Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

Leute, es funktioniert nicht! Es fehlen Technologien, Logistik, Infrastruktur und vor allem Akzeptanz. Weil alles auf Biegen und Brechen durchgeboxt werden musste.

Wer kauft sich denn ein E-Auto für 60k, wenn das selbe Modell als Verbrenner nur die Hälfte kostet.

SomertonMan schrieb:Leute, es funktioniert nicht!

Warum, weil du das sagst?

SomertonMan schrieb:Wer kauft sich denn ein E-Auto für 60k, wenn das selbe Modell als Verbrenner nur die Hälfte kostet.

Haste da mal ein belegtes Beispiel für?

kuno

SomertonMan schrieb:Wer kauft sich denn ein E-Auto für 60k, wenn das selbe Modell als Verbrenner nur die Hälfte kostet.

Das ist doch Quatsch.
BMW i4 40e: 60500€
BMW 4er 430i: 61200€
BMW 4er 430d: 65500€

Gut, die Verbrenner haben Allrad, der Elektro-4er nur Heckantrieb. Dafür hat der mehr Leistung. Doppelter Preis: Pustekuchen.
Nachtrag: 40e gibt es auch als Allrad 64.000€.
Also durchweg das gleiche Preisniveau.

JAPAN's Nippon Steel will withdraw from a joint venture with Baoshan Iron & Steel, marking a turning point in a decades long relationship that was a symbol of China's progress in modernising its steel industry, reports Nikkei Asia.
As a result, Nippon Steel's steel production capacity in China will be reduced by 70 per cent.
Japanese automakers, Nippon Steel's main customers, are struggling in China due to the rise of local electric vehicle makers. Nippon Steel has concluded that it would be difficult to expand its business there, and instead will concentrate its investment resources in the US and India.
Baosteel-Nippon Steel Automotive Steel Sheets (BNA) was established in 2004 as a 50-50 joint venture between Nippon Steel and Baoshan Iron & Steel, or Baosteel, a member of the China Baowu Steel Group.

Quelle: Shipping Gazette Newsletter

Hier mal als Info wie andere Märkte laufen. Ein 20Jähriger Deal von Nippon Steel mit Baoshan Iron & Steel wurde aufgekündigt, weil die Japaner den Stahl in China nicht mehr verwerten können, weil keiner mehr Ihre Benziner kauft.

Wenn man nicht mit der Zeit geht, geht man mit der Zeit. Ich verstehe auch nicht wieso man immer nur engstirnig nur auf Deutschland schaut, was ja alles nicht zu klappen scheintund dabei vergisst man das unsere Konzerne eben multinational arbeiten. Was bringt es uns am Verbrenner festzuhalten wenn die finanzstarken Abnehmerländer es eben nicht tun? Meint Ihr echt, das es irgendeinen Mehrwert für einen Konzern bringt, Insellösungen für eine handvoll Länder anzubieten?

Also, vom Umweltaspekt mal ganz abgesehen.

Habeck liefert wieder:

Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Montag, dem 5. August, eine überraschende Mitteilung verschickt, die für Unruhe sorgen könnte. Die Mitteilung besagt, dass die Unterstützung für Energieberatungen aufgrund der „haushaltspolitischen Gesamtlage“ angepasst werden muss. Ab dem 7. August, also nur zwei Tage nach der Bekanntgabe, wird die Förderung für Energieberatungen von 80 Prozent auf 50 Prozent reduziert.

Grund, läuft zu "gut":

Die Notwendigkeit dieser Maßnahme wird mit einem Rekordhoch an Anträgen begründet. Bis Juli 2024 wurden 80.000 Anträge für Energieberatungen in Wohngebäuden gestellt. Im Vergleich dazu wurden 2019 nur 10.000 Anträge eingereicht, während es im gesamten Jahr 2023 130.600 waren.

Blöd:

Seit 2024 ist eine Energieberatung vor der Installation einer neuen Gasheizung verpflichtend. Eine solche Beratung, die bisher vom Staat mit bis zu 80 Prozent der Kosten, maximal 1700 Euro, gefördert wurde, soll Hausbesitzern helfen, ihre Immobilie für die Energiewende fit zu machen. Nur wer sich vorab von einem Energieberater ausführlich über den CO₂-Preis und die mögliche Kostenfalle durch eine neue Gasheizung informieren lässt, kann ein solches Heizsystem installieren lassen. Dies ist Teil des neuen Heizungsgesetzes, das seit dem 1. Januar in Kraft ist.

