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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.07.2021 um 16:27
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, DU schiebst ja den KOnsumenten die Schuld zu. Schließlich behauptest du ja, würde jeder ein bisschen weniger konsumieren, würde man den Klimawandel b ekämpfen können. Das stimmt aber eben gar nicht
Nope. Ich schreibe das man mit Konsumreduzierung durchaus etwas gegen den Klimawandel erwirken kann.
Was daran nicht stimmt kannst Du mit Sicherheit näher erörtern. Ein reines "das stimmt aber eben gar nicht" ist so nicht hinnehmbar für mich.
Und jetzt bitte ich Dich zu belegen wo ich den Konsumenten die Schuld zuweise... also bitteschön.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du schriebst ohne Beleg, dass sich die jugendlichen querstellen würden.
Auch das möchte ich belegt haben.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.07.2021 um 16:29
Zitat von tarentaren schrieb:Industrie muss wesentlich die Stahlindustrie umgestellt werden, gibt hier schon Konzepte.
Ja, Ideen und wohl eine Versuchsanlage in Schweden. Konnte allerdings auf die Schnelle keinen Artikel dazu finden, ob das Teil schon erfolgreich Rohstahl in nennenswerten Mengen hergestellt hat.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:steuern wir aber auf wesentlich schlimmere Wetterextreme zu, die man überhaupt nicht mehr beherrschen kann.
Wir konnten mal "normale" Wetterextreme beherrschen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.07.2021 um 16:46
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ich sehe diesen Alarmismus nicht bestätigt, kenne kein wissenschaftliches Klimamodel das den Untergang unserer Zivilisation in den nächsten 10 Jahren voraussagt, sollte man sich bis dahin nicht komplett von den CO2 Emissionen verabschiedet haben.
In den nächsten zehn nicht. In den nächsten 100 schon. Reicht das nicht?

Wikipedia: Repräsentativer Konzentrationspfad#Szenarien
Wissenschaftlicher Konsens herrscht jedoch darin, dass die globale Erwärmung auch in den anderen Szenarien zu dramatischen Veränderungen führen wird und die Anstrengungen im Klimaschutz daher deutlich verstärkt werden müssen.[3] So ergeben Modellrechnungen aus dem Jahr 2019, dass bereits bei Eintritt des als optimistisch eingeschätzten RCP4.5-Szenarios viele Städte in eine andere Klimazone wandern würden; so wäre das Klima im spanischen Madrid bereits im Jahr 2050 dem aktuellen Klima im marokkanischen Marrakesch ähnlicher als dem heutigen in Madrid und analog wandeln sich die klimatischen Verhältnisse von Stockholm zu denen von Budapest, London zu Barcelona, Moskau zu Sofia, Seattle zu San Francisco, Tokio zu Changsha.[4] Beobachtungen des Meeresspiegelanstiegs deuten zuletzt auf einen Pfad zwischen RCP4.5 und RCP8.5.[5]
4.5 ist der optimistischste und zugleich halbwegs realistische Pfad, den wir haben. Das wären 2.5 Grad Erwärmung bis 2100. Wenn wir über 3 Grad landen (und 3 Grad ist die momentane Projection, die ebenfalls optimistisch ist, weil sie einige Parameter weglässt), dann ist die Krise komplett unbeherrschbar.
Diese Punkte ziehen sozioökonomische Aspekte mit in Betracht und sollen gem. Rieck, die Klimakrise am effektivsten Bekämpfen. Oder hast du tatsächlich den Eindruck das propagieren von unwahrscheinlichen Worstcase Szenarien wird tatsächlich dazu führen, dass von heut auf morgen die Welt auf CO2 verzichtet?
Die ziehen gar nichts in Betracht. Das sind einfache Rechtfertigungen fürs Nichtstun und zugleich ein Anklagen gegen die, die das kritisieren. Ich habe auf jeden fall den Eindruck, dass in der Deutschen und auch europäischen Klimadebatte seltsamerweise mehr Tempo reingekommen ist, seit FFF demonstrieren, die grünen bei der Europawahl große Gewinne hatten und in den Umfragen über 20% sind. Du nicht?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.07.2021 um 16:56
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Auch das möchte ich belegt haben.
Klar, wenn du deine Behauptung von vorher belegst:
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Sie verzichten auf .. z.B. Energieintensives Online-Gaming oder Netflix-Streaming, gar Handy? Komm... wir wissen doch alle das
dies nicht so ist.
'komm, wir wissen doch alle das dies nicht so ist' ist dann auch nicht mehr hinnehmbar für mich, wenn wir schon so anfangen.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Nope. Ich schreibe das man mit Konsumreduzierung durchaus etwas gegen den Klimawandel erwirken kann.
Was daran nicht stimmt kannst Du mit Sicherheit näher erörtern. Ein reines "das stimmt aber eben gar nicht" ist so nicht hinnehmbar für mich.
Und jetzt bitte ich Dich zu belegen wo ich den Konsumenten die Schuld zuweise... also bitteschön.
Es reicht aber eben nicht, wenn nicht zugleich die Produzenten in die Pflicht genommen werden und lenkt nur unnötig von den wichtigen Punkten ab. Jeder Konsument konsumiert in einer bestimmten Verteilung auf die existierenden Produkte. Sind alle Produkte relativ KLimafreundlich, konsumiert er relativ klimafreundlich. Sind die aller meisten es nicht, wird er es meist nicht tun.

