AfD

Berryl schrieb:Also die Balkanisierung Deutschland ist dann schon ziemlich utopisch.

Muss man deswegen Leute anmachen, die sich Sorgen machen? Oder kann man auch vernünftig darauf antworten.

Ich lebe übrigens im (Ex-) Balkan. Ist fein hier 😊

Berryl schrieb:In diesem Threat werden schon ganz andere Menschen wesentlich plumper angegangen.

Ja, das Niveau des Thread-Themas bzw die Primitivheit der AfD scheint sich auf wundersame Art und Weise auf die Ausdrucksweise einiger der Schreiber hier übertragen zu haben.

RayWonders schrieb:zum Glück bist du auf keines meiner Argumente eingegangen, da brauch ich mich auch nicht bemühen weiter zu argumentieren..

Japp ich habs der Einfachheit halber übersprungen weils eh egal ist.
So sinnvoll wie der Stammtisch nach ein paar Bier.
Dh. beschränke ich mich auf die Schilderung der, würde man es durchführen, Folgen dieser Handlungsweisen und Ansichten.
Denn mehr muss man dazu nicht wissen um sie ad acta zu legen.

Karakachanka schrieb:Muss man deswegen Leute anmachen, die sich Sorgen machen?

'Anpassung'.

Berryl schrieb:Aus den Posts weiter oben wissen wir dass das alles sehr schlimm ist und dort der permante Demokratieabschaffungsprozess läuft.

hat es einen besonderen Grund dass Polen in der Auflistung nicht dabei war?

gibts dort etwa Demokratieabschaffung mitten in Europa? nee, nich wirklich, oder?

Berryl schrieb:Anpassung

Du definierst "Anpassung" also damit Leute unsachlich runterzuputzen, die sich aus deiner Sicht übertriebene oder ungerechtfertigte Sorgen machen?

RayWonders schrieb:gibts dort etwa Demokratieabschaffung mitten in Europa?

Nein gibts nicht.
Wenn es der dt. Boulevard SEIT JAHREN auch noch so herbeiredet.
Und noch weniger kann man, wie jemand besonders eifriges meinte, mit Putins autokratischen Regime vergleichen.

Karakachanka schrieb:Du definierst "Anpassung" also damit Leute unsachlich runterzuputzen, die sich aus deiner Sicht übertriebene oder ungerechtfertigte Sorgen machen?

Mir ists im Endeffekt vollkommen egal.
So ernst nehme ich das Ganze jetzt auch nicht. ;)

Berryl schrieb:Nein gibts nicht.
Wenn es der dt. Boulevard SEIT JAHREN auch noch so herbeiredet.

hm. die Tagesschau sieht das ganz aktuell anders:

Der Protest richtet sich auch gegen ein neues Gesetz, das die Einsetzung einer Untersuchungskommission zur russischen Einflussnahme vorsieht. Die Kommission soll prüfen, ob Amtsträger in den Jahren 2007 bis 2022 unter dem Einfluss Russlands Entscheidungen getroffen haben, die Polens Sicherheit gefährden. Das Gesetz sieht unter anderem die Möglichkeit vor, Betroffene zehn Jahre lang von öffentlichen Ämtern und vom Zugang zu staatlichen Mitteln auszusperren.

Kritiker werfen der PiS vor, sie wolle mit diesem Gesetz wenige Monate vor der Parlamentswahl gegen Oppositionspolitiker wegen angeblicher Russlandfreundlichkeit vorgehen. Polnische Medien sprechen von einer "Lex Tusk" - einem auf Tusk gemünzten Gesetz. Denn es scheint wie maßgeschneidert, um Tusk im Wahlkampf zu diskreditieren oder sogar aus dem politischen Leben zu verbannen.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/polen-protest-pis-100.html

Aber klar, alles kein Problem die Opposition ausschalten zu können für 10 Jahre...

Berryl schrieb:Aus den Posts weiter oben wissen wir dass das alles sehr schlimm ist und dort der permante Demokratieabschaffungsprozess läuft.
Kurz der Marsch in die jeweiligen Hauptstädte.
Ok.
Realität ist dann wieder eine andere aber noch sind wir in der Bubble.

