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Gott - der wahre Sünder?

1.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Lüge, Zweifel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 00:24
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Zu meiner Frage kam von dir bisher noch nichts Sinnvolles und meine Hoffnung, dass sich das noch ändert, ist minimal.
Meine Hoffnung, dass Du dieses Forum nicht als Kampfarena missbrauchst für Deine Rechthaberei ist auch minimal. - Dann sind wir ja quitt.


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 00:28
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:kommt nicht aus Emotionen und Gefühlen, sondern aus geistiger klarer Sehkraft,
Aha. Und ich dachte immer Gedanken erzeugen Gefühle. Geistige klare Sehkraft ... ist das dieses Wahrheit sehen, nach einem Joint 🤔


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 07:42
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Meine Hoffnung, dass Du dieses Forum nicht als Kampfarena missbrauchst für Deine Rechthaberei ist auch minimal. - Dann sind wir ja quitt.
Nö, eigentlich nicht. Meine Frage war so simpel, ein 5 jähriger hätte sie beantworten können.
Du kannst/willst es nicht und deshalb sollen die Anderen Schuld sein?
Sei ehrlich, da musst du doch über dich selber lachen. :D
Ich stelle Fragen, du beantwortest sie nicht und deshalb bin ich rechthaberisch?
Mit dem Vortrag fällst du selbst in der Baumschule durch.
Wenn du nicht diskutieren willst, dann schreib doch deine Predigten einfach in einen Blog.
Die Funktion steht dir hier bei Allmy doch offen.


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 10:12
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ich stelle Fragen, du beantwortest sie nicht und deshalb bin ich rechthaberisch?
Naja, also grundsätzlich wäre das durchaus drin. Wenn ich z.B. an EvD denke, aber woll! Dazu müßt man freilich wissen, welche Frage hier gemeint ist und wie sie gestellt wurde. Verfolge ich nun allerdings zurück, wie Du OpaKlaus zitierst und er Dich, lande ich nicht bei jener Frage, sondern hier:
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Da verstehst du mich falsch. Es ging sich darum einfach den Erklärbäar (Gott) in eine Wissenslücke zu stecken ansatt einfach der Wahrheit die Ehre zu geben und zu sagen "kann ich mir momentan halt nicht erklären".
Einfaches Beispiel: Wie entstand das erste Leben?
Wissen wir momentan noch nicht. Das wäre also die ehrliche Antwort.
Dann hinzugehen und zu behaupten "magic man did it" hilft doch überhaupt nicht weiter. Da gibst du als Grund, für etwas was du nicht erklären kannst, etwas an für dessen Existenz es noch nicht einmal handfeste Indizien gibt.
Auch interessant. Denn wirklich greifen tut das nicht. Wieso darf ich nicht meinen Glauben benennen? Wieso wird mir hier ein Bekenntnis á la "magic man did it" untersagt? Ich untersage doch auch niemandem seinen Glauben, daß Leben gesetzmäßig, geradezu zwingend entsteht, sobald die Bedingungen gegeben sind, odgl. Richtig immerhin ist das Beharren auf "wir wissens nicht"; ein Isso gehört hier nicht hin. Aber "so sehen" ist dennoch völlig ok. Eben als Glauben.


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 10:25
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Verfolge ich nun allerdings zurück, wie Du OpaKlaus zitierst und er Dich, lande ich nicht bei jener Frage, sondern hier:
Das ging an die Kohlensaure @mitH2CO3 :)
Worum es sich bei meiner Frage an @OpaKlaus ursprünglich geht steht hier:
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Hilfreich wäre noch zu wissen wie dein Gott beschaffen ist bzw. mit welchen Einschränkungen er leben muss. Ist er allmächtig, allwissend und allgütig oder mangelt es ihm da an einer oder gleich mehreren Fähigkeiten/Möglichkeiten?
nochmals weiter ausgeführt hier:
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du hast ein persönliches Gottesbild, danach war gefragt. Welche Fähigkeiten und Möglichkeiten hat dein Gott und welche nicht. Es geht sich da für mich gerade auch um die erwähnten Allmacht, Allgütigkeit und Allwissenheit. Was davon dein Gott besitzt und was ihm fehlt kannst für dein Gottesbild nur du beantworten.
Fand ich jetzt recht deutlich und leicht verständlich formuliert.



