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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.09.2023 um 12:57
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:warum nutzt man diese Zeit nicht um die AKW wirklcih unnötig zu machen?
Weil diese Zeit viel zu kurz ist um eine Energiewende zu vollziehen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:bester Fall und Normalfall, da leigen schon 1,5-2,5 Jahre dazwischen.
Das wäre der Versuch einen begangenen Fehler, wieder gutzumachen. Das wird im In- aber auch Ausland honoriert.
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Kies-Richard schrieb:
Die Leute sind davon ausgegangen dass wir ganz aus dem Atomstrom aussteigen.

Ach, sind sie das? Beleg das mal!
Bin ich natürlich.

Ersteinmal ist das eine logische Annahme. Wenn mir jemand sagt, er lebt jetzt vegan, dann gehe ich auch nicht davon aus dass diese Person im Restaurant Schnitzel bestellt.
Der deutsche Ausstieg begründet sich auf Sicherheitsängsten (aber nicht im Bezug auf die Sicherheit der eigenen Kernkraftwerke). Daher macht es keinen Sinn Atomstrom aus dem Ausland zu beziehen. Das nächste AKW hier ist Cattenom, mich würde es also aus Sicherheitsgründen weniger interessieren wenn in Bayern ein AKW abgeschaltet wird. Wer wie Deutschland Atomstrom aus Frankreich, Schweiz, Tschechien und Belgien bezieht unterstützt den AKW-Betrieb.
Tschüss Atomstrom: Deutschlands letzte AKW gehen vom Netz. Wie sich die Kernkraft im Land entwickelt hat und was die Meiler hinterlassen. Der Überblick in Grafiken.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/akw-ausstieg-das-ende-der-atomkraft-in-deutschland-in-grafiken-a-95d13a41-a4ce-481d-84ba-a26a3403ad7a
Viel mehr verstopft der Atomstrom aufgrund seiner geringen Lastfolgefähigkeit die Stromnetze und blockiert die Energiewende.
https://gruenejugend-sh.de/tschuess-atomkraft-die-zeit-fuer-verantwortungsvolle-energiepolitik-ist-reif/

Man hat uns seit 2011 erzählt dass Atomstrom schlecht ist, jetzt bezieht man Atomstrom aus dem Ausland.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.09.2023 um 13:17
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Weil diese Zeit viel zu kurz ist um eine Energiewende zu vollziehen.
Das mag sein und da sind wir nicht so weit mit unserer Meinung auseinander! Dennoch denke ich ein Umschwenk zu einer wiederbetriebnahme würde die energiewende abwürgen, was auf mittlere und lange Sicht wirklich negativ ist.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das wäre der Versuch einen begangenen Fehler, wieder gutzumachen. Das wird im In- aber auch Ausland honoriert.
Fehler korrigieren halte ich immer für gut, aber eine fehler mit einem weiteren zu korrigieren halte ich nicht für gut. Die AKW sind tot, das ist erstmal so. Ich bin der Meinung nun muss alles daran gesetz werden, ie PV,Geothermie, Bio-Gas und Solar, sowie Windnergie so auf zustellen, und das als Verbund mit anderen Ländern, das die Engergiewende voran schreitet.

Ich persönlich hätte die Energiewende auch mit den AKWs anstatt mit Kohle durchgezogen und die AKW 10 Jahre länger betrieben aber aktivieren jetzt halte ich wirklich für falsch.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.09.2023 um 13:44
@Kies-Richard
Danke für deine Antwort. Einen Beleg hast Du leider trotzdem nicht erbracht. Ich werde mir die Mühe machen und mir das bei den von dir genannten Ländern selbst raussuchen.

Da Du von "alle Länder die Atomkraft nutzen" gesprochen hast, fehlen neben deiner Aufzählung noch ein paar weitere Länder:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152153/umfrage/anzahl-der-sich-in-betrieb-befindenden-atomkraftwerke-weltweit/

Sei es drum. Ich bin mir bewusst, dass nicht jedes Land das so handhabt wie Deutschland. Allerdings müssen wir auch schauen, wie viel die Kernenergie in die einzelnen Ländern ausmacht.