Bemerkenswert finde ich vor allem diese extreme Widersprüchlichkeit. Auf der einen Seite wird heutzutage - überspitzt formuliert - minutiös darauf geachtet, dass auch ja jede dunkelhäutige, lesbische Transvestitin mit Holzbein und bunten Haaren "repräsentiert" und "sichtbar" ist - und auf der anderen Seite wäre es genau dieser linksliberalwoken Schickeria lieber, wenn 15-18 Prozent der Gesellschaft mit ihrer politischen Meinung unsichtbar blieben bzw. ausgeblendet werden, so wie Frau Will und Frau Maischberger das in ihren Talkshows schon seit einiger Zeit konsequent durchziehen. Diversität wird nur solange groß geschrieben, wie es sich angenehm und politisch korrekt anfühlt, ansonsten ist ganz schnell Schluss mit lustig.

Berryl schrieb:Mir ists im Endeffekt vollkommen egal.
So ernst nehme ich das Ganze jetzt auch nicht

Und genau das ist aus meiner Sicht eines der Probleme, warum die AfD diesen Zuwachs hat.

Die Ängste und Sorgen der Menschen (abgesehen von ein paar Rechten Psychos, die du da nicht wegbringst), werden belächelt, als dumm hingestellt, weggeputzt.
Dann kommt die AfD und sagt: 'Wir fühlen mit euch". Und schon haben sie wieder mehr Wähler.

Damit meine ich allerdings nicht martenot als Wähler. Der würde sich eher die Hand abhacken, als die zu wählen.

Ich meine damit, wie einfach die AfD zu Wählerstimmen kommt, weil Ängste und Sorgen ansonsten abgebügelt werden

Abahatschi schrieb:Gute Idee, ich darf übernehmen: die Grünen gehen auch als Staatspartei nach China und kümmern sich dort um das Klima.
Somit wäre Deutschland frei von Ideologie zu 90%.

Nur um das mal klarzustellen: Auch du vertrittst doch sicherlich irgendeine Ideologie.

Suche dir eine aus:

Mit Ideologie bezeichnet man deshalb bestimmte politische Ideen (z.B. Sozialismus, Marxismus, Kommunismus, Konservatismus oder Liberalismus). Ideologien sind nicht richtig oder falsch, sondern spiegeln bestimmte Wertvorstellungen wider.

Quelle: https://www.politik-lexikon.at/ideologie/#:~:text=Mit%20Ideologie%20bezeichnet%20man%20deshalb,sondern%20spiegeln%20bestimmte%20Wertvorstellungen%20wider.


Ist der Konservatismus oder Liberalismus das einzig wahre und sollte daher immer unangetastet bleiben? Nein! Auch diese beiden Ideologien gehören staatlich geregelt/reguliert, wenn es die jeweiligen Umstände erfordern.


Bspw. ist der Konservatismus, auch an die lieben AfD-Freunde jetzt, nur überlebensfähig, wenn notwendige Veränderungen eingeleitet werden. Schützen und bewahren kann man langfristig nur durch Veränderungen.

Die Grünen haben das im Gegensatz zur AfD kapiert, weil sie den Klimawandel und dessen Folgen sehr ernst nehmen und vor allem dabei auf die Wissenschaft setzen und nicht wie die Rechtspopulisten sie ignorieren.

(Ps. Auch der Liberalismus gehört geregelt. Dann; wenn staatliche Regularien mehr Menschen helfen als schaden, auch wenn das Menschen nicht immer sofort erkennen können oder erkennen wollen)

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Karakachanka schrieb:So gräbt man aus meiner Sicht der AfD das Wasser ab.

Wie spricht man mit Menschen, die auf AfD-Veranstaltungen Pappschilder mit der Aufschrift Nie wieder Lockdown! hochhalten? Nur als ein Beispiel mal.

Wie macht man diesen Menschen begreiflich, dass seriöse Parteien (also nicht die AfD) da für die Zukunft leider keine Versprechungen abgeben können, denn niemand kann vorhersagen, ob Lockdowns nicht doch irgendwann mal wieder notwendig sein werden und auch geeignet sind, um Leib und Leben von Menschen zu schützen?

Klar, bei der AfD bekommen sie natürlich das zu hören, was sie hören wollen: Mit uns als AfD nie wieder Lockdown! Egoismus und Narzissmus auch in schlimmsten Pandemie-Zeiten und dann auf Kosten vieler Menschenleben First!

