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AfD

87.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

08.06.2023 um 19:25
Zitat von eckharteckhart schrieb:So falsch wählen Arbeitsose AfD-Wähler doch gar nicht, wenn sie nützlich wählen:
Wenn sie darauf wirklich Bock hätten - dann nur zu. So lange die AfD später nicht noch mit Peitsch hinter ihnen stehen würde, damit sie nicht nur arbeiten sondern auch schneller arbeiten. (nicht ernst gemeint)

Wie aktuell ist es bei der AfD eigentlich noch ALG-2 kürzen zu wollen?

Wobei da ja jetzt eh das Bundesverfassungsgericht eine Grenze nach unten gesetzt hat.

Ps.
Stand nicht sogar mal im Raum ALG-1 privatisieren zu wollen und für alle dann nur freiwillig? Nur eine Frage.

Das hätte übrigens Folgen für all die, die dann am falschen Ende sparen würden und der Arbeitslosenfall dann doch mal eintreten sollte.

Genauso wie ohne gesetzliche KV-Pflicht.


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AfD

08.06.2023 um 19:39
Jetzt mal wieder ernsthafter:

Ich könnte mir nach wie vor vorstellen, dass Arbeitslose die AfD wählen, auch Langzeitarbeitslose, auch nur wieder Hauptsächlich wegen dem Migrationsthema.
Sie könnten bspw. dem Märchen noch anhängen, dass umso mehr Ausländer ja nur abgeschoben werden und gleichzeitig auch nicht mehr reinkämen, dass es ihnen dann ja wieder besser gehen würde, lol. Auch wieder Arbeit finden würden.


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AfD

08.06.2023 um 20:15
@rhapsody3004

Ganz praktisch konkurrieren LZ Arbeitslose auch auf dem Wohnungsmarkt mit Asylmigranten.

Zudem ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie in Stadtteilen mit sehr hohem Migrantenanteil leben.

Ihre Kinder gehen evtl auch auf Brennpunktschulen mit sehr hohem Migrantenanteil.

Vielleicht spielt das auch eine Rolle.


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AfD

08.06.2023 um 21:08
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Es gibt Umfragen.
ja hast Recht, an diese Möglichkeit hatte ich in dem Moment nicht gedacht.
Aber wie sacredheart schon schrieb:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das Problem an der Studie steht im Text selbst. Da wurden 70 Menschen befragt, damit liegt das Ergebnis irgendwo zwischen Studie und Anekdote.
... in diesem Fall ist diese Umfrage wohl dann mehr als irrelevant, denke ich mal.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich könnte mir nach wie vor vorstellen, dass Arbeitslose die AfD wählen, auch Langzeitarbeitslose, auch nur wieder Hauptsächlich wegen dem Migrationsthema.
das denke ich auch und da spielt das hier sicherlich keine unwesentliche Rolle:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ganz praktisch konkurrieren LZ Arbeitslose auch auf dem Wohnungsmarkt mit Asylmigranten.

Zudem ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie in Stadtteilen mit sehr hohem Migrantenanteil leben.

Ihre Kinder gehen evtl auch auf Brennpunktschulen mit sehr hohem Migrantenanteil.....
das ist sicherlich nur in bestimmten Gebieten und Stadtteilen so ausgeprägt.

Im ländlichen Raum z.B. hat es dann sicherlich wieder andere Ursachen, weshalb Einige gegen Migranten sind.
Denke mal, da wirkt das gleiche Prinzip, als wenn in ein Dorf jemand aus einem anderen Ort hin zieht (egal ob es ein Migrant oder schon lange hier lebender Mensch ist) - so jemand wird erst mal als Fremder skeptisch beäugt und begutachtet...
Wenn er Glück hat und sich anpasst, wird er dann mit der Zeit auch integriert.


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08.06.2023 um 22:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ganz praktisch konkurrieren LZ Arbeitslose auch auf dem Wohnungsmarkt mit Asylmigranten.
Wieso, ich dachte Asylbewerber sind zu faul zum arbeiten? Was denn nun?


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08.06.2023 um 22:39
Zitat von indrigandoindrigando schrieb:Wieso, ich dachte Asylbewerber sind zu faul zum arbeiten? Was denn nun?
zum einen hast du falsch zitiert, das stammt nicht von mir (aber ich weiß, ist die Technik, man muss leider von Hand korrigieren).
Und nun zum Inhalt:
Es gibt auch bei Asylbewerber sicherlich "Solche und Solche" - Pauschalierungen egal in welche Richtung sind nie gut.

