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AfD

85.703 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

11.06.2024 um 18:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich verstehe das wirklich nicht, die AfD wird als die blödste Partei mit den blödsten Politiker dargestellt
Das mag dir so erscheinen, trifft es aber nich so ganz. Die AfD wird als populistisch, in Teilen Rechtsextrem und Faktenresistent dargestellt und da dies für einen Großteil ihrer Wähler auch gelten dürfte, wenn auch nich alle Punkte bei jedem, kann auch eine "Küchenhilfe" die nich Mattsetzen.
Die AfD is auch gar nich das Problem, sondern nur das Symptom. So lange ausreichend viele Wähler ihr Kreuz bei ner AfD machen, wird sich immer wer finden, der ihnen gibt was sie wollen. Demokratie eben.

kuno


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11.06.2024 um 18:23
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Vielleicht ist es Dir nicht bekannt, mit dem geschlossen raus gehen wenn der Gast/Redner nicht passt, haben die Grünen angefangen.
Es ist für mich aber noch ein gewaltiger Unterschied, ob man einem Staatsgast fernbleibt und damit dem Ansehen in diesem Fall schadet.

Wie sich Parteien intern im Bundestag benehmen muss ja nicht gleich außenpolitisch Auswirkungen haben.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich mache es immer noch an den (nicht vorhandenen) Ergebnissen fest...dazu passt die Anwesenheit.
Kennst du die Anwesenheit in den Ausschüssen? Der Bundestag ist ein Arbeitsparlament und daher der Plenarsaal der wenigste Aufenthaltsort eines Abgeordneten.


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11.06.2024 um 21:36
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Warum bist du ratlos?
Weil die AfD einen Besenstiel hinstellen könnte und der auch gewählt werden würde.
Als ich jung war, war ich kontra zu meinem Elternhaus und damit gut gefahren!
Das macht mich ratlos.


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11.06.2024 um 22:17
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ein unmögliches-respektloses Verhalten seitens der AfD (und BSW) heute bei der Rede von Selenskyj im deutschen Bundestag.
Ich habe großen Respekt vor Selenskyi, eher weniger als das er Präsident der Ukraine ist, sondern dass er seinen Job (Staatsoberhaupt einer Nation, welche sich im Krieg befindet) so gut macht.

Sein spielerischer Umgang mit den Massenmedien ist da in heutiger Zeit einzigartig.
Betrachten wir mal alle anderen Kriegsoberhäupter, so versuchen die Krampfhaft locker und lässig zu wirken und gleichzeitig versuchen sie Sicherheit auszustrahlen, als hätten sie alles im Griff.
Aber dieser krampfhafte Versuch wirkt bei vielen einfach nur so als seien die irgendwie fehl am Platz.

Anders bei Selenskyj, es gibt nur ihn, sein Handy und die Massen und es wirkt!
Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass hinter dem Handy eine ganze Mannschaft samt Filmcrew steht. Man merkt an jeder Mimik, an jeder Gestik, am eingestellten Blickwinkel, dass er Schauspieler war. Sogar die Gattung Schauspieler, die mehr noch als alle anderen Schauspieler mit Mimik und Gestik spielen können: Komiker.

Der einzige der mir spontan einfällt der da einen ähnlichen spielerischen Umgang hatte und gleichzeitig Sicherheit ausstrahlte, war Churchill (wer kennt nicht das Bild mit der Zigarre im Mund und dem Thompson Maschinengewehr in der Hand).
Für uns ist sein Auftreten eher weniger verständlich aber für die Ukrainer moralisch sehr aufbauend. Da hatten die Ukrainer ziemlich Glück.

An sein Format reichen die Damen und Herren der BSW und AfD nicht ran: Familie Weidel lebt ja ziemlich patriotisch in der Schweiz, Chrup. hat ja schon einen Nervenzusammenbruch und muss ins Krankenhaus, wenn man ihm eine Pin-Nadel zeigt und Wagenknecht, ... naja wenigstens nennt sie ihn nicht "Bettelpräsident".

.....ich hoffe sie wurden wenigstens gut bezahlt von Putin.


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11.06.2024 um 22:38
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ein unmögliches-respektloses Verhalten seitens der AfD (und BSW) heute bei der Rede von Selenskyj im deutschen Bundestag.
Man könnte auch sagen, Selenskyj hat es geschafft, den Bundestag zu entnazifizieren. Leider nur kurzfristig, dauerhafte Abwesenheit wäre schöner gewesen.


