perttivalkonen schrieb:Wer ne Weile mit Dir zu tun hat, der weiß, daß es stets um Deine persönliche Einstellung geht
Tja, kannst du denken wie du willst, wird davon jedoch nicht wahr.
Wäre ich mit Homosexuellen befreundet, wenn ich ihnen gegenüber eine negative Einstellung hätte?
Oder was würdest du denn sagen bzw. unterstellen wollen, wenn ich sagen würde, ich sei lesbisch, hmm? Dann würdest du mich der Lüge bezichtigen, schon klar.
Nein, lass dir gesagt sein, ich kann meine persönlichen Ansichten, Einstellungen und Gefühle sehr gut von meinen rein sachlichen Argumentationen anhand der Bibel trennen. Glaubs oder glaubs nicht.
perttivalkonen schrieb:Punkt, aus, basta!
Und dass ich das - auch im vorigen Post - betont hatte, dass es alles nichts mit meiner Einstellung zu tun hat, ist einfach nur dem geschuldet, dass ich so manche Reaktionen kenne
(wenn man sagt, dieses und jenes kann man so und so aus der Bibel heraus lesen.
Dann kann es eben schnell mal dazu kommen, dass man ungerechtfertigt als Schwulenbasher gesehen wird)
Aber mir ists nun egal ob du mich als einen solchen siehst oder nicht (dann glaubs halt), ich weiß, dass es das blanke Gegenteil ist und das genügt.
Mir gehts im Grunde eigentlich nur darum, dass leider meine Gemeinde der Meinung ist, Homosexualität sei biblisch begründbar eine Sünde. Und das ärgert mich, weil die aus diesem Grund eine Freundin von mir vergrault hatten. Und auch so ärgert es mich, wenn die biblisch so einen Punkt, der Menschen sehr schaden kann, falsch sehen und ich sie auch nicht vom Gegenteil überzeugen konnte.
perttivalkonen schrieb:Du kannst Dich nämlich zum Ausleben Deiner religiösen Homo-Ablehnung nicht auf eine Stelle berufen
einfach nur Nonsens diese Unterstellung.
Würde ich aus der Bibel umgedreht herauslesen können, dass Gott Heterosexualität schlecht finden würde, dann würde ich mit umgedrehtem Vorzeichen genauso argumentieren.
Mir gehts einzig und alleine nur darum, wie man Bibeltexte auffassen kann oder nicht (leider hast du das noch nicht gemerkt, dass es mir immer nur um die jeweilige Sache geht).
dass Gott Heterosexualität schlecht finden würde
Übrigens wäre das nicht mal so ganz abwägig, denn ich hatte mal vor ein paar Jahren gelesen, dass es ein kleines Volk gab oder gibt, wo es üblich war, homosexuell zu leben. Und nur zwecks Fortpflanzung kamen/kommen Mann und Frau in regelmäßigen Abständen zusammen.
Falls da wirklich was dran wäre, das fänd ich prima und gut zu wissen. Den "Kinsey-Rapport" kennst du vielleicht auch, nämlich dass der Mensch im Grunde mit der Anlage zur Bisexualität zur Welt kommt?
Das ist nun ein Punkt, da gehe ich sogar mit:
perttivalkonen schrieb:Dann nenn es doch Folge, wenn Du willst. Gehuppt wie gesprungen, es bleibt dabei, wenn es eine Sünde und eine daraus resultierende Folge gibt, dann ist daraus nicht zu schließen, daß diese Folge eine Sünde sein müsse
Hmm, Tommy, jetzt bleibt nun doch nicht mehr viel übrig, wie man begründen könnte, dass Homosexualität eine Sünde sei.