetunion bestrafte ab 1933 nach Artikel 121 sexuelle Handlungen zwischen Männern (muscheloschstwo, мужеложство; wörtlich etwa „Beischlaf mit Männern“) mit bis zu fünf Jahren Gefängnis oder Zwangsarbeit. Zudem wurden homosexuelle Personen anstelle von Gefängnisstrafen oft und auf unbestimmte Zeit in psychiatrischen Kliniken untergebracht und zu einer „Behandlung“ gezwungen. Dieses Gesetz galt bis 1993. Oft wurde es auch gegen bloße Regimegegner eingesetzt. Zwischen 1934 und 1991 wurden 60.000 bis 250.000 Männer aufgrund von Artikel 121 verurteilt.[3] Unter anderen wurden auch der Chef des NKWD Nikolai Jeschow, der Gelehrte Lew Klein und der Filmregisseur Sergei Paradschanow nach dem Artikel 121 verurteilt. Die sowjetische Bevölkerung konnte kaum Informationen über Homosexualität aus öffentlichen Quellen erfahren. Als gesellschaftliches Thema wurde Homosexualität „totgeschwiegen“.[4] „
Wikipedia: Homosexualität in Russlandwenn man gegen diskriminierung ist, dann muss man auch dagegen sein eine religionsgemeinschaft ihrer identität zu berauben, indem man erwartet sie ändert maßgbliche glaubenssätze und erwartet, dass etwas was dort als sünde gilt muss jetzt als goldenes kalb beweihräuchert werden.
Dass etwas im christentum als sünde gilt ebenso wie zu seinem bruder „dummkopf“ zu sagen hat für jemand der nicht an gott glaubt keine auswirkung. staatlich gesehen dürfen homosexuelle etwas eheähnliches eingehen,haben gleiche rechte,dürfen kinder adoptieren. es kommt hier auch nicht zu groß aufgezogenen verfolgungen wie in manchen ländern. diskriminiert zu sein und sich diskrimniert zu fühlen können 2 paar schuhe sein.
Bishamon schrieb am 23.06.2019:auch Astrologen, Glaskugelreiber und Homöopathen haben ihre subjektive Meinung.
mir ist die Forschung/Wissenschaft lieber, als "klingt plausibel" oder "sind alles nur Meinungen".
Eine längere Zusammenfassung der gegenwärtigen Forschung findest du hier:
ja.und dass der stand der gegenwärtigen forschung der letzendlich korrekte ist, ist wiederum deine subjektive meinung.
Wenn du dich auf die wissenschaft/forschung beziehen willst, dann bist du bei einem stochern im dunklen nichts mit ein paar ansätzen.
Desweitern: ob der jetzige stand der forschung der letzendlich richtige ist und sich nicht ändern wird und man das 1000 jahren noch genauso sagen kann ist reine spekulation, wissenschaft ändert sich und schreitet voran.ein grund warum in der wissenschaft nie etwas zu 100% bewiesen gelten kann.
vor gar nicht allzu langer zeit hatte der mensch die radioaktive strahlung auch noch nicht entdeckt und dachte es ist eine gute idee menschen mit sonnenbrillen in die explosion einer atombombe schauen zu lassen.nach deren derzeitgem wissenschaftlichem stand dürfen die menschen eigentlich nicht an krebs gestorben sein..
und wenn du tatsachen willst, es ist auch tatsache, dass es menschen gibt die nicht mehr homosexuell sind. und weil sich die wissenschaft sich aus verschiedenen gründen nicht damit befassen möchte heisst nicht, dass diese fälle z.b. durch die bank erlogen oder an den haaren beigezogen sind.das ist dann auch nicht erwiesen,weil es generell nicht untersucht ist und es wurden schon anfänge von theorien aufgrund von weniger belegen konstruiert.
Bishamon schrieb am 23.06.2019:Es gibt keinen Beleg, dass die sexuelle Präferenz geändert werden kann, auch dann nicht, wenn es die Person wünscht. American Psychiatric Association:
ja natürlich nicht.darüber haben wir uns ja schon ausgetauscht.die wissenschaft sieht hier gar nicht die notwendigkeit solche fälle zu untersuchen,auch wenn sie keine eindeutige erklärung hat.
bin hier mal raus.mir gings um das thema was die bibel im bezug auf homosexualität sagt und dazu habe ich meine meinung ausgesagt.ich denke wir haben zu unterschiedliche ansichten um bzgl. dem standpunkt der kirche auf einen gemeinsamen nenner kommen zu können.
Optimist schrieb am 23.06.2019:Paulus (der dies - nach meiner Auffassung - unter Inspiration des HG sagte):
1.Kor.5, 6 -9
"Wisset ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? Feget den alten Sauerteig aus......"
11: "dass ihr keinen Umgang haben sollt mit jemanden der sich Bruder nennen lässt und dabei ein Unzüchtiger ... ist. Mit einem solchen sollt ihr nicht einmal essen....