Dann habe ich auf eine Forderung von ihm geantwortet
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:diese Formulierung bedarf noch 100% eindeutige Erklärung/Definition.
Uns so kams dann erst zu dem was du da "verfolgt" hast.
Zeitlich einordnen kannst du es anhand der Posts ja selbst.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wieso darf ich nicht meinen Glauben benennen?
Klar darfst du das. Warum sollte ich das verbieten?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wieso wird mir hier ein Bekenntnis á la "magic man did it" untersagt?
Habe ich das? Oder kämpfst du hier gerade heldenhaft gegen die Windmühlen/Strohmänner die du selbst erst aufgebaut hast?


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 10:39
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Fand ich jetzt recht deutlich und leicht verständlich formuliert.
Da ging es also um OpaKlausens Gedanken zu dem vorgestellten Buch. Also um rein innermenschliche Selbst- und Fremdbestimmung sowie Leidverursachung.
Beitrag von OpaKlaus (Seite 12)
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Einsicht und Vernunft zu appellieren, dass wir diese Sucht(Gier) ablegen müssen, damit es allen besser geht.
Eingreifen wird Gott nur mit seiner Hilfeleistung bei denen, die zur Einsicht, Vernunft kommen wollen.
Das muss jeder selbst wollen und entscheiden ob er so was als Gewinn ansieht und Gewinn-Zusagen von Gott glauben schenkt.
Da gehts dann um Gottes Part.

Und darauf dann Dein
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Hilfreich wäre noch zu wissen wie dein Gott beschaffen ist bzw. mit welchen Einschränkungen er leben muss. Ist er allmächtig, allwissend und allgütig oder mangelt es ihm da an einer oder gleich mehreren Fähigkeiten/Möglichkeiten?
??? Wie bittschön sollte die Kläung hiervon hilfreich sein zu verstehen, was da über menschengemachtes Leid gesagt wurde oder über Gottes Hilfeangebot a) durch Benennen und b) auf Nachfrage?

Nee, Du kommst hier unvermittelt mit der Gretchenfrage daher (immerhin fragste diesmal erst). Um Deinen Gesprächsgegenüber "da zu haben, wo Du ihn willst". Da hat er schon völlig recht
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Meine Hoffnung, dass Du dieses Forum nicht als Kampfarena missbrauchst für Deine Rechthaberei ist auch minimal.



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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 11:03
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nee, Du kommst hier unvermittelt mit der Gretchenfrage daher...
Ei der Daus. Da habe ich mich erdreistet eine Frage zum Thema zu stellen. Genauer gesagt zum Gottesbild eines Mitdiskutanten, der sich hier selbst abfeiert (bzw. seine Erkenntnisse). So was geht ja gar nicht.
Man könnte ja meinen wir seien in einem Diskussionsforum.^^
Wenn er über sein Gottesbild nicht reden will, dann ist das halt so. Vielleicht schämt er sich, vielleicht hat er Angst, wer weiss das schon. Er schwadroniert irgendwas von Erkenntnissen, klarer geistiger Sehkraft etc.. Da interessiert mich halt sein Gottesbild. Auch im Hinblick auf den Eingangspost.
Da halte ich schon für wichtig welche Möglichkeiten dem jeweiligen Gott zur Verfügung stehen und welche nicht.


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 11:06
Und wieder, nicht mal der Versuch zu verstehen. Und wieder, tschüß.


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24.02.2022 um 11:24
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und wieder, tschüß.
Sei so gut und halte dich diesmal dran.
Es wird ja langsam lächerlich. :D


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 11:52
Wieso gehen wir nicht nüchtern, sachlich, methodisch an das Thema heran?

Wir führen eine Charakterisierung Gottes durch, anhand von Bibelzitaten.

Diese ordnen wir dann 3 Kategorien zu:

Gott 1: Der alte Gott - Kriegsgott
Gott 2: Der Gott des Friedens
Gott 3: Der Mischgott - sowohl als auch

Also wir suchen Bibelstellen, die den Charakter Gottes herausstellen und sortieren das dann, damit wir sehen:

- Kann es sein, dass 2 unterschiedliche, eingenständige Entitäten als Gott auftreten?
- Kann man belegen, dass es sich immer um ein und die selbe Entität handelt?
- Was sind die wesentlichen Merkmale der beiden Gottheiten?
- Wie ließe sich der Charakter eines Gottes mit allen Merkmalen beschreiben?

