AfD
08.01.2025 um 00:14Die Quelle dafür hätte ich einmal gerne.Cthulhus_call schrieb:Der will halt auch nicht hören, das diese Partei für Behinderte Menschen nicht viel übrig hat.
Die Quelle dafür hätte ich einmal gerne.Cthulhus_call schrieb:Der will halt auch nicht hören, das diese Partei für Behinderte Menschen nicht viel übrig hat.
"Nicht viel übrig haben" bedeutet u.adass die AFD in ihrem Wahlprogramm nicht viel zu bieten hat, das sich auf die Verbesserung der lebensbedingungen behinderter Menschen bezieht.Lanza schrieb:Die Quelle dafür hätte ich einmal gerne.
Die meisten Dinge, die mit Rechten von Menschen mit Behinderungen oder anderen Minderheiten zu tun haben, lehnt die AfD ab. Generell enthält das Wahlprogramm der Partei zur Bundestagswahl 2021 nur recht wenige Informationen über die Haltung der AfD gegenüber Menschen mit Behinderung, die in den folgenden Absätzen zusammengefasst werden.Quelle:
Menschen mit Behinderung
Im Wahlprogramm der AfD finden sich lediglich drei kleine Absätze, in denen es um Menschen mit Behinderungen geht. Im gesamten Dokument gibt es gerade mal sechs Treffer wenn man nach den Worten „Behinderung“ oder „behindert“ sucht. Der erste Absatz, der sich um Behinderung dreht, fordert „mehr Arbeitsplätze und faire Entlohnung für schwerbehinderte Menschen“. Die AfD will ein Bonussystem einführen, um Arbeitgeber*innen zu motivieren, Menschen mit Behinderungen einzustellen. Bei der zweiten Erwähnung von Behinderung geht es darum, dass Menschen mit Behinderungen eine soziale Assistenz bekommen sollen, um in Krankenhäusern besser versorgt zu sein. Und als das Wort Behinderung zum letzten Mal auftaucht, steht es im Zusammenhang mit der Inklusion von Kindern mit Behinderungen. Dazu bezieht die AfD eine klare Stellung: „Keine ideologisch motivierte Inklusion“ schreibt die Partei auf Seite 150. Kinder mit Behinderung seien laut AfD besser in Förder- und Sonderschulen aufgehoben, weil Regelschulen Inklusion nicht leisten könnten. Laut AfD sei auch das von den Vereinten Nationen beschlossene Recht auf Teilhabe am Bildungssystem in Deutschland bereits erfüllt. Leichte Sprache soll auf „kognitiv beeinträchtigte Personen“ beschränkt bleiben. Passend dazu gibt es auch keine Übersetzung des AfD-Wahlprogramms in Einfache oder Leichte Sprache, lediglich eine Hörversion.
Zum Beispiel sagt Herr Höcke, der ja immerhin Ministerpräsident in Thüringen werden möchte, dass gesunde Gesellschaften gesunde Schülerinnen und Schüler brauchen. Und er sagt, dass Inklusion ein „Ideologieprojekt“ sei, das gesunde Kinder und Jugendliche daran hindere, zu guten Fachkräften zu werden. Damit verneint er die gleichberechtigte Teilhabe aller, die doch nach der Behindertenrechtskonvention ein unveräußerliches Menschenrecht ist. Das ist ein Angriff auf elementare Rechte von Menschen mit Behinderung. Oder schauen Sie sich die neuesten Äußerungen des ehemaligen Spitzenkandidaten der AfD bei der Europawahl, Maximilian Krah, an, der ja trotz der Skandale um seine Person wieder im Europäischen Parlament sitzt: Bezogen darauf, dass die ARD erfreulicherweise, wie ich finde, die „Tagesschau“ in ihrer Mediathek jetzt auch in Einfacher Sprache bereitstellt, bezeichnete Krah dieses Angebot in einem TikTok-Video als Nachrichten für Idioten. Da brauche ich wohl nichts mehr über die Verachtung und Abwertung gegenüber der Zielgruppe von Einfacher Sprache zu sagen, die in einer solchen Äußerung steckt.Quelle: https://www.aktion-mensch.de/inklusion/wahlen/landtagswahlen-september-2024-wahlkompass-inklusion/lebenshilfe-wahlaufruf-gegen-afd
Das sind mal Themen an Heiligabend.mchomer schrieb:Den Fall hatte ich klassischerweise an Heiligabend beim Abendessen in der Familie.