Deutschland: Im Jahr 2022 hat die Kernerngie noch für 6% Bruttostromerzeugung gesorgt und im Jahr 2023 sogar noch weniger: https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Energie/Erzeugung/Tabellen/bruttostromerzeugung.html

Die von dir genannten Länder beziehen alle höhere Anteile aus der Kernenergie.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Wenn mir jemand sagt, er lebt jetzt vegan, dann gehe ich auch nicht davon aus dass diese Person im Restaurant Schnitzel bestellt.
Wie oft möchtest Du diese sinnfreien Vergleiche eigentlich noch bringen? Sie werden nicht besser.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:jetzt bezieht man Atomstrom aus dem Ausland.
Man bezieht nicht "jetzt" Atomstrom aus dem Ausland. Den Energiebinnenmarkt gibt es seit über 20 Jahren.
Außer Du kannst belegen, dass wir erst "jetzt" Atomstrom im Ausland kaufen.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:In Spanien sind gar keine Abschaltungspläne vorhanden, die AKW sollen so lange weiterlaufen so lange sie sicher und wirtschaftlich sind.
https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/spanien-will-bis-2030-aus-kohle-und-atomkraft-aussteigen/

Noch ist in Spanien nichts anderes beschlossen soweit ich weiß.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.09.2023 um 13:58
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ersteinmal ist das eine logische Annahme
Das is eher das genaue Gegenteil einer logischen Annahme oder gehst du auch davon aus, dass Windkraftgegner keinen Strom mehr aus dem öffentlichen Netz beziehen? Denn genau das müsstest du annehmen, wäre es tatsächlich logisch.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Weil diese Zeit viel zu kurz ist um eine Energiewende zu vollziehen.
Dann hast du allerdings in nich allzu langer Zeit das Problem, entweder die AKW ständig hoch und runter fahren zu müssen, weil bei weiteren Ausbau der EE diese immer öfter der Bedarf rein durch diese gedeckt werden kann oder man muss den AKW Strom dann exportieren. Wenn aber auch die anderen Länder die EE weiter ausbauen, brauchen die dann, wenn wir genug EE Strom haben auch gerade keinen AKW Strom von uns, weil bei denen auch der Wind weht oder die Sonne scheint.

Man hätte ab 2011, als man die AKW unnötigerweise abschaltete nach und nach die Kohle Kraftwerke abschalten sollen, das hätte Sinn gemacht.
Da wir aber auch aus der Kohle aussteigen wollen, is es zumindest fraglich, ob ein Wiedereinstieg in die Kernkraft überhaupt noch sinnvoll is.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.09.2023 um 14:17
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich persönlich hätte die Energiewende auch mit den AKWs anstatt mit Kohle durchgezogen und die AKW 10 Jahre länger betrieben aber aktivieren jetzt halte ich wirklich für falsch.
Zumal würde mich mal von Beführwortern interessieren, wie die tote Atomenergie in Deutschland wirtschaftlich wiederbelebt werden soll. Was für Kosten entstehen?
Gibt es noch genug Personal?
Wollen die Betreiber überhaupt noch zurück in die Atomenergie?
usw.


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26.09.2023 um 14:25
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Zumal würde mich mal von Beführwortern interessieren, wie die tote Atomenergie in Deutschland wirtschaftlich wiederbelebt werden soll. Was für Kosten entstehen?
Gibt es noch genug Personal?
das wären berechtigte Fragen. In Zeiten von Fachkräftemangel werden sicher fast alle Fachkräfte nun woanders untergekommen sein.
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Wollen die Betreiber überhaupt noch zurück in die Atomenergie?
Ohne subventionen wäre die Unternehmen schon selber und viel eher ausgestiegen, da die Preise wie vorab beschrieben am Markt sonst nicht vermittelbar sind.


