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AfD

86.292 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

06.08.2024 um 10:45
Zitat von eckharteckhart schrieb:Gerade dort ist die AfD vermutlich stark.
Mich wundert halt, dass sich diese fehlende politische Bildung anscheinend auf die folgenden Generationen überträgt, denn diejenigen, die noch selbst in der DDR sozialisiert und groß geworden sind, dürften inzwischen alle mindestens in meinem Alter sein (d.h., die junge Generation ist ja eigentlich mit ganz anderen Bildundsmöglichkeiten aufgewachsen).


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06.08.2024 um 10:52
Zitat von martenotmartenot schrieb:(d.h., die junge Generation ist ja eigentlich mit ganz anderen Bildundsmöglichkeiten aufgewachsen).
Das bekümmert mich auch, dass die AfD mit asozialen Medien so erfolgreich ist.
Krah hat in Sachsen den Segen der AfD.


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06.08.2024 um 12:06
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Die AfD will die Modernisierung des Staatsbürgerschaftsrechtes allerdings nicht nur rückgängig machen, sondern auch die bereits erfolgten Einbürgerungen rückgängig machen
Aber dadurch beraubt die AFD sich doch selbst einer ihrer größten Wählergruppen. Gerade von Deutsch Russen wird die AFD sehr gerne gewählt und die AFD wirbt auch sehr stark um diese Wählergruppen. In einem Ortsteil meiner Geburtsstadt, der vor allem von Russen bewohnt wird, kratzt die AFD bei Wahlen regelmäßig an der 60% Marke.


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06.08.2024 um 12:36
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Aber dadurch beraubt die AFD sich doch selbst einer ihrer größten Wählergruppen.
Das gehört für mich zu den Widersprüchen des Phänomens AfD. Nämlich, dass sie nicht zuletzt auch von Menschen mit Begeisterung gewählt wird, denen die AfD im Falle einer Regierungsbeteilung nur wenig Gutes tun würde.


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06.08.2024 um 13:43
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Gerade von Deutsch Russen wird die AFD sehr gerne gewählt und die AFD wirbt auch sehr stark um diese Wählergruppen.
Wenn dem so ist, sehe ich darin keinen prinzipiellen Widerspruch. Die Spätaussiedler aus dem ehemaligen Ostblock sind ja aufgrund ihres Deutschtums eingebürgert worden, auch wenn sich heute vielleicht einige darunter anders definieren, was ihnen ja freisteht.

Der Begriff des Migrationshintergrundes ist ja herkunftsneutral und behandelt jemanden mit norwegischen Wurzeln nicht anders, als wenn er, bzw. seine Vorfahren, z.B. aus Afghanistan stammen.

Die AfD wird diese Neutralität gerade nicht teilen und wirbt, so gesehen, um ihre "Lieblingsmigranten".

Nämlich jene, die auf dem Ticket des Deutschseins hierhergekommen sind, oder zumindest europäischen Phänotyps sind. Dass das auf Dauer nicht aufgehen muss, zeigten in der Vergangenheit z.B. die Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg - sie bzw. ihre Verbände bekannten sich früh zum Gewaltverzicht und ließen sich in großer Mehrzahl, entgegen anderslautenden Behauptungen, nicht vor einen reaktionären Karren spannen.

Dass viele ältere Russlanddeutsche nur kyrillische Schrift gelernt haben, macht sie natürlich teils anfällig für die AfD-nahe russische Staatspropaganda. Mit jedem Jüngeren unter ihnen, der auch hiesige Medien konsumiert, dürfte dieser Faktor zurückgehen.


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06.08.2024 um 13:50
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:oder zumindest europäischen Phänotyps sind.
Orientiert man sich in AfD-Kreisen wirklich auch am Phänotyp? Ich habe beispielsweise einen Kollegen, der sieht phänotypisch meines Erachtens irgendwie südosteuropäisch oder fast ägyptisch aus (dunkler Teint, schwarze Haare, ausgeprägte Nasenform, markantes Gesicht), ist aber vom ganzen Gehabe und vom Dialekt her urbayrisch. Umgekehrt fallen mir immer wieder beispielsweise Syrer auf, die phänotypisch ziemlich europäisch aussehen.