Oft kann er sich da gar nicht entscheiden, weil er beispielsweise ein Auto braucht, aber ein klimafreundliches Auto zu teuer für ihn ist. Darum muss man natürlich an der Produktionsseite schrauben und entsprechend regulieren, wenn man integer sein will.

Es ist schlicht unlogisch, zu sagen, die Konsumenten sollen weniger von dem zeug konsumieren, was legal angeboten wird und nicht reguliert ist, oft sogar das billigste im Segment. Und es ist genauso unlogisch, wenn du jungen Leuten onlinegaming vorwirfst, sogar behauptest, die würden nicht verzichten wollen, ohne, dass je überhaupt jemand mal ein Angebot zur Wahl gestellt hat, in dem man Deutschland mit IRGENDEINER Lastenverteilung auf Arme/reiche und Konsumenten/Produzenten auf das 1.5Grad Ziel bringt. Das ist eine reine Behauptung, um die Forderung nach KLimaschutz zu diskreditieren und auf 'muss ja jeder selber wisseN' runterzubrechen, damit bloß keine gesetzgebung und reform dabei rauskommt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.07.2021 um 17:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In den nächsten zehn nicht. In den nächsten 100 schon. Reicht das nicht?
Da steht nichts vom Untergang der Zivilisation in 100 Jahren, sondern nur das es Wärmer wird. Klar wird das durchaus sehr unangenehme Konsequenzen mit sich ziehen, ein völliger Kollaps ist aber nochmals eine andere Hausnummer. Es gibt kein wissenschaftlich fundiertes Szenario das diese Ansicht stützt.
Die Wissenschaft geht bisher nicht davon aus, dass die Klimaerwärmung die gesamte menschliche Zivilisation auslöscht.
https://www.dw.com/de/die-klimakrise-das-ende-der-zivilisation/a-57463706
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die ziehen gar nichts in Betracht. Das sind einfache Rechtfertigungen fürs Nichtstun und zugleich ein Anklagen gegen die, die das kritisieren.
Nö, ist ne wissenschaftlich rationale Betrachtung. Deine Behauptung ist nicht glaubwürdig Belegt geschweige denn irgendwie sachlich fundiert, Kindergartenniveau.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich habe auf jeden fall den Eindruck, dass in der Deutschen und auch europäischen Klimadebatte seltsamerweise mehr Tempo reingekommen ist, seit FFF demonstrieren, die grünen bei der Europawahl große Gewinne hatten und in den Umfragen über 20% sind. Du nicht?
Es geht aber nicht um Deutschland. Der CO2 Ausstoss von Deutschland hat sich über die letzten Jahrzehnte merklich verringert während sich der Globale Ausstoss deutlich verstärkt hat. Die Frage war, wie kann man die Klimakrise global bekämpfen? Ich finde es ja auch wichtig das man auf die Problematik aufmerksam macht, dann aber bitte wahrheitsgetreu Informieren. Nur wenn die FFF Jugend auf den Strassen weiterhin mit Parolen wie: "nieder mit den Banken und Konzernen", skandiert, dann werden sie noch weniger ernst genommen...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.07.2021 um 17:44
Zitat von NashimaNashima schrieb:Es gibt kein wissenschaftlich fundiertes Szenario das diese Ansicht stützt.
Hm, scheinbar herrscht über den Ausgang unserer Zukunft eine Uneinigkeit in der Wissenschaft.
Neun von 15 Kipppunkten sind bereits erreicht