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11.06.2024 um 22:55
Mit diesem schändlichen Verhalten hat die AfD die alte Redensart bestätigt, wessen Brot ich ess‘ dessen Lied ich sing. In diesem Fall ist es scheinbar die russische Nationalhymne.


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12.06.2024 um 11:13
Ich habe noch einen Grund vorsichtshalber nie seinem Elternhaus unreflektiert zu folgen, auch wenn man älter wird.
Klitschko sagte weiter: „Die Abgeordneten der AfD und BSW haben damit unter Beweis gestellt, dass sie an der Seite des Kriegsverbrechers Wladimir Putin stehen. Das ist eine Schande!“

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht (54) sagte zur Begründung des Boykotts, Selenskyj trage dazu bei, eine hochgefährliche Eskalationsspirale zu befördern.

▶︎ Die FDP-Europapolitikerin Agnes Strack-Zimmermann (66) etwa schrieb auf X (ehemals Twitter): „Das sind dann die Menschen, die sonst immer darauf pochen, man müsse miteinander reden. Mit dem BSW hat Putin nun schon die zweite Partei in Deutschland, die ihm unreflektiert folgt.“
Merz: „Tiefpunkt der parlamentarischen Kultur“

▶︎ Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) bezeichnete das Verhalten als eine Respektlosigkeit, wie ein Regierungssprecher dem ARD-Hauptstadtstudio sagte. CDU-Chef Friedrich Merz (68) sprach von einem „Tiefpunkt der parlamentarischen Kultur“.

Der ukrainische Präsident nimmt in Berlin an der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine teil. Im Bundestag dankte Selenskyj Deutschland für die Unterstützung seines Landes nach dem russischen Überfall. Die Ukraine führe diesen Krieg auch im Interesse von ganz Europa, sagte er. Zudem forderte er, dass Russland die volle Verantwortung für seinen Krieg gegen die Ukraine übernehmen muss.
Quelle: https://www.bild.de/politik/wegen-selenskyj-boykott-klitschko-geht-auf-afd-und-wagenknecht-los-666890699c478c542ed7a289

Ich bin auf Seiten der Ukraine, nicht zuletzt, weil sich Götz Kubitscheck einen "deutschen Maidan" wünschte.
Zum Schur!


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12.06.2024 um 11:23
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich habe noch einen Grund vorsichtshalber nie seinem Elternhaus unreflektiert zu folgen, auch wenn man älter wird.
Was hat denn dein post bitte mit Elternhaus zu tun???


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12.06.2024 um 11:41
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Was hat denn dein post bitte mit Elternhaus zu tun???
Nichts! Aber die emotionale Einheit Deurschlands geht zunehmend krachen, finde ich. Oder ist jemand anderer Meinung dank AfD?
Angesichts der AfD-Erfolge bei der Europawahl im Osten Deutschlands beklagt Thüringens Ministerpräsident Ramelow eine wachsende Kluft zwischen Ost und West. Nordrhein-Westfalens Landeschef Wüst plädiert für eine Art Austauschprogramm.

Es war ein deutlicher Sprung nach oben für die AfD bei der Europawahl in Deutschland: 15,9 Prozent der Wählerstimmen holte sie laut vorläufigem Wahlergebnis - ein Plus von 4,9 Prozentpunkten machte die Partei zur zweitstärksten Kraft hinter der CDU. Und dieses Ergebnis verdankt die AfD vor allem den ostdeutschen Bundesländern: In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen konnte sie sich die meisten Stimmen sichern.

Im Westen hingegen lag nahezu überall die CDU vorn, mit Ausnahme von Hamburg und Bremen - sowie Bayern, wo mehrheitlich die Schwesterpartei CSU gewählt wurde. Angesichts des Wahlausgangs fürchten mehrere Parteien nun eine wachsende Spaltung zwischen Ost und West.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow warnte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland eindringlich, die "emotionale Einheit" Deutschlands "geht zunehmend krachen". Und er übte scharfe Kritik, wie teilweise auf die Wahlergebnisse in den ostdeutschen Bundesländern reagiert werde:

In sozialen Netzwerken lese ich nach der Europawahl jetzt Sätze wie: 'Wo bleibt die Dankbarkeit der Ostdeutschen?' Das sind Fragen, die wir jetzt gerade nicht brauchen.
Quelle: https://www.tagesschau.de/europawahl/wahlen-reaktionen-ramelow-wuest-100.html


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12.06.2024 um 12:00
Zitat von eckharteckhart schrieb:Nichts! Aber die emotionale Einheit Deurschlands geht zunehmend krachen, finde ich. Oder ist jemand anderer Meinung dank AfD?
Mehr noch die politische Integrität der Einheit.
Ein interessanter Punkt den Du da aufwirfst. Wenn man sich die Wahlkarte anschaut, so kann ich nur anmerken, dass ich so eine ähnliche politisch aktuelle Karte zuletzt in den 80ern gesehen habe, als noch die Grenzen BRD <=> DDR galten.

