@Kammerspiel Hmm.... jetzt muss ich tatsächlich nochmal nachfragen: Du bist doch wirklich ein AFD-Wähler?
Du bist nicht in Wirklichkeit Links-Extrem und spielst uns nur den Rechts-Extremen vor, oder so ähnlich?
Hintergrund ist der, dass das entweder ein sehr sehr ungenaues Recherchieren seitens von Dir war, oder aber.... und das kann natürlich auch sein, Du bist tatsächlich AFD-Wähler, dann ist es ja doch schlimmer als ich dachte. Denn ... solche Antworten erhalte ich auch von allen die an Weltverschwörungen usw. glauben, eben weil sie sich nicht die Mühe machen etwas zu recherchieren.
Nun gut, egal ich gehe weiterhin einfach davon aus, dass Du tatsächlich AFD-Wähler bist, alleine schon aus Höflichkeit. Wenn Du mich tatsächlich veralbert hast, dann Schande über Dich
:) , ich wasche meine Hände in Unschuld:
Kammerspiel schrieb:Aha. Belege? Und können sie das überhaupt, wenn sie, wie du selbst sagst, eine Zwei-Drittel-Mehrheit zu erreichen nicht imstande sind?
Lassen wir doch einfach Björn Höcke zu Wort kommen:
Im Frühjahr 2022 empfahl Höcke Manfred Kleine-Hartlages Buch Systemfrage, dessen Autor einen „Rechtsruck“ infolge einer „schockartig eintretenden und katastrophalen Krise“ erhofft. Nach einem dann folgenden Umsturz müsse man alle Parteien verbieten, Massenmedien entmachten, öffentlich-rechtliche Sender abschaffen und ehemals Regierende juristisch belangen. Höcke bezeichnete das Werk als „so schonungslos wie brillant“ und kündigte seinerseits einen „Kampf um die neue Ordnung“ für den „Tag danach“ an
Quelle:
Wikipedia: Björn Höcke#Haltung zum politischen System der BundesrepublikKammerspiel schrieb:Niemand will putschen. Steht doch gar nicht im Raum.
Sag das bitte Höcke, wenn Du Dich traust, ich bin ihm noch (Betonung auf noch) nicht begegnet.
Oder auch
Enrico KomningOder von mir aus
Andreas Kalbitz, der im Bundestag mit Bürgerkrieg drohte.
Wenn wir nun in das Parteiprogramm reinschauen, dann ist es das was wir immer kennen von Fanatikern,
Lug und Trug:Als freie Bürger treten wir ein für direkte Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit sowie soziale Marktwirtschaft, Föderalismus, Familienförderung und die gelebten Traditionen deutscher Kultur. In der Nachfolge der beiden Revolutionen von 1848 und 1989 artikulieren wir mit unserem bürgerlichen Protest den Willen, die nationale Einheit in Freiheit zu vollenden und ein Europa zu schaffen, dessen souveräne demokratische Staaten einander in Frieden, Selbstbestimmung und guter Nachbarschaft verbunden sind.
Quelle:
https://www.afd.de/grundsatzprogramm/Die zweite Frage, ob sie das überhaupt könnten? Nein, können sie nicht. Daraufhin werden sie, wie immer bei Fanatikern, mit Gewalt antworten. Siehe
Sturm auf Kapitol, und
Sturm auf Reichstag.. Drei tapfere Polizisten haben gelangt sie hier aufzuhalten, deshalb nochmal: Nein, können sie nicht, es sei denn wir wären zu feige sie aufzuhalten.
Kammerspiel schrieb:Als gäbe es nicht so oder so eine Klassengesellschaft. Ich für meinen Teil sehe nicht, dass daran gearbeitet würde, das zu ändern.
Ich spreche mal das aus was unsere momentanen Politiker vermeiden:
Die zwei Klassen Gesellschaft existiert. Das ist unvermeidbar im Kapitalismus, abgefedert in der sozialen Marktwirtschaft. Momentan wird die untere Klasse gerne aufgefüllt größtenteils mit Migranten, die am "noch besteren" kein Wahlrecht haben. Nicht umsonst sind die sogenannten No-Go-Areas ehemalige Arbeitersiedlungen, mit nur geringen Schulkapazitäten, geringer Infrastruktur und marginaler Müllabfuhr.... Die AFD hätte diese jedoch gerne, .... so scheint es ..., mit Deutschen aufgefüllt.
