DerThorag schrieb:die freien Wähler,
Ja, siehste, die gibt es ja auch noch.
Wollte mal aus Protest die Linken wählen, könnte ich mir auch heute noch vorstellen. Die sprechen mir halt auch oft aus der Seele und machen mit Ausnahme des Migrantenthemas auch auf viele Sorgen und Probleme aufmerksam:
Bspw:
Mangel an bezahlbarem Wohnraum einschließlich richtigen Sozialwohnungen.
Zu harte Sanktionen bei ehemals Harzt 4
Immer noch zu geringer Mindestlohn
Zu wenig steuerliche Entlastung der insbesondere unteren und mittleren Einkommen
Leistung muss sich wieder für die normale Arbeiterklasse lohnen und nicht nur für die Elite und Unternehmen. Es sollte endlich wieder mehr von oben nach unten und nicht umgekehrt verteilt werden.
Auch anderweitig zu wenig staatliche Hilfen gerade in Zeiten der Inflation. Gut, immerhin Einmahlzahlungen für die Bürger gab es.
Zu geringe Rente
Überlastung sozialer Tafeln, weil Armut im Land steigt
usw...
Das Alles sind auch Sorgen der Menschen und die Linke wenn auch manchmal etwas überspitzt spricht sie an.
Die AfD kennt gefühlt immer nur Migration als Thema und innere Sicherheit und bauscht da auch gerne entgegen der Fakten alles auf. Und natürlich lügt die AfD auch gerne bei dem, was so die Grünen vorhaben und angeblich mit Deutschland anstellen wollen.
Und im Gegensatz zur AfD nehmen die Linken auch den Klimawandel und seine Folgen ernst (erarbeiten mittlerweile eigene Klimaschutzkonzepte) - betonen aber gleichzeitig auch immer wieder wie kaum eine andere Partei, dass auch der beste Klimaschutz sozialverträglich sein und insbesondere für ärmere Menschen alles bezahlbar bleiben muss.
Was ich nur sagen will, dass wer als insbesondere weniger wohlhabender Bürger mehr Sorgen als nur Migration hat/hätte, dass diejenigen wenigstens nur aus Protest auch die Linken wählen könnten.
Da wären sie auf jeden Fall besser aufgehoben und vertreten als bei der rechtskonservativ bis hin zu völkisch aber auch wirtschaftsliberalen AfD.