Vergessen wir mal links, rechts, Partei, Nazi, usw. so beobachte ich folgendes: Die erste Partei war nicht radikal genug die Forderungen durchzusetzen, oder wurde als solche Wahrgenommen, nun ist es einfach eine noch radikalere.
Übertragen auf unsere Situation so waren die Linke nicht radikal genug, nun ist es halt eine AfD. Sollte die auch nicht die Forderungen erfüllen können, was sie nicht kann, so wird es halt eine zukünftige UAFD (U für Ultra, AFD nur als Platzhalter).

Ich bin schon seit längerem dafür, den Osten besser aufzubauen. Denn es ist nicht alles so verlaufen, wie es hätte laufen sollen.
Sonst schlittern die Nachfolgegenerationen irgendwann in eine Krise, die nicht mehr so einfach politisch lösbar ist. Irgendwann könnte es lauten "Ohne die sind wir besser dran" <= Aus welchen Gründen und von welcher Seite auch immer.

Wenn dieser Satz mal unter jubelnden Applaus fällt: "Ohne die sind wir besser dran", muss nicht heute sein, muss nicht morgen sein, dann wird es happig.
Wir sollten alles tun, damit dieser Satz so nicht fällt.


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12.06.2024 um 12:05
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Wenn dieser Satz mal unter jubelnden Applaus fällt: "Ohne die sind wir besser dran", muss nicht heute sein, muss nicht morgen sein, dann wird es happig.
Sätze, die in diese Richtung gehen, habe ich übrigens in den letzten Tagen bereits mehrfach gelesen. Mir scheint, es gibt zunehmend Menschen, die sich eine Trennung zwischen Ost und West wieder wünschen (und zwar anscheinend auf beiden Seiten).


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12.06.2024 um 12:09
@juvenilea
Man kann den Osten nicht einfach auf Staatsbefehl aufbauen. Dafür hat man vorher zu viel an industrieller und wirtschaftlicher Basis zerstört (übrigens auch auf deutlichen Wunsch der ehemaligen DDR Bürger). Sowas schafft man nicht eben mal neu, das dauert Jahrzehnte. Wenn es überhaupt gelingt.
NRW ist ja eine andere Region die einen solchen "Strukturwandel", wie es euphemistisch heißt, hinter sich hat.
Klar kann man Leuchturmprojekte aufbauen, nur haben da am Ende die Leute vor Ort eher nicht besonders viel von. Und auch das wird natürlich registriert, wenn Abermillionen für irgendwelche "Cluster" oder "Zentren" ausgegeben werden und am Ende arbeitet dort kommt jemand aus der Gegend. Von Reinigungskräften und dem Sicherheitspersonal mal abgesehen.


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12.06.2024 um 12:35
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ich habe großen Respekt vor Selenskyi, eher weniger als das er Präsident der Ukraine ist, sondern dass er seinen Job (Staatsoberhaupt einer Nation, welche sich im Krieg befindet) so gut macht.
Sicherlich kein Heiliger, aber wollte halt viel Gutes für die Ukraine erreichen. Bspw. hatte er sich ja dem Kampf gegen die Korruption verschrieben und wollte auch Oligarchen mehr verpflichten dem Allgemeinwohl zu dienen.

Für den Krieg kann er nichts. Die Ukraine wurde rücksichtslos überfallen/angegriffen und er tut sein Möglichstes.

So ein Verhalten wie das gestrige seitens AfD und BSW und ihn auch noch Bettel- und Kriegspräsidenten zu nennen, hat er einfach nicht verdient. Das war mehr als beleidigend ihm gegenüber. Auch bereits nur seiner Rede fernzubleiben.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Als ich jung war, war ich kontra zu meinem Elternhaus und damit gut gefahren!
Ich wurde schon sehr früh sozialdemokratisch geprägt. Bis auf meine Großmutter väterlicherseits und die eine Schwester meiner Oma müttlerlicherseits waren auch alle sozialdemokratisch eingestellt.

