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Bündnis 90/Die Grünen

31.734 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

23.08.2021 um 14:32
@Abahatschi
@EinElch

War mir jetzt persönlich unbekannt, musste aber auch erst einmal (für mich) einen Krankenwagen nutzen, gut möglich dass das da irgendwo auf der Krankenhausrechnung für den ganzen Zusatzkram aufgetaucht ist, hab mir das damals nicht im Detail angesehen.


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23.08.2021 um 14:42
@Optimist
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das ist literally Annalena, die mit dem Geldsack rumspaziert und die Leute beschwatzt, sie zu wählen
Ist ja fast das Gleiche, wenn Laschet überall herumerzählt, wie er alle Afghanen hier aufnehmen will, wenn er gewählt wird. Oder wenn er mit dem prall gefüllten Subventions-Geldbeutel herumwedelt und unwahre Geschichten über den verlängerten Kohleausstieg erzählt.

Übrigens: Das Subventions-Geldbeutelchen für Braun- und Steinkohle ist in der Tat prall gefüllt. Und zwar jährlich mit 37.5 Milliarden €.

Dahingegen erscheint eine Subvention mit 1 Milliarde € wie ein Witz.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Es ist ein brutal offensichtliches Wahlkampfgeschenk
Ist dieses Wahlkampfgeschenk eigentlich mit dem Wahlkampgeschenk wie es die FDP mit der Abschaffung des Solis seinem Klientel machen will, vergleichbar? Welches von beiden ist da eigentlich brutaler und warum?

Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:an die eigene verzogene Klientel
Warum wird man immer so unsachlich? Fehlt es an sachlichen Argumenten oder will man den Leser beeinflussen?

@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:man hätte das Geld für diesen sinnlosen Krieg in Afghanistan gespart, in den uns die Grünen getrieben haben?
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wer hat uns denn 2001 regiert?
Ich wollte keine Gegenfrage, mit der ich mir wohl deine Behauptung selbst beantworten soll. Ich hätte gerne einen Quelle, wo man das, was du behauptest hast, nachlesen kann, denn du weißt ja: Wer behauptet ist in der Belegpflicht.


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23.08.2021 um 14:56
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich denke bei dir macht ein Wasserstoff Antrieb mehr Sinn. Einfach weil du ja tatsächlich offroad unterwegs bist und nicht mit nem Geländewagen in der Stadt rumzuckelst. Den Grenadier dürfte es in 5 Jahren locker mit Wasserstoff Antrieb geben, andere Hersteller sind da auch dran. Die höhere Reichweite ist da das ausschlaggebende Element.
Da wäre ich mir nicht so sicher, bei einem Verbrenner ist es wahrscheinlicher, dass Ammoniak zum Einsatz kommt, das ist handhanbar wie Autogas
Auch bekannt als unter Druck verflüssigtes Ammoniak, wasserfreies Ammoniak, feuchtigkeitsfreies Ammoniak, NH3 etc.

Bei Temperaturen unter –33 °C wird Ammoniak bei Atmosphärendruck flüssig. Eine Druckerhöhung allein genügt, um das Gas zu verflüssigen: Bei 20°C ist ein Druck von 7,5 bar ausreichend.

Im druckverflüssigten Zustand erfordert wasserfreier Ammoniak besondere Bedingungen für Lagerung und Handhabung.
Quelle: https://heat.at/de/produkte-l%C3%B6sungen/ammoniakversorgungsanlagen/ammoniak-druckverfl%C3%BCssigt

Für direkten Elektroantrieb wird es wahrscheinlich auf eine Metall-Luft Batterie hinauslaufen.

Wasserstoff wird halt von naiven Politikern einfach nur gehyped, weil sich das so einfach anhört.


