Kotknacker schrieb:Die Kunst besteht nicht daraus aus Eso-Gemüse etwas eßbares zu machen, sondern daraus ein eigenes bekömmliches Gericht zu machen, dass den Zeitgeist und Geschmack der Massen trifft wie im Beispiel von Hitler. Es liegt also primär nicht an den Zutaten sondern an der Komposition derer. So ist z.B. die "Swastika" ist nach C.G. Jung eine sehr starke "numinose" Zutat, die das kollektive Unbewusste anspricht und starke Reaktionen hervorruft. Ein 12.000 Jahre altes Symbol für "Glück", "Heil", "Segen". Und das ist es auch schon gefallen (Synchroniziät ^^ )...das Stichwort: Hitler hat sich eines uralten archetypischen Symbols bedient als manipulatives Medium für seine Ideologie. Mitunter eines seiner Geniestreiche.@stereotyp Welche Quellen die nicht auf anhieb in Wikipedia gefunden werden können? ^^
Hitler lebte in seiner Zeit in Wien in einer Gegend, in der es von Künstlern und Möchtegern-Revoluzzern (Kommunisten und jeder Art von politischen Spinnern) nur so wimmelte und Eso-Gerichte aller Macharten bereits an der Tagesordnung waren (u. a. aus der Küche von Rudolf Steiner, dem (Zitat) "Kampfesoteriker, größenwahnsinniger Sektenguru, Jesusersatz (...) und Begründer der Anthrosophie"), und das Hakenkreuz fand sich schon lange vorher unter anderem beim "Turnvater" Jahn und bei Guido von List, dem Erfinder des "Wodanismus", einer neu-("ur"-)germanischen Bewegung.
Also nur wieder Klau von früheren Dieben und kein Geniestreich. Das einzige was bei Hitler wirklich bewundernswert war, war seine Riesenklappe, seine Rhetorik, mit der er die Massen aufputschen konnte. Massen, die aber über die Manipulation von Massen noch nicht so aufgeklärt waren wie die Menschen heutzutage (diesseits von Ländern wie Nordkorea zumindest).
Auch ein Lernerfolg der Geschichte, wer am lautesten das Maul aufreißt, verdient das größte Mißtrauen.