@Bublik79 Bublik79 schrieb:Ich kann Atheisten genau so nach den Belegen der Liebe und dem Ich Bin fragen, die behaupten es gäbe sie.
Vermutlich wäre besser du würdest einen Arzt danach Fragen oder einen Biologen. Aber 1 min im Internet suchen hat bereits Messverfahren zutage gefördert. Man kann Liebe messen oder besser gesagt das verbliebt sein.
Die Hormone zu Beispiel.
Soweit ich das verstanden habe, gibt es Möglichkeiten den Hormonspiegel zu messen und per CT zu sehen, das bestimmte Hirnareale Aktiver sind wenn sie an die Person denken die sie lieben.
Aber prüfe meine Aussage bitte auch selbst, hinterfrage ob meine Aussage auch stimmen kann.
Zum rest des Satzes:
Das ich existiere, falls du das nun gemeint hast, können wir mit einem treffen beweisen. Wärst du blind könntest du mich berühren und dich meiner Existenz so versichern.
Bublik79 schrieb:Diese Argumente von Atheisten sind genau so auf Gott anwendbar, so wie sie auf Liebe untermauert werden.
Hier hast du mich falsch verstanden.
:) Alleine hier in diesem Faden habe ich schon die Pascalsche Wette als Argument, das God of the Gaps und das Special Pleading als Fehlschluss gelesen.
Bisher haben alle Argumente für einen Gott Makel. Das meinte ich mit dem Satz.
Als Atheist reagiere ich auf die Theisten und eben, glaube ihnen nicht wegen der Makel die ihre vorgebrachten Argumente aufweisen.
Aber bitte zeige doch anhand eines Bespiel was du mit diesem Satz genau gemeint hast. Sagen wir ich behaupte nun das du eine Wissenslücke mit Gott gefüllt hast, also dem God of the Gaps Fehlschluss anheim gefallen bist.
Inwiefern lässt sich das nun auf die Argumente für Liebe anwenden?
Bublik79 schrieb:Wenn ich weiss wer ich bin und an mich glaube, steht der Glaube an mich dann im Wiederspruch zu meinem Wissen, oder ist hier eine andere Form des Glaubens?
Nein, da dies zwei verschiedene Dinge sind.
„Ich weiss das ich existiere“ und
„Ich glaube an mich“
Haben nicht viel miteinander zu tun.
Ausser das du eben die Worte Wissen und glaube benutzt hast. Allerdings auf eine Weise die nichts miteinander zu tun hat.
Ein Wortspiel mehr nicht.
Bublik79 schrieb:Bei der Behauptung und Erfahrung eines einzelnen würde man sich nach der Rationalität fragen. Aber wie sieht es aus wenn tausende von der gleichen Erfahrung sprechen? Schau alleine in diesem Forum gibt es so viele die von den gleichen Erfahrung sprechen. Was wäre dann irrational, als Unerfahrener zu behaupten dass das irrational ist oder irrational aus Ignoranz weiter an Irrationalität festzuhalten?
Die Anzahl derer die an etwas glauben spielt keine Rolle. Wenn mir eine Person sagt das Batteriesäure zu trinken nicht schädlich wäre, würde ich es ebenso nicht tun, wie wenn 1000 es behauten würden. Die Anzahl ist nicht wichtig, sondern inwiefern die Argumente kraft haben.
Ich habe selten oder eigentlich noch gar nie hier gelesen dass sich zwei gläubige überhaupt schon darüber einig waren was denn Gott überhaupt ist.
Ebenso das sie von der gleichen Erfahrung schreiben, habe ich so nicht gelesen.
Wie kommst du eigentlich darauf dass ich noch nie versucht habe einen Gott zu finden?
Oder das ich nicht ein sehr gläubiger Mensch sein könnte der dem glauben abgeschworen hat?
Mich als unerfahren hinzustellen wäre vielleicht vorschnell…
@wichtelprinz wichtelprinz schrieb:Weiss nicht obs besser oder schlechter ist meinem Vater zu glauben das er mein Vater ist oder ihn zu einem Vaterschaftest zu bringen damits ichs mit sicherheit weiss.
Wenn du nicht sicher bist, dann mach einen Vaterschaftstest.
Kann man das auch bei Gott machen?
Bisher ja nicht. Es ist nun mal ein blinder glaube.
Warum glaubst du denn eigentlich an Gott?