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23.08.2021 um 15:03
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Dahingegen erscheint eine Subvention mit 1 Milliarde € wie ein Witz.
Klar ist es ein Witz, aber unnötig, da ineffektiv. Schafft wie dieses hirnrissige Baukindergeld nur Mitnahmeeffekte.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ist dieses Wahlkampfgeschenk eigentlich mit dem Wahlkampgeschenk wie es die FDP mit der Abschaffung des Solis seinem Klientel machen will, vergleichbar? Welches von beiden ist da eigentlich brutaler und warum?
Ich finde, der Soli gehört abgeschafft, allein der Übersichtlichkeit halber. Ist ja nicht so, dass das damals so kommuniziert wurde.
Lächerlich ist doch das rumgeistere aktuell von wegen Teilabschaffung usw. Verstehe nicht, warum man nicht so ehrlich ist ihn komplett einzustampfen und meinetwegen den Spitzensteuersatz zur Kompensation einen Punkt anhebt, wenn man auf die Kohle nicht verzichten kann.


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23.08.2021 um 15:08
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Da wäre ich mir nicht so sicher, bei einem Verbrenner ist es wahrscheinlicher, dass Ammoniak zum Einsatz kommt, das ist handhanbar wie Autogas
Ammoniak hat aber auch wieder eigene Probleme, reagiert z.B. auf Feuchtigkeit explosiv, da ist selbst Wasserstoff weniger gefährlich (der braucht immer noch Sauerstoff in einem geeigneten Mischungsverhältnis und eine Zündquelle, um Probleme zu machen) - bei dem ganzen Zeug kommt manchmal der Eindruck auf, dass da um jeden Preis irgend eine Alternative zu bestehenden Lösungen gesucht wird, auch wenn es technisch wie wirtschaftlich keinen Sinn macht.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Für direkten Elektroantrieb wird es wahrscheinlich auf eine Metall-Luft Batterie hinauslaufen.
In wievielen Jahrzehnten?
Zitat von IlianIlian schrieb:Klar ist es ein Witz, aber unnötig, da ineffektiv. Schafft wie dieses hirnrissige Baukindergeld nur Mitnahmeeffekte.
So ist es. Und die Frage, ob die bestehende oder in kurzer Zeit ausbaubare Radinfrastruktur in Städten überhaupt geeignet ist, mit zehntauseden zusätzlichen Lastenrädern umzugehen, sollte man zumindest mal anreißen.
Zitat von IlianIlian schrieb:Ich finde, der Soli gehört abgeschafft, allein der Übersichtlichkeit halber. Ist ja nicht so, dass das damals so kommuniziert wurde.
Lächerlich ist doch das rumgeistere aktuell von wegen Teilabschaffung usw. Verstehe nicht, warum man nicht so ehrlich ist ihn komplett einzustampfen und meinetwegen den Spitzensteuersatz zur Kompensation einen Punkt anhebt, wenn man auf die Kohle nicht verzichten kann.
Generell müsste unser Steuer- und Förderungssystem vereinfacht werden, da blicken selbst Fachleute außerhalb ihres teilweise schon sehr eng umrissenen Spezialbereichs nicht mehr richtig durch, für den "Normalbürger" sind das Dschungel, in denen man sich rettungslos verstricken kann.


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23.08.2021 um 15:49
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:So ist es. Und die Frage, ob die bestehende oder in kurzer Zeit ausbaubare Radinfrastruktur in Städten überhaupt geeignet ist, mit zehntauseden zusätzlichen Lastenrädern umzugehen, sollte man zumindest mal anreißen.
Wenn man das Ganze konsequent zu Ende denkt und in den Städten nur noch der wirklich notwendige Kraftverkehr unterwegs ist, wäre auch automatisch mehr Platz für Lastenräder.
Hier kann man den Grünen aber keinen Vorwurf machen. Denen scheint zumindest klar zu sein, dass die Fahrradinfrastruktur ausgebaut gehört.

Mittlerweile gibt es vielerorts Leihfahrradsysteme. In die könnte man an zentralen Stellen doch auch Lastenräder integrieren, das wäre sicher effizienter als eine bürokratische Subvention. Ein Lastenrad braucht auch der Durchschnittststädter nicht jeden Tag, und 1000€ Förderung an 6 Tagen die Woche im Keller rumstehen zu haben macht nun auch wenig Sinn.


