kuno7 schrieb:Was ich aber durchaus glaube is, dass viele, die bei der Bundestagswahl noch meinten, Klimaschutz sei ihnen wichtig, dies jetz anders sehen, weil sie gemerkt haben, dass Klimaschutz auch die Änderung des eigenen Verhaltens bedeuten kann und offensichtlich auch Geld kosten wird und das is es ihnen vermutlich doch nich wert.
Naja die, denen Klimaschutz wichtig ist, die haben höchstwahrscheinlich die Grünen gewählt. Mit Abstrichen vielleicht noch die Linken, oder irgendeine Kleinpartei. In diesen Gruppen bzw. bei diesen Parteien waren die Verluste in den jüngsten Umfragen nicht sonderlich ausgeprägt.
Die Verluste haben hauptsächlich SPD und FDP eingefahren. Warum? So genau herleiten kann ich mir das auch nicht. Die FDP hat ja immerhin bisher ihr zentrales Versprechen "keine Steuererhöhungen" gehalten und die SPD hat auch nichts anders gemacht als in der GroKo: man macht einfach nichts. Ich denke auch der Niedergang der Ampel in den Umfragen ist nicht unbedingt der Klimaschutzpolitik bzw. dem GEG geschuldet: die generelle Krise wird ursächlich sein. Siehe aktuelle Wahlumfrage im AfD-Thread:
AfD (Seite 3781) (Beitrag von Ilian)Die Union war 2021 doch nur so schwach, weil Laschet letztendlich nicht gut beim Wähler ankam, sein "Flut-Lacher" hat ihm sicherlich auch nicht geholfen.
SomertonMan schrieb:Glaub ich dir, wenn man sich sorgt, dass man eventuell 200k in den Wind geschossen hat...
Warum sollte eine Investition in z.B. Dämmung oder eine regenerative Heizung (ich nehme an, das meinst du), "in den Wind geschossen" sein? Allein durch den steigenden CO2-Preis wird sich das ja in Zukunft amortisieren. Du glaubst nicht etwa, dass die CxU nach einem Wahlsieg 2025 die gesamte Klimapolitik aufcanceln und uns europäisch isolieren würde?
Was natürlich ein Szenario wäre: erneute staatliche Subventionen wie bspw. der Tankrabatt oder erneute Heizkostenzuschüsse. Aber come on, es ärgert sich doch keiner, vernünftige Entscheidungen getroffen zu haben, die dann dafür sorgen, nicht bedürftig zu sein?