Soso, Menschen(Was AfD'ler ja sind) sind also empört wenn man sie als dumm bezeichnet und gehen da auch nicht auf dich ein.Cthulhus_call schrieb:Und dann sind AfDler empört, wenn man sie für dumm erklärt.
Also entweder vertreten hier bestimmte AfD Gegner nicht die FDGO oder du redest für andere und triffst falsche Einschätzungen.Freigeist38 schrieb:Davon sehen wir die die FDGO vertreten schon längst ab
Die Grünen waren auch mal die Friedenspartei schlechthin.Warden schrieb:Dabei war es doch in der Regel das AfD-Klientel
Der Unterschied: Die einen rannten jahrzehntelang einem Alt-68er Naiv-Dogma hinterher und haben es irgendwann mal endlich eingesehen; die anderen verbiegen sich ständig und kurzfristiger um bloß immer konträr zu sein, wobei weite oder relevante Teile der AfD-Partei dem Kreml in den Arsch kriechen und fügen, wie es das Playbook aus Moskau gerne hätte.Berryl schrieb:Die Grünen waren auch mal die Friedenspartei schlechthin.
Die werden übrigens für ihre Flexibilität in den entsprechenden Threats hier gefeiert. ;)
So gesehen hat sich da AfD also auch angepasst.
fischersfritzi schrieb:Zum Beispiel sagt Herr Höcke, der ja immerhin Ministerpräsident in Thüringen werden möchte, dass gesunde Gesellschaften gesunde Schülerinnen und Schüler brauchen. Und er sagt, dass Inklusion ein „Ideologieprojekt“ sei, das gesunde Kinder und Jugendliche daran hindere, zu guten Fachkräften zu werden.
Und immer, wenn ich denke, ich hätte mich bereits über sämtlich mögliche Verbalkotze dieser Menschenfeinde aufgeregt, kommt diese Partei mit neuem menschenverachtendem Dreck an. Einfach nur widerlich.fischersfritzi schrieb:Oder schauen Sie sich die neuesten Äußerungen des ehemaligen Spitzenkandidaten der AfD bei der Europawahl, Maximilian Krah, an, der ja trotz der Skandale um seine Person wieder im Europäischen Parlament sitzt: Bezogen darauf, dass die ARD erfreulicherweise, wie ich finde, die „Tagesschau“ in ihrer Mediathek jetzt auch in Einfacher Sprache bereitstellt, bezeichnete Krah dieses Angebot in einem TikTok-Video als Nachrichten für Idioten.
Dann kann man alle staatlichen Schulen abschaffen. Diese Argumentation kommt doch immer, nicht nur beim Thema Inklusion. Und die AfD hat immer die gleiche Lösung:Sn0w schrieb:weil das normale Lehrpersonal teilweise nicht gut geschult ist und auch gar nicht die Zeit haben um sich um bestimmte Schüler extra viel zu kümmern.
Ich glaube, das größte Problem an den Schulen sind Schüler, die kein -oder unzureichend- deutsch sprechen.mchomer schrieb:Schüler die nichts in Leistungsideal passen, kommen einfach weg. Selbstverständlich bestimmt allein die AfD, wer da reinpasst und wer nicht.
