Ist etwas nur was wert, wenn es einen Preis hat?

Fedaykin schrieb:Also wenn weniger Nachgefragt wird, ist es unwahrscheinlich das du dein Material zum selben Preis anbieten kannst. Indem FAll würde die Vernappung ja wesentilchl geringer ausfallen weil wir ein Angebotsüberschuss hätte. Das sieht man überigesn bei den meisten Produkten sobald ein Generationwechsel eintritt oder die saison vorbei ist, und man sieht es sogar regelmäßig beim Ölpreis. Mittelfristig würde dann wohl das Angebot reduziert.

Ich dachte du hättest Volkswirtschaft studiert, da solltest du doch wissen das deine Formulierung nicht korrekt ist. Der Preis ergibt sich aus Variable Kosten*Menge + fixe Kosten grob gesagt, die Angebot/Nachfrage-Kurve richtet sich nur nach der Rente, sind die Produktionskosten höher als die Nachfrage lohnt es sich nicht zu produzieren. Der Preis an Betriebsstoffen wird nie billiger aufgrund einer sinkenden Nachfrage der Verarbeitung, Materialien verlieren auch nicht ihre Eigenschaften dass man sie als Option der Verarbeitung ausklammert. Es werden auch zunehmend Leitungen aus Aluminium hergestellt weil es leichter und kostengünstiger ist als Kupfer dafür ist der spezifische Leitwert geringer, deswegen sinkt aber der Kupferwert nicht.

Fedaykin schrieb:Das Prinzip Angebot und Nachfrage betrifft alle Dinge die auf Märkten gehandelt werden. Ein Edelstein ist so teuer weil er a) Selten ist B) weil aber auch einer Edelsteine nachfragt. Noch seltener sind Tierfossielen aber die werden nicht auf Märkten gehandelt noch gibt es einen großen Nachfragermarkt.

Tier fossilen sind keine Mineralien und haben Gegenstand von Forschung.

@Individualist
Natürlich sind Fossilien Mineralien, was sollen sie sonst sein? Nur die jüngeren Funde sind womöglich noch keine. Millionen Jahre alte Funde sind definitiv 'versteinert'

Und die Antwort auf die Frage: Etwas ist soviel Wert wie eine Einzelperson oder die Gesellschaft dafür zu Zahlen ist. Ganz einfach.

Man darf dem moralischen Bluff eben nicht Glauben.

Man kann das auch mit schlichtem Marktversagen begründen wenn du Umweltschutz meinst. Da gibt's den Lehrbuchvergleich mit den Leuchttürmen. Die würde auch keine Privatperson errichten weil alle sie mitbenutzen können und der individuelle Nurzen nicht den Kosten entspricht. Daher muss der Staat einspringen um das Gemeinwohl zu fördern.
Auf globaler ebene gibt es eben keinen Staat.

@Belafonte

Belafonte schrieb:Millionen Jahre alte Funde sind definitiv 'versteinert'

Ja richtig Fossilien bestehen aus Stein, man kann schlecht sagen das Fossil ein Mineral ist.

Bernddasbrot schrieb:De hat über 17 Millionen ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Gärten und Weide mit einbezogen.
Wenn 1 ha, 16.6 Menschen ernährt, Großtierhaltung nicht mitgerechnet, könntest Du mit 17 000 000 ha, 282 200 000 Menschen ernähren, oder für 82 Millionen 3 Felder wirtschaft betreiben.
Hinzu kommt noch der Fischfang.
Und kein einziger Baum müßte gerodet werden.

Wo hast du denn die Werte her?
du bist also der Meinung ein Mensch kann von dem Leben was 602m² hergeben, noch dazu ohne Dünger. Das wären 1,6 m² pro Tag. Da musst du dein Getreide aber verdammt eng aneinanderpflanzen

Jedes Ding ist nur soviel wert, wie jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Jemand gibt 1 Million für eine Briefmarke aus, während einem anderen 20 cent für einen Becher Joghurt noch zuviel sind

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:wie toll es sich lebt sieht man ja in manchen Afrikansichen Land wo die Agrakutlur und die Infrasturktur dem natürlichem Standart entsprechen.

Purer Zynismus von Dir. Davon abgesehen, das in den afrikanischen Ländern andere klimatische Bedingungen herrschen, leiden viele dieser Menschen an Armut, ausgelöst durch einheimische Herrscher und Kolonialisten.
Was wurde Dir hier vorgeworfen? Du hättest Volkswirtschaft studiert? Keine Ahnung was man da so lernt. Aber glaubst Du wirklich, das unser Wohlstand, auf unserem Fleiß basiert? Wir schöpfen unseren Wohlstand aus der Ausbeutung von Drittweltländern.

