Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik
05.09.2023 um 10:05gagitsch schrieb:etzt hast du ein siedlung mit 100 Häusern, also 100 x 4000kwh im jahr und stellt an jedes 10te Haus einen schnelllader der aber das 10 fache an leistung zieht. Es müssen da 10x10 = 100 ist nun 200 Hausleistungen versorgt werden. dh die Leitungen, vor allem die Hauptleitungen müssen kapazitär verdoppelt werden. dies summiert sich auf alle leitungen bis in die umspann und kraftwerke. somit wird es nötig, teilweise die Leistungkapazitäten der Versorgungleitungen zu verfünf- oder versechsfachen.Das ist ja wieder ein anders Thema. Da geht es ja um Wallboxen zu Hause. Da stehen die Autos in der Regel die ganze Nacht und die Aufgabe lautet: Mach voll bis zum morgen.
technisch sieht das so aus: Hausanschlüsse haben 43 KW. Die können aber nicht alle gleichzeitig nutzen. Gleichzeitig dürfen alle nur maximal 14,irgendwas KW nutzen, sonst knallt die Trafostation weg.
Das kommt aus der Historie. Ein E-Herd hat 11KW und der Fernseher soll beim kochen auch noch laufen dürfen. Also wirds eng, wenn plötzlich alle gleichzeitig kochen und laden wollen (und die Wärmepumpe anschmeissen).
Jetzt kann man sich überlegen, wie oft dieser Fall statistisch tatsächlich eintritt. Also das alle in einer Siedlung nach Hause kommen und sowohl das Auto laden als auch den Herd anwerfen. Zumal sowohl kochen als auch laden an 11 KW selten mehr als 30 min dauert, wenn man täglich lädt.
Also wäre es auch eine probate Lösung das Laden, sollte dieser Fall eintreten, einfach um ne halbe Stunde zu verzögern bis die Herde wieder aus sind.
Ein großer Teil dieses Problems löst sich von alleine wenn die dynamischen Stromtarife sich durchsetzen. Dann bezahlste in den frühen Abendstunden soviel für den Strom, dass du das Auto freiwillig später lädst.