Gobernador schrieb:Das Klima war übrigens schon immer im Wandel, es ist ja nicht so, dass es früher konstant gewesen wäre. Es hat schon immer geschwankt wie die Börsenkurse.
Volle Zustimmung !
Würde ich über eine Zeitmaschine verfügen könnte ich durch die knapp 300 Millionen Jahre der Erdgeschichte reisen, die der Ort an dem ich diese Zeilen gerade schreibe, bereits "auf dem Buckel" hat.
Bei jedem Zwischenstopp, würde ich Bedingungen vorfinden, die wohl gegensätzlicher nicht sein können....
- eine archaische Mondlandschaft mit blubbernden Lava- und Schwefelseen
- eine große Wassersäule eines Ozeans über mir
- eine Sumpflandschaft mit 40 Meter in den Himmel ragenden Bäumen
- eine versandete trockene Wüste
- meterdicke Gletscher einer gnadenlos bitterkalten Eiszeit
Zwischen diesen Zuständen liegen aber Millionen von Jahren, hunderttausende, oder zehntausende von Jahren
Auf dieses eigentliche Problem, haben aber bereits Vorschreiber:innen hingewiesen.
Das Problem liegt aktuell in der geringen Zeitspanne, in welcher sich das Klima ändert.
Gobernador schrieb:Jemand, der schon seit Anfang der 80er Jahre im Großraum Stuttgart lebt, erzählte mir, dass es in seiner Anfangszeit oft Kälte- und Schneeeinbrüche im April oder sogar Mai gegeben hat, heute aber nicht mehr (das Gespräch fand vor etwa 12 Jahren statt).
Der April und der Mai gehören noch zu den kühlen Monaten in unserer gemäßigten Klimazone.
Ohne Warmluftzufuhr aus dem Süden, fällt die Nachttemperatur auf unter 10 Grad.
Selbst die Nachttemperaturen im Hochsommer, kann die Sonneneinstrahlung alleine, nicht über die 15 Grad Marke bringen.
Nur eine Wetterkonstellation, die warme Luftmassen aus dem Süden nach Mitteleuropa pumpt, bringt uns warme Sommernächte um und über 20 Grad.