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AfD

88.297 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

gestern um 13:50
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:ein gescheitertes VV wäre der Supergau.
Man denke zurück an das Verbotsverfahren der NPD. Die hat das damals nicht unbedingt gestärkt, aber im Gegensatz zur AfD krebsten die unterhalb der 5%-Hürde herum. Und dienen wohl den meisten MdB als abschreckendes Beispiel, um nicht mit einem zweiten Verbotsverfahren auf die Schnauze zur fallen wie damals die Länder.
Allerdings ist bei der AfD die "Bedeutungslosigkeit" wohl hinfällig, aber man wartet wohl doh lieber auf eine niet- und nagelfeste Begründung.(Zitat aus dem Link):
Das Gericht beurteilte die NPD zwar inhaltlich als verfassungsfeindlich, angesichts ihrer Bedeutungslosigkeit im politischen Geschehen sei aber nach Auffassung des Gerichts kein Verbot der Partei gerechtfertigt
Quelle: s.o.


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AfD

gestern um 14:51
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Das geht nicht. Sonst könnte man sich Gerichte sparen. Es gibt klare -berechenbare- Fälle und strittige. Und selbst bei klaren überraschen uns die Gerichte immer wieder…
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Das Gericht beurteilte die NPD zwar inhaltlich als verfassungsfeindlich, angesichts ihrer Bedeutungslosigkeit im politischen Geschehen sei aber nach Auffassung des Gerichts kein Verbot der Partei gerechtfertigt
Zu dem Entschluss könnte ein Gericht im z.B. Jahre 2029 in Bezug auf die AfD auch kommen, wenn die CDU das Migrationsthema der AfD übernimmt und neu verpackt, wird sich der Eine oder Andere Fragen, ob der Rest des AfD-Programms wirklich noch so interessant ist. Ohne dieses Thema würde die AfD vermutlich wieder einstellig werden. Die Frage ist ob und inwieweit die Grünen als Koalitionspartner bei den relevanten Themen die CDU ausbremsen werden.

Davon abgesehen werden die Büros der AfD doch eh nicht von heute auf morgen geräumt, oder? Es bleibt während des Verfahrens genug Zeit für die AfD, noch ein letztes Mal richtig laut mit der Tür zu knallen.
Die Frage ist was aus den Wählern wird. Wählen diese bei einem AfD Verbot dann alle wirklich einfach CDU/FDP? Ich halte es für wahrscheinlicher, dass sich bekannte Gesichter der AfD einfach in einer neuen Partei neu formieren z.B. als Bündnis Alice Weidel. (BAW)

Hat doch bei Wagenknecht auch geklappt damit aus den Stand relevante Wähler zu generieren und der Weidel-Fanclub dürfte auch groß genug dafür sein. Ich denke schon der Mix aus kaltem elitären Charme und Disziplinarstrafe hat Potenzial für eine ganz eigene politische Marke


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AfD

gestern um 15:07
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich halte es für wahrscheinlicher, dass sich bekannte Gesichter der AfD einfach in einer neuen Partei neu formieren z.B. als Bündnis Alice Weidel. (BAW)
Rechtsfolgen

Die Rechtsfolgen eines erfolgreichen Parteiverbotsverfahrens ergeben sich neben denen gemäß Urteilstenors aus dem Parteiengesetz (ParteiG) und dem Strafgesetzbuch Deutschlands (StGB). Die Gründung von Ersatzorganisationen und die Umwandlung bestehender Organisationen in Ersatzorganisationen ist gemäß § 33 ParteiG verboten. Die Fortführung einer für verfassungswidrig erklärten Partei ist gemäß § 84 StGB strafbar. Zudem greifen ab einem Parteiverbot die Straftatbestände Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger und terroristischer Organisationen gemäß § 86 StGB und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen gemäß § 86a StGB.
Quelle: Wikipedia: Parteiverbot


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gestern um 15:34
@de-Ox

Das ist richtig. Da es aber Mittel und Wege gibt, denke ich, dass man als AfD da sehr kreativ werden kann. Ich bin kein Jurist, aber möglicherweise kann sich Weidel auch lange vor einem entgültigem Parteiverbot mit einer eigenen Partei und einem abgwandelten Programm abseilen. Da müsste dann auch erstmal wieder nachgewiesen werden, dass es sich tatsächlich um eine Ersatzorganisation handelt, damit gewinnt man schonmal einiges an Zeit.