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26.09.2023 um 15:38
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Zumal würde mich mal von Beführwortern interessieren, wie die tote Atomenergie in Deutschland wirtschaftlich wiederbelebt werden soll. Was für Kosten entstehen?
Gibt es noch genug Personal?
Wollen die Betreiber überhaupt noch zurück in die Atomenergie?
usw.
Wie ist die Endlagerung gewährleistet? Und bitte jetzt nicht mit Transmutation kommen, eher haben wir Fussionskraftwerke am Netz.
Ja, ich weiß - der BN600 könnte. Aber nicht alle, wird instabil bei zuviel minoren Actinioden im Kern und unterm Strich wird trotzdem mehr Atommüll, der endgelagert werden muss, produziert als gleichzeitig durch Transmutation abgebaut wird.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.09.2023 um 16:10
@Fichtenmoped

Das kommt noch dazu. Aber frei nach dem Motto: Die Probleme von morgen, interessieren mich nicht heute.


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26.09.2023 um 17:50
Schlimm ist ja nicht nur, dass man die AKW’s runtergefahren hat, sondern dass man auch in der Nuklearforschung den Anschluss verliert.

Kerntechnik-Experten wie Bruno Merk gehen ins selbst gewählte Exil nach England und in Deutschland wird die Nuklearforschung an die Wand gefahren. Sehenden Auges und mit Vollgas.
Die Politik und Forschungsinstitute schauen zu und leisten noch Beihilfe.

Und wenn ich hier noch lesen muss, dass man nicht mit Transmutation kommen muss, rollen sich mir die Zehennägel auf. Auch wenn das erst in 20 oder 30 Jahren serienreif sein sollte, wäre es dennoch grober Unfug in dieser Hinsicht untätig zu sein.

Bruno Merk hat eine Vision, und zwar folgende:
Die radikal neue Idee ist: Können wir einen Reaktor bauen, der mit abgebranntem Brennstoff funktioniert? Im direkten Weg, ohne vorher eine Wiederaufbereitung zu betreiben? Das ist der radikale Ansatz, den wir fahren wollen.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/ueber-transmutation-die-verharmlosung-des-atommuells-100.html
Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/strom-aus-atommuell-deutschland-koennte-300jahre-versorgt-werden-83361432.bild.html

Wenn das irgendeinmal funktionieren sollte, werden mehre Fliegen mit einer Klappe erledigt.

1. Radioaktiver Abfall kann wiederverwendet werden.
2. Dadurch kein Abbau und Lieferung von Uran aus wenig vertrauenswürdigen Ländern.
3. Rohmaterial für die nächsten 200-300 Jahren im eigenen Land verfügbar.
4. Die Dauer der Strahlung wird um den Faktor 1000 verringert. Statt die Abfälle für 300 000 Jahre zu lagern, braucht man sie nach der Wiederverwendung nur noch 300 Jahre sicher zu lagern.

Allein Punkt 4 ist für mich ein Gamechanger. Allein deswegen hat meiner Meinung nach die Kernenergie eine strahlende Zukunft.


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26.09.2023 um 18:47
Zitat von BruncheBrunche schrieb:Schlimm ist ja nicht nur, dass man die AKW’s runtergefahren hat, sondern dass man auch in der Nuklearforschung den Anschluss verliert.
Naja, man muss ja auch nich alles selbst erfinden.
Zitat von BruncheBrunche schrieb:Wenn das irgendeinmal funktionieren sollte, werden mehre Fliegen mit einer Klappe erledigt.
Wenns dann wirklich mal so klappen sollte, dann können wir das ja auch importieren, mal angenommen, die Deutschen entscheiden sich nich mal wieder dagegen. Deine aufgezählten Vorteile bleiben ja auch erhalten, wenn so ein Super-Transmutator in England, Indien oder Kenia entwickelt wird, is ja nich so, dass wir heute nichts importierten.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.09.2023 um 19:58
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:llerdings müssen wir auch schauen, wie viel die Kernenergie in die einzelnen Ländern ausmacht.
2004 hatten wir noch einen Anteil der Kernenergie von 32,1% an der Stromproduktion. 2021 immerhin noch 12%.
Bei Laufzeiten von 50 Jahren wären noch über 10 Reaktoren in Deutschland am Netz (ich hatte das mal nachgeschaut) und die würden noch über 20% der Stromproduktion liefern.

