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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

3.663 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 13:59
Wenn man Gott rational erklären könnte, heißt das nicht glauben, sondern wissen. Ist er rational erklärbar, also physikalisch, müssen wir nicht an ihn glauben, sondern wir wissen das es ihn gibt. Deshalb können rationale Gründe gar nicht existieren, welche den Glauben an Gott stützen könnten. Rationalität und Glauben schließen sich gegenseitig aus. Um einen rationalen Grund zu finden, müsste man eine zusätzliche Raumdimension nachweisen können, nur darüber ist nichts zu finden. Wenn Gott Alles erschaffen hat, dann ist er außerhalb von Raum und Zeit, das ist jenseits unserer Wahrnehmung und nicht physikalisch, also nicht definierbar, was mit Nichts umschrieben wird. Was nicht heißen muss, das es nichts ist, sondern das es etwas ist, das von uns nicht wahrgenommen werden kann. Von daher kann es keine rationalen Gründe geben an Gott zu glauben, aber man kann metaphorisch trotzdem an ihn glauben, weil wir nicht wissen, was jenseits von Raum und Zeit wirklich ist.

@wichtelprinz
@Snowman_one
@Bublik79
@all


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 14:06
Zitat von KL21KL21 schrieb:Deshalb können rationale Gründe gar nicht existieren, welche den Glauben an Gott stützen könnten.
Für mich ist meine Erfahrung aber rational. Und diese Erfahrung ist aber jenseits von Rationalität und Irrationalität, den es ist nicht nur mit Verstand zu erfassen, sondern mit all dem was es ausmacht.

Jo etwas Wiederspruch aber so in etwa :)
Zitat von KL21KL21 schrieb:sondern das es etwas ist, das von uns nicht wahrgenommen werden kann. Von daher kann es keine rationalen Gründe geben an Gott zu glauben, aber man kann metaphorisch trotzdem an ihn glauben, weil wir nicht wissen, was jenseits von Raum und Zeit wirklich ist.
Du gehst aber wieder von Subjektiven aus. Meine Erfahrung ist aber gleich mein Wissen und dem nach rational.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 19:55
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Für mich ist meine Erfahrung aber rational. Und diese Erfahrung ist aber jenseits von Rationalität und Irrationalität, den es ist nicht nur mit Verstand zu erfassen, sondern mit all dem was es ausmacht.
Das ist für dich sicher so und auch in Ordnung, nur es ist und bleibt deine Erfahrung, die nicht von Jedem Anderen auch gemacht wird. Niemand weiß, was solche Visionen anstößt oder hervorbringt, sie sind individueller Natur. Ein Anderer könnte z.B. ganz andere Visionen haben, die man vielleicht faszinierend findet, sie aber nicht vollständig nachvollziehen kann. Visionen sind beides, wahr und unwahr, weil sie nicht verifizierbar sind.
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Meine Erfahrung ist aber gleich mein Wissen und dem nach rational.
Natürlich ist sie für dich rational, du hast sie ja erlebt, aber Andere nicht, man kann sie für sich stehen lassen, wie alle anderen spirituellen Erfahrungen auch. Beispiel: Wenn Jemand sagt, er habe einen Sonnenuntergang gesehen, dann ist dies rational erklärbar. Wenn er sagt, er habe dies und das dabei empfunden, so ist es seine Empfindung, weil ein Anderer bei dem Erlebnis Sonnenuntergang subjektiv anders fühlen kann, als der welcher ihn aus seiner Sicht geschidlert hat.


Würden plötzlich und über Nacht alle Menschen deine Vision haben, wäre sie genau wie Ufosichtungen vorerst Fantasie und zwar solange, bis es einen phsikalischen Anhaltspunkt dafür gibt.