Ich gehe davon aus, dass man in den jeweiligen Bereichen der Bibel immer nur den einen oder den anderen Gott findet aber nur selten eine Darstellung, die beide Seiten in einem aufzeigt.

Also wer fängt an? Was sind Eurer Ansicht nach die wichtigsten Bibelstellen zur Charakterisierung von Gott 1 und 2 ? Und welche Bibelstellen haltet ihr für die wichtigsten, die Beweisen, dass Gott 1 und 2 tatsächlich nur ein Gott ist?

Oder findet ihr, dass das eine schlechte Idee ist? Wer macht mit? Ich habe schon eine Bibelstelle für Gott 1 im Kopf.


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 11:53
..

Grüß Dich, OpaKlaus..
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Hallo @MarinaG., Deien Richtigstellung ist OK. Psyche, Innenleben - ja, darum geht es.
Ich wollte eigentlich gar nichts "richtig"stellen. Mir geht es um folgenden Effekt, der sich hier auch sehr schön beobachten lässt, nämlich das aneinander vorbei Reden. Wenn wir einmal davon ausgehen, wir wären intellektuelle Wesen, was Du ja ebenfalls tust, wenn ich Dich richtig interpretiere, dann könnten wir uns, speziell auch in einem virtuellen Setting, wie diesem, vorstellen, wir säßen jeder in unserem eigenen Kopf und dort innerhalb unserer ureigenen Vorstellungswelt. Zwischen unseren Prämissen, Präferenzen, Vorstellungen, Wünschen, Hoffnungen etc. pp.. Eine ganz eigene Welt, erschaffen durch uns selbst. Wir sind die Schöpfer, hier in unserem Kopf. Und das Beste, hier drin sind wir sogar allmächtig, allwissend und unsterblich (bis ans Ende der Welt), denn mit uns geht diese ganze Welt in unserem Kopf unter.

Die Analogie, hier, mitten in uns, finden wir vermutlich das vor, was der Vorstellung eines Gottes am Nächsten kommt. Und es ist unser Eigenes. So eigen, dass es eine Kunst darstellt, das der Anderen wirklich begehen und damit verstehen zu können. Es gibt unter der Prämisse des Begehens (der Welt des Anderen) kein richtig oder falsch; es gibt nur den Versuch, das vorstellbar zu machen, was der Andere um sich her sieht, steht er mitten in seiner Welt. Dazu bediene ich persönlich mich gerne der Metaphorik, um Bilder zu malen, die man dann gemeinsam betrachten kann. Tut das mein Gegenüber ebenso, dann kann man die Bilder vergleichen und bekommt eine fassbare Vorstellung. Anders sehe ich keine Möglichkeit der Verständigung, besonders nicht bei Themen, die keine valide, greifbare Grundlage haben, außer das eigene Erleben.
Weiterführung meiner Gedanken und Frage:
Also, ist es nun ein Fehler/Manko von der Schöpfung/Schöpfer, dass wir weit weniger mit Instinkt ausgestattet sind als die Tiere?
Ist es falsch, dass wir anstelle von Instinkt mit den Intellekt ausgestattet sind?
Bringt uns das in innere Konflikte, in Konflikte zwischen Trieb und Antrieb, zwischen Wahn und Wirklichkeit?
Sind wir mit der Gabe des Intellekts überfordert?
Das glaube ich persönlich nicht. Ich sehe den Intellekt als ein Werkzeug an, das sich vielfältig nutzen lässt. U. a. auch zur Verständigung (s. o.).
Können wir den gewinnbringenden Umgang mit Intellekt(Verstand) durch lernen nicht verbessern?
Reicht unser Intellekt nicht aus, um dauerhaft aus eigenen und anderer Fehler zu lernen?
Warum wiederholen wir alte Fehler immer wieder aufs neue, als ob wir in einem "Hamsterrad"/Tretmühle leben?
Weil jede Generation ihre eigenen Erfahrungen machen muss, auf einer höchstpersönlichen Ebene. Jeder Mensch muss sich entwickeln (dürfen), wachsen, reifen, Erfahrungen sammeln. Und bis das geschehen ist, passieren auf dem Weg eben die typischen Fehler.
Sind wir "geistig blind" um die Folgen unseres Handelns voraus zu sehen und sie nicht dauernd zu wiederholen?
Erfahrungsgemäß ist das "sehenden Auges vor die Wand Rennen" ziemlich weit verbreitet. Ergo: Nein, wir sind nicht blind. Wir können nur nicht glauben, dass da tatsächlich eine Wand ist und brauchen die unmittelbare Erfahrung, dass sie eben doch da und keine Fata Morgana ist.
Die Jahrtausende lange Kette von Fehlhandeln mit Leid+Elend in der Folge deutet doch auf ein Syndrom/Symptom hin,
das restlos alle Anzeichen einer Sucht nach unerkannter geistiger Droge aufweist.
Welche wäre das, Deiner Ansicht nach?
Üblich: >>was nicht sein darf - kann auch nicht sein.<<
Ein Beispiel wäre hilfreich.
So reagieren animalische Fatalisten und Phlegmatiker auf dieses Symptom.
Weil das Sucht-Problem/Symptom für sie nicht existiert, nicht geben darf,
ist es auch "nicht der Rede wert". >>Kopf in den Sand stecken.
Auch hier, worauf konkret beziehst Du das?
Tja - weil der Mensch direkt davon betroffen ist, wird seit Jahrtausenden von populären Menschen
das Volk mit beliebten falschen Problemlösungen und beliebten falschen Ursachen "Honig ums Maul geschmiert".