Letztes würde sich die AfD natürlich nicht trauen und das so den Pappschild-Trägern sagen, weil dann bekämen selbst die Pappschild-Träger Angst, denke ich mir mal.

rhapsody3004 schrieb:Wie spricht man mit Menschen, die auf AfD-Veranstaltungen Pappschilder mit der Aufschrift Nie wieder Lockdown hochhalten?

Bei solchen Vollpfosten musst du auf die Gefühlsebene gehen. Während sie in der geifernden Menge die schwachsinnig nach völliger Freiheit in einer Pandemie blökt und aufgeheizt ist, erreichst du gar nichts.

Du erreichst auch nichts, wenn du sie wüst beschimpfst.

Zeig ihnen, wie schlimm es für Menschen ist Angehörige zu verlieren. Nur weil es keiner ernst genommen hat. Zeig ihnen wie es ist, wenn es keine freien Beatmungsmaschinen mehr gibt, aber ein Familienangehöriger keine Luft mehr kriegt. Bring sie zum Nachdenken.

Aber zwing sie nicht und beschimpfe sie nicht. Das erzeugt nur Gegenwehr.

Reineke schrieb:Es ist also Zeit, die Hysterie rauszunehmen und einen gelasseneren, sachlicheren Umgang mit der AfD zu pflegen

Na, hoffentlich nimmt sich das als allererstes auch die AfD zu Herzen - die Meister der Unsachlichkeit und Hysterie auch Populismus genannt.

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Karakachanka schrieb:Zeig ihnen, wie schlimm es für Menschen ist Angehörige zu verlieren. Nur weil es keiner ernst genommen hat. Zeig ihnen wie es ist, wenn es keine freien Beatmungsmaschinen mehr gibt, aber ein Familienangehöriger keine Luft mehr kriegt. Bring sie zum Nachdenken.

Ja. Wenn sie dann nicht gerade wieder von staatlicher Inszenierung oder so faseln. Mir wird gerade schlecht.

Faselten einige wirklich, als sie Bilder aus der ITS zu sehen bekamen. Also sie glaubten, dass es nur inszeniert wäre.

rhapsody3004 schrieb:Faselten einige wirklich an als sie Bilder aus ITS zu sehen bekamen. Also sie glaubten, dass es nur inszeniert wäre

Du, ich habe von so nem Vollfanatiker nach der zweiten Impfung zu hören gekriegt, dass ich spätestens im September eh tot bin und ich diese Impfungen befürworte um Leute wie ihn mit dem Impfungen auszurotten.

Als er dann drei Wochen im Universitätskrankenhaus von Varna (mit Corona) lag habe ich ihm eine Karte geschickt. Auf der stand: "Du wirst doch ohne Impfung nicht etwa vor mir sterben? An einer Krankheit, die es gar nicht gibt."

Alle erreichst du natürlich nie. Aber wenn du Aggression mit Gegenaggression beantwortest, treibst du die Lager noch weiter auseinander.

Manchmal geht nur noch eine "massive" Reaktion. Das ist so. Aber bis dahin sollte man es anders versuchen.

Mit "Lager' meinte ich übrigens nicht, dass man sich der AfD annähern oder mit denen kuscheln sollte.
Sondern, dass man versuchen muss den Protestwählern ihre Ängste zu nehmen.

Karakachanka schrieb:Aber wenn du Aggression mit Gegenaggression beantwortest, treibst du die Lager noch weiter auseinander.

Da hast du recht.

Ehrlich gesagt habe ich auch nur noch Lust solche Leute zu ignorieren. Auch auf FB bspw. Ist auch besser für meinen Puls.

Ich möchte auch privat nichts mit AfD-Wählern zu tun haben, bin ich ehrlich. Nichts, aber auch gar nichts, könnte es rechtfertigen, dass man AfD wählt oder auch nur in Erwägung ziehen will.

Daher habe ich auch kein Interesse an Erklärungsversuchen seitens derer. Ich könnte sie eh nicht nachvollziehen. Und die meisten kenne ich eh schon, denke ich mal. Meistens ist es doch eh immer nur die gleiche Leier bzw. immer dasselbe bla bla von denen.

Ist der falsche Weg, erst recht so pauschal, klar, aber auch ich kann mir zumindest den Umgang im Privaten als freier Mensch aussuchen.