Wir waren halt eine klassische Arbeiterfamilie der unteren Mitte.

Natürlich hat man sich irgendwann selbst mit der Sozialdemokratie beschäftigt und wofür sie grundsätzlich steht und sie entspricht nun mal auch grundsätzlich meinen Vorstellungen und meinem Wertesystem. Zumal Deutschland ja auch nicht nur ein liberaler, sondern ein sozialliberaler Rechtsstaat ist.


Obwohl mein Vater leider auch sehr konservativ eingestellt ist, würde er sowas wie die AfD niemals wählen. Hält der SPD auf Bundes-Landes- und Kommunalebene die Treue.


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12.06.2024 um 12:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Obwohl mein Vater leider auch sehr konservativ eingestellt ist, würde er sowas wie die AfD niemals wählen.
Auch meine Mutter ist zeitlebens eher bayrisch-konservativ eingestellt (gewesen), aber niemals würde sie die AfD wählen. Im Gegenteil, sie hat schon mehrfach erzählt, dass sie die AfD beängstigend findet. Da ist schon nochmal ein breiter Spalt zwischen CSU- und AfD-Wählern.

Was mich selbst betrifft, bin ich sowieso aus der Art geschlagen und habe mich schon in jungen Jahren eher den Themen im Bereich soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung etc. zugehörig gefühlt.


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12.06.2024 um 12:45
@rhapsody3004
Ich bin dazu gezwungen, von meiner Verwandschaft mehr und mehr Abstand zu nehmen, da ich rund um die Lommatscher Pflege herum immer mehr Feindschaft gegen beide Klitschko-Brüder wie auch gegen Selenski wahrnehme.

Ich sage mal aus unbekanntem Grund, habe ja auch ein Recht mich dumm zu stellen.
Die AfD hat das Wort.


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AfD

12.06.2024 um 16:47
Nochmal zur AfD-Wahl und warum auch oder gerade Jugendliche (so verstand ich einige Kurznachrichten) diese wählten.

Youtube: Warum wählen so viele junge Leute AfD?
Warum wählen so viele junge Leute AfD?
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Marina Weisband, deutsche Politikerin (B90/G - ja, ich kürz das jetzt mal so ab :D) und Publizistin erklärt in dem Video Ihre Ansichten zu gewissen Wählerclustern und welche Motivation dahintersteckt. Dies umfasst vor allem, und das hatte ich selbst schon anderweitig oder hier (glaube ich) mehrfach angesprochen auch, wie kommunikativ bzw. zielgruppengerecht Parteien kommunizieren. Und da hat z.B. die AfD einfach dank diverser Leute die dort im Hintergrund oder Vordergrund diese Strategien entwerfen und fördern einen Vorteil im Gegensatz zu den Parteien, die das Thema eher stiefmütterlich behandelten.

Ich kann diesen Punkten und der Argumentation im Video irgendwo zustimmen bzw. sie nachvollziehen. Die AfD setzt mitunter aktiv im "Nachwuchs" bzw. der Jugend an und es ist besonders tückisch, wenn andere Parteien effektive(re)s Kommunizieren hier verpennt haben was mich ja im "Neuland" (Internet-Neuland) nicht wundert. Natürlich müssen nicht nur Parteien besser kommunizieren sondern es muss auch politische Bildung usw. allgemein gefördert werden, aber Politik ist nunmal auch Wahl- und Wettkampf.

So oder so sollten demokratische Parteien dies optimieren. Das ist vielleicht auch ein Generationending. Man sieht an neueren/jüngeren Parteien (auch Volt etc. pp. - jünger im Sinne von durchschnittliches Alter und oft auch Gründungsdatum) gefühlt eine höhere Affinität als in den Parteien die es schon lange gibt und wo ggf. auch insgesamt der Altersdurchschnitt höher ist. Zumindest fühlt sich das für mich so an.

Es gibt auch da Ausnahmen, das sind dann aber gefühlt eher "Ausreisser" dort. Es müsste insgesamt aber optimiert werden, dann erreicht man mehr Leute die dann im Zweifel im "Vakuum" dessen auf Social Media usw. nicht von der AfD auf Dauer angesprochen und gebunden werden.

Man muss hier halt bedenken, dass gerade Jugendliche oft in einer Findungsphase sind und auch wachsende Sorgen und Nöte haben. Beeinflussbar von Leuten sind, die Ängste multiplizieren und ausspielen, lenken wollen, und (einfache) Lösungen versprechen.