Jeder, der wirklich zur Aufklärung beitragen wollte, wurde unterdrückt und diskriminiert. Er versank in der Anonymität.
Durch die modernen Medien ist solche Blockade, Zensur und Maulkorb stark eingeschränkt.
Nur viele traditionelle Tabus, Gewohnheiten dürfen dürfen immer noch nicht gebrochen werden.
Das klingt regelrecht verzagt. Worum geht es bei alle dem konkret für Dich persönlich (in Deiner Welt im Kopf)?

LG Mina


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24.02.2022 um 14:14
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Wieso gehen wir nicht nüchtern, sachlich, methodisch an das Thema heran?
Wie wäre es hiermit:
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Zunächst erstellen wir mal eine Diskussionsgrundlage: Was ist Gott?
Ist Gott ein "Wesen" mit eigenem Willen und hat Gott den Menschen und "die Welt" geschaffen? Und wäre Gott in der Lage gewesen, Welt und Mensch "ohne Leid" zu schaffen? Oder wäre er/sie/es jetzt in der Lage, die Welt in eine Welt "ohne Leid" zu ändern?

Letztlich läuft es aber immer auf ein: "er kann nicht" oder "er will nicht" hinaus. Und im letzteren Fall auf das "warum will er nicht".

Also erste Frage an Dich, um die gemeinsame Diskussionsbasis zu bilden (und jeden anderen natürlich): Kann Gott nicht oder möchte Gott nicht (eine Welt ohne Leid)?
Bibelstellen zu suchen ist auch eine Möglichkeit, diese Fragestellung zu beantworten (wobei es vermutlich schwierig ist, sich auf eine allgemeingültige Interpretation zu einigen) - aber viele andere Optionen gibt es ja nicht.

Die grundlegende Frage ist eben "was ist Gott". Was kann er und was will er.
Ist diese Frage "unbeantwortbar" ist auch die ganze Diskussion sinnlos, weil sie dann eine diffuse und nicht konkretisierbare Grundannahme als Basis hätte, die jeder für sich völlig anders definiert.


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 14:18
Das folgende mag 'OT' wirken - aber es geht um die Orientierung im Leben - mal ganz ohne "Gott",
aber es geht auch um die eigentliche prinzipielle Sünde des Menschen.

Danke @MarinaG., dass Du Dir so viel Mühe mit einem Feedback für mich gemacht hast.

Darf ich alles, was "im Kopf" vor sich geht mal >Wahn< nennen
und alles was außen um uns herum ist >Wirklichkeit< nennen?