Steffens zufolge sind 15 globale Klima-Kippppunkte bekannt. Neun davon seien bereits aktiviert, etwa der Amazonas-Kipppunkt, sowie der des Westantarktischen Eisschildes und des Grönländischen Inlandeises. Die ultimative Frage sei: „Haben wir bereits die Kontrolle über das System verloren? Ist der Zusammenbruch jetzt unvermeidlich?”

Besonders problematisch sei, dass kaum noch Zeit bleibe: „Die Zeit zum Intervenieren, die wir noch haben, ist auf Level gesunken, die kürzer sind als es dauern würde, um den Wandel zu einem nachhaltigeren System zu schaffen.“ Bis die Menschheit Klimaneutralität erreichen könne, dauere es im besten Fall noch 30 Jahre. Für das Meereseis in der Arktis sei es dann schon zu spät. Wie es aussieht, wird die Weltgemeinschaft jedoch nicht einmal das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens erfüllen. „Ein Zusammenbruch ist der wahrscheinlichste Ausgang der aktuellen Fluglinie unseres gegenwärtigen Systems“, sagte Steffens „Voice of Actions“.

Wir müssen den „planetaren Notstand“ erklären

Hans Schellnhuber – einer der renommiertesten Klimaexperten weltweit – sieht das ähnlich. Er sagte laut „Voice of Actions“: „Es besteht ein großes Risiko, dass wir unsere Zivilisation beenden werden. Der Mensch wird irgendwie überleben, aber wir werden alles zerstören, was wir in den vergangen 2.000 Jahren aufgebaut haben.“
Quelle: https://utopia.de/zusammenbruch-zivilisation-klimakrise-prognose-klimawandel-193842/

Wem soll man jetzt glauben?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.07.2021 um 17:44
Zitat von NashimaNashima schrieb:Da steht nichts vom Untergang der Zivilisation in 100 Jahren, sondern nur das es Wärmer wird. Klar wird das durchaus sehr unangenehme Konsequenzen mit sich ziehen, ein völliger Kollaps ist aber nochmals eine andere Hausnummer. Es gibt kein wissenschaftlich fundiertes Szenario das diese Ansicht stützt.
Wenn die Änderung schneller stattfindet als die Landwirtschaft sich darauf einstellen kann, dann wird die Produktion von Nahrung, Holz und anderen pflanzlichen Rohstoffen einbrechen. Das wird dann schon massive Folgen haben aber hey hier klatschen dann wahrscheinlich einige eh nur Beifall wenn Millionen dabei umkommen.
Zitat von alibertalibert schrieb:Ja, Ideen und wohl eine Versuchsanlage in Schweden. Konnte allerdings auf die Schnelle keinen Artikel dazu finden, ob das Teil schon erfolgreich Rohstahl in nennenswerten Mengen hergestellt hat.
Hatte hier schon einen Link der Stahlindustrie, diese schätzt 30 Milliarden für den Umbau der Anlagen und dazu staatliche Förderung um die höheren Preise zu kompensieren oder halt Schutzzölle / CO2 Besteuerung.


