AfD

Abahatschi schrieb:Ich finde es gut wenn die Grünen der Polizei Sachen unterstellen oder sogar Tipps bei Attentate geben.

Also die Grünen geben doch keine Tipps bei Attentaten :D.

Die AFD macht das, nicht die Grünen.
Ich werde auch die Grünen nicht dafür verurteilen, dass sie grün sind. Einer muss es mal aussprechen. Wir ruinieren den Planeten und die nachfolgenden Generationen dürfen es ausbaden.

Der sogenannte arabische Frühling zum Beispiel? Nur voll erklärbar, wenn wir auch die Getreidepreise berücksichtigen.
Die Klima-Migration wird kommen, ob wir wollen oder nicht. Die einzige Frage, die sich stellt, ist die ob sie nicht schon längst da ist zu großen Teilen, denn erst nach dem arabischen Frühling begann das mit der Massenmigration.

Ich wiederhole es auch gerne immer wieder nochmal: Keine Partei, auch nicht die Ultra-Rechten Europas, haben ein wirklich funktionierendes Konzept dafür. Sogar wenn auf Flüchtlinge geschossen wird, wird das nur funktionieren, solange nicht zurückgeschossen wird.
Sobald zurückgeschossen wird, ist es hinfällig, dann ist es nämlich asymmetrisch. Und welchen asymmetrischen Krieg hat denn überhaupt irgendeine Streitmacht auf der Welt gewonnen (Politische Ziele alle erreicht!)? Frag die verhältnismäßig militärisch stärkste Macht die jemals auf dem Planeten gelebt hat, die Römer, sie haben es auch nicht geschafft die (hungernden und vor den Hunnen wegrennenden) Germanen aufzuhalten.

Abahatschi schrieb:Wenn der Strom kostenlos ist (von mir 5Cent/KWh), stürzen sich Bürger und Industrie drauf und allen geht es gut...und der Staat muss nicht so viele Gesetze umbiegen und verändern und hat nur eine Aufgabe: mach sauberen Strom. Nebenbei holt man das Maximum auch für das Klima raus.

Der Staat D verbrauchte 2022 484 TWh = 484 Milliarden Kilowatt Stunden (Quelle). Pro Kilowatt Stunde 36 Cent Quelle da sind wir bei etwa 174 Milliarden Euro. Etwas mehr als die Hälfte, die wir für die Rente ausgeben.
Nicht falsch verstehen: Ich wäre auch dafür, aber im Moment leider technisch nicht machbar.

Rasenmayer schrieb:Wenn @-VOLLSTRECKER- meint, die derzeitige Bundesregierung würde sich da nicht unterscheiden, kann er gerne die Meinung haben, ich behalte mir aber das Recht vor, dies für Quatsch zu halten.

Da stimme ich Dir zu: Eine Partei (AFD), die von Putin gefördert wird, die den Austritt aus der Nato fordert, wird ignoriert, eine Bundesregierung, die die Ukraine mit Waffen beliefert wird als eine Regierung dargestellt die, ...

-VOLLSTRECKER- schrieb:Putin die Füße küssen, ihm in den Hintern kriechen? Mehr kann ich nicht vernehmen.

:D.

Was soll man dazu noch schreiben :D.

juvenilea schrieb:Eine Partei (AFD), die von Putin gefördert wird, die den Austritt aus der Nato fordert, wird ignoriert, eine Bundesregierung, die die Ukraine mit Waffen beliefert wird als eine Regierung dargestellt die, ...

Naja, man muss nicht alles gut finden, was eine Partei sagt. Allerdings ist die AfD in der Russland Frage auch keineswegs einig.

juvenilea schrieb:Keine Partei, auch nicht die Ultra-Rechten Europas, haben ein wirklich funktionierendes Konzept dafür.

Da wird ja immer die Festung Europa genannt, analog zu Trumps Mauer nach Mexiko. Ich bezweifel, dass sowas klappt. Was aber nachweislich funktioniert ist Australiens Flüchtlingspolitik. Sie machen klar, es hat keinen Sinn zu kommen, wir schicken euch zurück, seitdem gehen die Todesfälle bei Bootsunfällen auf null Prozent zurück.