13 Tut den Bößen aus eurer Mitte hinweg"
ok.
also ich persönlich finde es jetzt etwas zu weit interpretiert zu sagen auf gut deutsch, man soll keinen sünder in die kirche lassen oder nur von dem offen für jeden ersichtlich erkennbar ist, dass er von der sünde loskommen will.
es heisst ja man soll das böse und die sünde aus der mitte schaffen (es heisst nicht die sünder,sondern sünde und böses).gott hasst die sünde aber nicht die sünder.
was auch ausgesagt wird ist, dass quasi das böse oder das schlechte um sich greifen wird, wenn ihm die möglichkeit gegeben wird da zu sein.
wenn ich jetzt einen sündigen brauch in die sonntagsmesse einführen will und niemand widerspricht mir oder findet es gut und das ganze wird zur gewohnheit..sowas würde da denke ich jetzt eher reinfallen.
aber das sagt nicht wirklich aus es darf kein sünder in die messe.jesus sagte am kreuz"vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun".die römer hatten ihn gekreuzigt,jesus ist denke ich heiliger als jede kirche.
ich denke schon,dass man als sünder in die kirche kann.klar sollte man nicht absichtlich oder vorsätzlich sündigen und versuchen dagegen anzugehen.
aber ich glaube das kann kein mensch realistisch beurteilen, ob das derjenige tut.und was das im bezug auf die homosexualität angeht, so können wir ja nicht klären, ob das jetzt generell eine beeinflussbare sache ist oder nicht.wir wissen nur, es gibt menschen die davon wegkommen.
dewegen würde ich jetzt sagen, wenn deine bekannte sagt sie will weiter homosexuell sein würde ich sie deshalb nicht aus der kirche ausschliessen wollen.ich würde die kirche aber auch nicht zu einem ort machen wollen, an dem etwas als gut geheissen wird, was es lt. bibel nicht ist.ein schmaler grat vielleicht.
Optimist schrieb am 23.06.2019:ich weiß schon was du meinst. Dabei gehts aber um etwas anderes, nämlich dass man einen Sünder nicht verurteilen soll. Da gehts nicht darum, ob ein Sünder im Leib Christi (also in der Gemeinde) sein darf oder nicht.
Und Jesus sagte dann auch: sündige nicht mehr. Er meinte vermutlich, dass man nicht mehr bewusst und absichtlich sündigen soll (dass man weiterhin und ausversehen immer wieder sündigt, steht auf einem anderen Blatt).
wenn man ihn aus der gemeinde ausschliesst, verurteilt man den sünder in gewisser weise ja schon.und wenn jemand wirklich es gut findet zu sündigen, warum geht er dann in eine kirche?irgendwo sucht er dann ja doch die nähe gottes und zu sagen "du kommst hier net rein" wird zu folgendem führen:er wird die kirche und dann gott hassen.und jemand der rettbar wäre wird irgendwo hinmanövriert wo es ungleich schwerer sein wird, dass er sich gott ganz zuwendet.
das mit dem bewusst sündigen kann immer ein schmaler grad sein.ein pfarrer hat einmal gesagt die meisten menschen sind einfach schwach, was die natur einer sünde nicht besser macht. aber die wirklich großen sünden werden ganz willentlich getroffen.wenn sich jemand z.b. im satanismus ganz willentlich und auf intelekuteller ebene gegen gott wendet.das ist ein anderes kaliber als seiner schwäche zu erliegen.
nun, jemand der in die kirche geht um dort alles zu verwüsten weil er gott hasst..den sollte man in der tat nicht "in die gemeinde" lassen.
es dreht und wendet sich eigentlich alles um den punkt:inwiefern will deine bekannte sich als sünderin gegen gott stellen, inwieweit kann sie nicht anders von der natur her und inwiefern ist das eine willensentscheidung und der geist wäre willig aber das fleisch ist schwach und hier resigniert sie.
und diese fragen kann sie vielleicht nicht mal selbst richtig beantworten, wer es kann ist gott.und weil wir es als menschen nicht wissen können bin ich der meinung man sollte so jemand nicht ausschliessen,auch auf keinen fall schlechter behandeln, aber auch nicht die bibel umzuschreiben damit etwas in den augen gottes was als sünde gilt es nicht mehr tut.
Optimist schrieb am 23.06.2019:Es ging bei meinem Beispiel auch nur um jemanden, der ganz bewusst nicht auf den Sex verzichten will, ähnlich wie wenn jemand nicht auf den vorehelichen Sex verzichten will.
Ich kenne Gemeinden, die so jemanden (also in einer "wilden Ehe") dann auch ausschließen.
wer keine schuld hat werfe den ersten stein.ich persönlich finde das falsch.
aber es wäre auch falsch zu sagen wilde ehe oder vorehelicher sex sei der ehe gleichzustellen oder hebe regelungen in der bibel auf, nur weil es heutzutage jeder so macht.ich nehme mich da auch nicht raus, wir sind
Optimist schrieb am 23.06.2019:ja genau in diesem Sinne hatte ich mein Beispiel oben auch gemeint, wenn es eben jemand ganz bewusst macht, obwohl er weiß, dass es als Sünde gesehen wird.
ok, also in so einem extremen beispiel kann ich es nachvollziehen, dass man dann jemanden ausschliesst, solange bis er sich besinnt.aber dann muss die tür auch offen stehen.
ich bin hier mal raus.ich hoffe ich konnte meine meinung zum thema homosexualität im rahmen der bibel verständlich darlegen.