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25.07.2021 um 18:21
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Hm, scheinbar herrscht über den Ausgang unserer Zukunft eine Uneinigkeit in der Wissenschaft.
Das sind Worst-Case-Szenarien, und klar gibt es in der Wissenschaft auch gegenläufige Meinungen, im Bezug auf "point of no return" ist aber Fakt:
Wo dieser Punkt exakt liegt, ist nicht genau bekannt und kann nur äußerst schwierig ermittelt werden
Wikipedia: Point of no Return

Die meisten Kipppunkt / point of no return Untersuchungen sind Worst-Case-Szenarien und wohl auch nicht unbedingt gänzlich von einer eigennützigen Agenda entkoppelt. Ein weiteres Beispiel einer solche Untersuchung:

https://www.mdr.de/wissen/klima-klimakrise-drei-grad-erwaermung-unvermeidbar-kipppunkt-100.html

Aber auch hier fehlen am ende die entscheidenden Argumente:
Aber was macht andere Klimaforscher so skeptisch? Es ist vor allem das stark vereinfachte - um nicht zu sagen unterkomplexe - Modell, das Dr. Stefan Hagemann vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht (Zentrum für Material und Küstenforschung, HZG) Bauchschmerzen bereitet. Das Modell zeige einen "Runaway"-Treibhauseffekt, erläutert er. Doch ein solcher Effekt sei üblicherweise mit einer sehr hohen Klimasensitivität verbunden. "Meines Wissens ist eine derart hohe Klimasensitivität in aktuellen umfassenden Erdsystemmodellen (...) nicht zu beobachten", so Hagemann. Außerdem kritisiert er, dass das einfache Modell keine regionalen Unterschiede mache. "Das Klimasystem ist sehr komplex, stark nichtlinear und regionale Unterschiede spielen teilweise eine große Rolle", sagt Hagemann. "Zum Beispiel die stark verschiedenen Klimate in den Tropen und der Arktis, mit unterschiedlichen Effekten eines Vegetationsanstiegs auf die Albedo in diesen Regionen."
Ich verharmlose weder den Klimawandel geschweige denn argumentiere ich gegen seine Existenz. Mir ging es in erster Linie darum, das es nicht unbedingt Zielführend ist mir solchen Szenarien für einen CO2 Ausstieg zu Argumentieren, wenn selbst unter Wissenschaftlern mehrheitlich Skepsis herrscht. Damit macht man sich eher unglaubwürdig und gibt dem Gegner zusätzliche Ausreden nichts zu unternehmen.


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25.07.2021 um 18:34
Zitat von shionoroshionoro schrieb:'komm, wir wissen doch alle das dies nicht so ist' ist dann auch nicht mehr hinnehmbar für mich, wenn wir schon so anfangen.
Okay.... also bist Du der Meinung sie verzichten?

Aber bitte, ich stellte eine Frage zu einer Behauptung die Du mir unterstellt hast:
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Und jetzt bitte ich Dich zu belegen wo ich den Konsumenten die Schuld zuweise... also bitteschön.



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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.07.2021 um 18:41
@Gwyddion

Moment mal, du hast diverse unbelegte Aussagen getätigt, die du jetzt nach wie vor nicht belegst. Ich sehe wirklich nicht ein, dass ich dann das Gegenteil belegen soll, wenn ich es anders sehe als du.