Aber eine Festung Europa kann so nicht funktionieren.Und Auch Meloni in Italien macht ja nix, hin und wieder ein Schlepperschiff festsetzen, aber sonst? Etwas dünn.

Bücherwurm schrieb:Aber eine Festung Europa kann so nicht funktionieren.

Warum eigentlich nicht? Würde mich tatsächlich interessieren.

Kammerspiel schrieb:Warum eigentlich nicht? Würde mich tatsächlich interessieren.

Es wäre logistischer und materieller Wunschtraum, Menschen finden immer ein Weg rein. Das klingt erstmal so schön, durch die Abschottung wären wir das Problem los, aber es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die realistischer sind und effektiv wären, wenn es politisch gewollt wäre.

Ganz Europa müsste eingezäunt werden, dann setz mal Personal ein, der dies Areal rund um die Uhr überwacht.Die Kosten würden explodieren.

Bücherwurm schrieb:aber es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die realistischer sind und effektiv wären, wenn es politisch gewollt wäre.

Welche das sind, schreibst Du nicht:
Deshalb weise ich auf eine aktuelle Studie hin:

Stand: 28. Juni 2023, 20:05 Uhr

Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/studie-ostdeutschland-demokratiefeindlichkeit-100.html[/quote]

Eine aktuelle Studie der Universität Leipzig belegt ein Demokratieproblem in den ostdeutschen Bundesländern. Die Untersuchung mit dem Titel "Policy Paper" wurde am Mittwoch in Berlin vorgestellt. Studienleiter Oliver Decker erklärte: "Unsere Untersuchung zeigt, dass sich derzeit viele Menschen in den ostdeutschen Bundesländern nicht mehr demokratische Teilhabe und Sicherung der demokratischen Grundrechte wünschen, sondern die scheinbare Sicherheit einer autoritären Staatlichkeit."

Zwei Drittel der Ostdeutschen zeigten eine ausgeprägte Sehnsucht nach der DDR. Etwa die Hälfte rechne sich zu den Gewinnern der deutschen Einheit, ein Drittel hingegen zähle sich zu den Verlierern. Insgesamt sei die Identifikation als Ostdeutsche hoch. Der Rückblick auf die DDR hängt den Studienautoren zufolge nicht zuletzt mit dem Wunsch nach einer Einparteiendiktatur zusammen. Eine hohe Zustimmung gab es den Angaben zufolge zur Forderung nach "einer einzigen starken Partei, die die Volksgemeinschaft verkörpert". Statt pluralistischer Interessensvielfalt werde eine "völkische Gemeinschaft" gewünscht. Entsprechend hätten extrem-rechte Parteien mit ihren ideologischen Angeboten im Osten besonders viele Anknüpfungspunkte in der Breite der Bevölkerung.

In diesen Bundesländern fänden rechte Positionen wie klassische Judenfeindlichkeit und die Befürwortung einer Diktatur Zustimmung bei rund einem Drittel der Bevölkerung, erklärten die Studienleiter Elmar Brähler und Oliver Decker. Konsequenterweise fänden sich unter den Anhängern der AfD die meisten Menschen mit rechtsextremen Einstellungen.

Die Studie trägt den vollständigen Titel "Autoritäre Dynamiken und die Unzufriedenheit mit der Demokratie. Die rechtsextreme Einstellung in den ostdeutschen Bundesländern".

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/studie-ostdeutschland-demokratiefeindlichkeit-100.html

Quelle:

Aus dem Abstract der Studie:
"In diesem Policy Paper berichten wir die Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Erhebung in den ostdeutschen Bundesländern. Die Stichprobe umfasst N = 3.546 Befragte und gestattet Vergleiche zwischen einzelnen Bundesländern und Bevölkerungsgruppen, die bei kleineren Stichproben nicht möglich sind. Wir betrachten die rechtsextreme Einstellung, die Zufriedenheit mit der Demokratie und die Verbreitung ausgewählter Ressentiments. Weiterhin wird ein Längsschnittvergleich durchgeführt, der die Entwicklung über die letzten 21 Jahre abbildet. In einer ersten Analyse der Ursachen werden auch ostdeutsche Identität, Erfahrungen der Transformation und die Bewertung der DDR als Einflussfaktoren auf die rechtsextreme Einstellung berücksichtigt.

