aliM. schrieb:Die SPD hat ihre Wähler , die Arbeiter vergessen und schützt jetzt lieber "marginalisierte Minderheiten
Was für ein Blödsinn.
Als würden von Kindergelderhöhungen, Mindestlohn seit 2013 einschließlich der Erhöhung auf 12 Euro, Rückkehrrecht in Vollzeit, Rente mit 63, Grundrente, Anhebung der Minijob-Grenze auf 520 Euro (bestimmt für viele Studenten interessant) und auch das seitens der SPD vorangetriebene und 2006 in Kraft getretene AGG bspw. nur Minderheiten profitieren.
Wir reden da von Millionen von Menschen im Land.
Und auch Anhebung des Hartz-4 Satzes betrifft Millionen und die wenigstens sind davon nur faule Arbeitsverweigerer. (Immerhin dafür war die Union auch)
Vom Mindestlohn haben auch nicht nur Arbeiter ohne Tarifbindung, ohne Tarifsicherheit profitiert, sondern auch Arbeiter (zu denen ich zähle) mit Tarifvertrag aber niedriger als der gesetzliche Mindestlohn gewesen. (Komme aus der privaten Sicherheitsbranche)
Übrigens hat auch Ostdeutschland davon profitiert:
Der Gesetzentwurf geht von etwa 6,2 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem Stundenlohn unter 12 Euro aus. Frauen sowie Menschen in Ostdeutschland sollen überproportional von der Anhebung profitieren.
Quelle:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/mindestlohn-bundestag-beschliesst-erhoehung-auf-zwoelf-euro-a-2bc7337e-4a57-4a0e-8ffd-5bea53150d13Eine AfD, wenn ich mich recht entsinne, stand bereits dem ersten Mindestlohn ab 2013 kritisch gegenüber, da ein Eingriff in die Handlungsfreiheit von Unternehmen.
Bei der Abstimmung über die Erhöhung auf 12 Euro enthielt sich die AfD neben der Union.
Mittlerweile soll die AfD aber den Mindestlohn begrüßen. Das ist natürlich taktisch klug, weil es in der Bevölkerung nicht gut ankommen würde sich weiterhin dagegen zu stellen.
Zudem werden auch sie erkannt haben, dass die Wirtschaft durch einen Mindestlohn nicht zusammengebrochen ist und ein Mindestlohn je nach Höhe auch zumindest etwas, geringfügig vor Altersarmut durch zu wenig Rente schützen kann.