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04.05.2017 um 20:04
@KL21
Wenn man Gott rational erklären könnte, heißt das nicht glauben, sondern wissen. Ist er rational erklärbar, also physikalisch, müssen wir nicht an ihn glauben, sondern wir wissen das es ihn gibt. Deshalb können rationale Gründe gar nicht existieren, welche den Glauben an Gott stützen könnten. Rationalität und Glauben schließen sich gegenseitig aus. Um einen rationalen Grund zu finden, müsste man eine zusätzliche Raumdimension nachweisen können, nur darüber ist nichts zu finden. Wenn Gott Alles erschaffen hat, dann ist er außerhalb von Raum und Zeit, das ist jenseits unserer Wahrnehmung und nicht physikalisch, also nicht definierbar, was mit Nichts umschrieben wird. Was nicht heißen muss, das es nichts ist, sondern das es etwas ist, das von uns nicht wahrgenommen werden kann. Von daher kann es keine rationalen Gründe geben an Gott zu glauben, aber man kann metaphorisch trotzdem an ihn glauben, weil wir nicht wissen, was jenseits von Raum und Zeit wirklich ist.
Hmmm..

Also ich will das mal zerlegen.
Wenn man Gott rational erklären könnte, heißt das nicht glauben, sondern wissen.
Mit Rationalität (von lateinisch rationalitas ‚Denkvermögen‘, abgeleitet von ratio ‚Berechnung‘, ‚Vernunft‘, auch ‚Verhältnis‘, ‚(logischer) Grund‘, ‚Rechtfertigungsgrund‘, ‚Begründung‘[1]) wird ein vernunftgeleitetes und an Zwecken ausgerichtetes Denken und Handeln bezeichnet. Der Begriff beinhaltet die absichtliche Auswahl von und die Entscheidung für Gründe, die als vernünftig gelten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Um einen rationalen Grund zu finden, müsste man eine zusätzliche Raumdimension nachweisen können, nur darüber ist nichts zu finden. Wenn Gott Alles erschaffen hat, dann ist er außerhalb von Raum und Zeit, das ist jenseits unserer Wahrnehmung und nicht physikalisch, also nicht definierbar, was mit Nichts umschrieben wird. Was nicht heißen muss, das es nichts ist, sondern das es etwas ist, das von uns nicht wahrgenommen werden kann.
DU hast gerade rational einen Platz beschrieben wo Gott zu finden ist.
Von daher kann es keine rationalen Gründe geben an Gott zu glauben, aber man kann metaphorisch trotzdem an ihn glauben, weil wir nicht wissen, was jenseits von Raum und Zeit wirklich ist.
Na klar gibt es diese Gründe und du hast sie gerade aufgezählt...

Also jetzt Wissen wir, das es einen Platz geben kann, den wir aber nicht finden können, da wir ihm nicht wahrnehmen können.

Jetzt sage ich: Nur weil man jemanden nicht sieht oder zu ihm gelangen kann, kann man trotzdem sein Wort hören.

Also wenn ich also ein Wort vernehme, aber niemanden sehen/finden kann, muss es ja trotzdem jemanden gehören.

Jetzt sagt die Schrift:
Im Anfang (ἀρχή) war das Wort (λόγος)
und das Wort war bei Gott,
und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
Wenn Gott Alles erschaffen hat, dann ist er außerhalb von Raum und Zeit, das ist jenseits unserer Wahrnehmung und nicht physikalisch
Also das einzige was wir wahrnehmen können ist sein Wort:
Lutherbibel 1912 Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündigt.

Also nach der Logik der Rationalität:
wird ein vernunftgeleitetes und an Zwecken ausgerichtetes Denken und Handeln bezeichnet. Der Begriff beinhaltet die absichtliche Auswahl von und die Entscheidung für Gründe, die als vernünftig gelten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Ich finde diese Erklärung sehr rational, wenn du mich fragst.
Das Wort von jemanden weiß sehr wohl von wo es kommt, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen:
Johannes 8:14 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: So ich von mir selbst zeugen würde, so ist mein Zeugnis wahr; denn ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe; ihr aber wißt nicht, woher ich komme und wohin ich gehe.