Quelle:"Policy Papers"

eckhart schrieb:Welche das sind, schreibst Du nicht:

Weniger Anreize um Leute anzulocken, konsequente Rückführung, Werbespots schalten die davon abbringen sich in eine Nussschale zu setzen, das Leben zu riskieren etc. Alles alte Hüte und ich setze voraus, dass diese bekannt sind.

Bücherwurm schrieb:Alles alte Hüte und ich setze voraus, dass diese bekannt sind.

Ja ich habe sie längst entsorgt.

eckhart schrieb:Ja ich habe sie längst entsorgt.

Also auch keine Lösungen, dann bist du bei vielen Politikern ja in bester Gesellschaft. Immer weiter so, nicht wahr?

@Bücherwurm

Dann wirst du ja sicherlich über die Gangart der EU erfreut sein:
https://www.bild.de/politik/2023/politik/eu-staaten-einig-haertere-asyl-regeln-in-europa-84262320.bild.html

Ein neues Asyl-Grenzverfahren soll Schnell-Aschiebungen ermöglichen. Betroffen sind Migranten mit geringer Aussicht auf Asyl (aus Ländern mit Anerkennungsquote „unter 20 Prozent“) und solche aus „sicheren Drittstaaten“.

Unter „haftähnlichen“ Bedingungen soll innerhalb von zwölf Wochen geprüft werden, ob der Antragsteller Chancen auf Asyl hat. Das neue Grenzverfahren soll Asylprüfungen deutlich beschleunigen. Für die Umsetzung sind die einzelnen EU-Staaten zuständig. Sie können darüber entscheiden, wie die Unterbringung der Migranten im Einzelfall gestaltet wird – ob mit absoluter oder zeitweiser Ausgangssperre.

Knallhart: Wer kein Asylrecht hat, soll nach der Prüfung zurückgeschickt werden.

Neben härteren Asylverfahren sollen jetzt auch alle EU-Länder in die Pflicht genommen werden. Die Aufnahme von Flüchtlingen ist künftig nicht mehr freiwillig, wer keine aufnimmt, muss eine Strafgebühr bezahlen – Länder wie Ungarn stimmten deswegen gegen den Plan.

@mchomer

Es muss sich ja was ändern, denn wir können nicht alle aufnehmen. Ob sich was verändert wird sich zeigen. Es heißt die von dir genannten Änderungen greifen so in circa 3 Jahren. Wenn das mal ausreicht. :/

@Bücherwurm

Das Problem hast du bei allen Maßnahmen.
Keine wirkt sofort. Selbst, wenn man ab morgen an den Außengrenzen der EU das Feuer auf Migranten eröffnet, wird das nicht dazu führen, dass Menschen nicht mehr versuchen werden nach Europa zu kommen. Auch das Absenken von staatlichen Zuwendungen nicht.

Die EU versucht derzeit, ihre Außengrenzen zu schließen. Auf der Hauptroute von Afrika nach Europa über das Mittelmeer in Italien wurde die Seenotrettung stark eingeschränkt. Hält das Migranten auf ihrem Weg nach Europa ab?

Zwar konnte durch einige dieser Maßnahmen tatsächlich die Zahl der Ankünfte verringert werden, jedoch ist dies nur vorübergehend, da das Problem lediglich verlagert wird. Es wird nicht grundlegend angegangen. Es ist fast unmöglich, Migration zu stoppen. Wird eine Grenze geschlossen, entsteht eine neue Route. Viele dieser Migranten sind sich der Gefahren der irregulären Migration bewusst, der Lebensgefahr und des Risikos, sich schwer zu verletzen. Und doch entscheiden sie sich für die lebensbedrohliche Reise. Denn das Ausmaß der Verzweiflung ist in einigen Fällen so groß, dass viele Migranten offen sagen, sie haben keine Angst vor dem Tod, da sich ihre Verzweiflung in vielerlei Hinsicht bereits wie der Tod anfühlt. In den letzten Jahren hat die IOM viel in Maßnahmen investiert, mit denen die Menschen über die Gefahren der irregulären Migration aufgeklärt werden sollen.