Wo du den Konsumenten implizit die Schuld zuweist, habe ich beschrieben. Schließlich sperrst du dich ja gegen Verbote und willst, dass der Klimawandel sich von selbst löst, indem "alle ein bisschen weniger konsumieren". Oder doch nicht? An wem hängt denn dann der Klimawandel, wenn die Produzenten alles dürfen sollen aber du von den Konsumenten erwartest, sich einfach 'besser' zu verhalten?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.07.2021 um 19:04
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wo du den Konsumenten implizit die Schuld zuweist, habe ich beschrieben. Schließlich sperrst du dich ja gegen Verbote und willst, dass der Klimawandel sich von selbst löst, indem "alle ein bisschen weniger konsumieren". Oder doch nicht? An wem hängt denn dann der Klimawandel, wenn die Produzenten alles dürfen sollen aber du von den Konsumenten erwartest, sich einfach 'besser' zu verhalten
Nein... Du behauptest ich schiebe dem Konsumenten die Schuld zu. Belegbar ist dies nicht da ich das nicht explizit beschrieben haben.
Das weist Du, deshalb das rumgeeiere.

Und nein... ich sperre mich nicht gegen Verbote von denen ich bisher noch nichts vernommen habe. Welche sollen das sein?
Und wo will ich das der Klimawandel sich von selbst löst?
Das "weniger und/oder bewußter konsumieren" ist EINE Möglichkeit für jeden DIREKT etwas für Ressourcen-, Energieverbrauch und somit gegen den Klimawandel zu tun. Warum begreifst Du das nicht? Unverständlich.

Und zudem... wo habe ich geschrieben das die Produzenten alles dürfem?

Du unterschiebst einem User ( in dem Falle mir ) Beweggründe und beharrst auf deren Richtigkeit die nicht einmal einem Beleg standhalten.
Unterirdisch...

Und zudem.. ich sehe es an meinen Kiddies das das halbe Leben im Netz stattfindet... per SM oder Gaming oder Streaming.
Das gehört halt zum heutigen Leben dazu und verzichten würden sie darauf nicht.
Möglich das der eine oder andere FFF´ler oder Jugendliche dies anders sieht und handhabt. Ich denke aber eher nicht.... und wenn, marginal in der Anzahl.


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25.07.2021 um 19:49
Zitat von TripaneTripane schrieb:Jetzt versauen die dir Produkte des Kapitalismus auch noch deine gute Rechtschreibung.
Ich glaube meine stammt aus kommunistischer Planwirtschaft made in China.


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26.07.2021 um 01:11
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Nein... Du behauptest ich schiebe dem Konsumenten die Schuld zu. Belegbar ist dies nicht da ich das nicht explizit beschrieben haben.
Das weist Du, deshalb das rumgeeiere.
Das weiß ich nicht, sonst würde ich es nicht schreiben. Ich habe dich so verstanden. Ich weiß nicht, warum du denkst, dass das Taktik sei. Sowas liegt mir fern. Lass uns nochmal neu anfangen.

Was ich von dir höre ist eine große Scheu dagegen, ernsthaft verbindlich tätig zu werden, gerade auf der Produzentenseite.
Es ist schlichtweg kein gangbarer weg, mit eigenverantwortung zu argumentieren, wenn es nichtmal ein durchgängiges Konzept dazu gibt, wie das aussehen soll.

Nochmal: Wenn alle Menschen in Deutschland sich dazu entscheiden würden, kein Auto mehr zu fahren und Vegan zu leben, hätte das einen deutlichen Effekt auf deutsche Treibhausgase, ok. Aber das wäre allein schon sehr unrealistisch, weil a) das eine große einschränkung ist, die nicht jeder psychologisch stemmen kann, b) viele Menschen Autos benötigen, also ohne eine klimafreundliche alternative gar nicht verzichten können, selbst wenn sie wollen und c) das TROTZDEM keineswegs reichen würde, wenn die Industrie, gerade in absolut notwendigen bereichen, weiterhin klimaunfreundlich produzieren darf.

Wenn du jetzt sagst, du hast gar kein Problem damit, Produzenten in die Pflicht zu nehmen, warum dann der Einwand, dass man freiwilligkeit betonen sollte? Oder der mehrmalige Einwand bezüglich der 'Kiddies'? Natürlich ist es bei allen Bevölkerungsgruppen wichtig, dass man sie mitnimmt bei den KLimareformen. Das muss man aber dann wohl erstmal versuchen, bevor man behauptet, die würden das nicht machen.

