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AfD

88.142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

gestern um 17:03
Ich scrolle gerade auf Facebook und sehe und lese die virtuellen Plakate von der AFD:

O-Ton:

1) Zeit für den Zukunftsplan statt Größenwahn!

2) Zeit für sichere Renten!

3) Zeit für Gesundheit vor Ort.

Und dann noch ein Kurzclip, wo blonde Kinder und Frauen tanzen und unbeschwert ihr Leben leben, mit dem plötzlichen Schwenker zu den Migrationsströmen von 2015, gefolgt von ein paar Aufnahmen zur Silvesterrandale vor ein paar Tagen.

Ich verstehe nicht, wie das der Heilsbringer sein kann. Für mich klingt das wie leere Plattitüden..


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AfD

gestern um 17:03
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Stirnsänger schrieb:
Und im Relativieren/ Leugnen/ "Mein Name ist Hase" spielen zum Thema AfD bzw. Rechtsextremismus allgemein kannst du gut mithalten.
Wo hab ich was geleugnet oder relativiert?
Stirnsänger schrieb:
Bitte zitieren!
Ich warte auch noch…


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AfD

gestern um 17:30
Zitat von CanCan schrieb:Ich scrolle gerade auf Facebook und sehe und lese die virtuellen Plakate von der AFD:

O-Ton:

1) Zeit für den Zukunftsplan statt Größenwahn!

2) Zeit für sichere Renten!

3) Zeit für Gesundheit vor Ort.

Und dann noch ein Kurzclip, wo blonde Kinder und Frauen tanzen und unbeschwert ihr Leben leben, mit dem plötzlichen Schwenker zu den Migrationsströmen von 2015, gefolgt von ein paar Aufnahmen zur Silvesterrandale vor ein paar Tagen.

Ich verstehe nicht, wie das der Heilsbringer sein kann. Für mich klingt das wie leere Plattitüden..
Der Witz ist für mich, viele zynische/kritische (ggü. anderen Parteien) AfD-Fans bemängeln jedweden Wahlkampf bzw. Absichtserklärungen und Slogans von Parteien die alle auch mal Regierungsverantwortung hatten als leere Plattitüden und mit abfälligen Bemerkungen wie "Ah, es ist ja wieder Wahlkampf..." (heißt implikativ also man glaubt jenen nicht mehr viel bis nichts und unterstellt leere Versprechen) setzt dann aber bierernst alles auf AfD-Slogans und Versprechen die noch eher übliches Wahlkampfgebrabbel darstellen könnten oder würden, zumal man zusätzlich noch keine wirkliche Regierungserfahrung hatte und sich als Partei erst recht in neuen Gewässern bewegen würde, würde man denn an einer Landes- oder Bundesregierung maßgeblich beteiligt sein.

Das impliziert für mich fast schon Verzweiflung (oder Doppelmoral, in gewisser Weise): "Die anderen sind ja alle nur noch unehrlich oder inhaltsleer aber die AfD wird es richten... sie muss es sonst weiß ich gar nicht mehr wem ich als AfD-Fan noch vertrauen könnte oder müsste mich wieder neu politisch orientieren..."

So ein bisschen eine Art "sunk-cost-fallacy" vielleicht?

https://asana.com/de/resources/sunk-cost-fallacy


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AfD

gestern um 17:34
Zitat von CanCan schrieb:Ich scrolle gerade auf Facebook und sehe und lese die virtuellen Plakate von der AFD:

O-Ton:

1) Zeit für den Zukunftsplan statt Größenwahn!

2) Zeit für sichere Renten!

3) Zeit für Gesundheit vor Ort.

Und dann noch ein Kurzclip, wo blonde Kinder und Frauen tanzen und unbeschwert ihr Leben leben, mit dem plötzlichen Schwenker zu den Migrationsströmen von 2015, gefolgt von ein paar Aufnahmen zur Silvesterrandale vor ein paar Tagen.