Ich glaube, da würde sich so mancher AfDler vertun.


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06.08.2024 um 13:55
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich glaube, da würde sich so mancher AfDler vertun.
Ja, und das zeigt ja auch die Absurdität, hier, wie etwa auf dem jüngst diskutierten "Hitlergruß-Plakat" der AfD, eine Art prototypischen Deutschen konstruieren zu wollen.

Wir sehen alle unterschiedlich aus, und gerade in Bayern habe auch ich Menschen getroffen, die richtige bajuwarische Urviecher waren, aber keine Chance auf Plakatierung durch die Höcke-Truppe gehabt hätten.

So what.


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07.08.2024 um 15:49
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Aber dadurch beraubt die AFD sich doch selbst einer ihrer größten Wählergruppen. Gerade von Deutsch Russen wird die AFD sehr gerne gewählt und die AFD wirbt auch sehr stark um diese Wählergruppen. In einem Ortsteil meiner Geburtsstadt, der vor allem von Russen bewohnt wird, kratzt die AFD bei Wahlen regelmäßig an der 60% Marke.

Die AfD würde verdammt vielen ihrer Wähler*innen gewaltig ins Gesicht spucken. Z . B. den Frauen (ca. 1/3 der Stimmen kommen von Frauen). Ein weiterer großer Teil der Wählerstimmen kommen von erwerbslosen Menschen bzw Empfänger*innen von Sozialleistungen (Bundestagswahl 2017 21%, 2021 17% der Stimmen). Das wären weitere zwei große Wählergruppen, die sich das Grundprogramm und die Wahmprogramme der AfD genau anschauen sollten.

Mir stellt sich wirklich die Frage, ob die
Wähler*innen die Positionen der AfD zu den einzelnen Themenbereichen gar nicht kennen oder ob es für sie zweitrangig ist, solange das Thema Migranten/Migration ihrem Gusto entsprechend bedient wird?


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07.08.2024 um 15:52
Zitat von CoralieCoralie schrieb:Wähler*innen die Positionen der AfD zu den einzelnen Themenbereichen gar nicht kennen oder ob es für sie zweitrangig ist, solange das Thema Migranten/Migration ihrem Gusto entsprechend bedient wird?
Mein Eindruck ist, dass für nicht wenige AfD-Wähler und Anhänger das Thema Migration einen übermäßig hohen Stellenwert einnimmt, hinter dem andere Themen verschwinden bzw. für weniger wichtig erachtet werden. Dass die AfD vielen ihrer Wähler bei einer Regierungsbeteiligung das Leben schwer und ungemütlich machen würde, scheinen viele zu wenig auf dem Schirm zu haben, oder man verdrängt es.

Ich beobachte das häufig in diversen Foren und Kommentarbereichen, in denen das Migrationsthema bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit angesprochen und für zahlreiche Missstände und für diverses Unwohlsein verantwortlich gemacht wird.


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07.08.2024 um 15:56
Zitat von CoralieCoralie schrieb:Empfänger*innen von Sozialleistungen
Das hört sich so an, als wenn Empfänger von Sozialleistungen am besten Parteien wählen sollten, die die soziale Hängematte besonders bequem gestalten. Nur bringt uns das auch nicht weiter, und da dürften auch viele Hilfeempfänger ein Problem mit haben und hoffen durch ihre Wahlentscheidung auf eine andere Zukunft.


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07.08.2024 um 16:00
Beim Begriff "soziale Hängematte" wundere ich mich immer, warum man eigentlich häufig "nach unten" schaut und den Geringverdienern und Arbeitslosen auch noch ihre knappen finanziellen Zuwendungen neidet. Bei den Reichen und sehr Reichen höre ich deutlich seltener Kritik, dass bei der Anhäufung der Reichtümer etwas nicht mit rechten Dingen zugangen sein könnte. Nicht jeder sehr reiche Mensch hat sein Vermögen ausschließlich seiner ehrlichen und harten Arbeit und großartigen Leistung zu verdanken.