Heute stellt sich das aber eher so dar: Irgendwer behauptet, man müsse gar nicht so viel für das klima machen und überhaupt sei klimaschutz viel zu teuer, wiegelt damit die Leute gegen entsprechende Klimawarner auf und sagt dann 'guck, die leute wollen das nicht'.

Würde man den Menschen die ernste Lage klar machen und mit einem klaren Konzept und halbwegs fairer Lastenverteilung sagen, dass es gewisse Einschränkungen geben wird, sähe das Meinungsbild schon deutlich anders aus, wenn diese Maßnahmen in der Tat im Einklang mit einem 1.5 oder 2 Grad Ziel stehen würden.

Aber ohne juristisch verbindliche Grundlagen dazu, unsere Emissionen zu reduzieren, die systematisch und wissenscahftlich fundiert sind, kann man die Emissionen nicht schnell genug reduzieren. Sicherlich nicht nur freiwilligkeit.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.07.2021 um 07:17
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist schlichtweg kein gangbarer weg, mit eigenverantwortung zu argumentieren, wenn es nichtmal ein durchgängiges Konzept dazu gibt, wie das aussehen soll.
Eigenverantwortung bringt z.B. beim Strom gar nichts, weil der Markt eh schon staatlich reguliert ist. Der Staat muss hier Vorgaben zum Aufbau des Stromnetzes machen, sonst funktioniert dies schlichtweg nicht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.07.2021 um 07:45
Zitat von tarentaren schrieb:Eigenverantwortung bringt z.B. beim Strom gar nichts, weil der Markt eh schon staatlich reguliert ist. Der Staat muss hier Vorgaben zum Aufbau des Stromnetzes machen, sonst funktioniert dies schlichtweg nicht
Ach man kann seinen, verbrauch nicht reduzieren? Fein den Ökostromtarif nehmen etc?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.07.2021 um 09:34
Zitat von NashimaNashima schrieb:Die meisten Kipppunkt / point of no return Untersuchungen sind Worst-Case-Szenarien und wohl auch nicht unbedingt gänzlich von einer eigennützigen Agenda entkoppelt.
Von welcher eigennützigen Agenda sprichst Du? Kannst du mal ein paar Beispiele bringen was du damit meinst und diese eventuell belegen, falls dies eine Tatsache sein soll?
Zitat von NashimaNashima schrieb:wenn selbst unter Wissenschaftlern mehrheitlich Skepsis herrscht.
Ist das wirklich so? Kannst du belegen, daß unter allen Klima-Wissenschaftler*innen mehrheitlich (also mehr als 50%) diesbezüglich Skepsis herrscht?
Zitat von NashimaNashima schrieb:Damit macht man sich eher unglaubwürdig und gibt dem Gegner zusätzliche Ausreden nichts zu unternehmen.
Tut mir leid, aber das halte ich für eine ausgedachte Geschichte. Wenn das aber wirklich so sein sollte, wie du behauptest, hätte ich dazu gerne einen Beleg, oder du kennzeichnest diese Aussage (Ausrede) als deine Meinung, die du dir einfach ausgedacht hast.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.07.2021 um 12:22
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Von welcher eigennützigen Agenda sprichst Du?
Davon Gelder für wissenschaftliche Forschungen locker zu machen. Je dramatischer bzw. fantastischer eine Voruntersuchung, umso besser kann man Investoren an Land ziehen. Davon ist m.E. keine Entwicklungs / Forschungsrichtung wirklich völlig gefeit. Sieht man relativ gut in der Akkuforschung z.B., immer wieder werden grossartige neue Entdeckungen, Technologien angekündigt die am Ende aber dann doch an der Machbarkeit scheitern.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ist das wirklich so? Kannst du belegen, daß unter allen Klima-Wissenschaftler*innen mehrheitlich (also mehr als 50%) diesbezüglich Skepsis herrscht?
Bisher war im IPCC Bericht nie von einem Untergang der Zivilisation die rede, das sollte Beleg genug sein. Es gibt zurzeit Gerüchte das im neuen Bericht sowas wie ein "point of no return" stehen soll, der Bericht kommt aber erst (bzw. schon) im August offiziell heraus. Dann werden wir ja sehen was die Wissenschaft tatsächlich hergibt in der Hinsicht, ich befürchte aber ein Zivilisationsuntergang wird auch dort nicht propagiert werden.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Tut mir leid, aber das halte ich für eine ausgedachte Geschichte. Wenn das aber wirklich so sein sollte, wie du behauptest, hätte ich dazu gerne einen Beleg, oder du kennzeichnest diese Aussage (Ausrede) als deine Meinung, die du dir einfach ausgedacht hast.
Ist keine ausgedachte Geschichte, dazu gibt es eine Studie von zwei Forschern der Carnegie Mellon University im amerikanischen Pittsburgh. Sie haben 79 Ankündigungen von Apokalypsen im Zusammenhang mit dem Klimawandel der letzten 50 Jahre untersucht.