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AfD

gestern um 15:38
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich denke schon der Mix aus kaltem elitären Charme und Disziplinarstrafe hat Potenzial für eine ganz eigene politische Marke
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich bin kein Jurist, aber möglicherweise kann sich Weidel auch lange vor einem entgültigem Parteiverbot mit einer eigenen Partei und einem abgwandelten Programm abseilen. Da müsste dann auch erstmal wieder nachgewiesen werden, dass es sich tatsächlich um eine Ersatzorganisation handelt, damit gewinnt man schonmal einiges an Zeit.
Interessant, wie du Frau Weidel so siehst.

Würdest du ihre Partei wählen?


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AfD

gestern um 16:03
Die Frage wäre, in wieweit eine Weidelpartei erfolgreich wäre. Wie viele Prozent der AfD-Wähler könnte sie an sich binden, ohne den ganzen Partei-Rest? Oder würde es eher mit ihr bergab gehen, nach dem Vorbild der Frauke-Petry, die mit ihrer Neupartei glaube ich auch Schiffbruch erlittern hatte?


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gestern um 16:17
Um wieviel Uhr öffnet heute eigentlich der Jahrmarkt der Eitelkeiten auf X? Ich bin sehr gespannt, ob Alice und Elon kuscheln, sie ihm in den Arsch kriecht, er sie vorführt oder oder oder.


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AfD

gestern um 16:19
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:er sie vorführt oder oder oder.
Ich denke, vorerst wird er sie wahrscheinlich noch hofieren bzw. loben. Zumindest solange, bis ihr irgendwann mal was Kritisches rausrutscht, was ihm nicht passt. Dann dürfte sich der Wind drehen (wie bei Nigel Farage).


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AfD

gestern um 16:20
Bei einem Verbot wird aber auch logischerweise die Finanzierung eingestellt. Das alleine bringt der AfD einen Rückschlag.

Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, die Finanzierung für die Partei einzustellen, unabhängig von einem Verbot.

https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/DasBundesverfassungsgericht/Verfahrensarten/Parteiverbotsverfahren/parteiverbotsverfahren_node.html
Anders als das Parteiverbot setzt der Ausschluss von der staatlichen Finanzierung nicht voraus, dass die Partei ihre verfassungsfeindlichen Ziele potentiell auch erreichen kann.
Das wäre ja mal ein Anfang. Dann wäre die AfD nicht verboten, aber der Staat würde klar machen, dass er dieses Gedankengut nicht finanziert.


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gestern um 19:19
Läuft ja anscheinend super zwischen Weidel und Musk. So super, dass die Zuhörer jetzt schon abspringen :D
In der Spitze waren es rund 180.000 Zuhörer. Jetzt sind es nur noch rund 116.000 – offenbar langweilig viele die sehr technische Konversation über Strommengen und Energiegewinnung.
Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/jetzt-im-live-ticker-bei-bild-alice-weidel-trifft-auf-elon-musk-6780010a10218076cf6f1698


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gestern um 19:23
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Läuft ja anscheinend super zwischen Weidel und Musk. So super, dass die Zuhörer jetzt schon abspringen
Mittlerweile sind es wieder 175k


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AfD

gestern um 19:23
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:in der Spitze waren es rund 180.000 Zuhörer. Jetzt sind es nur noch rund 116.000 – offenbar langweilig viele die sehr technische Konversation über Strommengen und Energiegewinnung.
Das hier ist kein X das ist das mit den Ticker Meldungen was ich mal kritisiert hatte. Eine Online-Forum kann und sollte nicht versuchen mit X gleichzuziehen, da beide Plattformen einen unterschiedlichen Anspruch haben. Meine Meinung.

In diesem Sinne:
Die Zuhörerzahlen schwanken. Zeitweise waren nur knapp mehr als 100.000 Zuhörer zugeschaltet, nun sind es wieder mehr als 160.000.
https://www.bild.de/politik/inland/jetzt-im-live-ticker-bei-bild-alice-weidel-trifft-auf-elon-musk-6780010a10218076cf6f1698

Man kann auch einfach zuhören und sieht die Zuschauerzahlen live.


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AfD

gestern um 19:26
@Star-Ocean

Verschone mich bitte mit deinem erneuten OT.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Mittlerweile sind es wieder 175k
Danke für die Info. Finde ich dennoch wenig, bei der Reichweite hätte ich mit mehr gerechnet.


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AfD

gestern um 19:29
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Verschone mich bitte mit deinem erneuten OT.
Du packst hier Informationen ins Forum die wenige Minuten später schon wieder veraltet sind und damit auch eventuelle Reaktionen darauf. Die Kritik daran ist kein OT. Ich habe genau so das Recht zu schreiben wie du.