Quelle: https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article205027570/Es-ist-fast-unmoeglich-Migration-zu-stoppen.html

Der Klimawandel wird den Druck wohl in Zukunft noch verstärken [1].

So dass möglicherweise der erfolgreiche Kampf gegen den Klimawandel der größte Beitrag gegen Migrationsströme wäre?

Aber letztendlich ist es in diesem Thread auch irrelevant. Die AfD bezweifelt den menschengemachten Klimawandel.

So bleibt dir vielleicht nur, die jenigen zu unterstützen (z.B. die Identitäre Bewegung), die deine Ideen (Werbekampagnen in Afrika) nach eigener Aussage umsetzen. Oder in deiner angedachten Härte umsetzen wollen, wie die AfD, die NPD, die Rechte etc.

Doch da sei dir direkt gesagt, letztere werden auch erst nach Jahren viele Ideen umsetzen können, nicht lässt sich in den aktuellen politischen/gesetzlichen Grundregeln umsetzen. Auch nicht, wenn z.B. die Rechte morgen den Bundesregierung stellen würde.

1: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimakrise-in-afrika-vor-flut-hitze-und-duerre-werden-millionen-menschen-fliehen-muessen-a-6ec72de6-a25e-451c-9497-f545e5bcf45f

@mchomer

Ach die rechten, populistischen Parteien leben nur von laut geraunten Parolen ohne Sinn und Verstand.Man muss lebenswerte Umstände für die Menschen in den Ländern schaffen. Warum schafft es ein Land nicht, ein System zu etablieren, wo Menschen in Sicherheit leben können?Das muss doch, auch mit unserer Hilfe, machbar sein?Afrika ist voll mit Bodenschätzen, das sind doch gute Rohstoffe, die man zu Wohlstand umwandeln könnte.

Plus Wissenstransfer in die Länder. Wissen plus Kapital, könnte Sicherheit für die Bewohner bedeuten. Deutschlands Möglichkeiten sind begrenzt, das ist realistisch zu sehen...die AFD bietet da keinen Ausweg, nur hohle Phrasen.

Bücherwurm schrieb:Weniger Anreize um Leute anzulocken

Wir sind eines der reichsten Länder der Welt, wo jeder sich ein großes Haus mit einem fetten [insert Random-Automarke here] leisten kann.
Und im Gegensatz zum „American Dream“ muss man nicht so weit schwimmen.
Die Alternative: wir werden alle obdachlos und betteln.

Bücherwurm schrieb:konsequente Rückführung

Scheitert gerade bei Leuten, die aus instabilen (Bürger-)Kriegsländern kommen - da muss erstmal eine zuständige Stelle gefunden werden, denen Du die Leute vor die Füße kippen kannst.

Bücherwurm schrieb:Werbespots schalten

Hat man schon 2015. Waren wohl Steuerverschwendung.

Bücherwurm schrieb:Es muss sich ja was ändern, denn wir können nicht alle aufnehmen.

Das Problem ist auch, wir müssen welche aufnehmen um unseren Personalmangel auf allen Ebenen zu bekämpfen. Aber dummerweise zeigen wir denen, dass es sich in der Hängematte des Asylverfahrens gut leben lässt, anstatt denen die Tür zum deutschen Arbeitsmarkt zu öffnen. (Was dann positiv auf den Bleibestatus auswirken soll.)
Aktuell ist der Arbeitsmarkt für „Neuankömmlinge“ fest verschlossen.