Für viele Menschen, insbesondere private Eigentümer, ist die Energieberatung der erste Schritt auf dem Weg zur Umgestaltung des gesamten Hauses. Wer nicht weiß, wo er oder sie mit der Sanierung beginnen soll, benötigt die Beratung und den iSFP.

Quelle: https://www.fr.de/wirtschaft/noch-diese-woche-ampel-kuerzt-die-foerderung-fuer-energieberater-93226219.html

Also man schreibt eine Beratung verpflichtend vor und dann wundert man sich dass die Anzahl der Beratungen steigt. Aha.

Abahatschi schrieb:Also man schreibt eine Beratung verpflichtend vor und dann wundert man sich dass die Anzahl der Beratungen steigt. Aha.

Wer wundert sich denn? Die Begründung für die Kürzung hast du doch selbst zitiert:

Abahatschi schrieb:Die Mitteilung besagt, dass die Unterstützung für Energieberatungen aufgrund der „haushaltspolitischen Gesamtlage“ angepasst werden muss.

Es liegt also an der haushaltspolitischen Gesamtlage oder anders ausgedrückt am Sparzwang im Haushalt. Die Ursache dafür dürften allerdings eher im Finanzministerium zu finden sein.

kuno

@kuno7
Witzig, Du hast ein Budget und dann machst so einen Quatsch um dann die Schuld auf das FA abzuladen.
Lass mich raten, wenn einer sein Konto überzieht ist die Bank schuld.

Abahatschi schrieb:Witzig, Du hast ein Budget und dann machst so einen Quatsch um dann die Schuld auf das FA abzuladen.

Irgendwo muss eben angesetzt werden. Das du alles Quatsch findest, was aus dem BMWi kommt, is ja nun nix neues.

kuno

Abahatschi schrieb:Also man schreibt eine Beratung verpflichtend vor und dann wundert man sich dass die Anzahl der Beratungen steigt. Aha.

Ist doch gut, wenn sich Investoren mit dem bestmöglichen Einsatz ihres Geldes beschäftigen. Anscheinend hat sich hier leider Handlungs- und Informationsbedarf aufgestaut.

PORT Newark Container Terminal (PNCT) has introduced 20 propane-powered terminal tractors to its fleet, significantly enhancing its commitment to sustainable operations, reports Honolulu's Next-Gen Transportation (NGT News).
This strategic initiative aligns with PNCT's dedication to reducing emissions and improving operational efficiency at one of the busiest container ports in the United States.
The new propane-powered tractors are cleaner than the diesel-powered models commonly used in ports.
Manufactured by MAFI and powered by PSI's ultra-low nitrogen oxide (NOx) 8.8-litre propane engines, these vehicles emit 99 per cent less NOx, near-zero particulate matter, 51 per cent less total hydrocarbons, and 14 per cent less lifecycle carbon dioxide (CO2) emissions compared to their diesel counterparts.
Real-world testing at the port demonstrated that these tractors provide sufficient operation power without any performance loss.
"We are impressed with the performance and environmental benefits of the propane-powered tractors," said PNCT engineering director Charlie Ferlisi.
"Propane is efficient, powerful, and clean, making it an environmentally safe choice for our operations. This transition not only helps us reduce emissions, but also supports our longshoremen by providing a safer and healthier work environment."

Quelle: Shipping Gazette newsletter


Hier mal wieder ein update aus der Logistik bezüglich Sustainability. Wie bereits schon mehrfach erwähnt und von anderen bezweifelt ist das Thema CO2 weltweit ein großes Thema. Der Markt verlangt von den Speditueren/Reedern/Hafenbetrieben Lösungen - und der Markt liefert.

