Die alten Religionen?

Semuros schrieb:Welchen Weg meinst du denn da?

Na steht doch da, der Weg des sprachlichen Abgleichs von Zeus patêr, Jupiter, Ziu fadr und Dyausch pitar, der auf einen gemeinindogermanischen Ursprung der Verehrung dieses Gottes verweist. So läßt sich nordwestsemitisch Astart(e), ostsemitisch Ischtar und südsemitisch Attar miteinander in Beziehung setzen. Alles drei sind Götterbezeichnungen (das dritte, altsüdarabische meint zwar einen Mann, doch scheint es auch einen weiblichen Pendant gegeben zu haben). Hinzu kommt das hebräische Verb atar, 'atar, Ajin, Thet, Resch. Das Verb heißt "beten", wobei in vielen gebeugten Formen des Verbs das Thet intensiviert wird (quasi doppelt ausgesprochen). Bei dieser Intensivierung kann das erste T aspiriert werden, es folgt dann ein Hauch - oder ein Zischlaut. Ein "atschtar".

Wie in den indogermanischen Sprachen liegt auch hier eine gemeinsemitische Götterbezeichnung vor, was dafür spricht, daß die unter diesem Namen verehrte Gottheit schon verehrt wurde, bevor das Ursemitische sich in seine späteren Zweige aufspaltete.

perttivalkonen schrieb:Na steht doch da

Eben das war mir nicht so klar was du gemeint hast :P Deshalb die Nachfrage, aber jop, erledigt ^^

@Flatterwesen
Mir ist aufgefallen dass es eine große "Neo-Nordische" Szene gibt, die die alten nordisch-germanischen Götter (Odin, Thor, Freyr) verehrt. Falls du dich dafür interessierst, kannst du einfach zum Mittelaltermarkt/fest deines Vertrauens gehen und dort wirst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Anhänger finden. Alternativ kannst du dich auch durch Bücher ( Wie "Nordische Magie" von Edred Thorsson (hab ich selbst)) oder Musik (Wie die von Amon Amarth (kann ich ebenfalls nur empfehlen) der Szene annähern.