Fichtenmoped schrieb:Wir sind eines der reichsten Länder der Welt

Wir leben von der Substanz. Die Industrie wandert sukzessive ab...denkst du, das reiche Wunderland BRD sieht in 2030 noch genauso aus, wie die letzten Jahre?Ich bin da wenig optimistisch. Ein MINT-Index aus der Hölle, Infrastruktur am Boden.

Fichtenmoped schrieb:Scheitert gerade bei Leuten, die aus instabilen (Bürger-)Kriegsländern kommen - da muss erstmal eine zuständige Stelle gefunden werden, denen Du die Leute vor die Füße kippen kannst.

Aber wir müssen die 300000 Illegalen loswerden, nützt ja nix. Dann könnte man zB 300000 berechtigte Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen. Menschen, die es brauchen und eben nicht nur ein besseres Leben wollen.

Fichtenmoped schrieb:Hat man schon 2015. Waren wohl Steuerverschwendung.

Wahrscheinlich auch so ein Rohrkrepierer. Aber sonst fällt mir da auch nicht mehr ein. Aber so Gesetze wie Dublin müssen wieder in Kraft treten. Es kann auch nicht sein, dass jeder reinkommt, darunter auch Schläfer und andere Gefahren. Der Umstand, dass alle Grenzen seit 2015 offen sind und jeder, selbst ohne Papiere, reinkommt, muss korrigiert werden.

Fichtenmoped schrieb:Aktuell ist der Arbeitsmarkt für „Neuankömmlinge“ fest verschlossen.

Deutsche Bürokratie. Sie sollten Möglichkeiten bekommen, aber anstatt das mal zu ändern, macht die Ampel fast nix.Man kann nicht alle herlocken, die zu Hause rumsitzen lassen und in den Talkshows was von gelungener Integration faseln, wie abgehoben ist das bitte?

Do-X schrieb:Ich finde es immer wieder interessant, was Politiker, die an ihrer eigenen Arbeit offensichtlich gescheitert sind, an Selbstreflexion betreiben und an Gründen herleiten, weshalb die AfD diesen Zuspruch erfährt.

ZB Saskia Esken, die meint ja
Der Union gab sie den Rat, zu einer konstruktiven Oppositionspolitik zurückzukehren. "Sie müssen endlich verstehen, wer am Ende wirklich profitiert von diesem rechtspopulistischen Kulturkampf, den sie aus vielen Themen machen", sagte Esken an die Adresse von CDU und CSU. "Nur die AfD profitiert, wenn Friedrich Merz übers Gendern poltert, wenn er auf kleine Paschas schimpft oder Claudia Pechstein lobt, weil sie Angst vor Zuwanderung schürt."
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlen-berlin-spd-wahl-eines-afd-politikers-zum-landrat-ist-dammbruch-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230626-99-191714

Auch wenn es hier den ein oder anderen gibt, der meint, dass Frau Pechstein ,,Angst vor Zuwanderung" schürt, dem widerspreche ich. Genau solche Herleitungen wie sie Frau Esken bildet, sind in meinen Augen das größere Übel!

Sie hat absolut recht damit! Spricht mir aus der Seele sogar.


Auch ich vertrete die Meinung, dass besonders populistische Oppositionsarbeit und das ständige Wettern gegen die Ampel seitens der Union die Menschen auch zusätzlich noch verrückt macht (reicht ja schon wenn es die AfD tut) und dann schön von der Union aufgehetzt oder sorgenbelasteter bei der AfD landen.

Merz Strategie ist nach hinten losgegangen. Einfach nur nonstop auf die Ampel einprügeln und Deutschland auch schlechter darstellen als es ist, nützt vor allem der AfD.

Dasselbe wenn die Springer-Presse besonders gegen Grün wettert. Das nützt auch der AfD.

Fichtenmoped schrieb:Wir sind eines der reichsten Länder der Welt, wo jeder sich ein großes Haus mit einem fetten [insert Random-Automarke here] leisten kann.
Und im Gegensatz zum „American Dream“ muss man nicht so weit schwimmen.

