Warum wechseln berühmte Leute zum Islam?

@Aida

das stimmt an sich ... dennoch ist es kein Widersprich ... du kannst doch eine andere Religion haben und dennoch den für dich richtigen und wahren Weg gefunden haben ... viele Wege führen nach Rom, warum dann nicht auch zu Gott???

Kommt darauf an was man unter wahrem Glauben versteht.
Die verschiedenen Religionen widersprechen sich in vielen Dingen.

Wie soll man so etwas einordnen, wie sich erklären?
Die meisten Gläubigen glauben doch zu wissen wie das Wesen Gottes ist und wirkt, desegen lassen sich Dreifaltigkeit und ein Gott Glaube ohne Sohn und heiligen Geist eigentlich nicht vereinen.

Es sei denn man glaubt an den Schöpfer und sieht diese verschiedenen Wesensbeschreibung als menschliche Versuche Gott zu erkennen, dann könnte man sagen alle Wege führen nach Rom oder zu Gott ;)

Es ist aber nicht einfach, bevor ein Muslim die Dreifaltigkeit gut heißt und als ein Weg zu Gott anerkennt muss sich damit auseinandersetzen wie er mit den Koranversen umgehen soll worin Allah die Dreifaligkeits Gläubigen in sehr strengem Ton verurteilt.
Ja es heißt sogar Allahs Zorn war über die Idee das er einen Sohn haben könnte so groß das er beinahe die Menschen für diese Gotteslästerung vernichtet hätte.


Es ist nicht einfach.

"Ja es heißt sogar Allahs Zorn war über die Idee das er einen Sohn haben könnte so groß das er beinahe die Menschen für diese Gotteslästerung vernichtet hätte."

Hm, in einem anderen Islam-Thread schrieb noch ein Moslem, Allah sei abstrakt, geschlechtslos etc. Und dann Zorn wie bei einem cholerischen Menschen?! ^^

@yoyo

Ob Bibel oder Koran, von Allahs Zorn ist öfters die Rede.
Jedoch darf man Gottes Zorn wohl nicht die mit dem Menschen verwechseln.
Jedenfalls ist davon in den Schriften die Rede.

Spontan gedacht, wieso sollte sich ein allmächtiges Wesen nicht aufregen über Wesen denen er angeblich freien Willen gab.

Gott gab den Menschen eine gewisse Freiheit aber fordert auch einen gewissen Gehorsam.
Wenn die Menschen auf Teufel komm raus aber nicht so wollen wie Gott will kann es zu einer Reaktion Gottes führen die wir als Zorn kennen.

Der Unterschied wäre, es ist der Zorn eines allmächtigen und allwissenden und bei uns Menschen der dumme Zorn mikriger Wesen, meisten wegen niederen Verlangen ;D

Genau so könnte man fragen, Gott will durch seine Gesetze Macht über die Menschen ausüben.
Menschen wollen auch Macht über andere ausüben.

Ist dieser Vergleich jetzt ein Widerspruch zu abstrakten Natur Gottes?
Oder zeigt es vielmehr das Gott in die Schöpfung Dinge geschaffen hat die man auch in Gottes Wesen wieder erkennt.

Ich sehe in deinen Ausführungen keinen Unterschied. Es ginge in beiden Fällen um Machtstreben und Eitelkeit.

Berühmte Leute fühlen sich wohl oftmals lehrer und unverstanden so mitten im Trubel. Deshalb suchen sie eine religion die striktere Regeln hat. Sei es der Islam, Scintologie oder auch der Buddhsmus. Sie suchen auch in der Religion die herausforderung

@yoyo

Macht anzustreben ist nichts falsches, von daher sehe ich da auch kein Problem.
Genau so wie Zorn nicht zwingend etwas schlechtes ist.

Theologisch ist es nur interessant das Gott nicht durch seine allmacht den Menschen zu seiner Forderung zwingt, sondern Gott will vielmehr die Menschen Seelen überzeugen seine Forderung anzunehmen.