Das Wort Gottes sagt selbst, dass es weiß woher es kommt und wir es nicht wissen und auch du sagtest:
Wenn Gott Alles erschaffen hat, dann ist er außerhalb von Raum und Zeit, das ist jenseits unserer Wahrnehmung
Also wenn Gott mit seinem Wort alles erschaffen hat, dann ist auch "genau sein Wort" jenes, was wir hier auch wahrnehmen können.
Wenn man Gott rational erklären könnte, heißt das nicht glauben, sondern wissen.
Ganz genau:)


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 20:29
Zitat von KomanKoman schrieb:DU hast gerade rational einen Platz beschrieben wo Gott zu finden ist.
Ich habe es so beschrieben, weil es rational und philosophisch so von der Antike bis heute definiert wird. Weil ein Schöpfer nur dann schöpfen könnte, wenn das Geschöpfte, die Geschöpfe von ihm getrennt und veräußerst sind. Diese Veräußerung ist die Raumdimension welche uns bekannt ist. Die Raumdimension, welche der Schöpfer vor dem Geschöpten einnimmt und immer noch innehat kann sich demnach nicht in der gleichen Raumdimension wie die des Geschöpften befinden. Also ist Gott jenseits davon. Der Raum ist die erste Schöpfung, damit alles Andere sich darin befinden kann. Da uns ein Davor nicht bekannt ist und wie es beschaffen sein könnte, können wir deshalb auch nicht rational begründen, wieso man daran glauben kann. Weil es aber unvorstellbar ist, ein Nichts zu beschreiben, kann man nur daran glauben, es aber nicht rational begründen.

Folglich habe ich eine nachvollziehbare Wahrscheinlichkeit beschrieben, wenn man Gott auffinden wollte, aber keinen Platz, weil er physikalisch auffindbar sein müßte und deshalb nicht rational zu beschreiben ist.
Zitat von KomanKoman schrieb:Also nach der Logik der Rationalität:
wird ein vernunftgeleitetes und an Zwecken ausgerichtetes Denken und Handeln bezeichnet. Der Begriff beinhaltet die absichtliche Auswahl von und die Entscheidung für Gründe, die als vernünftig gelten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Irrational ist es dahingehend, das es nach unserem derzeitigen Wissenstand schwierig sein dürfte, den Raum rational zu beschreiben, den Gott einnimmt, weil er nach geisteswissenschaftlicher Erkenntnis nicht den Raum unseres dreidimensionalen Universums einnimmt und deshalb aus einem darüberliegenden oder davorliegenden Raum agieren müßte, dieser Raum aber nach naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht erkennbar ist. Folglich kann er rational nicht beschrieben werden, aber metaphorisch geglaubt, aber nicht gewußt werden.


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04.05.2017 um 21:04
Zitat von KomanKoman schrieb:Im Anfang (ἀρχή) war das Wort (λόγος)
und das Wort war bei Gott,
und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
Der altgriechische Ausdruck logos (maskulin; griechisch λόγος lógos, lateinisch verbum, hebräisch דבר davar) verfügt über einen außerordentlich weiten Bedeutungsspielraum. Er wird unspezifisch im Sinne von Wort und Rede sowie deren Gehalt („Sinn“) gebraucht, bezeichnet aber auch das geistige Vermögen und was dieses hervorbringt (z. B. „Vernunft“) wie auch ferner ein allgemeineres Prinzip einer Weltvernunft oder eines Gesamtsinns der Wirklichkeit. Darüber hinaus existieren – je nach Kontext – noch spezifischere Verwendungen, beispielsweise als „Definition, Argument, Rechnung“ oder „Lehrsatz“. Auch philosophische und religiöse Prinzipien werden mit dem Ausdruck lógos bezeichnet, beispielsweise in den Fragmenten Heraklits und in Texten stoischer Philosophie sowie jüdisch-hellenistischer und christlicher Herkunft.    Quelle: Wikipedia: Logos
Zitat von stereotypstereotyp schrieb am 01.05.2017:Aristoteles unterscheidet drei Überzeugungsmittel, d. h. drei Arten, wie eine Überzeugung zustande kommen kann:

  Der Charakter des Redners (ἦθος ē̂thos)
  Die Emotionen des Publikums (πάθος páthos)
  Das Argument (λόγος lógos)

Das Argument hält er für das wichtigste Überzeugungsmittel.

