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AfD

87.739 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

09.12.2023 um 11:03
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Und du glaubst, das hat man nicht gemacht? Hier im Osten wird ständig gejammert und gemeckert. Man kriegt aber selbst nichts geschissen.
Und worüber meckern sie?
Und was kriegen sie nicht hin?

Um mal den Bogen zum Thema zu kriegen, die AFD ist kein ostdeutsches Phänomen mehr. Spätestens seit den Wahlen in Hessen und Bayern ist das deutlich geworden.


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AfD

09.12.2023 um 12:57
Gegen die AfD zu kämpfen, ist keine Aufgabe der BZ, gebietet mir meine Erfahrung.
Aber eine Zeitung, wie die BZ macht sich Sorgen, in einer Kolumne, der ich zustimme!
Nur wer sich nicht sorgt, kann anderen das Leben verbieten
„So schlimm wird es schon nicht werden. Die Demokratie ist stabil“, sagen die Menschen, wenn es um die Zukunft Deutschlands geht – zumal angesichts potenzieller Wahlerfolge der AfD. Unser Kolumnist ist sich da nicht so sicher.

AfD: Die Verbots-Partei
Ich frage mich, während ich hier sitze, ob dieser Ort so schön ist, weil er sich widersetzt. Ob dieser Ort so schön ist, weil ich den Widerstand spüren kann, diesen Widerstand, den ich auch in Deutschland so attraktiv finde. Ob in Menschen oder Kneipen. Dieser Ort erinnert mich daran, dass wir uns wohl in Zukunft öfter gegen Verbote durchsetzen müssen.

Wir, die uns zum Beispiel gegen Söders billige Wut wehren wollen, der das Gendern verbietet, der Sprache verbietet, in Schulen und Ämtern. Der damit einen Kampf beendet, der von Frauen geführt und von vielen getragen wurde. Es ist wohl ein Vorgeschmack, wie man ungelenk sagt. Ein Geschmack auf das, was kommt. Wer Gendern verbietet, verbietet nicht nur Sprache, sondern auch die Mitgemeinten. Die Frauen, die Migranten, die anderen. Verbieten, weil die Angst vor dem Bedeutungsverlust groß ist. Ich denke an die 32 Prozent AfD in (Ost)Deutschland und befürchte, da kommen noch mehr Verbote.

Verbieten, das ist doch das, wofür diese Partei steht. Aufarbeitung in Deutschland: verboten. Geflüchtetenhilfe: verboten. Die Arbeit gegen rechts: verboten. Klimaschutzmaßnahmen: verboten. Es wird so viel verboten werden, so viel untersagt, so viel, was sich erkämpft wurde. In der rhetorischen Androhung, in den Landtagen der Bundesrepublik, ja sogar im Bundestag wird ein Deutschland konstruiert, das unfrei und eng ist. Das für niemanden mehr Heimat ist, außer für Menschen, die sich noch nie gesorgt haben. Denn nur wer sich nicht sorgt, kann anderen das Leben verbieten.

Wird Berlin diese Tokioter Kneipe werden, dieser Ort? Werden wir uns in dieser Stadt den Verboten widersetzen? Ich frage mich das, nebenspurig vom Jetlag in Tokio, in meinem Café. Seit Jahren berichte ich über die AfD, schreibe über sie, nicht um gegen sie anzukämpfen, das ist nicht meine Aufgabe, aber ich beobachte sie mit einer perfiden Neugierde. Und die meisten, die diese Partei beobachten, sagen: „So schlimm wird es schon nicht werden. Die Demokratie ist stabil.“

Viele sagen es, weil sie nicht betroffen sind von diesen Verboten. Ich hoffe und ich wünsche mir, dass Berlin diese Flamme sein wird, an der wir uns alle wärmen werden, erschöpft, aber die Lust am Exzess, die Freude am Illegalen niemals vergessend. Diese Lust, sie ist, im Gegensatz zu Verboten, zeitlos. Aber wer verbietet, der wird überwunden.
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/afd-soeder-verbote-nur-wer-sich-nicht-sorgt-kann-anderen-das-leben-verbieten-li.2166585


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AfD

09.12.2023 um 13:09
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wir, die uns zum Beispiel gegen Söders billige Wut wehren wollen, der das Gendern verbietet, der Sprache verbietet, in Schulen und Ämtern. Der damit einen Kampf beendet, der von Frauen geführt und von vielen getragen wurde. Es ist wohl ein Vorgeschmack, wie man ungelenk sagt. Ein Geschmack auf das, was kommt. Wer Gendern verbietet, verbietet nicht nur Sprache, sondern auch die Mitgemeinten. Die Frauen, die Migranten, die anderen. Verbieten, weil die Angst vor dem Bedeutungsverlust groß ist. Ich denke an die 32 Prozent AfD in (Ost)Deutschland und befürchte, da kommen noch mehr Verbote.