Deutschland war also mal oben mit dabei was Kernenergie betrifft.
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Außer Du kannst belegen, dass wir erst "jetzt" Atomstrom im Ausland kaufen.
Nicht seit jetzt, aber jetzt fällt es halt auf.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das is eher das genaue Gegenteil einer logischen Annahme oder gehst du auch davon aus, dass Windkraftgegner keinen Strom mehr aus dem öffentlichen Netz beziehen? Denn genau das müsstest du annehmen, wäre es tatsächlich logisch.
Windkraftgegner, sofern es sie überhaupt gibt, sind aber nicht per se gegen Windkraft (auch nicht in Deutschland), das ist der Unterschied. Die meisten Windkraftgegner sind Windradgegner. Gegen Offshore Windparks hat niemand etwas.
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Was für Kosten entstehen?
Ich nehme an die Regierung haftet für den Schaden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.09.2023 um 20:32
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Windkraftgegner, sofern es sie überhaupt gibt, sind aber nicht per se gegen Windkraft
Das is auch erstmal ne Behauptung, die gar nich zu belege is, es sei denn, du kennst jeden Windkraftgegner persönlich und hast die dazu befragt, was wohl ausgeschlossen werden kann. Ds is also schon mal kein Argument.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Gegen Offshore Windparks hat niemand etwas.
Hier gilt das gleiche, woher willste das denn wissen?
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die meisten Windkraftgegner sind Windradgegner
Ja klar und die meisten Kernkraftgegner sind AKW Gegner. :) Merkste selbst ne?

Das Ding is halt das, dass du den Kernkraftgegnern einfach mal was unterstellst, dies dann als Tatsache darstellst und dann damit argumentierst. Kann man versuchen, is aber eher albern.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

27.09.2023 um 08:22
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:2004 hatten wir noch einen Anteil der Kernenergie von 32,1% an der Stromproduktion. 2021 immerhin noch 12%.
Bei Laufzeiten von 50 Jahren wären noch über 10 Reaktoren in Deutschland am Netz (ich hatte das mal nachgeschaut) und die würden noch über 20% der Stromproduktion liefern.

Deutschland war also mal oben mit dabei was Kernenergie betrifft.
Die Stromproduktion aus AKW's wurde über die Jahre aber ersetzt. Und wie gesagt, zuletzt hat sie weniger als 6% ausgemacht.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Nicht seit jetzt, aber jetzt fällt es halt auf.
Wüsste nicht, warum das erst jetzt auffallen soll.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ich nehme an die Regierung haftet für den Schaden.
Das beantwortet nicht die Frage.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

27.09.2023 um 08:58
Zitat von BruncheBrunche schrieb:Schlimm ist ja nicht nur, dass man die AKW’s runtergefahren hat, sondern dass man auch in der Nuklearforschung den Anschluss verliert.

Kerntechnik-Experten wie Bruno Merk gehen ins selbst gewählte Exil nach England und in Deutschland wird die Nuklearforschung an die Wand gefahren. Sehenden Auges und mit Vollgas.
Die Politik und Forschungsinstitute schauen zu und leisten noch Beihilfe.
Da stellt sich mir die Frage was so schlimm wäre, wenn eine nicht mehr benötigte und veraltete Technick nicht weiter erforscht wird.

Wurfspeere werden auch nicht weiter intensiv untersucht.