Ich verstehe nicht, wie das der Heilsbringer sein kann. Für mich klingt das wie leere Plattitüden..
Mich würde interessieren, warum du glaubst, dass das leere Plattitüden sind. Was stört dich an dem Bild, dass die AfD da von Deutschland zeichnet?

Ich stimme dir da zu. Aber dein Warum würde mich interessieren.


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AfD

gestern um 17:36
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich warte auch noch…
Es sind halt die immergleichen Phrasen. Du Sprüche die gekloppt werden haben null Inhalt und bekämpfen auch keinen Faschismus.

@Stirnsänger
Deine generischen Rückfragen kannst du beliebig unter jedes Thema setzen, letzendlich führst du damit die Unterhaltung bewusst ins OT. Das meine ich, wenn ich von OT und Stilmittel spreche. Aber ich denke diese reine Selbstunterhaltung ist dir durchaus bewusst.
Zitat von CanCan schrieb:Ich verstehe nicht, wie das der Heilsbringer sein kann. Für mich klingt das wie leere Plattitüden..
Es geht darum mit einfachen Sprüche erstmal so viele Personen wie möglich anzusprechen. Die Plattitüden findet man aber parteiübergreifend halt mit deren Themen für deren potenzielle Wähler. Das ist das was ich meinte als ich sagte, mich interessiert das nicht und ich kümmere mich um mich selbst.


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AfD

gestern um 17:40
Zitat von mchomermchomer schrieb:Ich stimme dir da zu. Aber dein Warum würde mich interessieren.
Ich wurde nicht angesprochen aber ich formuliere es mal selbst aus meiner groben Wahrnehmung heraus:

Die AfD kann sich bis dato relativ bequem von der Oppositionsbank aus inszenieren oder als Macher skizzieren. Auf Landesebene+ hatte sie bisher keine Regierungsverantwortung soweit ich weiß. Es ist daher bis dato für sie relativ einfach, sich auch oft eher populistisch und kritisierend aufzutreten und sich dem potentiellen Wähler wie auch dem Stammwählerklientel als robuste, bessere Alternative zu präsentieren.

Was ich sagen will ist, dass man aber spätestens in Landes- oder vor allem Bundesverantwortung - mögliche Regierungsbeteiligung - je nach Thema schnell auf die Schnauze fliegen könnte weil vieles doch nicht so einfach ist wie Laien oder Parteizugehörige (Laien oder nicht) hoffen oder glauben. Ich mein, mal ganz stumpf: Sonst hätten es vielleicht ja schon längst andere Parteien gelöst?

Also simpler ausgedrückt wirkt Getöse der AfD in politischen Themen manchmal wie von Sessel-Experten auf mich - leichter gesagt als getan.

Natürlich gibt es sicherlich bei vielen/allen großen Parteien irgendwo am Ende immer ein "gap", eine Lücke zwischen Wahlkampfversprechen und letztendlicher Ausführung weil am Ende mehr Faktoren hinzukommen. Das fairerweise anbei. Aber bei der AfD kommt halt der simple Umstand hinzu, dass man bisher nicht wirklich am Drücker sein durfte oder musste.

Es wäre irgendwo spannend zu sehen, wie manche ggf. dann auf einen Boden der Realität treffen würden, wie sie sich schlagen würden wenn sie selbst die Regierungsverantwortung mittragen müssten. Ist halt dann nicht mehr ganz so leicht.