Aber leider bist du auf die eigentlichen Punkte nicht eingegangen... die möglichen Ursachen für so manches Wahlverhalten


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08.06.2023 um 22:55
Zitat von indrigandoindrigando schrieb:Wieso, ich dachte Asylbewerber sind zu faul zum arbeiten? Was denn nun?
Joa. Wenn sie es wären oder sind, würden sie doch wie beschrieben mit den LZ Arbeitslosen um den Wohnraum konkurrieren (Sozial- oder kleine, günstige Wohnungen). Keine der genannten Gruppen wohnt in Villen am Stadtrand. Zumindest höchst selten.


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08.06.2023 um 23:22
Zitat von ReinekeReineke schrieb:"Werde ich morgen noch Arbeit haben, wenn Deutschland seine große Stärke - den Verbrenner - freiwillig aufgibt und China bei der E-Mobilität die Führungsrolle übernimmt?"
Wird morgen endlich die Schule aufgemacht, damit ich endlich den Grundkurs Physik 5. Klasse nachholen kann?

Die Chinesen sind einfach cleverer als wir und vor allem nicht so dumm. Wer einfachste Physik nicht versteht, dem ist nicht mehr zu helfen. Wir haben jahrzehntelang von der Dummheit anderer gelebt. Jetzt sind wir es!
Zitat von ReinekeReineke schrieb:"Woher nehme ich das Geld für meine Hausdämmung, Wärmepumpe, PV-Anlage...? Muss ich mein Haus verkaufen?"
Wieso war ich im Mathematik-Kurs immer zum Kreide holen geschickt worden?

Wer für Abschreibungen und Investitionen kein Geld zurücklegt, der wird sich eine Immobilie eben nicht leisten können. Leider ist es auch hier so, dass der Deutsche für Betriebswirtschaft der Durchblick fehlt. Fürs Sparbuch hat man Geld, aber für Investitionen nicht?
Zitat von ReinekeReineke schrieb:"Wo soll ich mein Auto elektrisch laden, wenn ich als Mieter eines Mehrfamilienhauses keine Möglichkeit habe, mir eine eigene Wallbox anzuschaffen? Muss ich künftig gezwungermaßen auf ein eigenes Auto verzichten?"
Kann ich mein Auto 23h irgendwo stehen lassen, ohne das es sich einsam fühlt?

Wir haben genügend Möglichkeiten, elektrische Ladepunkte aufzubauen. Das muss und kann überall erfolgen, da Strom fast überall anliegt. Eine Tankstelle zu betreiben erfordert mehr rechtliche und technische Befugnisse als ein Ladepunkt.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Wir sind ein Verbrenner-Land, das ist unsere Stärke, das ist der dicke Ast, auf dem wir wirtschaftlich (noch) sitzen.
Weil wir eben den Sprung nicht geschafft haben, auf E-Mobilität umzusteigen.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Ziemlich hochnäsige Einstellung, Menschen, die sich das Eigenheim teilweise vom Mund abgespart haben, zu unterstellen, sie können sich das Eigenheim sowieso nicht leisten.
Noch mal, wenn man für den Unterhalt und Wertbestand kein Geld übrig hat, dann kann man sich keine Immobilie leisten. Ende der Durchsage! Solche Menschen sind nicht besser als Mietnomaden.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Die Zahl der Tankstellen mit der Zahl der Ladepunkte zu vergleichen, ist schon etwas schräg.
Richtig, Ladestellen könnten überall stehen, wenn wir nicht Regierungen hätten, welche alles blockieren.