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AfD

gestern um 19:30
Ich finde den Inhalt des Gespräches sehr niederschwellig.
Es wird sich eigentlich die ganze Zeit auf unterstem Gesprächsniveau unterhalten.
Von Bürokratie in Deutschland (beide Stimmen dem anderen gönnerhaft zu) über zu hohe Steuern (beide Stimmen dem anderen gönnerhaft zu) über Pisa-Niveau (beide Stimmen dem anderen gönnerhaft zu) über Migranten die ihren Pass verlieren (beide Stimmen dem anderen gönnerhaft zu) usw usw usw.


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AfD

gestern um 19:30
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Danke für die Info. Finde ich dennoch wenig, bei der Reichweite hätte ich mit mehr gerechnet.
Scheint auch sehr belanglos zu sein, was die beiden da besprechen. Immer die gleiche Leier. Ich frag mich, warum Weidel diese Worte wählt, wenn sie Kanzlerin werden möchte. Das fand auch schon bei ihrer Kanzleransprache völlig daneben.


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AfD

gestern um 19:39
Sorry, Text-Blob. Wollte aber zu gewissen Dingen ein bisschen ausholen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:ein gescheitertes VV wäre der Supergau.
Ja, und in gewisser Weise indirekt oder ableitbar eine Art Booster für die Partei/den Wahlkampf derer weil man, auch wenn materiell teils falsch, argumentieren könnte, dass man im Umkehrschluss im weiteren Sinne verfassungskonform ist. Ein künftiges Verfahren würde auch vermutlich - schätze ich, bin dahingehend kein Rechtsexperte - eine Art "cooldown" oder Sperre haben. Man könnte sinngemäß nicht 2 Jahre später nochmal damit antanzen; spitzbübisch könnte man argumentieren, dass man den richtigen Zeitpunkt dafür wählen müsste. Unabhängig von Wahlkampffaktoren meine ich.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Das geht nicht. Sonst könnte man sich Gerichte sparen. Es gibt klare -berechenbare- Fälle und strittige. Und selbst bei klaren überraschen uns die Gerichte immer wieder…
Stimme zu.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Zu dem Entschluss könnte ein Gericht im z.B. Jahre 2029 in Bezug auf die AfD auch kommen, wenn die CDU das Migrationsthema der AfD übernimmt und neu verpackt, wird sich der Eine oder Andere Fragen, ob der Rest des AfD-Programms wirklich noch so interessant ist. Ohne dieses Thema würde die AfD vermutlich wieder einstellig werden.
Mir wäre das persönlich lieber, gewisse negative Trends (die ich empfinde, wie steigende Unsicherheiten in Zeiten von Fake News etc) zu bekämpfen und zwar indem gewisses Wählerklientel von einer 'tougheren' CDU quasi eingefangen wird, die CDU sich resoluter gewissen Themen annimmt und auch Ergebnisse gut kommuniziert und quasi durch tatsächliche politische Arbeit der AfD das Wasser abgräbt, sich im Duktus und Habitus aber zugleich näher am verfassungsrechtlichen Rahmen bewegt als Ausschlagtendenzen zu haben - wie eine AfD.

Der Preis dafür wäre aus meiner Sicht, eine Art "Brandmauer" die ja implikativ Grenzen darstellen soll, weiter nach Rechts zu schieben. Ein Stück zumindest. Sonst wäre all das ja eher witzlos wenn man (altes) Wählerklientel in Teilen wieder 'einfangen' will. Für das Verschieben wiederum müsste die Brandmauer zugleich, auch wenn sie dann woanders steht, noch resoluter, fester, danach quasi nicht weiter verschieb- oder überwindbar sein, dass eine AfD da nicht andocken könnte.

Wir könnten das alles aber auch schlicht zusammenfassen: Die CDU müsste in Teilen zumindest ihre Politik und Kommunikation anders ausrichten. Rechts ein bisschen stärker blinken. Das wird nicht allen, auch nicht vielen die sich im politischen Spektrum eher links der Mitte befinden passen, aber die AfD ist durch diverse Faktoren stark geworden und aus subjektiver Sicht ist das für viele eine 'entkernte CDU'.

Würde diese aus deren Sicht ihr Profil 'wieder schärfen' und auch liefern (ohne im Schnitt so viel Populismus in die Welt zu blasen wie die AfD oder andere) dann wäre das meiner Meinung nach ein Gewinn. Weil quasi "containment" (der AfD und ähnlicher Akteure) aber nicht total fake und künstlich sondern auch Zielgruppen bedenkend.