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07.08.2024 um 16:10
Zitat von martenotmartenot schrieb:Beim Begriff "soziale Hängematte" wundere ich mich immer, warum man eigentlich häufig "nach unten" schaut und den Geringverdienern und Arbeitslosen auch noch ihre knappen finanziellen Zuwendungen neidet.
Wo liest du das denn bitte raus? Unter den Hilfeempfängern ist die Perspektivlosigkeit wohl am größten. Und genau diese erhoffen sich durch die Wahl eine andere Zukunft und wählen deswegen extrem, da ihnen die etablierten Parteien zu ähnlich sind.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Bei den Reichen und sehr Reichen höre ich deutlich seltener Kritik, dass bei der Anhäufung der Reichtümer etwas nicht mit rechten Dingen zugangen sein könnte. Nicht jeder sehr reiche Mensch hat sein Vermögen ausschließlich seiner ehrlichen und harten Arbeit und großartigen Leistung zu verdanken.
Vielleicht haben die meisten „Reichen“ aber wegen ihrer harten und ehrlichen Arbeit ihr Vermögen zu verdanken.


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07.08.2024 um 16:11
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich beobachte das häufig in diversen Foren und Kommentarbereichen, in denen das Migrationsthema bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit angesprochen und für zahlreiche Missstände und für diverses Unwohlsein verantwortlich gemacht wird.
....das wird ja auch gut durch Medien und Presse befeuert. Also ich nehme zumindest mehr negativ konnotierte Artikel wahr als positive.
Zitat von CoralieCoralie schrieb:Ein weiterer großer Teil der Wählerstimmen kommen von erwerbslosen Menschen bzw Empfänger*innen von Sozialleistungen (Bundestagswahl 2017 21%, 2021 17% der Stimmen). Das wären weitere zwei große Wählergruppen, die sich das Grundprogramm und die Wahmprogramme der AfD genau anschauen sollte
Ich verstehe den Satz nicht ganz. Wählen 21%/17% der Empfänger von Sozialleistungen die AfD? das würde ja dann bedeuten, dass über 80% der Sozialhilfeempfänger die AfD nicht wählen.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Vielleicht haben die meisten „Reichen“ aber wegen ihrer harten und ehrlichen Arbeit ihr Vermögen zu verdanken.
Argumente gegen "die Reichen" zählen für mich zu der typischen Neiddebatte, die nicht zielführend zur Lösung der meisten Probleme beiträgt.


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07.08.2024 um 16:23
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Argumente gegen "die Reichen" zählen für mich zu der typischen Neiddebatte,
Dasselbe kann man denke ich auch bei den meisten Argumenten gegen die Geringverdiener und Bürgergeldempfänger sagen. Neid steckt da wohl (auch) dahinter. Ich persönlich wüsste aber nicht, warum ich den ziemlich niedrigen Betrag einem Bürgergeldempfänger nicht zugestehen wollen würde.

Schaden können meiner Ansicht nach eher manche Reiche verursachen, zumindest wenn ich beispielsweise an Herrn Benko denke, der hier in meiner Stadt einige "Lost Places" mitten in der Innenstadt hinterlassen hat.

Jedenfalls bin ich der Meinung: wer wirklich neidlos ist, der neidet auch den Bürgergeld- und Arbeitslosengeldempfängern nicht deren Geldzuwendungen und verkneift sich Begriffe wie "soziale Hängematte".