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12.06.2024 um 16:54
Zitat von WardenWarden schrieb:auch Volt etc. pp
Vielleicht sollte man Volt dahingehend fördern und unterstützen, dass sie es in Zukunft besser schaffen, in den sozialen Medien präsent zu sein und die junge Generation zu erreichen. Kann ja nicht sein, dass das nur die AfD hinbekommt. Die Volt-Leute sind doch auch modern und überwiegend im jüngeren Alter.


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12.06.2024 um 17:01
Zitat von martenotmartenot schrieb:Die Volt-Leute sind doch auch modern und überwiegend im jüngeren Alter.
Volt hat in der EU Wahl doch ein gutes kleines Stück zugelegt, die Partei scheint aber noch nicht so "ausgebaut" bzw. verbreitet und demnach auch nicht in den Köpfen. Die AfD schafft das in Deutschland quasi leichter, zumal auch schon als Nebeneffekt zählt hier der Umstand, dass sie Dauerthema ist was diese halt zugleich abstrakt ausnutzen kann.

Ich versuche das jetzt mal sehr sinngemäß und im übertragenen Sinne zu beschreiben was ich zudem meine: "Populismus ist sexy." (verfänglicher) - manchmal mehr als so manche gut gemeinte unaufgeregte Sachpolitik.


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AfD

12.06.2024 um 17:05
Zitat von WardenWarden schrieb:Volt hat in der EU Wahl doch ein gutes kleines Stück zugelegt, die Partei scheint aber noch nicht so "ausgebaut" bzw. verbreitet und demnach auch nicht in den Köpfen.
Sehe ich auch so. Aber vielleicht kann man sie mit einer guten Medienpräsenz in Zukunft besser und stärker "pushen". Ich könnte mir ehrlich gesagt vorstellen, dass die Partei durchaus auch Potenzial bei jüngeren Leuten hat, zumindest bei denen, die international affin und Pro-Europa eingestellt sind. Ich nehme an, dass nicht alle Jugendlichen retro und rechts ticken.


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AfD

12.06.2024 um 17:16
Zitat von martenotmartenot schrieb:Sehe ich auch so. Aber vielleicht kann man sie mit einer guten Medienpräsenz in Zukunft besser und stärker "pushen". Ich könnte mir ehrlich gesagt vorstellen, dass die Partei durchaus auch Potenzial bei jüngeren Leuten hat, zumindest bei denen, die international affin und Pro-Europa eingestellt sind. Ich nehme an, dass nicht alle Jugendlichen retro und rechts ticken.
Ehrlicherweise muss man hier auch die öffentlich-rechtlichen Medien und deren großen Plattformen im TV usw. in Beschlag nehmen bzw. diese müssen sich sogar, wenn ich es spitz formuliere, den Vorwurf machen.

Wenn man ständig immer nur die gleichen Leute und Parteien einlädt, gibts auch weniger Pluralität bzw. Chance für die "under-dogs", voranzukommen.

Man könnte zumindest anfangen, öfter eben Parteien mit Potential wie Volt einzuladen in Talkrunden usw. Da tickt man aber augenscheinlich sehr "konservativ" und belässt es oft bei den etablierten Parteien, die halt dann auch nur im mentalen Fokus der Zuschauenden stehen. Gerade Wechselwähler und die die auf der Kippe stehen tendieren dann eher zu den "großen Parteien" und fürchten öfters sogar im Zweifel, dass nur diese zählen/etwas bewirken können und folglich Stimmen für kleinere Parteien "verloren" wären.

Volt muss man hier immerhin mal klar zugute halten, dass sie nicht nur eine deutsche "Kleinstpartei" sind sondern eine europäische/internationale. Das hat ein gewisses Alleinstellungsmerkmal (mir ist klar, dass es "Grüne" usw. in jedem anderen europ. Land gibt aber die sind nicht länderübergreifend die gleiche Partei, Volt schon)

Es ist ne Europapartei. Könnte man ja auch mal mehr einladen und in den öffentlichen Diskurs stärker einbinden. Passiert gefühlt nie, auch wenn ich nicht jede einzelne Talkrunde usw. verfolge.

Ehe die OT-Keule kommt: Im Kontext geht es also abstrakt auch darum, dass neben optimierter Kommunikation anderer Parteien das Einbinden europ. Parteien in die deutsche mediale Debatte sind auch der AfD ein bisschen das Wasser abgraben könnte und den Wählern wieder eine (weitere) Alternative bieten könnte, die sie so nicht so auf dem Schirm hatten.


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