Man kann politisch weiterhin unbeirrt auf der Inklusion beharren natürlich mit Verweis aus den allseits bekannten guten Gründen. Aber scheinbar passen diese Idealvorstellung wie Schule sein sollte und der Wunsch der Eltern nach der "besten" Schule für ihre Kinder nicht ganz zusammen. Der Boom der Privatschulen zeigt meiner Meinung nach schon indirekt, dass man die eigenen Kinder lieber vor einer bunten Mischung des staatlichen Systems bewahrt.mchomer schrieb:Dann kann man alle staatlichen Schulen abschaffen. Diese Argumentation kommt doch immer, nicht nur beim Thema Inklusion. Und die AfD hat immer die gleiche Lösung:
Schüler die nichts in Leistungsideal passen, kommen einfach weg. Selbstverständlich bestimmt allein die AfD, wer da reinpasst und wer nicht.
Trotzdem befürchte ich, dass das nichts mehr wird, zumindest nicht rechtzeitig genug.peekaboo schrieb:Die Auffassung, es fehlten Belege, kann nicht mehr seriös vertreten werden.
Ich fände es gut, wenn sie das Verbotsverfahren endlich starten. Dann haben wir endlich Gewissheit.martenot schrieb:Trotzdem befürchte ich, dass das nichts mehr wird, zumindest nicht rechtzeitig genug.
Ich verstehe sowieso nicht, warum das nicht längst gestartet ist. Ich dachte, man hätte die erforderlichen Stimmen im Bt zusammen?Star-Ocean schrieb:Ich fände es gut, wenn sie das Verbotsverfahren endlich starten. Dann haben wir endlich Gewissheit.
Tja, die große Einigkeit im Kampf gegen die AfD endet wohl genau da, wo jemand seinen Namen darunter setzen müsste, wenn es doch scheitern sollte und das genau zur Bundestagswahl dann Wahlkampfmaterial liefert.stereotyp schrieb:Ich verstehe sowieso nicht, warum das nicht längst gestartet ist. Ich dachte, man hätte die erforderlichen Stimmen im Bt zusammen?
Wenn ich mich recht erinnere, haben doch genug Bundestagsabgeordnete namentlich den verbotsantrag unterstützt?Star-Ocean schrieb:die große Einigkeit im Kampf gegen die AfD endet wohl genau da, wo jemand seinen Namen darunter setzen müsste,
Der psychologische Hebel eines solchen Verbotsverfahren ist nicht zu verachten... Wenn das VV scheitert, egal aus welchen Gründen könnte das die Partei noch mehr stärken als es ohne VV der Fall wäre.Star-Ocean schrieb:Ich fände es gut, wenn sie das Verbotsverfahren endlich starten. Dann haben wir endlich Gewissheit.
Ich frage mich, warum man das nicht einigermaßen wasserfest vorher prüfen und verifizieren kann, wie hoch die Chancen sind, das Verbotsverfahren durchzubringen. Kann man das wirklich im Vorfeld nicht herausfinden?behind_eyes schrieb:Wenn das VV scheitert
Geht bestimmt, dafür braucht es aber mMn mehr als 200 Juristen die sich einig sind und ich stimme zu, man sollte sich sehr sicher sein bevor man dies macht - ein gescheitertes VV wäre der Supergau.martenot schrieb:Ich frage mich, warum man das nicht einigermaßen wasserfest vorher prüfen und verifizieren kann, wie hoch die Chancen sind, das Verbotsverfahren durchzubringen. Kann man das wirklich im Vorfeld nicht herausfinden?
Das geht nicht. Sonst könnte man sich Gerichte sparen. Es gibt klare -berechenbare- Fälle und strittige. Und selbst bei klaren überraschen uns die Gerichte immer wieder…martenot schrieb:Ich frage mich, warum man das nicht einigermaßen wasserfest vorher prüfen und verifizieren kann, wie hoch die Chancen sind, das Verbotsverfahren durchzubringen. Kann man das wirklich im Vorfeld nicht herausfinden?