DANISH shipping giant Maersk will charter a fleet of LNG dual-fuel containerships which will be built at Chinese yards, according to shipbuilding sources, reports LNGPrime of Sarajevo.
Lately, there have been many reports in the shipping industry saying that Maersk is interested in chartering LNG-powered ships.
This move represents a significant turn for the shipping company which has been one of the biggest supporters of methanol-powered ships.
LNGPrime previously contacted Maersk to comment on the charter of LNG-powered vessels, but we did not receive a reply.
Sources told LNG Prime that Maersk is being named as the charterer of up to 37 LNG dual-fuel containerships.
These vessels will be built at China's New Times Shipbuilding and Yangzijiang Shipbuilding.
SFL Corporation recently ordered five LNG dual-fuel containerships worth US$1 billion and with a capacity of 16,800 TEU from NTS saying that the vessels will go on charter to a "leading liner company".
Sources said that Maersk is the charterer of these vessels. Moreover, Seaspan has ordered five LNG dual-fuel containerships with a capacity of 16,000 TEU at NTS and these vessels will also serve Maersk, the sources said.
In addition to these orders at NTS, Seaspan is expected to order 22 LNG dual-fuel containerships at Yangzijiang for charter to Maersk, according to the sources.
The order includes ten 17,000-TEU vessels and also twelve 8,000-TEU vessels.
It remains unclear whether Seaspan has already signed a shipbuilding deal for these vessels with Yangzijiang.
Maersk is the world's second largest container shipping firm after MSC and CMA CGM is the third, according to Alphaliner.
CMA CGM is one of the world's largest backers of LNG as fuel, while MSC is also heavily investing in LNG dual-fuel vessels.

Quelle: Shipping Gazette Newsletter

Maersk - einer der größten Reeder der Welt - bestellt Schiffe die mit LNG betrieben werden können. Auch hier haben unsere Schiffswerften - analog zum Autobau - mal wieder verschlafen, Innovationen abseits des normalen Treibstoffverbrenners anzubieten. Das Sind locker 1-2 Millarden Bestellwert.

@cejar Man muss aber auch sagen, dass es nicht die Lösung ist Diesel durch fossiles Propan und Schweröl durch fossiles LNG zu ersetzen. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung aber nicht die Lösung.

Die deutschen Werften haben den Trend zu LNG ausnahmsweise nicht verpennt. In Deutschland werden aber fast keine Frachter mehr gebaut, weil wir zu teuer sind. Die Meyer Werft hat aber schon 2018 die Aida Nova mit LNG Antrieb abgeliefert.

Viel spannender wäre das hier:

m Hamburger Hafen hat am Donnerstagmorgen zum ersten Mal ein großes Containerschiff festgemacht, das mit grünem Methanol betrieben wird. Die "Ane Maersk" ist rund 350 Meter lang - und soll deutlich weniger CO2 ausstoßen als herkömmliche Frachter.

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Methanol-betriebener-Frachter-Ane-Maersk-erstmals-in-Hamburg,anemaersk100.html

das war vor etwa einem halben Jahr. Und wenn das Methanol wirklich grün ist, dann wird das ganze wirklich CO2 neutral. Und das scheint jetzt auch der große Trend zu sein. Die Technik ist ausentwickelt und die Bestellungen steigen stark an.

cejar schrieb:Wie bereits schon mehrfach erwähnt und von anderen bezweifelt ist das Thema CO2 weltweit ein großes Thema.

Ist es. Und in dem Fall kommt das über die IMO (International Maritim Organization), die zur UN gehört. Dort haben sich alle in der IMO vertretenen Nationen auf erhebliche Reduktionsziele verständigt. 40% Reduktion bis 2030 und 70% bis 2050. Und das gilt nicht nur für neue Schiffe, sondern auch für die existierende Flotte. D.h. für jedes Schiff müssen jährlich die Emmissionsdaten offen gelegt werden. Und wenn die zu hoch sind, dann sind Strafzahlungen fällig.
Auf die Reeder gibt es deswegen einen erheblichen Druck die Schiffe zu modernisieren oder abzuwracken und was neues anzuschaffen. Und den Druck geben sie an die Häfen weiter. Z.b. durch das einfordern von Landstrom, damit im Hafen die Maschinen nicht laufen müssen.

@alhambra

Die IMO macht dahingehend eine ganze Menge. Es fing vor ein paar Jahren damit an das der Schwefelgehalt von Schiffsdiesel extrem reduziert werden musste. Komplett CO2 neutrale Transporte bieten aktuell aber nur Hapag, MSC, CMA CGM und Maersk an, wobei die CO2 Neutralität so erreicht wird, dass man komplette Container zwar mit Schiffen mit normalem Schiffsdiesel verschifft, aber man dafür andere Schiffe komplett mit Biofuel fahren lässt und wird dadurch rechnerisch ausgeglichen.

Als Beispiel kann ich jetzt einen Container nach New York CO2 neutral buchen auch wenn dort kein Biofuel Schiff aktuell unterwegs ist, dafür werden dann auf einem anderen Biofuel betriebenen Schiff Container mitgenommen, die eben nicht Bio gebucht wurden, als Ausgleich. Mittelfristig werden wohl die meisten Schiffe auf Biofuel umgestellt.

@cejar Ja, die sind wirklich fleissig.