Verbieten, das ist doch das, wofür diese Partei steht. Aufarbeitung in Deutschland: verboten. Geflüchtetenhilfe: verboten. Die Arbeit gegen rechts: verboten. Klimaschutzmaßnahmen: verboten. Es wird so viel verboten werden, so viel untersagt, so viel, was sich erkämpft wurde. In der rhetorischen Androhung, in den Landtagen der Bundesrepublik, ja sogar im Bundestag wird ein Deutschland konstruiert, das unfrei und eng ist. Das für niemanden mehr Heimat ist, außer für Menschen, die sich noch nie gesorgt haben. Denn nur wer sich nicht sorgt, kann anderen das Leben verbieten.
Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen...


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AfD

09.12.2023 um 14:35
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen...
Es ist eine Kolumne. Da darf man auch mal zuspitzen.

Grundsätzlich ist eine CDU oder auch AfD eine Verbotspartei und hat mit Freiheit nichts zu tun.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Um mal den Bogen zum Thema zu kriegen, die AFD ist kein ostdeutsches Phänomen mehr. Spätestens seit den Wahlen in Hessen und Bayern ist das deutlich geworden.
Die AfD ist in Ostdeutschland der Nachfolger der PDS. Viele sind hier einfach nicht in der Demokratie angekommen. Außer meckern können viele gar nichts mehr. Auf dem Land ist Hopfen und Malz verloren. Das wird auch nichts mehr.


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AfD

09.12.2023 um 15:08
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die AfD ist in Ostdeutschland der Nachfolger der PDS. Viele sind hier einfach nicht in der Demokratie angekommen. Außer meckern können viele gar nichts mehr. Auf dem Land ist Hopfen und Malz verloren. Das wird auch nichts mehr.
Diese Diagnose teile ich. Weil die AfD für mich ein Nachfolger der PDS ist, ist sie für mich asozial.
Zitat von eckharteckhart schrieb am 02.12.2023:Höcke will:

im Namen des Freistaates Thüringen den Bund für seine Flüchtlingspolitik verklagen
den Thüringer Verfassungsschutz umkrempeln
sämtliche Fördermittel für Demokratie, Vielfalt und den Kampf gegen Rechtsextremismus streichen
den Klimaschutz im Freistaat beenden
die Medienstaatsverträge kündigen und den Rundfunk staatlich finanzieren
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen...
Was will man da noch zuspitzen?


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AfD

09.12.2023 um 16:57
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen...
@stereotyp
Ich wollte mich gerade bei @eckhart für Einstellen bedanken.

Oder schimpft die Grünen "Verbotspartei" und verspricht, das Gendern zu verbieten.
Warum stellt er das den Hochschulen z.B. nicht frei?


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AfD

09.12.2023 um 18:37
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Oder schimpft die Grünen "Verbotspartei" und verspricht, das Gendern zu verbieten.
Warum stellt er das den Hochschulen z.B. nicht frei?
Ich befürchte, dass viele gar nicht wissen was „Gendern“ bzw. „geschlechtergerechre Sprache“ ist oder umfasst.
Zum Beispiel ist lt. Duden bereits die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ gegendert.
https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Geschlechtergerechter-Sprachgebrauch-Doppelnennung-und-Schrägstrich

Das Problem ist, dass es viele Varianten gibt und nicht alle Varianten von der aktuellen Rechtschreibung erfasst werden.
https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Geschlechtergerechter-Sprachgebrauch

Aber anstatt man da eine verbindliche Regelung findet, will man es lieber verbieten.


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AfD

09.12.2023 um 18:43
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Aber anstatt man da eine verbindliche Regelung findet, will man es lieber verbieten.
@Fichtenmoped
Sprache verändert sich und wenn die Bevölkerungsschicht, deren Handwerkszeug die Sprache ist,
auf ihre Art gendern wollen, dann machen sie das. Oder will Söder dann die Sprachpolizei vorbeischicken?

Sie! Ich verwarne Sie heute zum letzen Mal!

Die Eliteschulen und -Unis in Bayern lassen sich bestimmt nicht vorschreiben, wie sie mit der Sprache umgehen.
Es handelt sich also nur wieder um Wahlkampfgetöse (Söder ist immer im Wahlkrampf)


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AfD

09.12.2023 um 18:56
Ich finde das Genderverbot in öffentlichen Einrichtungen schon gerechtfertigt.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass diese Sprachreform nicht mehrheitsfähig ist. In jeder Altersklasse wird das Gendern mehrheitlich abgelehnt und auch unabhängig vom Geschlecht (männlich, weiblich) wird das Gendern mehrheitlich abgelehnt. Das Geschlecht hat sogar keinen statistisch signifikanten Einfluß auf das Ausmaß der Ablehnung/Befürwortung, was mich überrascht hat.