Quelle: Wikipedia: Rhetorik_(Aristoteles)
Dass "die Schrift" logos als "Wort" übersetzt, und damit den Text zu dem Allerheiligsten macht, während die Apokryphen alle eher auf Weltvernunft o. ä. abziehlen, kommt glaub ich nicht von irgendwoher.

Ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, man übersetze falsch,  könnte man machen (grad gefunden):

Book of Kells 292 r: in principio erat verbum

   1:1 en Archêi ên ho Logos
       in Principio erat Verbum IM ANFANG WAR DAS WORT /
   im Ursprung ging der Sinn auf
   
       kai ho Logos ên pros ton Theon
       et Verbum erat apud Deum VND DAS WORT WAR BEY GOTT /
   und der Sinn erschloß sich dem Gott
   
       kai Theos ên ho Logos
       et Deus erat Verbum. VND GOTT WAR DAS WORT.
   und Gott selbst war der Sinn
Quelle: http://12koerbe.de/euangeleion/ioan-01.htm#1

Oder meine bevorzugte Version:

Am Anfang war der Sinn;
und das Argument war bei Gott
und Gott war die Botschaft.

;)


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 21:29
@stereotyp
Am Anfang war der Sinn; und das Argument war bei Gott und Gott war die Botschaft.
Jetzt müsst du nur noch den Bogen spannen und ganz "rational" verstehen, das diese Botschaft aus Wort besteht und auch dadurch definiert wird:)

Botschaft bezeichnet:
Nachricht, von einem Sender an einen Empfänger, ursprünglich im Sinne einer durch einen Boten überbrachten Nachricht
Subtext, eine zusätzliche Bedeutungsebene, die einer Aussage oder einem Kunstwerk unterlegt ist

Subtext:
Unter Subtext versteht man in der Linguistik eine Ebene, die der expliziten Aussage eines Satzes als zusätzliche, implizite Bedeutungs­ebene unterlegt ist.

Definition
Häufig wird als Subtext auch dasjenige definiert, was „eigentlich“ gesagt werden soll; diese Definition ist jedoch ungenau und sogar problematisch, da die beiden Bedeutungsebenen in gegenseitigem Abhängigkeitsverhältnis stehen. Im Gegensatz zur expliziten Aussage, die im Idealfall für alle verständlich ist, erschließt Subtext sich nur solchen Lesern, Hörern usw., die über besondere zusätzliche Informationen verfügen. Das Verstehen von Subtext ist immer eine Interpretation, die auch als „Zwischen-den-Zeilen-Lesen“ bezeichnet wird und meistens äußerst vieldeutig ist. Ohne zu wissen, wer die Interpretation vornimmt und welche Vorerfahrungen dieser mitbringt, ist nicht vorhersehbar, wie die Interpretation des Subtextes ausfällt, was als Subtext verstanden wird oder ob überhaupt ein Subtext erkannt wird oder ob auch nur der Versuch des Erkennens gemacht wird.

Nachricht:
Nachricht bezeichnet alltagssprachlich den Inhalt einer Information. Die Mitteilung einer Nachricht ist die Benachrichtigung. In der Informationstheorie ist eine Nachricht eine Information, die sich quantitativ als Signal und qualitativ als bedeutungstragendes Zeichen oder Zeichenfolge beschreiben lässt. Sie wird im Prozess der Kommunikation nach Maßgabe eines Codes von einem Sender an einen Empfänger übermittelt. Für den Empfänger hat sie einen Neuigkeitswert und ruft über die Stimulation hinaus bei ihm eine interpretative Reaktion hervor. Nachrichten sind das Grundelement der Kommunikation und damit Gegenstand der Betrachtung durch verschiedene Wissenschaften, unter anderem der Semiotik, der Informationstheorie, der Kommunikationswissenschaften, der Nachrichtentechnik und der Verhaltensforschung.