Es ist so als ob Gott uns erziehen möchte und nicht sinnlos kontrollieren.

"Macht anzustreben ist nichts falsches, von daher sehe ich da auch kein Problem.
Genau so wie Zorn nicht zwingend etwas schlechtes ist."

Das sehe ich ganz anders, ähnlich wie Buddhisten.


"Theologisch ist es nur interessant das Gott nicht durch seine allmacht den Menschen zu seiner Forderung zwingt, sondern Gott will vielmehr die Menschen Seelen überzeugen seine Forderung anzunehmen."

Tja, offensichtlich sind seine Argumente und Überzeugungskraft nicht sonderlich überragend.


"Es ist so als ob Gott uns erziehen möchte und nicht sinnlos kontrollieren."

Wie so manche Kinder ihre Eltern überholen, sind auch manche Menschen längst weiter als der abrahamische Gott laut AT/NT/Koran.

@yoyo

Ich glaube Buddhisten könnten auch nicht mehr so Seelenruhig meditieren wenn ihr Staat zerbröckeln würde inklusiv der Auswirkungen ;)
Weiß nicht ob man statt mit der Peitsche des Gesetzes allein mit buddhistischer Lehre die Gesellschaft noch stabil und friedlich halten kann.

yoyo schrieb:Tja, offensichtlich sind seine Argumente und Überzeugungskraft nicht sonderlich überragend.

Machst du Scherze? Atheisten kämpfen als Minderheit :D Im ernst, Religion ist noch allgegenwärtig, selbst die modernen Entwicklungen im Westen haben die Religion nicht beendet, sondern nur in den Hintergrund verdrängt und die atheistische Minderheit etwas aufblühen lassen.

yoyo schrieb:Wie so manche Kinder ihre Eltern überholen, sind auch manche Menschen längst weiter als der abrahamische Gott laut AT/NT/Koran.

Das ist deine Ansicht, es könnte die Ansicht eines frechen Jungen sein der nicht auf seine Eltern hört ;D
Muss nicht, kann aber, oder? Ist eh metaphorisches Gerede.

Staaten zerbröckeln periodisch, egal, ob und welche Religion vorherrscht.

Tja, aber mindestens ein Drittel der Menschheit glaubt an ganz andere Götter, z. B. an welche, die eben im Gegensatz zum abrahamischen Gott keinen Monotheismus erwarten oder vorschreiben.
Sicherlicht werden nicht alle Westler, die sich vom Christentum abwenden, Atheisten, sondern viele wenden sich wieder alten Naturreligionen zu, glauben an Göttinnen, Elfen und was weiß ich :D Das hat mit dem semitischen Gott auch nicht das Geringste zu tun.

Machst du Scherze? Atheisten kämpfen als Minderheit Im ernst, Religion ist noch allgegenwärtig, selbst die modernen Entwicklungen im Westen haben die Religion nicht beendet, sondern nur in den Hintergrund verdrängt und die atheistische Minderheit etwas aufblühen lassen.

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Also in ner Menge europäischer Staaten sind wir aber bereits absolute Mehrheit :P

Und in Deutschland gibt es auch mit Sicherheit mehr eher atheistisch eingestellte Menschen als wirklich religiös eingestellte menschen, denn: ja, es gibt vielleicht schon irgendsone Kraft oda so....... das ist keine Religion.

Die Leute die sagen: es gibt keinen gut, punkt, aus, die mögen eine Minderheit sein, die Leute ohne Religion nicht.

Und auch bei gläubigen ist, wenn man es ihnen denn entlockt, das argument 1 für die Religion: sie wollen in den Himmel.

@yoyo

Ich sehe keinen elementaren Unterschied ob man einer monotheistischen oder eine polytheistischen Spiritualität angehört.

Religionen breiten sich so weit aus wie es die Kulturräume erlauben.
Weil der Buddhismus nicht im Orient oder in Europa herrscht sagst du ja auch nicht man sind die schwach :D

Ohne die europäische Kolonialzeit hätten wir eigentlich nur Teile Nordafrikas, den nahen Osten und Europa die sich auf den semitischen Gott berufen.
Der Rest wurde weniger freiwillig überzeugt oder verdrängt.

