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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.09.2023 um 22:28
@frivol
Ich wohne näher an Paris als an Berlin.

tschernobyl-ausbreitung-1986Original anzeigen (0,3 MB)

Hier sieht man dass Radioaktivität nicht an der Grenze halt macht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 06:34
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Also praktisch nichts, nichts bei der CO2-Bilanz Deutschlands und weltweit überhaupt nichts.
Also nochmal. Wärmepumpenpflicht gilt erst nach der kommunalen Wärmeplanung. Die muss mancherorts aber erst 2028 fertig sein. Woher kommt diese Erwartung das unter diesen Umständen bis 2030 irgendwelche Wunder passieren?

Wärmepumpen wirken, aber größtenteils erst nach 2030.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Hier sieht man dass Radioaktivität nicht an der Grenze halt macht.
Stimmt, tut sie nicht. Hat auch keiner Behauptet. Allerdings ist es auch verkehrt Tschernobyl als Maßstab herbeizuziehen. Dort ist ein graphitmoderirter Röhrenreaktor hochgegangen. Vor allem der brennende Graphit hat für die große Verbreitung der Radioaktivität gesorgt.

In der EU haben wir aber vor allem Druckwasserreaktoren, vereinzelt noch Siedewasserreaktoren. Zudem haben die alle ein Beton-Containment was es in Tschernobyl auch nicht gab. Deswegen wäre die Erwartung das bei einem Unfall die Verstrahlung sich vor allem auf das Gelände und vielleicht ein 30km Radius um die Anlage herum begrenzt.

Fukushima war schon ein sehr extremer Fall und dort ist es im wesentlichen so eingetreten.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 08:16
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Richtig ist: Alle Länder die Atomkraft nutzen verlängern die Laufzeiten der bestehenden Meiler.
Hast Du dazu ein Beleg, dass das alle Länder so handhaben?
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Im Gegenteil, man hat der Bevölkerung verschwiegen dass man weiterhin Atomstrom aus dem Ausland einkaufen wird. Es ist nämlich nicht zu erklären warum wir AKW im Ausland (mit)nutzen, aber die eigenen (technisch hochwertigen Anlagen) frühzeitig abschalten.
Wer soll das denn verschwiegen haben? Wer hat denn geglaubt, dass wir nach Abschaltung unserer AKW's keinen Atomstrom mehr aus dem Ausland kaufen?
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:ps: Die mögliche CO2-Einsparung bis 2030 in Deutschland stößt China innerhalb von 1,5 Tagen aus.
Bla bla bla, weil die Chinesen mehr ausstoßen, dann können wir das ja auch machen.

Hier:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/klimaschutzgesetz-2021-1913672?view=renderNewsletterHtml

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Industrie/klimaschutz-abkommen-von-paris.html

Und wie dir @alhambra ja schon gesagt hat, kann das Gesetz so wie es jetzt ist auch überhaupt nicht bis 2030 nenneswerte Ergebnisse liefern.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wärmepumpenpflicht gilt erst nach der kommunalen Wärmeplanung.
Halt, es gibt keine "Wärmepumpenpflicht".


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 08:36
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Deswegen wäre die Erwartung das bei einem Unfall die Verstrahlung sich vor allem auf das Gelände und vielleicht ein 30km Radius um die Anlage herum begrenzt.
Soviel zur Angst vor Atomkraft.
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Wer soll das denn verschwiegen haben? Wer hat denn geglaubt, dass wir nach Abschaltung unserer AKW's keinen Atomstrom mehr aus dem Ausland kaufen?
Man hat das nicht verschwiegen, man hat das bloß nie erwähnt. Die Leute sind davon ausgegangen dass wir ganz aus dem Atomstrom aussteigen.