Aber dann kommt genau das hinzu:
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Die Frage ist ob und inwieweit die Grünen als Koalitionspartner bei den relevanten Themen die CDU ausbremsen werden.
Das ist eben genau der Punkt. Man könnte "Grüne" hier in dem Zitat auch austauschen: Am Ende wäre es unwahrscheinlich, dass eine Partei alleine eine Regierung bilden könnte. Es entsteht also automatisch ein kleinerer oder größerer Kompromiss. Weil man halt Konsens finden muss. Das ist ja an sich gut, in gewisser Weise, von gewissen Standpunkten aus betrachtet auch wieder problematisch: Das kann eher harmonieren oder im Chaos enden wenn man nicht nur wenig Konsens findet sondern sich worst-case noch untereinander öffentlichkeitswirksam keift. "Implodiert". Wie neulich gesehen.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Davon abgesehen werden die Büros der AfD doch eh nicht von heute auf morgen geräumt, oder? Es bleibt während des Verfahrens genug Zeit für die AfD, noch ein letztes Mal richtig laut mit der Tür zu knallen.
Das kommt auch hinzu. Und man kann immer die relative "Opferkarte" ziehen und Wähler- und Fanklientel emotionalisieren.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Die Frage ist was aus den Wählern wird. Wählen diese bei einem AfD Verbot dann alle wirklich einfach CDU/FDP? Ich halte es für wahrscheinlicher, dass sich bekannte Gesichter der AfD einfach in einer neuen Partei neu formieren z.B. als Bündnis Alice Weidel. (BAW)
Zu den Ausführungen die schon zu Verbot von Nachfolgeorganisationen aber auch dem potentiellen zumindest individuellen Umgehen dessen kamen ist das halt auch so ein Punkt: Die - wo vorhanden - radikale bis extremistische Ideologie ist im Zweifel nicht aus den Köpfen raus. Nicht von heute auf Morgen zumindest, ändern kann sich ja jede Person. Hab ich ja auch hinter mir, aber das hat auch gedauert.

Es ist wichtig um quasi Strukturen zu bekämpfen und Finanz- sowie (politische und ggf. andere) Wirkmittel zu entziehen aber im Zweifel tickt jemand halt weiter so wie er tickte.


Zitat von ToxidToxid schrieb:Scheint auch sehr belanglos zu sein, was die beiden da besprechen. Immer die gleiche Leier. Ich frag mich, warum Weidel diese Worte wählt, wenn sie Kanzlerin werden möchte. Das fand auch schon bei ihrer Kanzleransprache völlig daneben.
Erstmal danke an alle die eine kurze Zusammenfassung gepostet haben, anhand derer ich selbst nicht mehr reinhören muss (mache dann lieber andere Dinge, Zeitmanagement und so). Kann ich natürlich dafür nicht selbst beurteilen aber naja, ich muss noch anderes Zeug machen und kann mich nicht klonen, vielleicht schaue ich es mir hinterher an. Daher ins Ungenaue ratend:

Ich glaube, das Ding ist, bei deren harten Fangruppen verfängt es dennoch. Weil es den Hardcore-Fans jener einfach schlicht reicht oder gut genug ist. Zugleich sieht man aber bei anderen: Es spricht sie halt nicht an. Mich verwundert hier die Einschätzung oder Zusammenfassung mancher nicht; Elon sowie Weidel bzw. im weiteren Sinne die AfD gehören für mich zu einer Art Spektrum, welches oft eher auf Populismus oder unterkomplexe Ansichten wie auch Lösungsansätze wettet oder an diese glaubt und das halt nach außen propagiert.

Verfängt aber auch halt bei vielen scheinbar als komplexere Erklärungen oder Ansätze. Ich glaube, würden jetzt viele aus Protest oder Überzeugung AfD wählen: Die würden vermutlich Ernüchterung erleben wenn eine AfD in maßgeblicher Regierungsverantwortung wäre. Weil man sich vorher noch groß als Macher und Alternative, "die Lösung" für vieles inszenieren könnte aber dann merken alle dass Regierungsverantwortung, gerade wenn man Kompromisse mit anderen Parteien finden muss, am Ende doch nicht so leicht ist.

Naja, man wird sehen.


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AfD

gestern um 19:40
Das ganze Interview wirkt auf mich wie eine Englischprüfung zum Thema "Talking about the AfD in 15 topics". Der Lehrer gibt den Rahmen vor und die Schülerin muss was erzählen. Ich warte noch auf das "Could you please repeat the question?"