Zwischen diesen beiden sehe ich Synchronisierungs-Probleme und Konflikte.
Ein Jeremy Griffith, 2016-2018 hat dazu eine eigene Sicht mit Einbeziehung von schwelenden Evolutionsvorgängen zu geschrieben.
Wir haben - wie Tiere - auch nur 5 Sinne zur Wahrnehmung.
Tiere "verarbeiten" ihre Wahrnehmung überwiegend durch Instinkt (Intuition).

Sobald wir das genau so zu verarbeiten versuchen, scheitern wir, weil uns der vergleichbare Instinkt fehlt.
Allerdings haben wir etwas besseres = den Intellekt! - den Tiere nicht haben.

Wenn wir davon ausgehen (Prämisse), dass unser Intellekt bereits voll ausgebildet ist
und nicht im Entwicklungsstadium steckt, (<wie es Griffith meint),
dann muss es noch etwas unerkanntes weiteres geben, was diese og. Konflikte erzeugt. ( ! ? )

Nach langem Suchen fand ich heraus, dass dieses "Weitere" Konfliktträchtige nur eine spezielle geistige Sucht(Gier) sein kann,
in die Menschen unbewusst ab frühester Kindheit über Generationen wie in eine Pandemie hinein geraten, sich dessen nicht bewusst werden und schwer wieder daraus kommen und letztlich davon versklavt werden. >>Griffith sieht das leider nicht.


Also der Umgang mit unserem Intellekt - darauf kommt es an und der kann durch eine geistige Droge gestört werden.

Genau so, wie Feuer = Segen und Fluch bringt, und der Umgang damit gelernt, geübt, beachtet werden muss,
genau so muss das auch im Umgang mit unserem Intellekt/Geist gelernt, geübt, beachtet werden, der ebenfalls Segen oder Fluch anrichten kann. (>sehen wir an Atomkraft)

Der Umgang mit unserem eigenen Intellekt/Verstand, unsere Beherrschung desselben kann gestört, verhindert werden durch Drogeneinwirkung - was ja allgemein bekannt ist.
In neuerer Zeit erkennt man, dass es gratis rein NUR im Kopf erzeugten (Drogen-)Rausch gibt.
Auf religiösem Gebiet ist das am deutlichtesten zu beobachten.

Es ist niemals eine Problemlösung, sich auf reine Gefühlsebene als oberste Priorität zur Orientierung zu verlassen
und seinen Intellekt/Verstand als untergeordnetes "Notwerkzeug" rosten zu lassen.

Ich, als 88jähriger, habe sicher gut darüber zu reden, weil ich meinen Verstand/Intellekt als Hauptwerkzeug lebenslang trainiert habe.
Wer diesen Gebrauch erst neu noch üben muss, der hat es schwer und ist nicht zu beneiden.

Sobald man aber von irgendeiner Droge (s.o.) beherrscht wird, nützt keine Übung was, um die eigene volle Beherrschung
zurück zu gewinnen. Die Entziehungs-Profis sagen, ein Entzug/Heilung ist nur bei Einsicht, Eigenentschluss und Eigenleistung möglich
und die Rückfallgefahr ist sehr groß.
Die wenigsten geben überhaupt zu, dass sie süchtig sind. Dazu kennen sie viele Ausreden.

Besonders groß wir das Suchtproblem, wenn es ähnlich wie beim Rauchen und Alkoholismus
über Generationen zur Gewohnheit weiter gegeben wird.
Solche Gewohnheiten werden gar nicht als Sucht erkannt. Bei geistiger Sucht im Kopf wir das Erkennen noch schwieriger.
Jede Sucht bringt für den Süchtigen im Endeffekt nur Verluste ein.
Solche "Verluste" sind alles menschengemachte ewige Leid+Elend!
Bisher wurde noch niemals eine geistige Sucht im Kopf als dessen Ursache diagnostiziert. Es wird Zeit dafür!

>>>>> na? Wie sieht es momentan mit aktuellem "Erkennen" und Akzeptanz solcher Diagnose aus?

Jemand spöttelte: "Opium bringt Opi um".


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 14:28
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Sobald wir das genau so zu verarbeiten versuchen, scheitern wir, weil uns der vergleichbare Instinkt fehlt.
Das ist halt eine falsche Annahme. Wir treffen die meisten unserer vielen Entscheidungen intuitiv. Die intuitive Entscheidungsfindung ist sogar der "Default-Wert" unseres Denkens.
Wir können davon abweichen und eine Entscheidung bewusst rational treffen - aber es ist eben nur eine Option.