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AfD

09.06.2023 um 00:24
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wird morgen endlich die Schule aufgemacht, damit ich endlich den Grundkurs Physik 5. Klasse nachholen kann?
Ich drücke dir die Daumen.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Chinesen sind einfach cleverer als wir und vor allem nicht so dumm.
Äh, ja.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wieso war ich im Mathematik-Kurs immer zum Kreide holen geschickt worden?
Diese Frage kannst nur du beantworten. Oder deinens Mathelehrens…
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wir haben genügend Möglichkeiten, elektrische Ladepunkte aufzubauen. Das muss und kann überall erfolgen, da Strom fast überall anliegt. Eine Tankstelle zu betreiben erfordert mehr rechtliche und technische Befugnisse als ein Ladepunkt.
An sich richtig. Beantrag mal eine private Landesäule bei der Stadt für deinen Parkplatz deiner Eigentumswoh… Oh wait… LUL
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Weil wir eben den Sprung nicht geschafft haben, auf E-Mobilität umzusteigen.
Wer genau hat den stand jetzt geschafft?
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Das bestraft am Ende hauptsächlich bildungsferne Schichten. Der Rest, zum Beispiel die pösen, schlechten Ingenieure, werden auch außer Landes unter kommen. Schick dann mal ne Karte aus Good old Germany, Bre.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Noch mal, wenn man für den Unterhalt und Wertbestand kein Geld übrig hat, dann kann man sich keine Immobilie leisten. Ende der Durchsage! Solche Menschen sind nicht besser als Mietnomaden.
Äh, nein. Aber, lass mich raten, Betroffene Häuser könnten in linke Kulturzentren umgewandelt werden?
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Richtig, Ladestellen könnten überall stehen, wenn wir nicht Regierungen hätten, welche alles blockieren.
Auf jeden Fall. Zur Not mit freier Energie!!111!!


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AfD

09.06.2023 um 10:24
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Chinesen sind einfach cleverer als wir und vor allem nicht so dumm. Wer einfachste Physik nicht versteht, dem ist nicht mehr zu helfen. Wir haben jahrzehntelang von der Dummheit anderer gelebt. Jetzt sind wir es!
Woher hättest Du vor 20 Jahren ausreichend Lithium, Kobalt und seltene Erden hergenommen, um die Elektromobilität in die Breite zu bringen und ohne diese direkt bei afrikanischen Despoten und Milizen einzukaufen oder gegen Waffen einzutauschen, so wie die "cleveren" Chinesen es tun?
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wer für Abschreibungen und Investitionen kein Geld zurücklegt, der wird sich eine Immobilie eben nicht leisten können. Leider ist es auch hier so, dass der Deutsche für Betriebswirtschaft der Durchblick fehlt. Fürs Sparbuch hat man Geld, aber für Investitionen nicht?
Natürlich muss man als Hausbesitzer für Instandhaltungen und Reparaturen Rücklagen bilden, aber ganz sicher nicht in der Höhe von mehreren zehntausend Euros, die es kosten wird, um ein älteres Wohnhaus energetisch auf den gewünschten Stand zu bringen. Betrifft ja nicht nur Einfamilien- sondern auch viele ältere Mehrfamilienhäuser. Da wird jetzt der Vermieter bestraft, der aus sozialen Gründen jahrelang unter Durchschnitt vermietet hat und demzufolge auch weniger Rücklagen aufbauen konnte. Belohnt wird der Vermieter, der jeden Euro Miete rausgepresst hat und nun finanziell in der Lage ist, den gesetzlichen Anforderungen nachzukommen. Tolle Wurst. Kein Wunder, wie derzeit die Mieten explodieren. Gestern erst einen TV-Bericht gesehen, wo Immobilienfachleute berechnet haben, dass wir bald nicht nur in München Kaltmieten von bis zu 30 Euro pro Quadratmeter sehen werden, sondern auch in vielen anderen Großstädten.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wir haben genügend Möglichkeiten, elektrische Ladepunkte aufzubauen. Das muss und kann überall erfolgen, da Strom fast überall anliegt. Eine Tankstelle zu betreiben erfordert mehr rechtliche und technische Befugnisse als ein Ladepunkt.
Auch wenn es Du es nicht lesen willst, wissen sollest Du es trotzdem:
Trafos für Schnellladesäulen fehlen
Transformatoren (kurz: Trafos) sind die großen grauen Boxen neben den Ladesäulen. Sie sorgen für den Anschluss ans Stromnetz und setzen die Spannung des Stroms herab, um ihn für die Geräte nutzbar zu machen. Damit sind sie unabdingbar für den Bau der besonders gefragten Ultraschnellladesäulen HPC (High Power Charging), die mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW das Vollladen in weniger als 30 Minuten ermöglichen.

Die Lieferzeiten der Spannungsumwandler haben sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt, berichten Marktbeobachter. Rund 50 Wochen müssen die Betreiber momentan nach Bestellung auf die Trafos warten, sagt Patrick Plötz, Leiter des Geschäftsfelds Energiewirtschaft beim Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI.