Ein Mensch der wegen dem Tierwohl angeblich vegan lebt, aber bei der Grillparty bei Freunden Steaks und Würstchen verspeist kann auch nicht sagen: "Ich habe ja nicht gesagt dass ich auswärts kein Fleisch mehr esse" und dann erwarten dass es niemand komisch findet.
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Und wie dir @alhambra ja schon gesagt hat, kann das Gesetz so wie es jetzt ist auch überhaupt nicht bis 2030 nenneswerte Ergebnisse liefern.
alhambra schrieb:
Mit anderen Worten, es bringt nichts. Das sagt auch jeder Experte. Es hätte andere Maßnahmen gegeben bzw. es gäbe andere Maßnahmen CO2 zu senken.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 08:40
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die Leute sind davon ausgegangen dass wir ganz aus dem Atomstrom aussteigen.
Ach, sind sie das? Beleg das mal!

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 08:47
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Man hat das nicht verschwiegen, man hat das bloß nie erwähnt. Die Leute sind davon ausgegangen dass wir ganz aus dem Atomstrom aussteigen.
Nein, ich kenne niemanden der das gedacht hat. Es war ganz klar kommuniziert: Deutsche AKW aus. Mehr nicht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 08:50
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Mit anderen Worten, es bringt nichts
Doch es bringt was, aber erst nach 2030. Ist echt nicht so schwer zu verstehen. Und dann bringt es sogar sehr viel.

Und ja, es gibt auch andere Maßnahmen die schnell was bringen würden, z.B. Tempolimit. Scheitert ja aber leider an FDP


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 08:55
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Halt, es gibt keine "Wärmepumpenpflicht".
Ja, ich weiß. Hab mich im wording dem Zielpublikum angepasst ;) Da aber außer Fernwärme alle anderen Alternativen zur Wärmepumpe quatschig sind, läufts am Ende eh darauf hinaus. Entweder machste Fernwärme oder ne Wärmepumpe...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 09:06
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und ja, es gibt auch andere Maßnahmen die schnell was bringen würden, z.B. Tempolimit. Scheitert ja aber leider an FDP
Schau mal nach was ein Tempolimit an CO2 Einsparung bringen würde. Das ist so bedeutend wie wenn man bei einem Sandkasten ein Sandkorn rausnimmt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Doch es bringt was, aber erst nach 2030. Ist echt nicht so schwer zu verstehen. Und dann bringt es sogar sehr viel.
Das Klima wartet bis 2030, bis das Habecksche Heizgesetz angelaufen ist.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 09:15
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Schau mal nach was ein Tempolimit an CO2 Einsparung bringen würde. Das ist so bedeutend wie wenn man bei einem Sandkasten ein Sandkorn rausnimmt.
1% immerhin. Was würdest du denn Vorschlagen und wieviel würde das dem Klima bringen?
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das Klima wartet bis 2030, bis das Habecksche Heizgesetz angelaufen ist.
Das "Habecksche Gesetz" hätte ab nächstes Jahr gegriffen und damit deutlich mehr gebracht. Das der Starttermin soweit nach hinten gerutscht ist, ist mal wieder auf dem Mist der FDP gewachsen