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AfD

gestern um 17:49
Zitat von WardenWarden schrieb:Der Witz ist für mich, viele zynische/kritische (ggü. anderen Parteien) AfD-Fans bemängeln jedweden Wahlkampf bzw. Absichtserklärungen und Slogans von Parteien die alle auch mal Regierungsverantwortung hatten als leere Plattitüden und mit abfälligen Bemerkungen wie "Ah, es ist ja wieder Wahlkampf...
Ja, das kann man auf Facebook gut beobachten und es ist auch erstaunlich wie die AFD in den sozialen Medien agiert. Die haben fast 3x so viele Likes als die CDU und SPD. Schaue ich mir die Anzeigen der CDU an und lese die Kommentare, entdeckte ich fast immer eine Bemerkung von einem potenziellen AFD'ler, der genau dies anprangert, mit erstaunlicherweise vielen Likes. Mehr als nur Protest und seinen Unmut zu äußern, kommt idR nicht bei rum.

Und ich muss auch feststellen, dass ich auch auf Youtube ständig Kanäle unterbinden muss, die mir vorgeschlagen werden, die AFD Propaganda betreiben. Ich habe sehr viele Kanäle blockieren müssen, die in die Richtung gehen. Interessanterweise interessiere ich mich gar nicht für Politik auf Youtube, dennoch beobachte ich eine hohe Anzahl an Kanälen, die AFD Propaganda betreiben.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Mich würde interessieren, warum du glaubst, dass das leere Plattitüden sind. Was stört dich an dem Bild, dass die AfD da von Deutschland zeichnet?
Das ist eine sehr gute Frage, über die ich selber gerade nachdenken muss. Ich habe mir eben auch die letzten 3 Anzeigen der CDU angeschaut und hier ist das Wording ein anderer. Hier wird es konkret und greifbar. Wahrscheinlich stört mich die einfache Sprache, die diese Agitatoren verwenden. Ansonsten hat es warden mit seinem letzten Beitrag ziemlich gut ausgedrückt.


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AfD

gestern um 17:50
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Das ist das was ich meinte als ich sagte, mich interessiert das nicht und ich kümmere mich um mich selbst.
Ist wahrscheinlich ohnehin das Beste, was machen kann.


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AfD

gestern um 18:00
Zitat von CanCan schrieb:Ja, das kann man auf Facebook gut beobachten und es ist auch erstaunlich wie die AFD in den sozialen Medien agiert. Die haben fast 3x so viele Likes als die CDU und SPD. Schaue ich mir die Anzeigen der CDU an und lese die Kommentare, entdeckte ich fast immer eine Bemerkung von einem potenziellen AFD'ler, der genau dies anprangert, mit erstaunlicherweise vielen Likes. Mehr als nur Protest und seinen Unmut zu äußern, kommt idR nicht bei rum.

Und ich muss auch feststellen, dass ich auch auf Youtube ständig Kanäle unterbinden muss, die mir vorgeschlagen werden, die AFD Propaganda betreiben. Ich habe sehr viele Kanäle blockieren müssen, die in die Richtung gehen. Interessanterweise interessiere ich mich gar nicht für Politik auf Youtube, dennoch beobachte ich eine hohe Anzahl an Kanälen, die AFD Propaganda betreiben.
Erst mal will ich das differenzieren bzw. trennen von sachlicher Kritik an politischen Themen und das nicht mit begründeter Sachpolitik oder Kritik in einen Topf werfen.

Jetzt wo der Disclaimer erledigt ist: Mir kommt es oft so vor, als mache das einen gewissen (starken? signifikanten? zumindest nicht kleinen?) Teil der AfD-Wählerschaft und Sympathisanten aus: Eine Art dauerfrustriertes und/oder dauererregtes Individuum was mit im Schnitt oft eher unterkomplexen Narrativen und Feindbildern arbeitet... und ggf. parallel unterkomplexe oder einfache Lösungsvorschläge als wertig erachtet oder verfolgt.

Gibts sicherlich auch in anderen Parteien aber gerade beim Social-Media-Umgang bemerke ich, dass dieses eher AfD-affine oder konträre Klientel da wirklich als laute Minderheit oder generell einfach sehr laute Gruppe hervorsticht.