Kammerspiel schrieb:Was zu beweisen wäre.
Das ein isolationistisches Deutschland keinen Wohlstand mehr hätte?
Beweisen kann ich es nicht, aber Belegen, die britischen Rechten waren so Kulant:
Brexit,
Britische Tafeln.
Deutschland ist stärker noch als GroßBritannien abhängig von der Weltwirtschaft. Uns würde es richtig hart treffen.
Kammerspiel schrieb:Isolationstisch heißt meines erachtens nicht, dass man keine Verträge mit anderen Staaten haben kann. Die USA waren bis zum Eintritt in den zweiten Weltkrieg ebenfalls isolationistisch. Es bedeutet, dass die inneren Angelegenheiten oder bilaterale Konflikte zweier Staaten eben auch deren Konflikte und Angelegenheiten sind und bleiben.
Und die USA verblieben in beiden Weltkriegen genau auf diesem Standpunkt, obgleich sie natürlich auch das Lend-Lease Programm betrieben. Wir hingegen haben schon im nahen Osten interveniert, intervenieren durch die Ausbildung der ukrainischen Panzerbesatzungen.
Und es widerspricht nicht, bi- oder multinationale Abkommen zur Verteidigung eines klar umrissenen und geografisch offensichtlichen gemeinsamen Interessengebietes zu treffen. Es heißt auch nicht, das bilaterale (auch Frei)handelsabkommen nicht getroffen werden können, wenn sie unserem Interessen entsprechen.
All das erfordert im Grunde weder eine Währungsunion, deren Vorteile dennoch die Nachteile überbieten können, noch ein EU-Parlament mit gesetzgebender Macht über souveräne Staaten.
Ersetze die EU also durch eine europäische NATO, und du hast meine Vorstellung einer Isolationstischen Politik. Die sich nicht in die Belange anderer Staaten einmischt, solange sie nicht direkt in der Interessensphäre liegen.
Die USA konnten es sich auch leisten, Rohstofftechnisch hatten sie zum einen alles, zum anderen waren sie wirtschaftlich gesehen nie Isolationistisch.
Freihandelsabkommen? Nach dem Deutschland Isolationistisch geworden ist? Schauen wir mal wie es bei GB so läuft:
Neuseeland,
USA. Der Grund ist ganz einfach: Kein Nutzen!
Welchen Nutzen hätte denn ein isolationistisches Deutschland, dass fast alle Teile aus dem Ausland bezieht? Die Autos werden nur hier zusammengebaut und "Made in Germany" draufgestempelt. Das kann man zur Not auch in Polen machen. Deshalb werden alle globalen Firmen gehen.
Vielen Dank an die Britischen Rechten für diese einmaligen Einsichten
:). GB schafft sich selbst ab
;).
Intervention in Afghanistan und Ukraine sind nötig, sonst werden wir ziemlich schnell raus sein aus der Nato. Trump (Auch Rechtsradikal) wollte die Nato schon einmotten. Deutschland kann sich sehr vieles in der Welt erlauben (Danke an die bisherigen Parteien), aber einen militärischen Alleingang nicht.
Bezüglich rechter Netzwerke:
Schauen wir uns doch mal die
Identitäre Bewegung an? Welchen gemeinsamen Nenner haben alle Rechten darin? Überfremdung. Erkennst Du sonst noch was? Irgendwie Umweltpolitik, oder EU-Länderausgleich, oder sonstwas?
Weil sie sich darauf nicht einigen können. Die Spanischen Identis pochen auf Umweltschutz, während die deutschen Identis es leugnen. Netzwerke gibt es keine, nur "Interessengemeinschaften". Da sind die Kartelle Südamerikas besser vernetzt. Ansonsten gilt, wie beim gemeinsamen Grillen der Identis festgestellt: "Germany first", "No! Italia first", "No!! This are our sausages! Spain first!"
Kammerspiel schrieb:Und das vermagst du wodurch zu beurteilen?
Dann sag mir doch, wer programmatisch meinen Interessen am nächsten käme.
Und nun kommen wir zu dem was ich am Anfang geschrieben hatte: Meine Frage ob Du tatsächlich ein AFD-Wähler bist?
Die AFD natürlich. Das passt .... wie die Faust aufs Auge (?!?)
Du weißt schon dass die Rechten massiv von allen unterstützt werden, die Europa schaden wollen (
Quelle)? Das was ich nämlich da oben geschrieben habe, das wissen auch die Feinde Europas.