Ich habe die IMO auch nur nochmal ins Spiel gebracht, um deine Aussage zu bekräftigen das man weltweit am Klimaschutz arbeitet. IMO, das sind immerhin 175 Staaten.

cejar schrieb:Als Beispiel kann ich jetzt einen Container nach New York CO2 neutral buchen auch wenn dort kein Biofuel Schiff aktuell unterwegs ist, dafür werden dann auf einem anderen Biofuel betriebenen Schiff Container mitgenommen, die eben nicht Bio gebucht wurden, als Ausgleich. Mittelfristig werden wohl die meisten Schiffe auf Biofuel umgestellt.

Hmm, das ist spannend. Das wusste ich noch nicht und das merke ich mir mal. Wenn wir in der Firma mal den nächsten Sustainebility Workshop machen, dann werde ich das mal in den Topf werfen. Wir bekommen viele Container aus Asien, wenn man die CO2 neutral bekommen könnte, zumindest bis Hamburg/Rotterdam, dann wäre das schon mal ne coole Sache.

Weiß nicht ob das schon war und ob Golem eine seriöse Quelle ist, aber China macht wohl so einige interessante Sachen:
ENERGIESPEICHERUNG: China nimmt 100-Megawatt-Druckluftspeicher in Betrieb

In unserer Region ( mittelgroße deutsche Großstadt mit 200tsd Einwohnern, mit ländlich geprägtem großem Einzugsgebiet, insgesamt ca. 1 Million Einwohner) , ist jetzt ein klimafreundliches Projekt gescheitert.

Ab dem Jahre 2010 etablierten sich mehrere sogenannte "Unverpackt-Läden". Wo also die Lebensmittel nur bei Anlieferung, aus dem Großhandel verpackt waren. An den Endverbraucher, aber plastikfrei, in der Regel in selbst mitgebrachten Behältnissen, abgegeben wurden.

Die Betreiber berichten unisono, dass dieses Konzept weder "die Frau" noch "den Mann" hinter der Geschäftsgründung ernähren konnte. Schon bald nach Öffnung musste man in anderen Jobs, zumindest in Teilzeit den Lebensunterhalt sichern.

In der Großstadt schließt jetzt der letzte Unverpackt-Laden, zum Ende des Sommers hin seine Pforten. Lediglich im Landkreis verbleiben noch 2 solcher Läden. Wobei einer dieser Läden im Vereinsmodus betrieben wird und der Einkauf dort, nur als eingetragenes Vereinsmitglied möglich ist.

Wieder eine Chance verpasst, die bei einem Erfolg dieses Konzeptes, einen wertvollen Beitrag im Sinne des Klimaschutzes, hätte liefern können.

EDGARallanPOE schrieb am 11.08.2024:Wieder eine Chance verpasst, die bei einem Erfolg dieses Konzeptes, einen wertvollen Beitrag im Sinne des Klimaschutzes, hätte liefern können.

Eigentlich gibt es dieses Konzept seit Jahrhunderten in den Städten, nennt sich meist Wochenmarkt.
Auch viele Supermärkte bieten das schon immer an.
Offenbar konnte man nicht ausreichend Menschen finden, die sich vom Marketing haben blenden lassen.
Mir scheint es gibt viele Lücken, was es denn alles gibt, schon immer gab.

@Röhrich
Weder Supermarkt noch Wochenmarkt erfüllen das Konzept eines unverpacktladens. Der Wochenmarkt hat zum einen nicht das Angebot, zum anderen werden dort durchaus Einwegverpackungen genutzt. Der Supermarkt ist so ziemlich das Gegenteil vom unverpacktladen. Allein aus logistischen gründen wird dort so etwas wie Mehl, müsli, diverse kräuter, gewürze oder Nudeln in einwegverpackung verkauft und nicht als lose ware zum selber abfüllen. Ich empfehle einen unverpacktladen zu betreten, um den Unterschied zu Wochenmarkt und Supermarkt kennenzulernen.

gastric schrieb:Der Wochenmarkt hat zum einen nicht das Angebot, zum anderen werden dort durchaus Einwegverpackungen genutzt.

Für die Faulen werden diese bereit gehalten, ansonsten ist es überhaupt kein Problem die Waren in mitgebrachte Taschen zu überreichen.
Ich verstehe grundsätzlich dieses Problem nicht einmal, weil in meiner Familie das nie anders gehandhabt wurde, wenn die Weltenretter in den Großstädten das nun erkennen, dann sollte man eher über deren geistigen Zustand diskutieren.