Ich meine, zieht man mal mögliche Dunkelziffern an ausländischer Botfarmen oder Propagandisten unter falscher Flagge ab hat man immer noch genug (echte) Menschen die quasi gefühlt 24/7 ihre Inhalte auf Social Media nur noch danach, nach Art einer Obsession, ausrichten. Das gibts natürlich nicht nur bei der AfD oder politischen Themen; da fällt es mir aber wiederum besonders auf. Gerade bei Reizthemen. Man kann quasi keine Tweets von namhaften deutschen Medien oder anderen Personen des öffentlichen Lebens die sich politisch äußern aufrufen ohne auf Dauer Konträre und AfD-Fans zu finden die oft künstlich dann ihre Themen und Narrative reinzwängen.

Können sie ja auf den Plattformen machen. Rein technisch und so. Aber fällt mir halt stark auf.

Ich entsinne mich an sogenannte Vielposter in einer jahrealten Doku (Quelle weiß ich nicht mehr), da hat man solche Vielposter, Vielschreiber, "Influencer" teils von investigativen Journalisten aufgespürt und wollte bei ihnen klingeln und fragen was sie dazu bewegt. Das sind also echte Menschen die gefühlt nichts anderes mehr machen ausser in ihrer freien Zeit im Netz daueraktiv zu sein und überall ihre Inhalte zu teilen.

Auch das kann man ja, aber es ist meiner Meinung nach auffällig und oft auch meiner Meinung nach und je nach individueller Lebenslage nicht wirklich 'gesund'. Gerade wenn man in ideologisch/politisch radikal geprägte Bubbles abdriftet. Weil von da so mancher Sprung zu weiterer Radikalisierung, sei sie grün/religiös, braun oder rot , gefördert wird. Oder zumindest nicht unwahrscheinlicher wird.


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AfD

gestern um 18:54
Zitat von CanCan schrieb:Ich habe mir eben auch die letzten 3 Anzeigen der CDU angeschaut und hier ist das Wording ein anderer. Hier wird es konkret und greifbar. Wahrscheinlich stört mich die einfache Sprache, die diese Agitatoren verwenden. Ansonsten hat es warden mit seinem letzten Beitrag ziemlich gut ausgedrückt.
Das hat einen einfach Grund:

Die CDU hat realistische Aussichten, in Regierungsverantwortung zu kommen.
Die AfD nicht. Auf absehbare Zeit nicht.

Solange sich rechtsextremes Gedankengut in der AfD findet und sie diese Personen nicht konsequent entfernt und sich "entnazifiziert", werden sich andere Regierungskonstellationen finden, im Zweifel Minderheitsregierungen. Um eine reale Alternative zu sein, müsste der Bundesvorstand geschlossen zurücktreten, die radikalen Elemente entfernen, sein Wahlprogramm an die Realität anpassen und auch in Sachen Migration eine klare Abgrenzung zu Remigrationsfantasien vornehmen. Doch solange die Partei durch Personen dominiert wird, die eben mit Gedankengut aus der Neonazi-Ecke auffallen, das immer selbstbewusster nach außen vertreten wird, hat die AfD keine Chance auf eine Regierungsbeteiligung in Bund und Ländern. Das wird sich auf lange Sicht keine andere Partei wagen, selbst eine Union unter einem Kanzlerkandidaten Söder nicht.

Sie kann diesen Wahlkampf mit Fantasieversprechen bestreiten, weil sie weiß, dass sie nicht in die Verlegenheit kommen wird, diese jemals umsetzen zu müssen.

Was bleibt? Wählt man die AfD, erschwert man letztendlich nur die Regierungsbildung. Eine Union z. B. wird "Remigration" niemals fordern, weil es in der Partei viel zu viele Realisten gibt, denen klar ist, dass dies mit dem Grundgesetz und in der Europäischen Union nicht machbar ist.

Dafür sind die Wunden aus dem Zweiten Weltkrieg in all den anderen Ländern noch viel zu tief. Und ich bin zu 100 % sicher, würde eine deutsche Regierung beginnen und versuchen, das Grundgesetz in eine entsprechende Richtung anzupassen, würde der außenpolitische Druck derart zunehmen, dass sie vorher zusammenbrechen würde.