WORT
Wort ist eine selbständige sprachliche Einheit. In der natürlichen Sprache besitzt es – im Gegensatz zu einem Laut oder einer Silbe – eine eigenständige Bedeutung. Eine allgemein akzeptierte Definition existiert nicht und gilt auch als „schwierig“, da der Begriff „Wort“ lexikalisch mehrdeutig bzw. (konkreter) vage ist und sowohl vom Untersuchungsgesichtspunkt und von der jeweils interessierenden sprachlichen Ebene abhängt als auch von den diesbezüglichen Theorien. Ob „Wort“ in der Sprachwissenschaft überhaupt eine brauchbare Kategorie ist, ist umstritten. So stellte Ferdinand de Saussure den Begriff „Wort“ völlig zurück und sprach stattdessen schlicht vom „Zeichen“.[1] Mit einem Wort ist mitunter auch eine Abstraktion von der konkreten Wortform gemeint („Baum“ und „Bäume“ als Formen ein und desselben Wortes), solche Vorstellungen erfahren in der Semantik unter dem Begriff des Lexems präzisere Beschreibungen. Das Wort wird begrifflich zumeist vom Phonem, vom Morphem, der Syntagma sowie dem Satz abgegrenzt. Allerdings kann tatsächlich auch ein einziges Wort einen Satz bilden, genauso wie das Wort aus nur einem einzigen Morphem und dieses wiederum aus nur einem einzigen Phonem bestehen kann, Beispiel: Oh![2] Bezogen auf Schrift wird ein Wort auch als ein durch Trennzeichen, etwa Leerzeichen, begrenzter Textausschnitt definiert.

Duden:
selbstständig:
Bedeutungsübersicht unabhängig von fremder Hilfe o. Ä.; eigenständig nicht von außen gesteuert; in seinen Handlungen frei, nicht von andern abhängig

Synonyme:
allein, auf eigene Faust/Verantwortung, aus eigener Kraft, eigenhändig, eigenmächtig, eigenverantwortlich, im Alleingang, in eigener Verantwortung, in Eigeninitiative/Eigenverantwortlichkeit, ohne fremde Hilfe, ohne Unterstützung, selbst[verantwortlich], von sich aus; (umgangssprachlich) in eigener Regie; (Politik) autozentriert eigenständig, emanzipiert, erwachsen, frei, mündig, reif, selbstbestimmt, unabhängig, ungebunden; (schweizerisch) eigenlebig; (umgangssprachlich, oft scherzhaft) flügge autark, autonom, eigenstaatlich, selbstverwaltet, souverän, weisungsfrei freiberuflich [tätig], sein eigener Herr; (schweizerisch) freierwerbend; (schweizerische Amtssprache) selbstständig erwerbend; (besonders im feministischen Sprachgebrauch) ihre eigene Frau/Herrin


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 21:34
@KL21
Ich habe es so beschrieben, weil es rational und philosophisch so von der Antike bis heute definiert wird.
Ach so...
Ich dachte du hast selbst nachgedacht.
Ich habe es so beschrieben, weil es rational und philosophisch so von der Antike bis heute definiert wird. Weil ein Schöpfer nur dann schöpfen könnte, wenn das Geschöpfte, die Geschöpfe von ihm getrennt und veräußerst sind. Diese Veräußerung ist die Raumdimension welche uns bekannt ist. Die Raumdimension, welche der Schöpfer vor dem Geschöpten einnimmt und immer noch innehat kann sich demnach nicht in der gleichen Raumdimension wie die des Geschöpften befinden. Also ist Gott jenseits davon. Der Raum ist die erste Schöpfung, damit alles Andere sich darin befinden kann. Da uns ein Davor nicht bekannt ist und wie es beschaffen sein könnte, können wir deshalb auch nicht rational begründen, wieso man daran glauben kann. Weil es aber unvorstellbar ist, ein Nichts zu beschreiben, kann man nur daran glauben, es aber nicht rational begründen. Folglich habe ich eine nachvollziehbare Wahrscheinlichkeit beschrieben, wenn man Gott auffinden wollte, aber keinen Platz, weil er physikalisch auffindbar sein müßte und deshalb nicht rational zu beschreiben ist.
Ja und glaubst du das oder weißt du es?:)
Irrational ist es dahingehend, das es nach unserem derzeitigen Wissenstand schwierig sein dürfte, den Raum rational zu beschreiben, den Gott einnimmt, weil er nach geisteswissenschaftlicher Erkenntnis nicht den Raum unseres dreidimensionalen Universums einnimmt und deshalb aus einem darüberliegenden oder davorliegenden Raum agieren müßte, dieser Raum aber nach naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht erkennbar ist. Folglich kann er rational nicht beschrieben werden, aber metaphorisch geglaubt, aber nicht gewußt werden.
Aber diese Aussage triffst du doch rational, oder nicht?


