Ilian schrieb:AfD-Wähler haben am meisten Angst vor sozialem Abstieg:
Richtig, Angst allgemein ist und war schon immer die Triebfeder der Extremisten und das weltweit.
Dabei sorgen dann in der Regel die Extremisten selbst, dass diese Angst indirekt bestehen bleibt und sogar weiter zunimmt.
In diesem Fall der soziale (wohl eher monetäre) Abstieg.
Die Pläne der AFD gehen nicht auf.
Ihre Ideen dies aufzuhalten sind allgemein bekannt und wenn auch nur etwas dran wäre, dann würde ich sagen, jawohl machen wir es.
Aber alle Pläne führen letztlich nur dazu, dass der soziale Abstieg sich beschleunigen würde.
Übrigens auch eine sehr komische Eigenart der Extremisten: Am Ende wird alles noch schlimmer mit ihnen.
Ilian schrieb:Sprich da ist ein Teil extrem konservativer Wähler, die eine Partei wählen, die aktuell in einer Koalition ist, die sich selbst als "Fortschrittskoalition" bezeichnet hat. Auch ein Dilemma der FDP und es erklärt das aktuelle innerkoalitionäre Opponieren. Aber das ist ein sehr schmaler Grat. Die jungen, fortschrittlichen Wähler will man ja sicher auch nicht verlieren.
Was jetzt kommt ist meine Meinung: Es gibt die Angst vor dem sozialem Abstieg und es gibt die Angst vor der AFD selbst, die ihnen auch zuarbeitet: "Reden/Arbeiten wir mit ihnen, dann wird alles nur halb so schlimm."
Also ich kann dazu nur eins sagen:
Die AFD und ihre Anhänger sind nicht halb so mächtig oder stark wie sie es gerne propagieren.
Sie sind kein Riese der besänftigt werden muss, sondern nur ein lautstarker Zwerg, der durch seine Taten und Worte schockiert. Mehr nicht! Deshalb sind ihre Politiker auch nicht sonderlich beliebt.
Ich sehe ihre Umfragewerte eher als eine art Mode-Erscheinung um es der etablierten Politik heimzuzahlen. Wenn Höcke vor Pistorius wäre, dann würde ich mir Gedanken machen.
Ansonsten was mögliche Separationsbestrebungen der AFD betrifft:
Höcke,
Nordkreuz,
Reichsbürgerbewegung und wie sie alle heißen mögen, die der BRD ein Ende wünschen, sie erreichen nichts.
Angenommen sie hätten tatsächlich in totaler geistiger Umnachtung einen Putsch organisiert, der würde vor deren Haustüren enden.
Auch wenn ich immer wieder etwas anderes vernehme, aber der deutsche Rechtsstaat ist stärker als manche denken und die genannten Dilettanten sind schwächer als manche vermuten.
Sobald der Deutsche seine weltberühmte
German Angst verliert, das trifft dann auch zu wenn diese Idioten etwas mit Gewalt erreichen wollen, dann ... ernsthaft ... sollen sie beten dass zwischen ihnen und dem Volkszorn solche wie wir (Rational denkende Menschen) stehen.
Aber soweit kommt es hoffentlich nicht
:). Sie kommen in den Ostgebieten an die Macht und dann erkennen die Menschen folgendes: Außer groß Reden, nichts gewesen, denn auch eine AFD kann die Weltordnung nicht ändern.
Ilian schrieb:Es muss aber unser Anspruch sein, weiter zu bestehen. Daher braucht es aktuell Investitionen in zukünftige Technologien, um hier Arbeitsplätze zu erhalten. Die AfD singt ja ständig das Lied vom Arbeitsplatzverlust durch den Switch zur E-Mobilität usw. Und die Menschen glauben das ja sogar! Hier braucht es, auch von Seiten der Politik, eine klare Kommunikation! Es bringt uns langfristig nichts, an überholten Technologien festzuhalten, wenn die weltweit in 20 Jahren niemand mehr will.
Ich bin generell dafür, dass die deutschen Politiker offener sind zu ihren Mitmenschen.
Mir ist aufgefallen, dass Menschen, die von ihren Politikern auf schwere Zeiten eingestimmt wurden, besser dran waren als Politiker, die ihren Mitmenschen etwas vormachen.
Bestes Beispiel ist Churchill "I have nothing to offer but blood, toil, tears, and sweat."
Aber klang zehnmal ehrlicher als Chamberlains "Peace for our time."
Sie müssen ja nicht gleich alle Staatsgeheimnisse preisgeben (Das UFO unter dem Reichstag dürfen sie ja behalten
:) ), aber z.B. die Teilschuld am Jugoslawien-Krieg (Deutschlands Druck auf die EG Slowenien anzuerkennen). Die Einbeziehung der Nato in den Jugoslawien Krieg (
Operation Deny Flight) und der daraus resultierende Gegengefallen für die USA in Afghanistan z.B..
Im Ausland allgemein bekannt, aber hierzulande kennt keine Sau sowas.
Bei so viel Unwissenheit ist es kein Wunder, dass es Menschen gibt, die tatsächlich denken, dass wenn wir die EU auflösen und die Nato auflösen uns es besser gehen würde.