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 09:23
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Man hat das nicht verschwiegen, man hat das bloß nie erwähnt. Die Leute sind davon ausgegangen dass wir ganz aus dem Atomstrom aussteigen.
Erst hat man es verschwiegen, dann hat man es bloß nie erwähnt. Entscheide dich bitte mal.
Schließe mich @kuno7 an und frage dich auch nach einem Beleg für diese Aussage. Oder sprichst Du die ganze Zeit nur von dir und "die Leute" bist Du?
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ein Mensch der wegen dem Tierwohl angeblich vegan lebt, aber bei der Grillparty bei Freunden Steaks und Würstchen verspeist kann auch nicht sagen: "Ich habe ja nicht gesagt dass ich auswärts kein Fleisch mehr esse" und dann erwarten dass es niemand komisch findet.
Wieder mal ein sehr seltsamer Vergleich. Wenn ich sage, ich lebe Vegan, dann ist das nicht Ortsgebunden. Wenn ich sage, ich produziere keinen Atomstrom mehr in Deutschland, dann ist das Ortsgebunden. Produzieren und einkaufen sind zwei unterschiedliche Sachen.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Mit anderen Worten, es bringt nichts. Das sagt auch jeder Experte. Es hätte andere Maßnahmen gegeben bzw. es gäbe andere Maßnahmen CO2 zu senken.
Doch, in Zukunft bringt das auf jeden Fall etwas, nur halt nicht im großen Ausmaß bis 2030.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ja, ich weiß. Hab mich im wording dem Zielpublikum angepasst ;) Da aber außer Fernwärme alle anderen Alternativen zur Wärmepumpe quatschig sind, läufts am Ende eh darauf hinaus. Entweder machste Fernwärme oder ne Wärmepumpe...
Ist das wirklich so? Ich überlege natürlich auch, wann und mit was ich dann meine Ölheizung austausche. Käme eine Pelletheizung nicht auch in Betracht?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 09:30
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Was würdest du denn Vorschlagen und wieviel würde das dem Klima bringen?
Kies-Richard schrieb:
Kohlekraftwerke abschalten oder umrüsten.
Solaranlagen für Gebäude subventionieren.
AKW wieder ans Netz nehmen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 09:32
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:Käme eine Pelletheizung nicht auch in Betracht?
Nach den Buchstaben des Gesetzes schon. Ich sehe die Dinger kritisch, da sie trotzdem CO2 freisetzen (zählt gemäß Gesetz nicht, da aus nachwachsenden Rohstoffen Blabla) Und wir eigentlich auch nicht genügend Wald haben um eine große Anzahl dieser Heizungen zu betreiben. Was bedeutet, das die Pallets von irgendwo her angekarrt werden müssen.

Ich bin tatsächlich Wärmepumpenfan, da ich seit 13 Jahren eine habe und das Ding exakt null Probleme macht.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Kohlekraftwerke abschalten oder umrüsten.
Solaranlagen für Gebäude subventionieren.
AKW wieder ans Netz nehmen.
Werd mal konkret. Wieviel bringt das dem Klima?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 09:39
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nach den Buchstaben des Gesetzes schon. Ich sehe die Dinger kritisch, da sie trotzdem CO2 freisetzen (zählt gemäß Gesetz nicht, da aus nachwachsenden Rohstoffen Blabla) Und wir eigentlich auch nicht genügend Wald haben um eine große Anzahl dieser Heizungen zu betreiben. Was bedeutet, das die Pallets von irgendwo her angekarrt werden müssen.

Ich bin tatsächlich Wärmepumpenfan, da ich seit 13 Jahren eine habe und das Ding exakt null Probleme macht.
Ich hätte persönlich auch absolut nichts gegen eine Wärmepumpe bei mir am Haus. Ich habe im Moment nur mit der Pelleltheizung geliebäugelt, weil ich mich noch nicht so intensiv damit beschäftigt habe, ob das mit einer Wärmepumpe bei mir am Haus überhaupt vernünftig funktioniert. Und soweit ich das verstanden habe, ist eine Pelletheizung mehr oder weniger problemlos an das Heiznetz im Haus anschließbar.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 09:43
Zitat von VinsmokeVinsmoke schrieb:ob das mit einer Wärmepumpe bei mir am Haus überhaupt vernünftig funktioniert.
Naja, der Winter kommt. Wenn du die Vorlauftemperatur regeln kannst, dann stell die vorm Winter mal auf max 50°C und warte mal ab ob es überall warm genug bleibt. Wenn das klappt, sollte ne Wärmepumpe funktionieren (Disclaimer: muss natürlich trotzdem von nem Fachmann bewertet werden ;) )

Alternativ: wenn du weniger als 150kwh/m2 und Jahr brauchst.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 09:57
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Naja, der Winter kommt. Wenn du die Vorlauftemperatur regeln kannst, dann stell die vorm Winter mal auf max 50°C und warte mal ab ob es überall warm genug bleibt. Wenn das klappt, sollte ne Wärmepumpe funktionieren (Disclaimer: muss natürlich trotzdem von nem Fachmann bewertet werden ;) )
Steht sie tatsächlich schon seit dem letzten Winter und ich kann nicht behaupten, dass ich Probleme hatte. Aber ich werde dann zur gegebener Zeit ein paar unabhänige Energieberater anfragen, um zu sehen was möglich ist.


