AfD
07.03.2025 um 15:23Aber zurück zum Topic
Die AfD in Thüringen macht die gestrige Drohung Alice Weidels wahr:
Die Höcke-AfD stellt, wie wir seit der Markus-Lanz Sendung vom 6.3.2025 wissen, zur übrigen AfD keinen Unterschied mehr dar.
Eine Neueinstufung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz wird daher nach meiner Meinung immer notwendiger.
Beispiel:
Die AfD in Thüringen macht die gestrige Drohung Alice Weidels wahr:
Die AfD setzt im Thüringer Landtag im Alleingang einen Untersuchungsausschuss zur Arbeit des Inlandsgeheimdienstes ein. Im Fokus soll das Agieren von Landesverfassungsschutzpräsident Stephan Kramer stehen, wie aus dem AfD-Antrag hervorgeht, der im Parlament beschlossen wurde. Das Gremium soll beispielsweise klären, ob Kramer sein Amt zu politischen Zwecken missbrauchte. Der AfD-Abgeordnete Stefan Möller sagte, man nutze den Untersuchungsausschuss, um «die Machenschaften» von Kramer und Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) zu beleuchten.Quelle: https://www.zeit.de/news/2025-03/07/thueringer-afd-setzt-u-ausschuss-zum-verfassungsschutz-ein
Bei der Landtagswahl im Herbst 2024 war die AfD mit ihrem Thüringer Chef Björn Höcke stärkste Kraft geworden und hat nun im Landtag so viele Sitze, dass sie allein Untersuchungsausschüsse einsetzen kann. Die anderen Fraktionen können dies nicht verhindern. Die Höcke-AfD wird seit März 2021 vom Thüringer Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft und beobachtet.
Die Höcke-AfD stellt, wie wir seit der Markus-Lanz Sendung vom 6.3.2025 wissen, zur übrigen AfD keinen Unterschied mehr dar.
Eine Neueinstufung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz wird daher nach meiner Meinung immer notwendiger.
Beispiel:
Mit ihrem Eilantrag wollte die AfD erreichen, dass der Verfassungsschutz den Landesverband der Partei nicht mehr entsprechend einordnen, beobachten, behandeln, prüfen und führen darf.Quelle: https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/3-b-127-24-ovg-sachsen-einstufung-afd-gesichert-rechtsextremistisch-verfassungsschutz-beschwerde
Mit der Entscheidung stärke die Justiz auf der Grundlage geltenden Rechts der Demokratie den Rücken und weise Verfassungsfeinde in ihre Schranken, teilte der Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz Sachsen, Dirk-Martin Christian, mit. "Darüber hinaus sieht sich das LfV Sachsen in seiner Arbeitsweise bestätigt. Wir werden das Agieren des AfD-Landesverbandes Sachsen gemäß unseres gesetzlichen Auftrages weiterhin sehr genau beobachten."
Der Beschluss des OVG ist unanfechtbar.