AfD
12.07.2023 um 12:11Do-X schrieb:Das hängt sicher auch am ,,Staatshaushalt" und dem Schuldenberg, den der Finanzer Deutschland aufbürden muss. Klima, Familie, Soziales/Gesundheitswesen, Bildung und Bundeswehr/Polizei - alles fordert. Und trotzdem hält D die Hand auf ... Humanitäre Hilfe genannt.Aber stimmt das denn überhaupt? Ich habe nie eine seriöse Rechnung dazu gesehen.
Hier wurde die Wohnungsnot mehrfach genannt, bezahlbarer Wohnraum selbst für Einheimische ist kaum noch zu finden, auch der soziale Wohnungsmarkt erschöpft sich. Der Wohnungsbau stagniert durch inflationsbedingt hohe Preisentwicklung.
Es ist demnach dem Deutschen irgendwo nicht mehr vermittelbar, dass zu uns kommende Menschen mit Wohnraum versorgt werden, der ,,im Normalfall" einer einheimischen Familie zustehen müsste, die Kosten übernimmt hier die Sozialgemeinschaft.
Also ist es mMn angezeigt, dass man in unserem Verständnis ,,berechtigt" Herkommende zunächst mit provisorisch errichteten Wohnraum versorgt, soweit finanziell und infrastrukturmäßig möglich. Wenn keine Möglichkeit besteht, dann sollte die Regierung das endlich auch einmal begreifen. Immer und immer mehr Menschen auf einem begrenzten Territorium können einfach auch Konfliktpotential bilden.
Versetz dich doch mal in die Lage einer 5-Köpfigen Deutschen Familie, die händeringend eine Mietwohnung sucht, und dann hat sie eine gefunden, nur bekommt sie sie nicht, sondern eine Migrationsfamilie. Das kann man niemandem erklären.
Du musst ja bedenken, dass auch eine Abschiebung und vorherige Verwahrung Kosten mit sich tragen, vor allem, wenn die Abschiebung am Ende gar nicht erfolgt und die Person sowieso hier bleibt.
Dann musst du überlegen, was denn in 5 Jahren besser ist. Einer, der hier nie integriert wurde, aber auch nicht abgeschoben werden kann und DANN wirklich entwurzelt und auf sich gestellt hier sein leben lang Gelder bezieht (und eventuell sogar größere äußere Faktoren hat, kriminell zu werden, wenn er keinen Job und keine Verbindung hier hat), ODER wenn er hier Integrationsmöglichkeiten hatte, also Möglichkeiten zur Bildung, Ausbildung, Studium, hier Freunde oder wenigstens eine Arbeit gefunden hat und dann Steuern zahlt.
Menschen hier einzupferchen (was die Kriminalitätsrate stark steigen lässt) birgt ein viel größeres Konfliktpotential, als sie hier zu integrieren. Es sind die Scharfmacher, die Konflikte herbeireden.
Das mit der Wohnungsnot als Argument gegen Flüchtlinge zum Beispiel geht gar nicht. Mit diesem Problem haben Flüchtlinge nichts zu tun. Wohnraum wäre auch ohne Flüchtlinge knapp und das liegt daran, dass man Sozialwohnungen abgebaut hat und die Preise in den Städten explodieren. Es liegt nicht daran, dass einfach zu viele Menschen in D leben und da niemand etwas dran tun kann.
Wer ausreichend Wohnraum will, braucht dazu politische Entscheidungen für mehr Wohnraum, nicht gegen Flüchtlinge.
Das ist aber nur dann naheliegend, wenn einem Menschenrechte nicht so wichtig sind und man Ertrunkene im Mittelmeer, die man hätte retten können, in Ordnung findet. UNd da sind wir wieder bei der AfD, in der einige Politiker gern den Schießbefehl an Außengrenzen hätten.sacredheart schrieb:Zur Ergänzung: 5% der abgelehnten Asylbewerber, nicht 5% aller Asylbewerber. Die Lösung liegt so nahe: Wenn ich weiss, dass Abschiebungen schwierig sind, sollte man vorher ansetzen und zwar bei der Einreise. Wer nicht einreist, wird nicht abgeschoben.
Und ein Punkt, um keine Fehlanreize zu setzen, ist keine falschen Vorstellungen in die Welt zu senden und eine komplette Umstellung auf Sachleistungen. der andere Punkt wird schlicht in Grenzkontrollen, entweder an der EU Außengrenze, oder, was schade wäre, doch wieder an Ländergrenzen bedeuten.
Wenn nur 5% der Abgelehnten abgeschiben werden und das schon ein guter Wert sein soll, muss man die aktuelle Asylpolitik als das bezeichnen, was sie ist: No border.
Das will die Mehrheit der Bevölkerung aber nicht. Und so kommt die AFD auf ihre Stimmen.
Und wenn ca 70% der Bevölkerung die Asylpolitik richtigerweise falsch finden, aber dennoch die AFD in Umfragen nur bei 21% liegt, zeigt das doch, dass viele Menschen sich ihre Wahloption nicht leicht machen. Es zeigt aber auch das Wählerpotenzial, wenn in Sachen Asyl stur weiter auf den Eisberg zugehalten wird.