Warden schrieb:Ich glaube das ist partiell überzogen und unterkomplex, als Überspitzung quasi gemeint. Aber das muss der Nutzer am Ende im Zweifel selbst spezifizieren.
Pff....Das ist schon ein recht großzügiger Euphemismus für einen ziemlich beleidigenden Kommentar. Jeder stelle sich mal so angesprochen zu werden – na herzlichen Glückwunsch. Aber gut, am Ende muss jeder selbst wissen, ob er so ein Verhalten letzendlich auch noch relativiert gerade wenn es sich um keinen einmaligen Ausrutscher handelt.
X trägt zur Demokratisierung der Meinungsäußerung im Internet bei. Wenn es aus dem Ruder läuft, kann der Staat einschreiten, wie etwa beim anstehenden TikTok-Verbot in den USA. Die Fähigkeit zur Differenzierung, Informationen kritisch zu hinterfragen und einzuordnen und ein solides Grundwissen zu Social Media gehören meiner Meinung nach in die Schule. Was dann jeder daraus macht ist ein anderer Schuh. Ich möchte den Zugriff auf unzensierte (un)wahrheiten jedenfalls nicht missen und sehe die plattformbetreibern lediglich in der Verantwortung klare Richtlinienverstöße wie extreme Beleidigungen oder Geschichtsverzerrungen o.ä. zu löschen und gegebenenfalls zu ahnden.
Deswegen bin ich froh dass dann auch mal live Inhalte wie das Interview mit Weidel und Musk ausgestrahlt wird, das in AnalogTV überhaupt keine Chance auf Ausstrahlung hätte, weil alle Angst hätten sich die Finger zu verbrennen.
Politische Themen wie sind oft eine Frage der Perspektive und nicht immer durch mathematisch bewiesene Fakten zu klären. Ausnahmen s. oben. Es ist aber nicht die Aufgabe der Plattformbetreiber, die Dinge so zu sortieren, dass es einer Seite wie AfD, Grüne oder SPD besonders gefällt.