Welches Angebot findet sich denn nicht auf dem Wochenmarkt? Tiefkühlkost wird es im Marketing Shop Unverpackt eher auch nicht gegeben haben.

gastric schrieb:Der Supermarkt ist so ziemlich das Gegenteil vom unverpacktladen.

Das liegt dann eben an den Kunden, da hilft aber dann kein Marketinggag.
Alles was sich unverpackt kaufen lässt, gibt es hier in guten Supermärkten unverpackt.

gastric schrieb:Allein aus logistischen gründen wird dort so etwas wie Mehl, müsli

Mehl und Müsli, die in Papierverpackungen verkauft werden können sind ganz bestimmt dringend gelöste Probleme, nicht die SD Karte von Amazon mit einer 10fach größeren Plastikverpackung.

Du benennst genau den Unsinn, Marketing hat da voll durchgeschlagen und einzelne Medien haben diesen Unsinn mit gefeiert.
500gr Mehl in einer Papiertüte werden in wie fern etwas gegen Verpackungsmüll bringen, wenn diese nun in die Handtasche gekippt werden?

gastric schrieb:Mehl, müsli, diverse kräuter, gewürze oder Nudeln in einwegverpackung verkauft und nicht als lose ware zum selber abfüllen.

Wer sowas unverpackt kaufen will, der kauft das bei speziellen Läden, es gibt Nudelläden, Kräutershops und Mehl gibt es bei kleinen Müllern.
Bei all diesen kann man mit eigenen Gefäßen ankommen und einkaufen.
In einem Supermarkt in der Großstadt, wo 5000 Kunden am Tag durch schleichen wird es schwierig.

Für einen "Unverpackt" Laden gibt es halt keinen Markt, weil alle Kunden, die das wollen lange so handeln und auf sowas niemals gewartet haben.
Für Personen, die sich sowas wünschen, wird es da keinen Markt geben, denn die sind dauerhaft eh zu faul dort einzukaufen, die haben es vorher bei den vorhandenen Quellen ja schon nicht auf die Reihe bekommen und werden Kundschaft für 1, 2 Einkäufe sein.
Das wird dann medial und im Umfeld verbreitet, danach ist dieser Hype dann vorbei.

Röhrich schrieb:Welches Angebot findet sich denn nicht auf dem Wochenmarkt?

Ich habe keine Ahnung, wie es bei deinem Wochenmarkt aussieht.... Hier oben in der Kleinstadt findet sich dort Obst, gemüse, Wurzeln, hletwas hartkäse, Wildschweinwurst, Schnittblumen und kittelschürzen. Ab und an ist der honigmann da. Sowas wie linsen oder Reis, diverse Mehle, müsli, nüsse, nudeln ectpp müsste ich woanders kaufen.

Röhrich schrieb:Alles was sich unverpackt kaufen lässt, gibt es hier in guten Supermärkten unverpackt.

Nein gibt es nicht.

Röhrich schrieb:Mehl und Müsli, die in Papierverpackungen verkauft werden können sind ganz bestimmt dringend gelöste Probleme, nicht die SD Karte von Amazon mit einer 10fach größeren Plastikverpackung.

Meine letzte SD Karte habe ich vor Jahren gekauft, Mehl und müsli steht öfter auf der Liste. Papierverpackungen sind btw öfter von innen mit Plastik beschichtet, um einen Schutz vor Feuchtigkeit zu gewährleisten.

Röhrich schrieb:500gr Mehl in einer Papiertüte werden in wie fern etwas gegen Verpackungsmüll bringen, wenn diese nun in die Handtasche gekippt werden?

Ich bringe die leere Vorratsdose von zu Hause mit und kipp es da rein. Ob ich das nun im Laden direkt mache oder erst zu Hause, ändert am Ergebnis nichts.... Außer, dass ich den verpackungsmüll nicht auch noch habe.

Röhrich schrieb:Wer sowas unverpackt kaufen will, der kauft das bei speziellen Läden, es gibt Nudelläden, Kräutershops und Mehl gibt es bei kleinen Müllern.

Klasse, dann fahre ich einmal wöchentlich alle kleinen Läden ab, anstatt alles unter einem Dach zu bekommen. Ist ganz bestimmt umweltfreundlicher als die amazon SD Karte :D der nächste müller ist 30km weg...... An dem fahre ich nicht Mal nach der Arbeit vorbei..... Im Gegensatz zum unverpacktladen.