Denn niemand außer Neonazis und/oder einigen AfD-Funktionären hat Interesse an Deportationen, die von deutschem Größenwahn und Gründlichkeit geprägt sind.


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AfD

gestern um 22:18
Ich hatte vor kurzem das vergnügen mit einer marokkanisch-stämmigen Deutsche. zu diskutieren, die AfD-Anhängerin ist, weil sie die ganzen "Assi-Ausländer nerven", die so den Ruf der "guten" Ausländer ruinieren.

Warum sie die Partei wählt, die nicht differenzieren mag zwischen "guten" und "Assi-Ausländern", die sie in den selben Topf werfen werden (zumal sie geschiedene alleinerziehende Mutter ist) und sie sowas von klar gegen die eigenen Interessen wählt, habe ich sie gefragt. Weil sie die ganzen Ausländer nerven, war die Antwort. Dann durfte ich mir anhören, das es voll gemein und ignorant sei, AfD-Wähler für dumm oder Nazis zu halten.

Ich glaube, ich werde einfach nicht mehr über Politik diskutieren, ich gebe mich der kollektiven Dummheit geschlagen. Keine Ahnung was man noch gegen diese stumpfe Welle unternehmen kann.

Wählt halt AfD, aber heult dann nicht rum, wenn Deutschland ein drittes mal in Trümmern liegt.


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AfD

gestern um 22:34
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Wählt halt AfD, aber heult dann nicht rum, wenn Deutschland ein drittes mal in Trümmern liegt.
Also für Aufrüstung, 'sicherheitspolitische Verantwortung' usw. stehen dann doch eher andere Parteien als die AfD.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Dann durfte ich mir anhören, das es voll gemein und ignorant sei, AfD-Wähler für dumm oder Nazis zu halten.
Gemein nicht, ignorant definitiv.
Und ganz 'erfolgreich' wenn man sie bekämpfen will ist es auch.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Ich hatte vor kurzem das vergnügen mit einer marokkanisch-stämmigen Deutsche. zu diskutieren, die AfD-Anhängerin ist, weil sie die ganzen "Assi-Ausländer nerven", die so den Ruf der "guten" Ausländer ruinieren.
Da ist die Gute beileibe nicht die Einzige.
Sollte einem auch mal zu denken geben, aber da sind wir dann wieder bei der 'Ignoranz'.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Ich glaube, ich werde einfach nicht mehr über Politik diskutieren, ich gebe mich der kollektiven Dummheit geschlagen. Keine Ahnung was man noch gegen diese stumpfe Welle unternehmen kann.
Jetzt haben manche so fleissig den politischen Gegner als Nazi bezeichnet mit dem man keinen Diskurs führen kann oder besser darf...und es funktioniert einfach(seit Jahren) nicht um ihn klein zu kriegen.
Auch das sollte eigentlich zu denken geben.


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AfD

gestern um 22:37
@Berryl

Leider hast du nichts verstanden.


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AfD

gestern um 22:49
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Leider hast du nichts verstanden.
Doch, schon ganz gut.
Man meint halt wirklich so Leute bekehren zu können.
Wobei ich zugebe nicht sicher zu sein wo ich den grundsätzlichen Fehler einordnen soll.
Beginnt er schon bei so einem Auftreten wie hier gezeigt oder doch schon beim grundsätzlichen Versuch der Agitation.
Würde ich es aber so jedem sagen der sich so verhält, egal was der für eine Couleur hat.