Es ist nur wichtig, um den anschluß wissenschaftlich und technisch nicht zu verlieren, dass die technilogien die auf die Zukunft ausgerichtet sind, wie erneuerbare Energien weiter zu effizietifizieren und die Fusionskraft weiter zu entwickeln. Da ist Deutschland weit vorn dabei. Von Abhängen kann also nur in Teilbereichen die Rede sein, und da kommt es auf die wichtigkeit des Themas an.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Windkraftgegner, sofern es sie überhaupt gibt, sind aber nicht per se gegen Windkraft (auch nicht in Deutschland), das ist der Unterschied. Die meisten Windkraftgegner sind Windradgegner. Gegen Offshore Windparks hat niemand etwas.
Das hast du gut gesagt. Dennoch meine ich, das es Rosinen picken wäre, wenn man Windkraft will aber ja nicht irgendwo, wo man sie sieht. Überall wo es sinnvoll ist, sollte es genutzt werden. Und da gibt es On-Shore diverse Flächen.

@Brunche
Die Transmutation. Das Konzept: Statt langlebigen Atommüll aus den Kernkraftwerken für Ewigkeiten in der Tiefe zu vergraben, lässt er sich umwandeln in weniger heiklen Abfall. In Stoffe, die höchstens für ein Jahrtausend strahlen statt für eine Million Jahre. Die strahlende Hypothek für nachfolgende Generationen – sie wäre ungleich kleiner.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/ueber-transmutation-die-verharmlosung-des-atommuells-100.html

Dann bürden wir uns halt nur 1000Jahre Strahlenmüll auf. Die Idee finde ich nicht besser. Meine Kinder, Enkel, Urenkel und Ururenkel würde das harmloswerden dieser Restmüllstoffe nicht ansatzweise erleben. Es kann doch nur ein Schein-Argument sein, um weiter auf Atomkraft und somit Atommüll zu setzen.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Deutschland war also mal oben mit dabei was Kernenergie betrifft.
Geht es dir darum in allem oben zu sein? Wir haben dafür bei den Erneuerbaren massiv aufgeholt, das ist doch sehr positiv. Je nach Wetterlage werden bis zu 80%Strom in Deutschland durch erneuerbare Energien erzeugt. Darafu sollte man auch mal denken.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

27.09.2023 um 09:25
@Brunche

ich habe grade mal etwas gestöbert und gelesen.

Die geforschte und rein theoretische Technick des schredderns und schmelzen des Atommülls ist derzeit nicht umsetzbar.

Gründe:

- Die Verfahen sind lediglich theoretisch.
- Es gibt keine Anlagen in irgendwelcher Form die "schreddern" könnten
- Es gibt keine AKW die die geschredderten und geschmolzenen Blöcke "verarbeiten" können

Es wäre eine neue Generation von AKW nötig, in dem Fall Generation 5, die gibt es noch nirgends und diese wird noch nicht gebaut oder geplant, einfach weil es reine Theorie ist.

Dementsprechend ist es mMn lohnewerter die Fusionstechnik, wo es den Tokamak und andere Reaktoren wenigstens gib und weitere sich im Bau befinden zu erforschen. Zuminmdest priorisiert. In der Fuson fällt nämlich kein giftige r Abfall an wie bei der Spaltung.


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27.09.2023 um 09:42
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Dementsprechend ist es mMn lohnewerter die Fusionstechnik, wo es den Tokamak und andere Reaktoren wenigstens gib und weitere sich im Bau befinden zu erforschen.
Bei der Kernfusion bin ich mal gespannt, ob es irgendwann möglich ist, die richtig zu betreiben.


Was ich allerdings als eventuell einfacher empfinde und was in Deutschland leider noch nicht so ausgereift ist, ist die Geothermie. Man stelle sich vor, wir haben innerhalb unserer Erde eine Energiequelle, welche für den Menschen voraussichtlich unerschöpflich ist. Nur leider liegt diese Energiequelle ziemlich tief in der Erde.


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27.09.2023 um 09:45
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Bei der Kernfusion bin ich mal gespannt, ob es irgendwann möglich ist, die richtig zu betreiben.
Es gab 2023 mehrere erfolgreiche Experimente die mehr Energie geschöpft haben als investiert wurden. Mehrfach.