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07.08.2024 um 16:37
Das Paradoxon, dass ausgerechnet die AfD bei Arbeitern hohen Zuspruch erfährt, kann man möglicherweise mithilfe eines aktuellen Spiegel-Artikels zum Bürgergeld ein wenig auflösen. Der Spiegel schreibt:
An dieser Stelle fängt es mit den Lebenslügen an. SPD und Grüne versprechen sich vom Bürgergeld ein Ende der einfachen, sogenannten ungelernten Arbeit. Anders als bei Hartz 4 hat deswegen nicht mehr die Vermittlung in Arbeit den klaren Vorrang, sondern die Weiterbildung. Einziger Haken: Die einfachen Arbeiten gibt es noch. Millionen Menschen, Deutsche wie Nichtdeutsche, erledigen sie und zahlen Steuern und Abgaben von ihren Gehältern. Von der einfachen ungelernten Arbeit gibt es sogar so viel, dass geschätzt etliche Hunderttausend solcher Stellen vakant sind, was das Wirtschaftswachstum bremst und Christian Lindner die Haushaltslöcher reißt.
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/buergergeld-ist-auslaendergeld-kolumne-a-244870b6-cf97-4d4c-b3a3-5893a2f56e57?dicbo=v2-3nufHaM

Nun schreibt der Autor weiterhin:
Ich habe seit Langem den Verdacht, es liegt vor allem darin, dass linke Sozialdemokraten (und Grüne) einfache Arbeit und die, die sie tun, insgeheim verachten. Diese Menschen passen nicht in ihr gesamtgesellschaftliches Aufstiegs-Mantra, wonach ein Leben nur »geglückt« zu nennen ist, wenn der, der es führt, etwas aus sich macht und seine Eltern überflügelt, vor allem bei der Bildung. Einfache, körperliche Arbeit ist in dieser linken Welt nur ein ungnädiges Schicksal, das in einer gerechten Gesellschaft jeder hinter sich lassen sollte.
Quelle: ebda.

Wenn es also stimmt, dass der SPD, die eigentlich traditionell, und vom eigenen Anspruch her, die Arbeiterpartei und Partei der kleinen Leute sein müsste, ihre eigentlich wichtigste Wählergruppe nicht in den Kram passt, ihnen peinlich ist, es sie (wegen des Bildungs- und Aufstiegsversprechens) eigentlich gar nicht (mehr) geben dürfte - ja dann wundert es einen ja eigentlich gar nicht mehr, wenn die AfD heute in der Wählergunst der Arbeiter obenan steht.

Das ureigene logische Wählerklientel links (bzw. rechts) liegen zu lassen, sich deren Sorgen und Nöte nicht anhören zu wollen, ist doch für eine demokratische Partei mehr als fahrlässig, und angesichts der Auswirkungen nicht nachvollziehbar.

Dort, wo die AfD Erfolge feiert, kratzt die SPD an der 5%-Hürde.

Wäre es nicht einfacher, die SPD wieder attraktiv für kleine Leute zu machen, als sich ständig an der AfD abzuarbeiten?


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07.08.2024 um 16:39
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wäre es nicht einfacher, die SPD wieder attraktiv für kleine Leute zu machen, als sich ständig an der AfD abzuarbeiten?
Auch da verstehe ich nicht ganz: wenn die SPD nicht mehr attraktiv für "kleine Leute" ist, warum wählt man dann als Alternative eine Partei, die gar nicht erst wirklich versucht, für die "kleinen Leute" dazu sein (höchstens oberflächlich behauptet, sich zu kümmern)?


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07.08.2024 um 16:40
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich persönlich wüsste aber nicht, warum ich den ziemlich niedrigen Betrag einem Bürgergeldempfänger nicht zugestehen wollen würde.
So eine Diskussion nehme ich aktuell nicht wahr, geht doch mehr um Sanktionen von "Faulpelzen" etc., aber nicht um generelle Kürzungen für alle.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Schaden können meiner Ansicht nach eher manche Reiche verursachen, zumindest wenn ich beispielsweise an Herrn Benko denke, der hier in meiner Stadt einige "Lost Places" mitten in der Innenstadt hinterlassen hat.
Sprichst du von Gewerbeimmobilien? Ich wüsste nicht dass wir ein Problem mit Leerstand von Wohnimmobilien in Innenstädten haben. Das Wohnraum knapp und dementsprechend teuer ist, hat nichts mit den Reichen zu tun, sondern mit Marktwirtschaft. Klar machen sich einige die Taschen dabei extra voll und profitieren enorm von dem Mangel, aber das Problem ist durch die Wohnungspolitik der letzten Jahrzehnte verursacht wurden.


