Wir sind hier im Klimawandel-Faden und da geht es in erster Linie um den CO2-Austoss.
In dieser Hinsicht war der Kernenergie-Ausstieg und das Festhalten an Kohlenkraftwerken mit Abstand das Dümmste, was man überhaupt beschliessen konnte. Es wäre genau das Gegenteil nötig gewesen. Es war eine politische und ideologische Entscheidung. Wissenschaftliche Fakten und gesunder Menschenverstand wurden ad absurdum geführt.
Um dem Klimawandel zu begegnen, sollte man Technologieoffen sein. Ich habe nichts gegen Windkraft- und Solarenergie. Ich habe selber eine PVA auf dem Dach, inkl. Batterie im Keller, aber ohne Kernkraft geht es meiner Meinung nach nicht. Da steckt noch sehr viel Potential drin. Wenn man aber die Forschung in diesem Bereich vernachlässigt, muss man sich nicht wundern, wenn Innovation und Fortschritt in diesem Land auf der Strecke bleiben.
Deutschland ist bezüglich des CO2-Austosses eines der dreckigsten Länder Euopas. Sogar Italien rangiert vor Deutschland… Nur die Länder im Osten (vor allem Polen) und im Südosten finden sich hinter Deutschland und die können ja wohl nicht der Gradmesser sein.
33 % der Stromerzeugung im Jahr 2022 entfielen auf Kohlekraftwerke und die waren für sagenhafte 80 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Weitere 13 % der CO2-Emissionen entfielen auf Gaskraftwerke, in der Summe also 93 % durch fossile Stromerzeugung!
Kohle hat eine CO₂-Intensität von 1152 (gCO₂eq/kWh)
Kernenergie hat eine CO₂-Intensität von 5 (gCO₂eq/kWh)
Quelle:
https://app.electricitymaps.com/zone/DEWie man da allen Ernstes noch Fragen kann, was es dem Klima bringt, wenn man anstelle der Kernkraftwerke die Kohlekraftwerke abgeschaltet hätte, ist mir ehrlich gesagt absolut schleierhaft.