Wartezeiten von mehr als einem Jahr, Tendenz steigend

EnBW, Betreiber des größten Schnellladenetzes hierzulande, spricht gar von "verlängerten Lieferzeiten von derzeit zwischen 40 und 70 Wochen – bei aktuell steigender Tendenz". Diese könnten aktuell auch nur schwer durch neue Lieferanten oder durch einen zusätzlichen Kapazitätsaufbau auf Seiten der Lieferanten ausgeglichen werden, sagt Heiko Willrett, Pressesprecher für Vertrieb und Elektromobilität bei EnBW.

Quelle: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektromobilitaet-warum-der-ausbau-der-ladesaeulen-so-lange-dauert-a-a54af191-6be4-4b0f-8378-8805e46062d3
So viel zum Thema, das muss überall kommen.


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09.06.2023 um 10:40
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Natürlich muss man als Hausbesitzer für Instandhaltungen und Reparaturen Rücklagen bilden, aber ganz sicher nicht in der Höhe von mehreren zehntausend Euros, die es kosten wird, um ein älteres Wohnhaus energetisch auf den gewünschten Stand zu bringen.
ich dachte dazu sind die Förderungen da - zum einen das man ein Teil der Kosten durch Zuschüsse/Subventionen komplett übernommen wird und der Rest der Kosten die einen 'normalen Heizungsaustausch' überschreitet wird durch günstige Kredite gelöst.. dann wäre das energetische Umrüsten das Hauses genauso teuer (mal abgesehen von den Krediten aber das muss ja nicht sofort gezahlt werden) wie wenn bei denen die Heizung komplett kaputt geht und sie die tauschen müssten..

bei Anne Will hat die Politikerin der Grünen davon gesprochen dass im ersten Entwurf des neuen Gesetzes von Subventionen von 50% drin waren und man jetzt sogar verhandelt über 80% für Leute mit geringem Einkommen... wenn also Wärmepumpe plus Solar 20.000 kosten würde, sind das dann nicht mehrere zehntausend..


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09.06.2023 um 11:07
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:wenn also Wärmepumpe plus Solar 20.000 kosten würde, sind das dann nicht mehrere zehntausend..
oh sorry - mit Solar kommt man wahrscheinlich nicht auf diesen Preis, das wird teurer..


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09.06.2023 um 11:10
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:bei Anne Will hat die Politikerin der Grünen davon gesprochen dass im ersten Entwurf des neuen Gesetzes von Subventionen von 50% drin waren und man jetzt sogar verhandelt über 80% für Leute mit geringem Einkommen... wenn also Wärmepumpe plus Solar 20.000 kosten würde, sind das dann nicht mehrere zehntausend..
Ich kann mir vorstellen wer dann arm und reich ist wenn schon ab 60.000 brutto Spitzensteuersatz bezahlt wird....so kommt die Kombi trotz Förderung nahe an einem Jahresnettogehalt.

Wer A sagt muss auch B sagen, Habeck will 6.000.000 WP bis 2030, angenommen die Hälfte werden mit 50% gefördert = 20.000 x 3Mio = 60 Mrd.
Darf man wissen woher dieses Geld kommt oder was man weg streicht in eben gleicher Höhe?
Ist jetzt ein Schenkelklopfer, zuerst wird man alle für reich erklären damit keiner gefördert wird, wer trotzdem durchkommt wird mit Bürokratie und Formulare und Genehmigungen drangsaliert bis er aufgibt.


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09.06.2023 um 11:16
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wer A sagt muss auch B sagen, Habeck will 6.000.000 WP bis 2030, angenommen die Hälfte werden mit 50% gefördert = 20.000 x 3Mio = 60 Mrd.
Darf man wissen woher dieses Geld kommt oder was man weg streicht in eben gleicher Höhe?
ich finde nicht dass das wirklich sehr viel ist. auf 7 Jahre wären das pro Jahr nicht mal 10Mrd.

deine Annahme dass man was wegstreichen wird kannst du evtl. belegen mit aktuellen Meldungen zum Gebäudeenergiegesetz?
hat Lindner was dazu vermeldet?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ist jetzt ein Schenkelklopfer, zuerst wird man alle für reich erklären damit keiner gefördert wird, wer trotzdem durchkommt wird mit Bürokratie und Formulare und Genehmigungen drangsaliert bis er aufgibt.
ja genau, ganz sicher. wieder mal kein gutes Haar dran lassen bevor es überhaupt beschlossen ist..


