Capuet31 schrieb:Ich glaube dem, der es geschöpft hat.
Darfst Du, nur solltest Du dann nicht so tun, als wäre Dein Glaubensinhalt faktisch wahr.
Capuet31 schrieb:Aber woher weißt du, dass Gott es nicht wirklich geschrieben hat?
Diese/s Frage/Argument ist obsolet.
Es ist unsinnig, davon auszugehen, dass alles (oder auch nur etwas) wahr wäre, von dem man nicht weiß, ob es wahr wäre.Was daher zählt, ist das Wissen, ob etwas richtig oder fasch ist, in diesem Fall, ob ein Gott diese Texte geschrieben hätte oder nicht. Das ist nur nicht in keinster Weise belegt, sondern von vielen religiösen Texten ist bekannt, dass und wer sie geschrieben hat.
Capuet31 schrieb:Nein, denn ich glaube der Urknallthese nicht.
Was Du glaubst, ist unerheblich. Es gibt Belege für den Urknall, das zählt mehr als der noch so festeste Glauben dagegen.
Capuet31 schrieb:Mit den Schriften beziehe ich mich ausschließlich auf die Bibel. Ihr schenke ich Glauben.
Und das nenne ich Doppelmoral, oder drücken wir es mal wertneutraler aus: Doppelstandard.
Normal für Glauben, eine völlig falsche Argumentationsmethode, wenn es um gesichertes Wissen gehen soll.
Mein Vorwurf besteht daher darin, dass Du den Glauben oder gar das Wissen Anderer mit Kriterien zu prüfen gedenkst, die Du für Deinen Glauben aber ignorierst oder einfach umdrehst und entgegen gesetzt gelten lässt. Das ist nun mal kein anständiges Diskussionsverhalten.
Zur Überprüfung von Behauptungen müssen einfach für Alle und alles zu Überprüfende dieselben Kriterien gelten. Und diese sollten auch vernünftig sein. ZB ist das Argument "Es ist wahr, da aufgeschrieben" kein vernünftiges, denn Papier ist geduldig.
Du kannst gerne glauben, aber wenn Du dafür argumentieren möchtest, dass die Inhalte Deines Glaubens wahr wären, dann solltest Du mehr bieten als nur Glauben. Eben Belege, vor Allem aber vernünftige, logische, schlüssige Argumente und Kriterien, die auch umgekehrt für Deine Behauptungen gelten müssen.
Doppelstandards haben da keinen Platz.
Es geht nicht an, dass andere ständig belegen/beweisen sollen, Du aber Deine Fantasien als gleichwertig mit Belegen darstellst.
Es geht nicht an, dass Du, obwohl Du Argumente und Belege forderst, diese dann nicht akzeptierst, sondern auch noch mit lediglich purer Fantasie widerlegt wissen willst.
Es geht nicht an, faktisch nichts zu wissen, zu belegen und nur zu vermuten oder gar nur zu glauben, aber Belege und Wissen Anderer als Spekulation abzutun.
Wie gesagt, glauben darf jeder, nur erübrigt sich damit aber die Diskussion, ob etwas wahr wäre oder nicht. Wer nur glaubt, aber nichts belegen kann, der sollte sich eigentlich aus einer Diskussion, in der Belege gefragt sind, raus halten.
Das ist jetzt keine Beleidigung, sondern eine nüchterne Betrachtung, denn Glaubende, die ihren Glauben für wahr halten, und Wissbegierige, die Fakten sehen wollen, werden stets aneinander vorbei reden.