Na ja, das ist auch übertrieben. Armut steigt seit Jahren im Land. Leistung lohnt sich kaum noch für die Arbeiterklasse. Es wandert von unten nach oben mehr. Den Eliten und der Wirtschaft geht es vor allem gut.

Bezahlbarer Wohnraum wäre auch ohne Migration knapp. Zudem brauchen wir besonders Migration für den Arbeitsmarkt.

Und US-Verhältnisse, wo es noch zehnmal schlimmer ist, also kaum soziale Absicherung, weniger Rechte für AN dafür mehr Freiheiten für Unternehmen, extrem teure Mieten (Menschen müssen teilweise bis zu drei Jobs annehmen) und Eigentumsimmobilienpreise - und nicht mal eine gesetzliche KV-Pflicht mit gravierenden Folgen für Millionen usw... wollen wir hier in D lieber erst gar nicht haben oder?


Also möchte man an diesen Zuständen was geändert haben - sollte man aus Protest eher die Linken als die AfD wählen.

rhapsody3004 schrieb:Armut steigt seit Jahren im Land. Leistung lohnt sich kaum noch für die Arbeiterklasse. Es wandert von unten nach oben mehr.

Der Staat hat Rekordeinnahmen, hmm, wer nimmt die Arbeiter aus?

rhapsody3004 schrieb:der Wirtschaft geht es vor allem gut.

Sagt Dir Rezession was?

rhapsody3004 schrieb:Bezahlbarer Wohnraum wäre auch ohne Migration knapp

Weißt Du das oder glaubst Du das?

rhapsody3004 schrieb:Zudem brauchen wir besonders Migration für den Arbeitsmarkt.

2 Mio Fachkräfte fehlen, 3,9 Bürgergeldempfänger, bist Du Dir sicher? Eine Frage in dem Zusammenhang, wo sollen Fachkräfte wohnen?

rhapsody3004 schrieb:wollen wir hier in D lieber erst gar nicht haben oder?

Du willst es nicht haben. Du hast Angst wenn andere für Dich nicht mehr aufkommen.

rhapsody3004 schrieb:Also möchte man an diesen Zuständen was geändert haben - sollte man aus Protest eher die Linken als die AfD wählen.

Das klappt sicher, super Lösung.

Abahatschi schrieb:Na ja, dann kann man das Geld senken wenn soviel in die Heimat geschickt wird, das steht auch nicht zur Partizipation zur Verfügung, ist das kein Problem für Dich?

Das dürftest du gerne mal mit Quellen untermauern.
Ich hab's neulich im "Asylmigrationsthread" schon versucht, es scheint dazu keine belastbaren Zahlen zu geben.
Weißt du etwa mehr?
Wenn nein ist das - solange unbestätigt - eine haltlose Unterstellung ausländerfeindlicher Kreise.

Ilian schrieb:Ich hab's neulich im "Asylmigrationsthread" schon versucht, es scheint dazu keine belastbaren Zahlen zu geben.

Weil es bei Dir nichts bringt, Du verlangst Quellen, dann sind sie Dir nicht gut genug weil Dir das Ergebnis nicht passt, wir werden es hier sehen.

Die Geldüberweisungen von Migranten und Flüchtlingen an ihre Angehörigen zu Hause sind erheblich gestiegen. Allein im Jahr 2016 flossen mehr als 20 Milliarden Dollar (17,7 Milliarden Euro) aus Deutschland zurück in die Herkunftsländer – mehr als sechs Milliarden mehr als noch im Jahr 2007.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article178507882/Geldtransfers-Migranten-ueberweisen-Milliarden-nach-Hause.html

Schüttler: „Wir schätzen, dass in 2015 die Remittances, also Rücküberweisungen von Flüchtlingen und Migranten in ihre Heimat ca. 602 Milliarden betragen haben, dass an Entwicklungsländer geschätzte 440 Milliarden überwiesen werden.

Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/geldtransfers-von-fluechtlingen-und-migranten-wie-das-geld-100.html

Also bist Du jetzt für Sachbezug, alternativ Geldkürzungen? Überwiesenes Geld steht doch für Integration nicht zur Verfügung...?