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09.06.2023 um 11:18
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich dachte dazu sind die Förderungen da - zum einen das man ein Teil der Kosten durch Zuschüsse/Subventionen komplett übernommen wird und der Rest der Kosten die einen 'normalen Heizungsaustausch' überschreitet wird durch günstige Kredite gelöst.. dann wäre das energetische Umrüsten das Hauses genauso teuer (mal abgesehen von den Krediten aber das muss ja nicht sofort gezahlt werden) wie wenn bei denen die Heizung komplett kaputt geht und sie die tauschen müssten..

bei Anne Will hat die Politikerin der Grünen davon gesprochen dass im ersten Entwurf des neuen Gesetzes von Subventionen von 50% drin waren und man jetzt sogar verhandelt über 80% für Leute mit geringem Einkommen... wenn also Wärmepumpe plus Solar 20.000 kosten würde, sind das dann nicht mehrere zehntausend..
Es gibt nur 30 % Grundförderung. Die höhere Förderung durch Klimabonus I und II gibt es nur dann, wenn man die Heizung vorzeitig austauscht. Nachzulesen unter https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/gebaeudeenergiegesetz-101.html

Wer gerade knapp bei Kasse ist, der kann nicht tauschen und verpasst dann auch die höhere Förderung. Da beisst sich die Katze in den Schwanz.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:oh sorry - mit Solar kommt man wahrscheinlich nicht auf diesen Preis, das wird teurer..
Bei älteren Häusern mit hohem Heizwärmeverbrauch pro Quadratmeter muss vorher eine Dämmung oder thermische Sanierung geprüft und ggf. durchgeführt werden, damit die Wärmepumpe später überhaupt effizient arbeiten kann. Beide Maßnahmen gehen zusätzlich ins Geld. Ich finde, man sollte den Leuten nicht verheimlichen, dass das auch mit Förderung und zinsgünstigem Darlehen je nach Lage der Haushaltskasse ein enormer finanzieller Kraftakt wird.


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AfD

09.06.2023 um 11:21
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:deine Annahme dass man was wegstreichen wird kannst du evtl. belegen mit aktuellen Meldungen zum Gebäudeenergiegesetz?
Was, ich soll meine Annahmen in Frageform belegen?
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich finde nicht dass das wirklich sehr viel ist. auf 7 Jahre wären das pro Jahr nicht mal 10Mrd.
Trotzdem muss man das finanzieren bzw. Gegenfinanzieren. Wenn 10Mrd. nicht viel sind, kann man doch die Steuern senken.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ja genau, ganz sicher. wieder mal kein gutes Haar dran lassen bevor es überhaupt beschlossen ist..
Es geht gar nicht um den Beschluss, sondern um die Verarsche nachher.


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AfD

09.06.2023 um 11:38
Zitat von ReinekeReineke schrieb:man sollte den Leuten nicht verheimlichen
wer verheimlicht denn hier irgendwas? ich bin aber ebenso der Meinung wie andere, dass wenn man eine Immobilie besitzt auf so etwas vorbereitet sein muss. es könnte ja auch einfach nur neue Vorschriften zu Dämmungen geben wie stark gedämmt sein müsste, dann müsste man auch das Geld aufbringen können zum sanieren. oder wenn die Mieter keine hohen Kosten fürs Heizen mehr haben wollen wenn die Kosten für Öl/Gas steigen in den nächsten Jahren.

das Problem ist, dass es immer irgendwelche 'Verlierer' gibt wenn es neue Regeln gibt und es aber keine Alternative für diese neuen Regeln gibt wenn man am Klimapakt festhalten möchte..
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Trotzdem muss man das finanzieren bzw. Gegenfinanzieren.
es wird nicht vom Bundeshaushalt finanziert:
In der Tat ist noch offen, wie viel die Grundförderung und die "Klimaboni" den Staat eigentlich kosten werden. Gezahlt werden soll das Geld zwar aus dem Klima- und Transformationsfonds und damit am Bundeshaushalt vorbei, aber eine Summe nannten Habeck, Geywitz und auch andere heute nicht.

Nur so viel: Die Summe sei "überschaubar", sagte Habeck, wobei SPD-Chef Lars Klingbeil vorher zu Protokoll gegeben hatte, man werde "massiv Geld in die Hand nehmen, um den Umstieg beim Heizen zu fördern."
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/gebaeudeenergiegesetz-101.html