Fedaykin schrieb:1) Versucht mal Werkzeug instandzuhalten bzw Herzustellen. (Dazu braucht es schon mal Material was selten vor ORt ist)

Warst Du es nicht, dem ich schon mal vorgeworfen habe Theoretiker und kein Praktiker zu sein?
Wenn Du erst mal alles hast, brauchst Jahrzehntelang kein neues Eisenerz um Dir einen neuen Spaten zu schmieden.
In Dänemark hat man übrigens ein bronzezeitliches Grab ausgehoben. Der Bestattete, lag unter einem Leichentuch, das mit in Bayern gewachsenen Brennesseln gewebt war. Wie mögen die da hingekommen sein... ohne LKW???

Fedaykin schrieb:3) Gewöhnt euch an einen anderen LEbenstil und kürzerer Lebenerwartung (Der erste Eiterherd kann tödlcih sein)

Wie kommst Du auf so was?

Fedaykin schrieb:4) Jedem seine Freiheit, probiert es einfach mal aus.

Es gibt Leute die tun es und es gibt welche, die leben in beiden Welten.
Nur weil Du mit einem dicken Wagen, über die Asphaltstrassen brettern willst, heißt das nicht das allen Leuten so ein Leben gefällt.

berlinandi schrieb:Text

@Nahtern
@Nahtern

Nahtern schrieb:Wo hast du denn die Werte her?
du bist also der Meinung ein Mensch kann von dem Leben was 602m² hergeben, noch dazu ohne Dünger. Das wären 1,6 m² pro Tag. Da musst du dein Getreide aber verdammt eng aneinanderpflanzen

4oo m² ohne Tierhaltung. 600 habe ich mir selber ausgerechnet, wenn man sich vegetarisch ernähren würde. Auch mir kommt das knapp vor, aber da gibt es ja noch Spielraum. Und Dünger müssen nicht gleich ganz verschwinden.
Da sehe ich einen neuen Arbeitsmarkt. Fahrender Düngerhändler! Pferdescheißeeinsammler! Aber das habe ich schon in meinem Thread angerissen.
Im übrigen braucht der Mensch weniger zum Überleben, als Du denkst. Und ein Obstbaum, ist in der Praxis ganz schön ergiebig.

Bist du nichts Wert, wenn du nicht als Sklave verkauft werden kannst?

wrentzsch schrieb:Bist du nichts Wert, wenn du nicht als Sklave verkauft werden kannst?

Es scheint so!
Nichts verdeutlicht besser die Pervertierung unseres Wertbegriffes !

Bernddasbrot schrieb:Na gut, da Du Dich nicht mehr meldest, gehe ich mal so auf Deinen Post ein, wie ich ihn verstehe.

Verstehen ... nicht notwendig.
Wenn Du berücksichtigen würdest, welche Fläche täglich allein in Deutschland durch Bebauung,
Überdüngung oder Verseuchung (letzteres ist dasselbe) und sonstige mittelbare menschliche Einflüsse
der Natur verlorengeht ...
Denkansätze waren gemeint, mehr nicht !

Doch halt, es geht gar nichts verloren.
Selbst eine versickerte Milchsäurepütze in einer Senke oder eine Betonbauruine ist und bleibt Natur.

Auf der Erdoberfläche gibts nichts Anderes als Natur.
Nur eben Andere.

Die Umwelt wird immer mehr von Menschen beeinflust. Jetzt hat ein US-Geschäftsmann 100 Tonnen Eisenpartikel in den Pazifik kippen lassen und das Algenwachstum großflächig angekurbelt!

Klima-Experiment

US-Unternehmer düngt Ozean auf eigene Faust:

http://m.spiegel.de/wissenschaft/natur/a-862191.html#spRedirectedFrom=www

Warum können die Menschen die Natur nicht einfach mal so lassen wie sie ist, die machen es nur noch schlimmer.

@Jantoschzacke
wenn im 2. WK mal ein Schlachtschiff versenkt wurde, war das locker mal 2000 mal mehr eisen als das was da der Geschäftsmann gemacht hat. Das Hat der Ozean auch überlebt,und wir haben auch keine Eiszeit bekommen. Daher wird das also kaum einfluss auf das Klima haben

@Jantoschzacke

Jantoschzacke schrieb:Warum können die Menschen die Natur nicht einfach mal so lassen wie sie ist, die machen es nur noch schlimmer.

Weil wir Teil der Natur sind und egal was wir tun Einfluss auf die Natur nehmen und sie verändern.