Wer sich für die empirischen Daten interessiert, dem kann ich dieses Youtube-Video empfehlen. In dem Video hat ein habilitierter Data Scientist einige Datensätze analysiert:
Youtube: Wer will gendern? Vorsicht, Manipulation!
Wer will gendern? Vorsicht, Manipulation!
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Lediglich bei Grünen-Wählern gibt es eine Mehrheit, die sich für das Gendern ausspricht. Insofern ist das Thema zwangsläufig politisch aufgeladen und wer gendert setzt damit, aus meiner Sicht, in erster Linie ein politisches Statement.
Behörden und Universitäten müssen aber politisch neutral sein.

Vor diesem Hintergrund halte ich das Genderverbot in öffentlichen Einrichtungen für gerechtfertigt. Würde man dort Gendern, würde einerseits der Umstand ignoriert werden, dass diese Sprachreform nicht mehrheitsfähig ist, und andererseits würde es gegen die Verpflichtung zur politischen Neutralität verstoßen.
Es geht ja nur um ein Verbot in öffentlichen Einrichtungen. Privat können die Leute weiterhin Gendern bis zum umfallen.


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AfD

09.12.2023 um 19:03
Und man sollte auch nicht vergessen, dass es öffentliche Einrichtungen gibt, die die Mehrheitsverhältnisse völlig ignorieren, und das Gendern in ihren Einrichtungen zur Pflicht machen.
Das wird sicherlich auch eine Rolle beim Genderverbot in Bayern gespielt haben.


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AfD

09.12.2023 um 19:17
@frauZimt

Es ist halt Söder. Heute sag ich das, morgen mach ich das Gegenteil.

Vor zwei Jahren schrieb er auf Facbook noch:
Jede und jeder darf Sprache verwenden, wie sie und er will. (...) Bayern ist ein Freistaat und kein Belehrungsstaat.
Bayern ist also doch ein Belehrungsstaat.

Bayern ist aber nicht das erste Bundesland, das so ein Verbot ausspricht.
[...]
So werden beispielsweise an Schulen in Sachsen und Sachsen-Anhalt Sonderzeichen für eine geschlechtsneutrale Sprache abgelehnt. In Sachsen werden Paarformen wie Schülerinnen und Schüler und geschlechtsneutrale Formen wie Lehrkräfte oder Jugendliche empfohlen. Genderformen werden etwa in Aufsätzen als Fehler markiert.

Sachsen-Anhalts Bildungsministerium untersagt an seinen Schulen zwar die Nutzung sogenannter Gender-Sternchen und ähnlicher Konstruktionen, lässt den Lehrkräften bei der Bewertung von Schülertexten aber Spielraum.

In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gibt es keine Gender-Verbote. Das Bildungsministerium in Düsseldorf verweist aber auf die Vorgaben aus dem Landesgleichstellungsgesetz, wonach grundsätzlich eine geschlechtergerechte Sprache zu verwenden ist. So soll geschlechtsneutral oder in Paarformen, also weiblich und männlich, formuliert werden.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält nichts vom Gendern im Klassenzimmer, auch wenn die dortigen Beurteilungs- und Korrekturrichtlinien für Abschlussprüfungen laut Kultusministerium keine Aussagen zum Thema enthalten.
[...]
Quelle: https://www.hna.de/politik/bayern-soeder-kuendigt-gender-verbot-an-zr-92712572.html


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AfD

09.12.2023 um 19:21
Jede Sprache hat eine Grammatik und die gibt die Regeln der Sprache vor.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Sachsen-Anhalts Bildungsministerium untersagt an seinen Schulen zwar die Nutzung sogenannter Gender-Sternchen und ähnlicher Konstruktionen, lässt den Lehrkräften bei der Bewertung von Schülertexten aber Spielraum.
Diese Form des Genderns, mit Sonderzeichen, ist einfach grammatikalisch falsch und es gibt weit und breit keine Mehrheit, die das ändern möchte.

Wieso sollte man es also zulassen, dass insbesondere in Schulen, etwas unterrichtet wird was grammatikalisch falsch ist?


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AfD

09.12.2023 um 19:24
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Wieso sollte man es also zulassen, dass insbesondere in Schulen, etwas unterrichtet wird was grammatikalisch falsch ist?
Es gibt dazu auf Allmystery einen eigenen Thread:
Gendern zur Pflicht machen?