@shionoro

Nach welcher Quelle sind Atheisten wo eine Mehrheit?
Fakt ist Europas Kern ist noch gläubig.
Beachtenswert sind auch wieder aufblühende Christlichkeit die in den USA immer stärker die Gerichte auf den Plan ruft.

Europa bzw. der Westen kann meiner Meinung nach schneller wieder in tiefe Religiösität fallen als viele glauben.
Natürlich muss es dafür Ursachen geben.

Nein, das kannst du so nicht sagen.

Ich habe mir ne Menge Artikel über Länder, zugegebenermaßen auf wiki, durchgelesen, im generell waren ne Menge länder, wie die Niederlande z.B., mehrheitlich konfessionslos, und da ich hier deutschland sehe kann ich mri denken wie christlich die christlichen mehrheiten der anderen Länder hier wirklich sind.

Findest du Deutschland wirklich mehrheitlich christlich?

Wie viele Menschen die du fragen würdest auf der straße würden dir sagen sie glauben an die durch jesus erfahrene erlösung?

@shionoro

Eine intensive Christlichkeit meinte ich auch nicht. Bei vielen ist Christlichkeit nur insofern vorhanden das sie sagen ja sie glauben an Gott als Christ und das wars.
Weder kennen sie die Bibel näher, noch beschäftigen sie sich mit theologischen Gedanken.

Ich habe sehr viele Menschen gesehen die im Alltag keine Anzeichen von christlichkeit machten aber wenn man sie fragte hieß es ja sie seien Christ.

Ich vermute das die meisten Menschen in Deutschland sich nicht mit der Religion beschäftigen aber trotz dem religiösen Unwissenden und Interesse dran behaupten sie seien gläubige Christen.

Der springende Punkt ist, dass es sich widersprechende Religionen gibt, deren Anhänger aber jeweils davon ausgehen, dass ihre Sicht die richtige ist. Der Unterschied ist zum Beispiel, dass es Hindus egal ist, was Moslems glauben, es gibt keine Missionierungsversuche, nicht mal Beleidigungen, und wenn, dass als Reaktion. Diese Gelassenheit fehlt auf Seiten der semitischen Religionen großteils, siehe Indien.

"Weil der Buddhismus nicht im Orient oder in Europa herrscht sagst du ja auch nicht man sind die schwach "

Verstehe nicht ganz, wie das jetzt hier hereinpasst. Ich wünschte, der semitische Hokuspokus wäre auch dort geblieben, wo er herkam. Ich möchte auch keinen Buddhismus in Europa, es wäre ebenfalls eine fremde Kultur.

"Ohne die europäische Kolonialzeit hätten wir eigentlich nur Teile Nordafrikas, den nahen Osten und Europa die sich auf den semitischen Gott berufen.
Der Rest wurde weniger freiwillig überzeugt oder verdrängt."

Die Europäer wurden auch mit Gewalt zum Christentum bekehrt. Die Europäer vergessen gerne, wie absurd es ist, einem Jesus oder Importgott aus den Nahen Osten nachzulaufen. Ich würde in Europa gerne einen bewussten Kampf gegen das Christentum sehen, eine Suche nach den eigenen europäischen Wurzeln, z. B. keltischen Religionen.

Beispiel, dass es Hindus egal ist, was Moslems glauben, es gibt keine Missionierungsversuche, nicht mal Beleidigungen, und wenn, dass als Reaktion. Diese Gelassenheit fehlt auf Seiten der semitischen Religionen großteils, siehe Indien.

Der Hinduismus gibt sich nicht lange mit anderen Religionen ab, er absorbiert sie einfach.
Zum Beispiel sind im Hinduisms, Personen wie Jesus oder Buddha, nichts weiter, als heilige Inkarnationen von irgendwelchen Göttern.