Ps.
Dasselbe gilt auch für die NPD - jetzt die Heimat oder so.

rhapsody3004 schrieb:Ehrlich gesagt habe ich auch nur noch Lust solche Leute zu ignorieren. Auch auf FB bspw. Ist auch besser für meinen Puls.

Ich habe da während Corona und dann wieder beim Ukraine Krieg ganz viel blockiert. Es gibt Menschen mit denen ein verbaler Austausch keinen Sinn macht ab einem gewissen Disskussionsstandm

Wenn beide Seiten ihre Sichtweise erklärt haben und die ist miteinander gar nicht vereinbar und die Argumente wiederholen sich nur noch (und werden zu Beleidigungen), dann ist es für mich an der Zeit einen Austausch zu beenden.

Gibt es die NPD noch? Ich hatte da - ist aber ewig her - in meinem Dörflein damals in Deutschland richtig Zoff mit dem Bürgermeister.
Ich kam von der Arbeit heim und an einer Laterne vor meinem Grundstück war so ein Wahlplakat. Ich habe ihn angerufen und gefragt, was der Scheiß soll.
Er meinte, das darf so, weil dafür bezahlt wurde. Lag dann am nächsten Morgen in seinem Vorgarten.

@eckhart @cejar @cyberbeep @che71 @RayWonders

§ 86a StGB

Wegen NS-Vokabular

Staatsanwaltschaft klagt AfD-Politiker Björn Höcke an

Eine AfD-Wahlkampfveranstaltung beendete Björn Höcke mit den Worten: "Alles für Deutschland". Die SA-Losung ist in Deutschland verboten.

Die Staatsanwaltschaft Halle hat Anklage gegen den Thüringer AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke wegen der Verwendung von NS-Vokabular erhoben. Ihm wird das öffentliche Verwenden von Kennzeichen einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation zur Last gelegt, wie die Behörde am Montag mitteilte.

Höcke soll vor zwei Jahren seine Rede auf einer AfD-Wahlkampfveranstaltung in Merseburg in Sachsen-Anhalt beendet haben mit "Alles für Deutschland", der verbotenen Losung der Sturmabteilung (SA) der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Nach Auffassung der Ermittler soll Höcke um die Herkunft dieses Ausdrucks gewusst haben. Höcke bestritt demnach über seine Verteidigung die strafrechtliche Relevanz seiner Äußerung.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100187118/bjoern-hoecke-ns-vokabular-benutzt-staatsanwaltschaft-klagt-afd-mann-an.html

Als Geschichtslehrer weiß er wohl genau, was er da gesagt hat. Und als solcher muss er wissen, dass SA-Losungen verboten sind und strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Aber Dumm stellen kann man sich ja mal, gerade als Lehrer, nicht!?

tudirnix schrieb:Als Geschichtslehrer weiß er wohl genau, was er da gesagt hat. Und als solcher muss er wissen, dass SA-Losungen verboten sind und strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Aber Dumm stellen kann man sich ja mal, gerade als Lehrer, nicht!?

Gerade den Aspekt, dass dieser Mann als Geschichtslehrer arbeiten durfte, finde ich bis heute skandalös.
Wurde eigentlich mal recherchiert, wie der Unterricht beim Björn so aussah?

Anfimia schrieb:Wurde eigentlich mal recherchiert, wie der Unterricht beim Björn so aussah?

Es haben sich wohl mal 2 ehemalige geäußert.
kannst hier nachlesen:
Die Zeit des NS war wohl eher Nebensache im Unterricht.
https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/politiker/bjoern-hoecke/ehemaliger-schueler-von-bjoern-hoecke-enthuellt-hoecke-hat-zur-ns-zeit-nichts-gelehrt-2145506
https://www.vice.com/de/article/yvkjnb/wir-haben-mit-einem-ehemaligen-schueler-ueber-bjoern-hoecke-geredet-277

Karakachanka schrieb:Die aber aus absichtlich von außen heraus erzeugten Ängsten wählen, die kannst du abholen. Allerdings nicht, indem du sie beschimpfst und als dämlich hinstellst.
Sondern indem du ihnen sanft aufzeigst, dass ihre Ängste unbegründet sind und sie sich in einer tatsächlich für viele schwierigen Zeit haben aufhetzen lassen

Sorry, wer Faschisten wählt ist entweder Faschist oder eben dämlich. Kennst Du einen weiteren Grund?