Auch wenn die AfD auch für ein generelles Genderverbot ist, würde die Diskussion dazu hier wohl wieder im OffTopic landen.
Schau doch am besten Mal in den erwähnten Thread.


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AfD

09.12.2023 um 19:25
Das war eine rhetorische Frage @mchomer .


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AfD

09.12.2023 um 19:29
Zitat von mchomermchomer schrieb:Es ist halt Söder. Heute sag ich das, morgen mach ich das Gegenteil.
Franz Josef Strauß schaffte das gleichzeitig.
Das wäre interessant für die AfD, wenn die das könnte.
Dann würde Chrupalla auch nicht so leicht scheitern.
Da Lanz sich mühsam um den offen moskautreu lebenden AfD-Mann herumfragte, musste ein anderer einspringen: Michael Wolffsohn (76), einer der renommiertesten deutschen Historiker.

Und der war intellektuell gnadenlos: Wolffsohn entblätterte Chrupallas Sprache brutal. Stellte ihn phasenweise schonungslos bloß.

Am Ende der Runde saß der AfD-Chef als pudelnasser Flachwasser-Krauler neben dem jüdischen Intellektuellen Wolffsohn im Lanz-Studio.
Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/attacke-bei-lanz-sie-koennen-es-nicht-top-historiker-zerlegt-den-afd-chef-86367678.bild.html


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AfD

09.12.2023 um 19:47
@eckhart

Wolffsohns Urteil zu Chrupalla:
Ihr Vokabular zeigt, dass Sie die Wirklichkeit intellektuell nicht erfassen. Und wenn Sie das nicht können, dann verhüte Gott, dass Sie politische Verantwortung bekommen – nicht nur in Bezug auf den Nahen Osten, sondern auf dieses Deutschland überhaupt.
Die Sendung findet sich übrigens hier
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-7-dezember-2023-100.html


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AfD

09.12.2023 um 19:51
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Und man sollte auch nicht vergessen, dass es öffentliche Einrichtungen gibt, die die Mehrheitsverhältnisse völlig ignorieren, und das Gendern in ihren Einrichtungen zur Pflicht machen.
Das wird sicherlich auch eine Rolle beim Genderverbot in Bayern gespielt haben.
Eine lebendige Demokratie kümmert sich auch um die Minderheiten.


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AfD

09.12.2023 um 20:00
Zitat von eckharteckhart schrieb:Und der war intellektuell gnadenlos: Wolffsohn entblätterte Chrupallas Sprache brutal. Stellte ihn phasenweise schonungslos bloß.

Am Ende der Runde saß der AfD-Chef als pudelnasser Flachwasser-Krauler neben dem jüdischen Intellektuellen Wolffsohn im Lanz-Studio.
Das ist eben das Problem mit der AfD. Du kannst sie entblößen, sie enttarnen, sie vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem kategorisieren lassen. Das schreckt die Wähler nicht ab. Die Afd ist der gezückte Mittelfinger gegen die Obrigen, gegen die intellektuelle Elite, gegen die, die alles besser wissen und dabei vieles echt schlecht machen.
Der Mittelfinger ist an vielen Stellen auch mehr als berechtigt, nur dürfte er nicht von der AfD kommen. Wenn die Politik sich ihre Fehler eingestehen und korrigieren würde, wäre die Afd ganz schnell Geschichte.


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AfD

09.12.2023 um 20:10
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Wenn die Politik sich ihre Fehler eingestehen und korrigieren würde, wäre die Afd ganz schnell Geschichte.
Gehe ich recht(s) in der Annahme, dass das übersetzt heißt: "Wenn die Politik dem Weg der dänischen Sozialdemokratie folgen würde"
bla bla. Ist keine Neuigkeit!


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AfD

09.12.2023 um 20:15
Zitat von cejarcejar schrieb:Eine lebendige Demokratie kümmert sich auch um die Minderheiten.
Selbstverständlich und das ist auch der Fall.
Es ist in erster Linie eine Frage der politischen Zugehörigkeit, ob man sich vom generischen Maskulinum angesprochen fühlt, oder nicht. Auf solche Befindlichkeiten braucht und sollte ein Staat keine Rücksicht nehmen. Sonst kann wortwörtlich jeder ankommen und irgendwelche Sprachreformen fordern.

Zumal sich eine Mehrheit der Frauen vom generischen Maskulinum angesprochen fühlt.
Und dazu kommt noch, dass durch das Gendern mit Sonderzeichen Legastheniker und Leute, die Deutsch als Fremdsprache sprechen, ihre Probleme haben. Also macht man die Sprache nicht nur für die Mehrheit der Bevölkerung unattraktiver, sondern auch für andere Minderheiten.


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