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22.09.2023 um 15:10
Wir sind hier im Klimawandel-Faden und da geht es in erster Linie um den CO2-Austoss.

In dieser Hinsicht war der Kernenergie-Ausstieg und das Festhalten an Kohlenkraftwerken mit Abstand das Dümmste, was man überhaupt beschliessen konnte. Es wäre genau das Gegenteil nötig gewesen. Es war eine politische und ideologische Entscheidung. Wissenschaftliche Fakten und gesunder Menschenverstand wurden ad absurdum geführt.

Um dem Klimawandel zu begegnen, sollte man Technologieoffen sein. Ich habe nichts gegen Windkraft- und Solarenergie. Ich habe selber eine PVA auf dem Dach, inkl. Batterie im Keller, aber ohne Kernkraft geht es meiner Meinung nach nicht. Da steckt noch sehr viel Potential drin. Wenn man aber die Forschung in diesem Bereich vernachlässigt, muss man sich nicht wundern, wenn Innovation und Fortschritt in diesem Land auf der Strecke bleiben.

Deutschland ist bezüglich des CO2-Austosses eines der dreckigsten Länder Euopas. Sogar Italien rangiert vor Deutschland… Nur die Länder im Osten (vor allem Polen) und im Südosten finden sich hinter Deutschland und die können ja wohl nicht der Gradmesser sein.

33 % der Stromerzeugung im Jahr 2022 entfielen auf Kohlekraftwerke und die waren für sagenhafte 80 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Weitere 13 % der CO2-Emissionen entfielen auf Gaskraftwerke, in der Summe also 93 % durch fossile Stromerzeugung!

Kohle hat eine CO₂-Intensität von 1152 (gCO₂eq/kWh)
Kernenergie hat eine CO₂-Intensität von 5 (gCO₂eq/kWh)

Quelle: https://app.electricitymaps.com/zone/DE

Wie man da allen Ernstes noch Fragen kann, was es dem Klima bringt, wenn man anstelle der Kernkraftwerke die Kohlekraftwerke abgeschaltet hätte, ist mir ehrlich gesagt absolut schleierhaft.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 15:26
Zitat von BruncheBrunche schrieb:Wie man da allen Ernstes noch Fragen kann, was es dem Klima bringt, wenn man anstelle der Kernkraftwerke die Kohlekraftwerke abgeschaltet hätte, ist mir ehrlich gesagt absolut schleierhaft.
ich behaupte nicht das es nix bringt. Ich hätte nur mal gerne gewusst wieviel das gebracht hätte. Bzw. was es bringen würde, wenn man die letzten drei KKW wieder anwerfen könnte. Es muss doch mal irgendeiner konkrete Zahlen nennen können.


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22.09.2023 um 16:14
@alhambra
Es wären allen Daten auf der Webseite vorhanden, um dir selbst ein Bild zu machen, bzw. selbst auszurechnen. Aber bitte:

Im Jahr 2022 wurden mit 510 TWh Energieerzeugung 240 Megatonnen CO2 produziert.
Kernenergie hat einen Anteil von 0.07 %, das macht dann ca. 0.168 Mt
Kohle hat einen Anteil von 80 %, das macht dann ca. 190 Mt

Grundsätzlich kann man sagen, dass Kohle ca. 230x mehr CO2 produziert als Kernkraft.

Die Kernkraftwerke produzierten 2022 33 TWh Strom mit den oben erwähnten 0.168 Mt CO2.
33 TWh Kohlestrom hätten ca. 38 Mt CO2 produziert. Auch da wieder das Verhältnis 1:230.

Anstelle von 240 Mt/Jahr wären wir also bei ca. 200 Mt/Jahr. Immer noch viel, aber doch ca. 16 % weniger.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.09.2023 um 16:38
Mit einem CO2-Ausstoß von 22,1 Mio. Tonnen verursachte das Kraftwerk im Jahr 2021 die zweithöchsten Treibhausgasemissionen aller europäischen Kraftwerke.[1]
Wikipedia: Kraftwerk Neurath

Also ungefähr das 10-fache was man mit einem Tempolimit 130 potenziell einsparen kann.


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