Dem Ziel dort sind wir um einiges näher als AKWs der 5.GEN
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Was ich allerdings als eventuell einfacher empfinde und was in Deutschland leider noch nicht so ausgereift ist, ist die Geothermie.
Teuer und nicht überall sinnvoll. Es kommt sicher in jedem Land der Erde auf den Mix an. Alles tun was möglich ist, wo es möglich ist.


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27.09.2023 um 09:46
Wir auf Arbeit prüfen grade gemeinsam mit den Stadtwerke die Möglichkeit nach einem Tiefenwasserheizkraftwerk.

Sehr interesant und kostengünstig.

Wer eine mittelgroßen See oder größer bei sich hat, sollte sich damit mal beschäftigen, Stadtwerke und Kommunen zumindest)


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27.09.2023 um 09:48
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:In der Fuson fällt nämlich kein giftige r Abfall an wie bei der Spaltung.
Das ist nicht ganz richtig:
• erhebliche Neutronenaktivierung von Strukturmaterialien. Das radioaktive Gesamtinventar der Anlage wäre dadurch während des Betriebs vergleichbar mit dem eines Spaltreaktorkraftwerks gleicher Leistung. Sehr langlebige Abfallstoffe könnten allerdings vermieden werden.
• Anlagenteile, die so starker Neutronenstrahlung ausgesetzt wären, dass sie regelmäßig getauscht und zwischengelagert werden müssten. Bei herkömmlichen Kernreaktoren werden insbesondere die Brennelementhüllen, in denen sich der Uran-Brennstoff befindet, zusammen mit dem Brennstoff getauscht; bei Fusionsreaktoren wären dies insbesondere Teile des Divertors und des Blankets. Der Austausch ist aber wegen der komplizierten Geometrie aufwändiger als der Wechsel von Brennelementen in einem Kernreaktor.
• Kontaminationen, die Wartungsarbeiten zusätzlich erschweren würden: Während gasförmiges Tritium zu Wasser oxidiert, abgepumpt und in Kühlfallen gesammelt wird, stellte (Stand 2008) die Kontamination des Wandmaterials aus Kohlenstoff noch ein Problem dar. Inzwischen (Stand 2021) wurde JET mit einer Wand aus Wolfram ausgestattet und somit das Problem der Einlagerung von Tritium aufgrund einer chemischen Reaktion gelöst. Inzwischen sind die Forscher zuversichtlich das geeignete Wandmaterial gefunden zu haben, welches in größerem Maßstab mit ITER überprüft werden wird.
• mobiles radioaktives Inventar, das im Falle einer Katastrophe freigesetzt werden könnte: Das im Blanket erbrütete radioaktive Tritium wird innerhalb der Anlage extrahiert und wieder verbraucht. Der Vorrat für einen einwöchigen Betrieb läge bei einer 1-GW-Anlage bei einigen Kilogramm und hätte eine Aktivität von 1018 Bq. Das ist etwa die Aktivität des bei der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl freigesetzten radioaktiven Iods, aber nur ein kleiner Bruchteil der über 600 kg Tritium, die im 20. Jahrhundert durch Kernwaffentests in die Atmosphäre geraten sind.

(Wikipedia: Fusionsenergie)
Besser sähe es bei aneutronischer Fusion aus, die aber nochmal erheblich schwieriger zu realisieren ist als herkömmliche Fusion.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

27.09.2023 um 09:50
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es gab 2023 mehrere erfolgreiche Experimente die mehr Energie geschöpft haben als investiert wurden. Mehrfach.
Ja, davon habe ich gelesen. ITER wird sich ja wahrscheinlich verschieben.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Teuer und nicht überall sinnvoll.
Leider ja. Trotzdem fände ich es gut, wenn wir da schon weiter wären. Weil wie gesagt, wir sitzen praktisch auf einer Energiequelle, die für den Menschen unerschöpflich ist.


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