Also das war auf keinen Fall gut vorbereitet. Ich glaube nicht, dass die sich nochmal treffen werden. Der Ticker auf Bild hat für die meisten wahrscheinlich mehr Wert als die eigentliche Unterhaltung die ziemlich oberflächlich ist. Kann aber auch daran liegen, dass Weidel zwar ganz gutes englisch kann, aber die Worte ganz anders wählt als im Deutschen.

Das TV-Duell zwischen Wagenknecht und Weidel fand ich deutlich besser.


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AfD

gestern um 19:49
Zitat von ToxidToxid schrieb:Ich frag mich, warum Weidel diese Worte wählt, wenn sie Kanzlerin werden möchte. Das fand auch schon bei ihrer Kanzleransprache völlig daneben.
Ich finde es von Minute zu Minute absurder, Hitler darf natürlich auch nicht fehlen, wenn es um die Meinungsfreiheit geht. Das ist lächerlich.
Als Musk über die Bedeutung von Meinungsfreiheit gesprochen hat, fragt Weidel: „Wissen Sie, was Adolf Hitler getan hat?“ Sie sagt, Hitler habe nach der Machtergreifung die Meinungsfreiheit sofort eingeschränkt. Ohne diesen Schritt hätte der Nazi-Diktator vieles nicht umsetzen können. Musk stimmt zu.
Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/jetzt-im-live-ticker-bei-bild-alice-weidel-trifft-auf-elon-musk-6780010a10218076cf6f1698


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AfD

gestern um 19:50
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das ganze Interview wirkt auf mich wie eine Englischprüfung zum Thema "Talking about the AfD in 15 topics". Der Lehrer gibt den Rahmen vor und die Schülerin muss was erzählen. Ich warte noch auf das "Could you please repeat the question?"

Also das war auf keinen Fall gut vorbereitet. Ich glaube nicht, dass die sich nochmal treffen werden. Der Ticker auf Bild hat für die meisten wahrscheinlich mehr Wert als die eigentliche Unterhaltung die ziemlich oberflächlich ist. Kann aber auch daran liegen, dass Weidel zwar ganz gutes englisch kann, aber die Worte ganz anders wählt als im Deutschen.

Das TV-Duell zwischen Wagenknecht und Weidel fand ich deutlich besser.
"Listen and repeat" :D

Rein dazu ratend: "Language barrier" kann sich bestimmt oft auf so was auswirken - selbst wenn man Vorerfahrung hat bzw. robust genug in Englisch ist.

Ich habe früh mit Englisch angefangen. Mehr gemacht als nur in der Schule, auch in einer Weise wo ich privat Nutzen bzw. Anwendung dafür finden konnte als die Basics zu lernen weil ich es musste. Ich habe mich im Vergleich zu anderen in der Klasse und sonst wo im Schnitt immer für gut eingeschätzt bzw. natürlich mir nicht nur selbst auf die Schulter geklopft sondern das Feedback auch von anderen bekommen.

Ich kommuniziere regelmäßig in Englisch, oft schriftlich, wiederkehrend verbal - übers Netz. Selten face to face.

Aber ganz ehrlich, oft ertappe ich mich dabei wie mir dann Worte entfallen die ich sonst im Alltag sowohl auf Deutsch wie auch auf Englisch nicht nutze. Irgendwie witzig. Da haspelt oder überlegt man dann doch mal rum oder wählt lieber seichtere Umschreibungen die vielleicht ein gewisses intellektuelles Niveau nicht ansprechen weil die Begriffe simpler sind aber man dann weniger rumhaspelt oder Gedankenpausen hat.

Zumal schriftlich vs. mündlich (live) nochmal anders ist. Bei Schriftverkehr, selbst Chats, kannste notfalls etwas überlegen. In ner Live-Debatte mit 6-stelliger Zuschauerzahl und wo es politische oder PR-technische Konsequenzen hätte gehste ggf. auf Nummer Sicher.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich finde es von Minute zu Minute absurder, Hitler darf natürlich auch nicht fehlen, wenn es um die Meinungsfreiheit geht. Das ist lächerlich.
(inkl. Artikel-Zitat darunter im Sinn meiner Antwort)

Uff. Ja. Äh. Auweia. Ich würde hier gerade an der Stelle gern noch einen eigenen Gedanken oder weitere Ausführungen formulieren aber ich glaube ich muss die Stumpfheit erst noch verarbeiten.


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