mchomer schrieb:Wolffsohns Urteil zu Chrupalla:
Ihr Vokabular zeigt, dass Sie die Wirklichkeit intellektuell nicht erfassen. Und wenn Sie das nicht können, dann verhüte Gott, dass Sie politische Verantwortung bekommen – nicht nur in Bezug auf den Nahen Osten, sondern auf dieses Deutschland überhaupt.
@mchomerIch habe die Sendung gesehen.
Gerade, weil er die Wirklichkeit intellektuell nicht erfassen kann, wird er von seinen Wählern gewählt.
Das ist dieses: Der-ist-einer-von-uns-Ding
Ein Maler und Lackierer mit Meisterprüfung. Natürlich leben Chrupalla und Wolffsohn in verschiedenen Welten.
cannabisnormal schrieb:Diese Form des Genderns, mit Sonderzeichen, ist einfach grammatikalisch falsch und es gibt weit und breit keine Mehrheit, die das ändern möchte.
@cannabisnormal Das Gendern ist sperrig. Das merkt man. Es stört den Lese- u. Sprachfluss.
Warum finde ich es trotzdem angebracht?
Das Gendern ist für mich nur ein Notbehelf, wie ein Gerüst, das abgerissen werden kann, wenn die neue Brücke fest steht.
Ich will damit sagen, dass wir uns z.B. vor einigen Jahren weibliche Heldinnen nicht vorstellen konnten. Und das, obwohl es in der Realität Heldinnen, Pionierinnen und taffe Frauen immer gegeben hat.
In den letzten Jahren hat sich in Film und Literatur viel getan. Ich finde das großartig.
Wenn irgendwann selbstverständlich mitgedacht wird, dass der Arzt auch eine Frau sein kann, können wir das Gendern lassen.
Es sei denn, wir haben uns daran gewöhnt.
cannabisnormal schrieb:Wieso sollte man es also zulassen, dass insbesondere in Schulen, etwas unterrichtet wird was grammatikalisch falsch ist?
Wie wird denn an Schulen unterrichtet?
Es findet doch jeder seinen eigenen Weg männlich und weiblich mitzuschreiben.
Kindern bringt man den Gedanken der Gleichberechtigung doch anders nahe.
Und ich glaube, dass es den meisten Feind:innen des Genderns gar nicht um die Sprache als solche geht - sondern darum, Frauen nicht "zu" selbstbewusst werden zu lassen.
Und ich habe den Verdacht, dass AFD und CSU genau deshalb gegen das Gendern vorgehen wollen.
Das sagen sie natürlich nicht. Sie sagen, dass das Gendern unsere Sprache verhunzt.
Aber dafür ist es zu spät.