Warden schrieb:die CDU sich resoluter gewissen Themen annimmt und auch Ergebnisse gut kommuniziert und quasi durch tatsächliche politische Arbeit der AfD das Wasser abgräbt,
Warden schrieb:Der Preis dafür wäre aus meiner Sicht, eine Art "Brandmauer" die ja implikativ Grenzen darstellen soll, weiter nach Rechts zu schieben
Ich denke auch, dass genau das in der nächste Regierungsrunde passieren wird. Merz ist ja schon eher rechts von Merkel und hat vermutlich auch einige Lehren aus den letzten Jahren gezogen, insbesondere aus dem Ampel-Aus. Daher ist für mich das einzig Spannende wie flexibel die Grünen sein werden.
Warden schrieb:Elon sowie Weidel bzw. im weiteren Sinne die AfD gehören für mich zu einer Art Spektrum, welches oft eher auf Populismus oder unterkomplexe Ansichten wie auch Lösungsansätze wettet oder an diese glaubt und das halt nach außen propagiert.
Ich denke Elon verfängt deshalb weil er sehr viel im Leben geschaffen hat, unternehmerisch gesehen. Das verfängt als eine Art Vorbild und wenn einer eine Meinung über etwas hat geht man davon aus, dass diese womöglich "richtig" sein muss, weil er ja über umfangreiches Wissen verfügt. Das erklärt auch die hohen Aktienkurse von Tesla z.B. Die Leute kaufen Elons Vision und nicht den Wert der Marke.
Warden schrieb:Zumal schriftlich vs. mündlich (live) nochmal anders ist. Bei Schriftverkehr, selbst Chats, kannste notfalls etwas überlegen. In ner Live-Debatte mit 6-stelliger Zuschauerzahl und wo es politische oder PR-technische Konsequenzen hätte gehste ggf. auf Nummer Sicher.
Eben und das macht die ganze Diskussion eben sehr oberflächlich. Die feinen Nuancen kann sie nur im Deutschen setzen.
Toxid schrieb:Ich denke mal, dass Weidel nicht dumm ist. Warum spricht sie dann offensichtlich bewusst trotzdem nur die "Hardcore-Fans" an? Der einzige sinnvolle Grund ist für mich, dass sie gar nicht wirklich Regierungsverantwortung will.
Von wem sonst bekäme sie so viel Macht? Wechseln z.B. in die FDP kann sie auch nicht mehr, da kann sie höchstens den Beamer anwerfen. Dass sie sich freiwillig an einen Stammtisch mit den klassischen AfD-Klischeewählern setzt kann ich mir aber auch schwer vorstellen. Sie gehört eher zu dieser "Aperol"-Elite ähnlich wie Trump nur ohne die Milliarden.