eckhart schrieb:Um autoritären Neoliberalismus zu verteidigen, wirfst Du mir vor Vorurteile gegen eine liberale Gesellschaft oder ein liberales Wirtschaftssystem vor. Kannst Du das belegen?
Ich hatte explizit von dem Palast für 10.000.000.000 Euro gesprochen, der in einem der ärmsten Länder der Welt entgegen der Interessen einer zum Teil notleidenden Bevölkerung errichtet wird.
Dieser Palast hat gar nichts mit Neoliberalismus zu tun. Er ist ausschließlich Ausdruck von Größenwahn. Größenwahn kann ganz unanhängig von liberalen Wirtschaftskonzepten vorkommen. Allerdings schließen sich die Idee einer liberalen Wirtschaft und Größenwahn nicht gegenseitig aus, das nun auch nicht. Es sind schlicht voneinander unabhängige mögliche Erscheinungen.
Beispiel: Der deutsche Kanzleramtsanbau. Das Ding ist jetzt schon 8x so groß wie das Weisse Haus, durch die angeblich erforderliche Erweiterung wird es ca 15x so groß sein. Also ist der Größenwahn maximal, während der Neoliberalismus unter den Regierungen, die diesen Irrsinn begleiten allenfalls mittelprächtig ist.
Warum Du Putin und Pinochet da irgendwie unterbringen willst, weiss der Geier. Ist das so ein running gag von Dir?
Natürlich nehme ich zur Kenntnis, dass Du Dich von Putin und Pinochet distanzierst. Finde ich ok, kann ich auch tun.
Cthulhus_call schrieb:Aber das ist natürlich dem AfDler zu hoch.
Das kann ich weder bestätigen, noch dementieren, weil es mit mir nichts zu tun hat.
Cthulhus_call schrieb:Das natürlich ein Schuldenerlass hilfreich wäre um diesen Ländern zu helfen und am Ende uns zugute käme, weil wirtschaftliche Beziehungen und so,
Das finde ich zu sehr verallgemeinernd. Es gibt sicher Situationen, in denen das sinnvoll ist. Es gibt aber auch Situationen, in denen der Schuldenerlass dazu führen kann, im Anschluss neue Schulden zu machen, um die eigene Rüstung für Angriffskriege gegen das Nachbarland zu nutzen zum Schaden der eigenen und der anderen Bevölkerung.
Auch der Bevölkerung von Ländern mit shit hole Regierungen können wir gerne helfen, aber auf keinen Fall mit Geld, sondern mit Projekten, die zum Wohl der Bevölkerung in unserer Hand bleiben.