Du meinst vermutlich hier etwas anderes. Nämlich dass unsere Instinkte sich von tierischen Instinkten unterscheiden. Das ist in manchen Aspekten richtig. Weil wir durch unsere Sozialisierung anders geprägt sind und deswegen andere Instinkte entwickeln. Aber es sind weiterhin Instinkte. Und viele Instinkte entsprechen noch immer dem tierischen Pendant.
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:dann muss es noch etwas unerkanntes weiteres geben, was diese og. Konflikte erzeugt
Die Intuition. Der "Bauch" kämpft gegen das "Hirn". Die Rationalität und die Intuition führen manchmal zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Wenn wir davon ausgehen (Prämisse), dass unser Intellekt bereits voll ausgebildet ist
Was soll das bedeuten? Unsere Denkfähigkeit ist ja nicht immer und bei allen gleich.


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24.02.2022 um 15:10
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist halt eine falsche Annahme. Wir treffen die meisten unserer vielen Entscheidungen intuitiv. Die intuitive Entscheidungsfindung ist sogar der "Default-Wert" unseres Denkens.
Wir können davon abweichen und eine Entscheidung bewusst rational treffen - aber es ist eben nur eine Option.
Was Du unentbehrliche zuverlässige "intuitive Entscheidungen" nennst,
das zähle ich zu den eingeübten lebensnotwendigen Gewohnheiten.
Diese 'Übung' /Gewohnheit benötigen Autofahrer, Musiker, Schwimmer und unendlich viele andere für ihre Tätigkeiten u. Berufe.

Bin ich hier eigentlich unter Kindern, die im Alter das 1x1 des Lebens noch lernen müssen?
Nä Kinner, lernt mal schön selbst!
Ach ja, wie konnte ich das nur vergessen - kaum einer will LERNEN -
lieber will man immer nur eigene Erfahrungen machen, die gleichen so oft als möglich - aber davon auch nie lernen
und von Erfahrungen anderer schon mal gar nichts lernen und für jede Beule andere (Gott) verantwortlich machen.
Ich fühle mich unter solchen Menschen wie im Irrenhaus oder wie unter Drogen-Bekifften.


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24.02.2022 um 15:15
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:das zähle ich zu den eingeübten lebensnotwendigen Gewohnheiten
Und damit liegst Du nur zum Teil richtig.
Wenn Du Dir morgens ein Croissant beim Bäcker holst, ist es in aller Regel eine intuitive Entscheidung, ob es nun ein Croissant wird oder eine Butterbrezel. Du wägst in aller Regel nicht den Nährwert, den Preis, den Gesundheitsfaktor und viele weitere Aspekte ab - sondern Du hast gerade Lust auf ein Croissant und die Gelegenheit.
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Bin ich hier eigentlich unter Kindern
Da lehnst Du Dich aber weit aus dem Fenster für jemanden, der an ihn gerichtete sachliche Fragen nicht beantwortet.
Leg doch mal los und erläutere, was "Gott" für Dich ist. Was kann er und was will er.


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24.02.2022 um 15:18
..
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Die grundlegende Frage ist eben "was ist Gott". Was kann er und was will er.
Ist diese Frage "unbeantwortbar" ist auch die ganze Diskussion sinnlos, weil sie dann eine diffuse und nicht konkretisierbare Grundannahme als Basis hätte, die jeder für sich völlig anders definiert.
Ich sehe dafür, in einem offenen Forendiskurs, keinerlei Chance, weil alleine diese "konkretisierbare Grundanahme" fortwährend infrage gestellt werden würde. Daher versuche ich es idR exakt umgekehrt. Ich versuche, heraus zu finden, was das Gegenüber sich vorstellt, mache im Gegenzug möglichst deutlich, was ich mir vorstelle und dann kann man abgleichen und ggf. hinterfragen. Dazu - damit das überhaupt möglich ist / wird - bedarf es des gegenseitigen Entgegenkommens und der Bereitschaft, der Vorstellung des Gegenüber erst einmal Raum zu geben, anstatt sie, wie das in offenen Diskursen üblich ist, unverzüglich in Zweifel zu ziehen oder den Vortragenden das Empfinden zu vermitteln, sich gegen Diskreditierung und Missverständnisse verteidigen zu müssen.