Ihr Fazit:
Die durchschnittlich gesetzte Frist bis zum Eintreffen der angeblichen Katastrophe betrug 20 Jahre. Bei 48 Prognosen ist diese Frist inzwischen bereits abgelaufen, ohne dass der Weltuntergang eingetroffen wäre.

Nicht nur Politiker und Umweltaktivisten, sondern auch Forscher und Fachleute malen gerne schwarz.
Was daran problematisch ist:
Rode und Fischbeck argumentieren in ihrer Studie, dass solche Prognosen kontraproduktiv seien. Wenn angekündigte Katastrophen regelmässig nicht einträfen, «untergräbt das das Vertrauen der Öffentlichkeit in die zugrunde liegende Wissenschaft». Es sei wie beim Jungen, der dauernd rufe, der Wolf sei da. «Wenn ich wiederholt feststelle, dass Ankündigungen versagen, fehlt mir der Wille, weitere Ankündigungen ernst zu nehmen», so Paul Fischbeck.
https://www.nebelspalter.ch/klimawandel-und-ewig-droht-der-untergang


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26.07.2021 um 13:11
Zitat von tarentaren schrieb:Eigenverantwortung bringt z.B. beim Strom gar nichts, weil der Markt eh schon staatlich reguliert ist.
Bei mir hat das sehr viel gebracht.
Um mal seinen Haushalt und Wohnbereich (oder auch die Firma) durchzuchecken, wo Geräte erneuert werden sollten oder wo man auch mal zwischendrin ausschalten kann, braucht mich doch die Regulierung des Staates nicht groß zu kümmern. Auch der PC ist nicht zu unterschätzen, hat aber (betriebssystemabhängig) eine Menge Einstellungen, wie man seinen Betrieb deutlich sparsamer konfigurieren kann. Man muß sich aber mal damit auseinandersetzen.


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26.07.2021 um 13:18
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist schlichtweg kein gangbarer weg, mit eigenverantwortung zu argumentieren, wenn es nichtmal ein durchgängiges Konzept dazu gibt, wie das aussehen soll.
Es liegt in der Natur von "Eigenverantwortung", dass es dafür kein Konzept gibt.

Wie muß man eigentlich mental "konzeptioniert" sein, um das nicht mal mehr zu erkennen...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

26.07.2021 um 13:33
Zitat von TripaneTripane schrieb:Es liegt in der Natur von "Eigenverantwortung", dass es dafür kein Konzept gibt.
Deswegen bringt das ganze Herumgeeiere um Eigenverantwortung in Bezug auf die Fragestellung auch gar nichts. Eigenverantwortung im liberal-voluntaristischen Sinne ist nur dem eigenen Vorteil verpflichtet. Damit lässt sich kein Problem lösen, was sich erst auf gesamtgesellschaftlicher Ebene offenbart.


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