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AfD

gestern um 22:51
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Doch, schon ganz gut.
Nicht wirklich. Aus deinen Posts spricht selbstsicher vorgetragenes Unverständnis der Dinge.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Würde ich es aber so jedem sagen der sich so verhält, egal was der für eine Couleur hat.
Naja, mit sachlichen Argumenten kommt man bei solcher Couleur auch nicht weit, das habe ich hier im Forum schon oft gesehen. Ängste und Hass schüren und soziale Medien bespielen, das kann die AfD halt gut, daher kann man sich sachliche Argumentation auch sparen.


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AfD

gestern um 23:45
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Beginnt er schon bei so einem Auftreten wie hier gezeigt oder doch schon beim grundsätzlichen Versuch der Agitation.
Es ist okay, AfD-Wähler für dumm zu halten. Migration und Inflation sind die Hauptgründe die AfD zu wählen. Für beides ist Putin die Ursache (Belarusroute und Unterstützung von Assad bzw. Ukrainekrieg). Die AfD steht vorbehaltlos hinter Putin. Wer die AfD wählt unterstützt somit direkt die Ursache des eigenen Unbehagens. Das ist dumm, egal wie sehr mir AfD-Fans zu erklären versuchen, das deren Kot eigentlich Schokopudding ist.


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AfD

gestern um 23:47
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Man meint halt wirklich so Leute bekehren zu können.
Davon sehen wir die die FDGO vertreten schon längst ab weil wir gemerkt haben: hopfen und malz sind bei denen verloren und nochmehr bei Immigranten die afd wählen.
Ich mein bei afd wählern kann man echt unterteilen:
Dumm
Trotzkis
Naiv(keine medienkompetenz)
Rechts light
Rechts
Rechtsradikal
Rechtsextrem
Menschenverachtend
Und: belegt ,das ehemalige Nsdap wähler geografisch mit den Afd wählern übereinstimmen weil über Generationen dort nicht geschafft wurde,rechtes Gedankengut wegzu "bilden"


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AfD

gestern um 23:54
@Cthulhus_call

Den Fall hatte ich klassischerweise an Heiligabend beim Abendessen in der Familie.
Und das Motiv war wie bei dir, Hauptsache die Asi-Ausländer sind dann weg. Dass diese Person schlichtweg gegen ihre eigenen Interessen wählen würde, war völlig irrelevant.
Es war dieser Person nicht einmal bekannt, dass die AfD ihre Interessen nicht vertritt.

Allerdings ging die Diskussion nicht weiter, weil ich mich dabei an eine Dokumentation erinnert fühlte. Eine Wählerin wurde gefragt, warum sie das Rassemblement National wähle, und sie meinte sinngemäß, die Migranten bekämen alles und die Franzosen nichts; sie müssten weg. Das, obwohl ihr Freund, der daneben stand, selbst ein Migrant war.

Da frage ich mich schon, ob die Menschen dann überrascht sind, wenn es sie nach der Wahl in irgendeiner Form zu ihren eigenen Nachteil betrifft.

@Berryl
Und letzteres meine ich Unabhängigkeit von der AfD.

Wenn jemand die Linke wählt, weil er der Meinung ist, dass die Reichen enteignet werden müssten, weil sie die Ursache allen Übels sind, obwohl er selbst eine wertvolle Eigentumswohnung besitzt, die er teuer vermietet, dann würde ich mich das ebenso fragen.


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AfD

gestern um 23:58
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Also für Aufrüstung, 'sicherheitspolitische Verantwortung' usw. stehen dann doch eher andere Parteien als die AfD.
Verstehe ich nicht. Ich lese hier mehr oder minder versteckte Kritik raus. Ist dem so, deute ich das richtig?

