Fedaykin schrieb:Naja wenn wir schon emissionsneutral wären hätte sich Akkut an den Ereignissen auch nichts geändert.
Ist dir eigentlich klar wie dumm dieses Argument ist?
Wir haben jetzt 0.7°C Erwärmung(relativ zu 1990 Mittel) und es spült ganze Dörfer davon, am Polarkreis hat es über 30°, auf der halben Welt brennt es jedes Jahr.
Und du sagst: Lass lieber nix gegen weitere Erwärmung tun, weil die Konsequenzen die wir bisher haben, gäbe es ja weiterhin.
Was du dabei unterschlägst sind die schlimmeren Konsequenzen die uns mit jedem weiteren Bruchteil eines Grades Erwärmung erwarten, die gilt es zu verhindern.
Diese Fluten fordern ein paar Menschenleben. Evtl. dreistellige Zahlen, schlimm, aber keine existentielle Bedrohung für unsere Zivilisation.
Ab 2°C Erwärmung werden die Bedrohungen aber so drastisch, dann man langsam von existentiellen Bedrohungen sprechen kann.
Aber 4-7°C ist der Fortbestand unserer Spezies definitiv gefährdet.
Es leuchtet mir einfach nicht ein wie Leute wie du seit bald 20 Jahre diesen Unsinn hier verzapfen. Wofür tust du das?
"lass abwarten", "bloß nichts überstürzen", "aber unser Wohlstand", "aber die Wirtschaft", "aber unser Wohlstand", "aber das bringt doch eh nix", "aber die anderen Länder", "aber jetzt ist es eh schon zu spät"...
Kommt man sich nicht dumm vor?
Du machst nichts ausser permanent alle zu Kritisieren, die das Problem erkannt haben und konstruktive Lösungen vorschlagen, und alle verteidigen, die das Problem entweder leugnen, ignorieren oder nicht verstehen und Lösungen verhindern.
Ich hoffe wirklich dein ganzes Erspartes hängt irgendwo in fossilen Aktien, denn ansonsten ist das hier ein übelste Fall von Stockholm-Syndrom.
Bisschen so wie in den USA wo arme Idioten, die weder Kapital, noch Bildung noch Gesundheitsversicherung haben, bis auf Blut die Interessen von Milliardären an Steuersenkungen, Privatisierungen und Deregulierungen verteidigen.
Tripane schrieb:Aber sind seine Prognosen wirklich stichhaltig, oder sind es nur Thesen unter Dutzend anderen?
Die Prognosen waren seit den 80er Jahren Stichhaltig.
Die Wissenschaft hat ihre Methodik ja um genau das herauszufinden.
Öl-, Gas-, und Kohlekonzerne habe auch ihre eigene Wissenschaft betrieben und kamen zu den selben Ergebnissen.
Haben diese Ergebnisse aber nicht zum Anlass ihr Geschäftsmodell zu verändern, sondern haben stattdessen ihre Macht und Ihr Geld genutzt um Politiker zu schmieren und Propaganda-Kamapgnen gegen Klimawissenschaft zu finanzieren.
Und so Leute wie du sind drauf reingefallen.
Tripane schrieb:Dieses Richtige muß also auch als solches erkannt und massiv verifiziert werden, wenn es massive Risiken und/oder Kosten bedeuten würde.
Wurde es. Aber die Politik hört eben lieber auf kurzfristige wirtschaftliche Profitinteressen als auf wissenschaftlich fundierte Fakten.