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 21:37
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Am Anfang war der Sinn;
und das Argument war bei Gott
und Gott war die Botschaft.
Welcher Sinn ? Ist er für alle Menschen gleichermaßen erkennbar ? Erst wenn er es ist, könnte ein Gotteglaube rational begründet werden.

Welches Agrument ? Erst wenn es für alle Menschen gleichermaßen Gültigkeit hätte, wär ein Gottesglaube rational behründbar.

Gott als Botschaft: Etwas Unbewiesenes verkündet eine Botschaft, was zunächst einen Gottesbeweis voraussetzen würde um die botschaft ernst zu können.



Das Wörterbuch der Religionen beschreibt das Ziel der Gottesbeweise in ähnlichem Sinne, nämlich als “das Bestreben, den Gottesglauben vor Vorstand und Vernunft zu rechtfertigen.” Das habe “zur Aufstellung einer Reihe von  Gottesbeweisen geführt:
a) der ontologische Augustins und Anselms von Canterbury, der aus der Idee Gottes als vollkommensten Wesens auf seine Existenz schließt;
b) der kosmologische, der aus der Existenz der Welt auf ihren Urheber, aus ihrer Bewegung auf einen ersten Beweger schließt (so schon Aristoteles);
c) der teleologische, der sich speziell auf die Zweckmäßigkeit und Ordnung gründet ( so schon Sokrates);
d) der moralische, der aus der Unbedingtheit der sittlichen Forderung (das Gewissen Stimme Gottes, Röm 2, 14 f.!) oder dem Vorhandensein einer speziell moralischen Weltordnung auf einen Urheber des sittlichen Bewusstseins und Garanten des schließlichen Ausgleichs von Tugend und Glück schließt (Kant);
e) der historische, der die Wahrheit des Gottesglaubens schon durch die religiöse Übereinstimmung der Völker gewährleistet findet.”(2)

Handelt es sich um Gottesbeweise, die auf  heiligen Schriften beruhen, so weist das Wörterbuch der Religionen zu Recht darauf hin, dass diese “von vornherein nur für diejenigen Gültigkeit haben, die sich der Autorität einer heiligen Schrift unterwerfen”.


http://www.arthur-schopenhauer-studienkreis.de/Gottesbeweise/gottesbeweise.html


Also unterwerfen sich alle Menschen den Aussagen der hl. Schrift ?

Wieder ergibt sich kein vernünftiges Argument, was notwendig wäre um einen Gottesglauben rational zu begründen.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 21:42
@KL21
Also unterwerfen sich alle Menschen den Aussagen der hl. Schrift ?
Nein du verstehst nicht.
Sie Unterwerfen sich jenem, mit dem die Aussagen getroffen werden.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 21:43
Zitat von KomanKoman schrieb:Ach so...
Ich dachte du hast selbst nachgedacht.
Das habe ich, jedoch sehe ich es genau so, wie beschrieben.
Zitat von KomanKoman schrieb:Ja und glaubst du das oder weißt du es?
Weil ich es nicht weiß, versuche ich auch nicht wie du etwas zu beweisen, was nicht beweisbar ist, sondern lediglich eine metaphorische Berechtigung hat, aus welchen Gründen auch immer. Und was hätte das dann mit Rationalität zu tun ? Schließlich geht es in diesem Thread darum.
Zitat von KomanKoman schrieb:Aber diese Aussage triffst du doch rational, oder nicht?
Diese Aussage beinhaltet ja auch nicht das ich den Gottesglauben für rational begründbar halte. Und das versuche ich rational zu begründen.