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07.08.2024 um 16:51
Zitat von martenotmartenot schrieb:Dasselbe kann man denke ich auch bei den meisten Argumenten gegen die Geringverdiener und Bürgergeldempfänger sagen. Neid steckt da wohl (auch) dahinter.
So rum funktioniert das nicht, kennst du einen, der neidisch auf einen Hilfeempfänger ist? Diese Situation wünscht man doch eher keinem.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich persönlich wüsste aber nicht, warum ich den ziemlich niedrigen Betrag einem Bürgergeldempfänger nicht zugestehen wollen würde.
Wenn der Betrag aber zu hoch ist, dann könnte genau eine Gruppe tatsächlich neidisch werden, nämlich die der Geringverdiener.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Jedenfalls bin ich der Meinung: wer wirklich neidlos ist, der neidet auch den Bürgergeld- und Arbeitslosengeldempfängern nicht deren Geldzuwendungen und verkneift sich Begriffe wie "soziale Hängematte".
Das ist aber eine sehr unlogische Meinung. Für Leute, die unser Sozialsystem ausnutzen und sich in der sozialen Hängematte breit machen, ist diese Bezeichnung sehr treffend. Andere, die sich in dieser nicht wohlfühlen, greifen nach jeder Möglichkeit dieser zu entkommen, und wählen vielleicht genau aus diesen Grund die AfD.


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07.08.2024 um 17:17
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Klar machen sich einige die Taschen dabei extra voll und profitieren enorm von dem Mangel, aber das Problem ist durch die Wohnungspolitik der letzten Jahrzehnte verursacht wurden.
Leider auch ein Punkt: In der benachbarten Großstadt hat die SPD- geführte Kommunalpolitik die kommunalen Immobilien vor vielen Jahren für sehr wenig Geld an "Investoren" verscherbelt - Leidtragende sind die Mieter, an deren Wohnraum seit Jahren keine Instandhaltungen mehr vorgenommen werden, und bei dem die Eigentümer zwischenzeitlich mehrfach gewechselt haben und teils nicht greifbar sind.

Wir hatten mit kommunalen Immobilien lange eine Grundversorgung mit einfachem, aber bezahlbaren Wohnraum. In der irrigen Annahme, dass die demografische Entwicklung zu einer spürbaren Bevölkerungsabnahme führen würde, durch neoliberale Vorstellungen eines schlanken Staates und den Irrglauben, dass die Einkommensentwicklung billigen Wohnraum zukünftig entbehrlich machen würde, hat man sehr vielen Menschen mit geringem Einkommen den Boden unter den Füßen weggezogen.

Diese schon damals erkennbaren Fehlentscheidungen der Migration allein zuzurechnen - das ist heute Tagewerk der AfD.


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AfD

07.08.2024 um 17:50
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich verstehe den Satz nicht ganz. Wählen 21%/17% der Empfänger von Sozialleistungen die AfD? das würde ja dann bedeuten, dass über 80% der Sozialhilfeempfänger die AfD nicht wählen.
Nein. 17 bzw 21% der Nenschen, die ihr Kreuz bei der AfD bei den letzten beiden Bundestagswahlen gemacht haben, waren Menschen ohne Arbeit/ haben Sozialleistungen bezogen.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Andere, die sich in dieser nicht wohlfühlen, greifen nach jeder Möglichkeit dieser zu entkommen, und wählen vielleicht genau aus diesen Grund die AfD.
Ja klar. AfD steht ja auch für wirtschaftliche Kompetenz und die Abschaffung der Agentur für Arbeit wird auch helfen, Erwerbslosigkeit zu vermindern/Ironie off

Selbst wenn man es sich erhofft, dass AfD dafür sorgt, dass D Vollbeschäftigung erreicht wird das viel Zeit in Abspruch nehmen, da verwettet man doch nicht seine Lebensgrundlage, die eh schon am Existenzminumum angesiedelt ist.

@martenot
Bin ganz bei dir


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