Karakachanka schrieb:Alles klar. Ich glaube, wir beide brauchen nicht weiter diskutieren. Ich kann deiner Sichtweise überhaupt nicht folgen und bin der Meinung, dass deine Sichtweise Menschen in die Arme der AfD treibt.
Und du siehst es auf mich und meine Sichtweise bezogen genauso.

Belassen wir es dabei.

Das ist auch so eine Schwurbelei. Als würde irgendjemanden meine Meinung - oder in dem Falle die Meinung von @rhapsody3004 so sehr interessieren das jemand sagt - und nun wähle ich die AfD. Nochmals, meine Meinung zu AfD Wählern steht im ersten Absatz.

Reineke schrieb:Wie man hier im Forum ebenfalls in Ausschnitten sieht, tut sich Deutschland auch 10 Jahre nach AfD-Gründung immer noch sehr, sehr schwer mit dem laufenden Etablierungsprozess einer rechts-konservativen Partei in den Parlamenten, wie sie in anderen europäischen Parlamenten längst selbstverständlich ist (FPÖ, SVP, Front National, Schwedendemokraten, Die Finnen, Lega Nord etc.). In keinem dieser Länder ist der Faschismus ausgebrochen, trotz teilweise Regierungsbeteiligungen dieser Parteien.
Deutschland konnte über Jahrzehnte alles im Keim erfolgreich ersticken, was als Partei auch nur vage in diese Richtung ging oder hinaus wollte - diesmal ist dieser Zug jedoch zweifellos abgefahren, die AfD Realität und ein Parteiverbot extrem unrealistisch. Es ist also Zeit, die Hysterie rauszunehmen und einen gelasseneren, sachlicheren Umgang mit der AfD zu pflegen. Sollte diese bei den kommenden Wahlen tatsächlich so abräumen, wie die derzeitigen Umfragen es ihr attestieren, dann sind das einfach Größenordnungen, die man in einer Demokratie nicht ewig ignorieren kann, ohne dass der Druck den gesellschaftlichen Kessel irgendwann zum Explodieren bringt. Und das wird nicht gut ausgehen.

Genau - sachlicher Umgang mit Faschisten - kann man noch weiter rechtsaussen stehen als Du?

Berryl schrieb:Nein gibts nicht.
Wenn es der dt. Boulevard SEIT JAHREN auch noch so herbeiredet.
Und noch weniger kann man, wie jemand besonders eifriges meinte, mit Putins autokratischen Regime vergleichen.

Tja, sorry es so zu sagen, aber durch Deine Beiträge in dem Du als aktiver Soldat Faschisten verteidigst gibst Du aktuell so den Eindruck wieder, den die Menschen von der Truppe haben. Schade, weil ich weiß das auch andere unter dem Rechtsruck Einiger in der Truppe leiden.

Reineke schrieb:Bemerkenswert finde ich vor allem diese extreme Widersprüchlichkeit. Auf der einen Seite wird heutzutage - überspitzt formuliert - minutiös darauf geachtet, dass auch ja jede dunkelhäutige, lesbische Transvestitin mit Holzbein und bunten Haaren "repräsentiert" und "sichtbar" ist - und auf der anderen Seite wäre es genau dieser linksliberalwoken Schickeria lieber, wenn 15-18 Prozent der Gesellschaft mit ihrer politischen Meinung unsichtbar blieben bzw. ausgeblendet werden, so wie Frau Will und Frau Maischberger das in ihren Talkshows schon seit einiger Zeit konsequent durchziehen. Diversität wird nur solange groß geschrieben, wie es sich angenehm und politisch korrekt anfühlt, ansonsten ist ganz schnell Schluss mit lustig.

Davon mal abgesehen, das ich Dein Beispiel extrem widerwärtig konstruiert finde - aber man sieht Dein Feindbild - ist es doch völlig ok, Faschisten keine Plattform zu bieten, ganz egal wieviel % Unterstüzung diese hätten.

@cejar
Schade eigentlich, dass du gar nicht diskutieren kannst, ohne persönlich zu werden und Leute zu beleidigen.

Aber dieses Defizit hast du halt mit den AfDlern gemeinsam