Wenn ja: Dabei war es doch in der Regel das AfD-Klientel (mindestens vor dem Krieg bis das Playbook ausm Kreml zwangsweise angepasst werden musste, kleine Überspitzung, Zwinker) was ab Mitte der 10er Jahre gern auf den Zug aufsprang, sich argumentativ und thematisch vor die Bundeswehr zu stellen, Respekt und Anerkennung für die Soldat(inn)en zu fordern und eben Anerkennung auch in Form einer gewissen finanziellen oder politischen Anerkennung. Das hat sehr oft in vielen alten Debatten an die ich mich heute grob schwammig entsinne immer irgendwo mitgeschwungen. Wenn man mir jetzt Erinnerungslücken als Abwehrmechanismus unterstellen sollte: Ich war im wahrsten Sinne Teil des AfD-Klientels (nur Wähler, kein Mitglied, verfolgte die Blasen und Debatten im Netz aber wiederkehrend) Mitte der 10er Jahre, als diese an sich noch gemäßigter war. Ich weiß noch meiner Meinung nach wie das damals war selbst unter den gemäßigteren AfD-affinen. Da war gerade 2015 in aller Munde, medial und anderweitig. Ich weiß was alles mögliche im Netz aber auch in echt am Mittagstisch alles besprochen und worüber gemotzt wurde und beurteile das nicht nur aus einer fernen kritischen Blase; ich hab quasi beide Seiten vom Tisch gesehen. Zumindest gut genug, meine ich.

Nach dem Russland-Ukraine-Krieg bzw. der Intensivierung in 2022 und der vollständigen Ausweitung kam aus meiner Erfahrung bzw. Ansicht gerade oft von dem Klientel dann auf einmal, dass das eher Kriegstreiberei oder gefährlich sei und man müsse ja abrüsten oder verhandeln oder sonst was. Der Forderung, die man oft in Summe vorher hatte wurde quasi nachgekommen aber dann war es auch nicht gut (genug) weils ja vom politischen Gegner mitgetragen wurde, also musste man (krampfhaft?) seine eigene Haltung anpassen dass man wieder weiter auf den politischen Gegner draufhalten kann.

Ich habe oft den Eindruck, dass gerade Konträre gern auch zu Parteien wie BSW und AfD neigen: Man ist immer quasi gegen einen empfundenen Mainstream auch wenn man sich theoretisch mit einem Meinungsschwenk selbst widersprechen würde - vermutlich merken das viele nicht mal oder verdrängen es. Was meine ich? Das: Vorher war das aus deren Sicht dominierende linksgrünwoke Narrativ, dass Bundeswehr bzw. Militär böse sei und da war man dann der Bundeswehr- und SiPo-Versteher. Kaum erkannten sogar die Grünen (welch Ironie) spätestens kurz vor, mit oder kurz nach dem Krieg die Relevanz an, waren pro, so musste man gefühlt wieder umschwenken und dann war in die Bundeswehr investieren und aufrüsten auf einmal total böse. Die Grünen, die vorher böse anti-Bundeswehr und Soldatenfeinde waren, waren auf einmal Kriegstreiber weil sie in Summe dann eher pro Bundeswehr waren.

Wo wir von "Aufrüstung" sprechen: Das wird oft auch negativ als Kampfbegriff verwendet, ist meiner Meinung nach aber oft in dem Kontext irreführend. Es impliziert (Laien; wertfrei gemeint für Leute die halt sich wenig bis gar nicht damit beschäftigten), es wäre eine Art unsittliche widrige unnötige Aufrüstung. Aber wenn man sich anschaut wie vorher teils vernachlässigt oder ignoriert wurde, dann ist das eher eine Art reparieren oder aufholen.


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AfD

gestern um 23:58
@mchomer

Ein ehemaliger Arbeitskollege hat ein behindertes Kind und ist AfD Anhänger. Der will halt auch nicht hören, das diese Partei für Behinderte Menschen nicht viel übrig hat. Und dann sind AfDler empört, wenn man sie für dumm erklärt.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Da frage ich mich schon, ob die Menschen dann überrascht sind, wenn es sie nach der Wahl in irgendeiner Form zu ihren eigenen Nachteil betrifft.
Die meisten lesen ja gar keine Parteiprogramme, sondern agieren nach gefühlter Realität und die wird eben hervorragend auf den sozialen Medien bespielt.


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