dieser Fond hat 2022 insgesamt 13 Milliarden eingenommen. da steht auch für was der verwendet wird:
Die Einnahmen aus dem EU-ETS und dem nEHS fließen vollständig in den ⁠Klima⁠- und Transformationsfonds. Aus dem Sondervermögen werden aktuell Programme wie die Bundesförderung im Gebäudebereich, die Weiterentwicklung der Elektromobilität inklusive des Ausbaus der Ladeinfrastruktur, der Aufbau der Wasserstoffindustrie oder die Förderung der Energieeffizienz gefördert. Auch die Abschaffung der EEG-Umlage wird aus dem KTF finanziert, das hat im vergangenen Jahr zu einer Entlastung bei den Stromkosten beigetragen. Der Wirtschaftsplan für den KTF sieht 2023 Ausgaben in Höhe von 35,96 Milliarden Euro vor. Das sind rund acht Milliarden Euro mehr als 2022. Die Rücklage des KTF beträgt zu Jahresbeginn 2023 knapp 79 Milliarden Euro. Als Einnahmen aus dem Emissionshandel sind 15,93 Milliarden Euro vorgesehen.
Quelle: https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/rekordeinnahmen-fuer-den-klima-und-transformationsfonds-89526

Also hat der Fond Rücklagen von 79 Mrd. das ist schon mehr als die von dir berechnete Förderung kosten würde und jedes Jahr kommen neue Einnahmen dazu..


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09.06.2023 um 11:53
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Also hat der Fond Rücklagen von 79 Mrd. das ist schon mehr als die von dir berechnete Förderung kosten würde und jedes Jahr kommen neue Einnahmen dazu..
Ab 2027 kommt ein dicker Batzen dazu, da knapp 50% des Bruttoenergieverbrauches im Verkehr- und Gebäude-Sektor entstehen, wo aktuell sehr viel mit fossilen Energien gearbeitet wird.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieverbrauch-nach-energietraegern-sektoren#entwicklung-des-endenergieverbrauchs-nach-sektoren-und-energietragern

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Deswegen ist es auch sehr blauäugig anzunehmen, dass die Tonne CO2 bei aktuell um die 100€ bleibt, außer man wirft 2027 in der EU nochmal ganz viele gratis CO2-Zertifikate auf den Markt.


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09.06.2023 um 12:01
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Woher hättest Du vor 20 Jahren ausreichend Lithium, Kobalt und seltene Erden hergenommen, um die Elektromobilität in die Breite zu bringen und ohne diese direkt bei afrikanischen Despoten und Milizen einzukaufen oder gegen Waffen einzutauschen, so wie die "cleveren" Chinesen es tun?
So wie jetzt auch, es wird immer eine Phase geben wo ein "hochfahren" erfolgt. Du erwartest ja auch nicht wenn ein Hochhaus gebaut wird, dann steht es über die Nacht da und du kannst einziehen. Dieses hochfahren betrifft die Erschließung von Ressourcen, Ausbau der Produktion, Forschung, Verbesserungen, Standardisierung, Infrastruktur etc... Hätte man früher angefangen, dann wären wir heute sicherlich deutlich weiter.


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09.06.2023 um 12:41
Zitat von tarentaren schrieb:So wie jetzt auch, es wird immer eine Phase geben wo ein "hochfahren" erfolgt. Du erwartest ja auch nicht wenn ein Hochhaus gebaut wird, dann steht es über die Nacht da und du kannst einziehen. Dieses hochfahren betrifft die Erschließung von Ressourcen, Ausbau der Produktion, Forschung, Verbesserungen, Standardisierung, Infrastruktur etc... Hätte man früher angefangen, dann wären wir heute sicherlich deutlich weiter.
Dann stelle ich Dir nochmal die Frage, die ich weiter oben schon gestellt habe: Hättest Du im Jahr 2000 als Vorstandsvorsitzender von z. B. VW, Daimler, BMW Milliarden in die Entwicklung der E-Mobilität vorgeschossen, ohne überhaupt ansatzweise absehen zu können, ob sich diese Technologie jemals in Deutschland durchsetzt bzw. der weltweite Automarkt (wir reden ja eigentlich nicht nur von Deutschland) diese annimmt? Es lohnt sich betriebswirtschaftlich nicht, nur Autos für den deutschen Markt zu bauen, mit denen ich dann nicht mal ins Ausland fahren kann, weil es dort keinerlei Ladesäulen gibt. Diese Fahrzeuge kauft dir kein Mensch ab und die Aktionäre ziehen dir für diese Verschleuderung von Konzernvermögen bei der nächsten Jahresversammlung das Fell über die Ohren.

Diese typische Generation-Z-Besserwisserei ist sicherlich auch so ein Erfolgsgarant für das Erstarken der AfD, um mal wieder zurück zum Thema zu kommen.


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