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04.05.2017 um 21:47
Zitat von KomanKoman schrieb:Sie Unterwerfen sich jenem, mit dem die Aussagen getroffen werden.
Ja, das Spagetthimonster hat sicher auch schon Aussagen getroffen, welchem sich Manche unterwerfen. Niemand kann beweisen das dieser "Gott" existiert und erwartet das sich ihm Jemand unterwirft. Unterworfen wird sich  theologischen Aussagen, die man aus Machtansprüchen heraus ausgebrütet hat um die Menschheit zu unterwerfen.


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04.05.2017 um 21:55
Zitat von KL21KL21 schrieb:um die botschaft ernst zu können.
Edit: um die Botschaft ernst nehmen zu können.


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04.05.2017 um 22:00
@KL21
Das habe ich, jedoch sehe ich es genau so, wie beschrieben.
Ah, du siehst also etwas genau so, wie es beschrieben wurde:)
Weil ich es nicht weiß, versuche ich auch nicht wie du etwas zu beweisen, was nicht beweisbar ist, sondern lediglich eine metaphorische Berechtigung hat, aus welchen Gründen auch immer. Und was hätte das dann mit Rationalität zu tun ? Schließlich geht es in diesem Thread darum.
Beschreibst du mir das Wort "metaphorisch" gerade rational? oder metaphorisch?
Diese Aussage beinhaltet ja auch nicht das ich den Gottesglauben für rational begründbar halte. Und das versuche ich rational zu begründen.
Ne, du hast nur rational begründet, warum "du" derzeitig nicht im Stande bist, wieso du jemanden nicht finden kannst, der mit und durch sein Wort alles geschaffen hat, du ihn aber nicht finden kannst.

Also wenn alte Schriften gefunden werden und von einen König erzählen, der aber nicht bekannt ist "sind diese Schriften deswegen falsch?"
Und wenn du dann den König findest, von dem in den Schriften berichtet wird "sind sie dann erst wahr?"


Das begründest du sogar durch das Wort und nennst es rational.
Aber von dem woher dieses Wort kommt, an den willst du nicht glauben, weil du ihm noch nicht gefunden hast.
Was du alles durch sein/dieses Wort begründest, das ja alles schafft, sogar deine eigenen Argumente formst du damit.


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04.05.2017 um 22:05
@mdboy
Es geht hierbei nicht um Gott, sondern um den der "glaubt".
Der Gottesgedanke gibt Kraft gegen die natürlichen Ängste eines Menschen. 
Die Welt ist ein rauer Ort, Krankheit und Tod sind allgegenwärtig präsent.
Zu akzeptieren, wir seien bloß "intelligente Tiere" die nach ihrem Tod 
einfach nicht mehr da sind, ist nicht jedermanns Sache.


Der Schöpfungsgedanke, die Überzeugung man sei seelisch gesehen unsterblich und wird im Paradies wiedergeboren, gibt vielen Menschen Kraft und Mut für den Alltag. Alles schön und gut und nachvollziehbar. Einige übertreiben es allerdings in ihrer Dogmatik, und schaden anderen Menschen, das nich gut.


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04.05.2017 um 22:07
Zitat von KomanKoman schrieb:Ah, du siehst also etwas genau so, wie es beschrieben wurde
Wie ich es beschrieben habe, wenn ich dazu pihilosophische Aussagen heranziehe dann deshalb, weil ich sie nachvollziehen kann
Zitat von KomanKoman schrieb:Beschreibst du mir das Wort "metaphorisch" gerade rational? oder metaphorisch?
Ich schreibe mit meinen Worten, die nichts mit deinem angeblichen Wort Gottes zu tun haben, das noch dazu falsch interpretiert wird, wie es @stereotyp schon beschrieben hat.
Zitat von KomanKoman schrieb:Ne, du hast nur rational begründet, warum "du" derzeitig nicht im Stande bist, wieso du jemanden nicht finden kannst, der mit und durch sein Wort alles geschaffen hat, du ihn aber nicht finden kannst.
Geht das auch etwas sinnvoller oder nur als Satzpuzzle ?
Zitat von KomanKoman schrieb:Und wenn du dann den König findest, von dem in den Schriften berichtet wird "sind sie dann erst wahr?"
Wenn ich den König finden würde, könnte ich ihn fragen wodurch er zu seinen verworrenen Ansichten kommt.