Wir diskutieren hier ja nicht um etwas, das man auf den Tisch legen und sezieren könnte. Aber so liest es sich mitunter. Ich, als Gläubige, im Sinne von Gläubige an eine höhere, unpersönliche Macht, fühle mich da bereits teilweise zur Idiotin gestempelt. Ich möchte gar nicht wissen, wie es jemandem geht, der Gott als Person begreift. Um eine wohlwollende und fruchtbare Diskussionsgrundlage zu schaffen, muss sich dieses (gegenseitige) Wohlwollen erst einmal manifestieren (dürfen). Aber ich weiß, das ist naiv. Am Ende bleibt nur, entweder, mit stoischer Ignoranz, ausschließlich auf das zu reagierten, was man als dienlich erlebt, oder gleich ganz zu verzichten. Ich erlebe, ganz besonders in dieser Art Diskussionen, die unterschiedlichen Herangehensweisen als absolut betoniert und damit als Mauern. Aber man kann im Betonkopfmodus nicht über eine persönliche Sache wie Spiritualität diskutieren. Da ist die Crux, mAn.

LG Mina


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24.02.2022 um 15:30
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich versuche, heraus zu finden, was das Gegenüber sich vorstellt, mache im Gegenzug möglichst deutlich, was ich mir vorstelle und dann kann man abgleichen und ggf. hinterfragen.
Den Versuch haben hier schon mehrere unternommen und Fragen an @OpaKlaus gerichtet.
Da stehen wir immer noch.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich, als Gläubige, im Sinne von Gläubige an eine höhere, unpersönliche Macht, fühle mich da bereits teilweise zur Idiotin gestempelt. Ich möchte gar nicht wissen, wie es jemandem geht, der Gott als Person begreift.
Schon mal die andere Seite betrachtet? Die Menschen, die als Kinder tituliert werden, als Lernunwillige, einfach nicht genügend Suchende etc.?
Oder besser gar nicht thematisieren und die "Opfer" der Diskussion nur auf einer Seite verorten?


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Gott - der wahre Sünder?

24.02.2022 um 15:35
..
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Den Versuch haben hier schon mehrere unternommen und Fragen an @OpaKlaus gerichtet.
Da stehen wir immer noch.
Ja. Das sehe ich. Ich vermute indes, dass OpaKlaus sich nicht zu angreifbar machen möchte, folge ich seinen bisherigen Aussagen. So kommen wir natürlich alle nicht weiter. Das meinte ich auch mit meinem letzten Posting. Solche Diskussionen laufen idR eher wie rhetorischer Schlagabtausch - leider. Und genau das (Schläge) wird dann auch erwartet.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Schon mal die andere Seite betrachtet? Die Menschen, die als Kinder tituliert werden, als Lernunwillige, einfach nicht genügend Suchende etc.?
Oder besser gar nicht thematisieren und die "Opfer" der Diskussion nur auf einer Seite verorten?
Ich verstehe was Du meinst und auch, dass Du keine Lust hast, Dich gemaßregelt / belehrt zu sehen. Ich verorte das Scheitern solcher Diskussionen auch nicht bei einer Seite. Das sind gegenseitige Vorbehalte, die da wirken. Nur, um diese abzubauen, bräuchte es wahrscheinlich eine Metadiskussion über die (Art der) Diskussion. Etwas, das ein reguläres Thema sprengen würde, will ich meinen.

LG Mina


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24.02.2022 um 15:35
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich sehe dafür, in einem offenen Forendiskurs, keinerlei Chance, weil alleine diese "konkretisierbare Grundanahme" fortwährend infrage gestellt werden würde.
Das stimmt.
Aber aktuell dreht sich das Ganze hier doch nur im Kreis, weil schon kein Konsens darüber herrscht, ob Gott nun allmächtig ist oder nicht. Oder allwissend. Oder allgütig.
Ist er/sie/es ein fieses allmächtiges Arschloch, das den Menschen schuf und nun sich am Leid ergötzt? Ist er eigentlich nett aber nicht mächtig genug, das Leid zu vermeiden?


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