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04.05.2017 um 22:16
@KL21
Ja, das Spagetthimonster hat sicher auch schon Aussagen getroffen, welchem sich Manche unterwerfen.
Mit dem kleinen Unterschied:
Spagettimonster ist EIN Wort und wird durch "DAS Wort" hervorgebracht.
Erzähl uns mal etwas von deinem Gott(Spagettimonster), ohne meinen Gott(das Wort) zu benützen^^
Niemand kann beweisen das dieser "Gott" existiert und erwartet das sich ihm Jemand unterwirft.
Ach, aber du verlangst, dass ich mich DEINEM Wort unterwerfe?
Unterworfen wird sich  theologischen Aussagen, die man aus Machtansprüchen heraus ausgebrütet hat um die Menschheit zu unterwerfen.
Jetzt kommen wir dem Ganzen schon viel näher.
Also unterwerfen wir sich "Aussagen" und diese wurden nur wegen Machtansprüchen ausgebrütet?
Also wie werden jetzt Länder regiert? theologisch? oder durch das Wort?
Wissenschaftlich?
Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.
Also "das Wort Rationalität" und jedes andere Wort, wäre ohne Definition nur eine leere Hülle, oder?
Also erst die Definition des Wortes Rationalität lässt es "fleischlich" werden, es kann sich nun im Leben selbst ausdrücken.
Wenn nur die Definition davon wahr ist, dann ist es genauso, wie es seiner Beschreibung entspricht.
Was beschreibt nun, wie etwas zu sein hat oder sein sollte?


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04.05.2017 um 22:18
Zitat von KomanKoman schrieb:Was du alles durch sein/dieses Wort begründest, das ja alles schafft, sogar deine eigenen Argumente formst du damit.
Beschäftige dich doch mal mit der Sprachentwicklung des Menschen. tier verständigen sich durch Laute oder bestimmten Reaktionensmustern. Ob ein Gott dahinter steckt müsste erst noch bewiesen werden. Ach ja, er ist ja möglicherweise gar nicht das Wort, sondern der Sinn. Nur der ist schwer zu erkennen in einer Welt wo Alle durch Alles und Jedes versucht auf Kosten des jeweils Anderen zu überleben. Der einzige und unerbittliche Gott hier sind die Naturgesetze. die hat er ja selbst erschaffen oder ? Vorausgesetzt er existiert.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 22:21
@KL21
Ich schreibe mit meinen Worten, die nichts mit deinem angeblichen Wort Gottes zu tun haben, das noch dazu falsch interpretiert wird, wie es @stereotyp schon beschrieben hat.
Was sind denn deine Worte?
Gehören diese Worte dir?

Bedeutet das, wenn du einmal nicht mehr bist, gibt es diese Worte nicht mehr?
Würden es wirklich deine sein...
...sei dir gewiss, du benützt sie nur weil du es kannst.
Geht das auch etwas sinnvoller oder nur als Satzpuzzle ?
Puzzle ist nur jenes, was du in Einzelteilen wahr nimmst.
Wenn ich den König finden würde, könnte ich ihn fragen wodurch er zu seinen verworrenen Ansichten kommt.
Ach, haben das die Historiker bei allen Königen gemacht, von denen sie berichteten?
Da dürfte unsere Geschichte nie sehr weit zurück gehen.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

04.05.2017 um 22:23
@KL21

Wir waren doch schon an dem Punkt dass das Wort Gott für dich subjektiv nicht so klingt (irrational) wie Brahman oder Avatar (rational), was aber nicht Objektiv wäre denn, eine andere Bezeichnung ändert subjektives Emfinden nicht an objektiven Rationalität.


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