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23.08.2021 um 15:52
Zitat von LentoLento schrieb:Und natürlich - wie Du schreibst, das Ziel müsste sein die Autofahrten zu reduzieren und dabei natürlich auch deren Produktion. Natürlich wird man mit einem Fahrrad nie die Kilometerleistung des Autos erreichen, aber das ist eben die Frage, ist
Macht so global keine Sinn. Für jedes, deutsche Auto was wegfällt in der Naiven anschauung kaufen 5 andere neue im Rest der Welt.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Und dann sind natürlich Fördermittel für irgendwas um die 2000-3000 Räder auch nicht geeignet, "groß angelegte" irgendwas auszulösen. Bei dem Vorschlag von Baerbock geht es ja um eine Million Räder, das ist eine ganz andere Größenordnung.
Na der Denkfehler: bekommt man da jetzt günstig einfach mehr Fahrrad? Bzw verzichtet die Käufer dadurch signifikant auf das Auto.


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23.08.2021 um 16:02
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Übrigens: Das Subventions-Geldbeutelchen für Braun- und Steinkohle ist in der Tat prall gefüllt. Und zwar jährlich mit 37.5 Milliarden
Sind aber keine direktzahlungen

Das Kohle so gehyot wurde verdankt man ja der Angst vor AKW und der Arbeiterklassenpartei


Wikipedia: Kohlepfennig


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23.08.2021 um 16:03
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Na der Denkfehler: bekommt man da jetzt günstig einfach mehr Fahrrad? Bzw verzichtet die Käufer dadurch signifikant auf das Auto.
Ich weiß nicht was du von mir willst, ich halte das ja nicht für sinnvoll. Bei "groß angelegt" ging es um Subventionsbetrug, nicht um wundersame Effekte der Förderung :D
Zitat von IlianIlian schrieb:Wenn man das Ganze konsequent zu Ende denkt und in den Städten nur noch der wirklich notwendige Kraftverkehr unterwegs ist, wäre auch automatisch mehr Platz für Lastenräder.
Wenn man alles immer "zu Ende" denkt und die ganzen Übergangszeiten ignoriert, macht man es sich aber auch zu einfach. Ja, wenn durch irgendwelche Zauberfeen auf einmal alle Autos verschwinden, haben Fahrräder mehr Platz. Wird aber in den nächsten 20 Jahren wohl nicht passieren, bis dahin sind die Lastenräder Altmetall und Elektroschrott. Den Platz in den Kellern, Fluren usw. brauchst du jetzt, und auf den Straßen und Wegen natürlich auch.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sind aber keine direktzahlungen
Die Subvention in private Geldbeutel ist generell die schlechtestmögliche Variante.


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23.08.2021 um 16:07
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich weiß nicht was du von mir willst, ich halte das ja nicht für sinnvoll. Bei "groß angelegt" ging es um Subventionsbetrug, nicht um wundersame Effekte der Förderung
Nicht sein Denkfehler, war eher zustimmung. Das dieses Modellprojekt nicht das aussagt was man will.

Also will man den Verkauf von lastenradern fördern dann ist das sicherlich ein Erfolg..

Will man co2 sparen, oder autoanzahl reduzieren sieht das anders aus.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Subvention in private Geldbeutel ist generell die schlechtestmögliche Variante.
Ich würde das ganze über die Steuer machen.

100% Abschreibung


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23.08.2021 um 16:12
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wenn man alles immer "zu Ende" denkt und die ganzen Übergangszeiten ignoriert, macht man es sich aber auch zu einfach. Ja, wenn durch irgendwelche Zauberfeen auf einmal alle Autos verschwinden, haben Fahrräder mehr Platz. Wird aber in den nächsten 20 Jahren wohl nicht passieren, bis dahin sind die Lastenräder Altmetall und Elektroschrott. Den Platz in den Kellern, Fluren usw. brauchst du jetzt, und auf den Straßen und Wegen natürlich auch.
Da braucht es keine Zauberfeen, da braucht es einfach mal konsequente Verkehrspolitik.
Solange es für die Leute attraktiver ist zur Rush-Hour im innerstädtischen Stau zu stehen als auf ÖPNV oder Fahrrad umzusteigen gibt's noch viel Optimierungspotential. Ausbau von P+R und ein höherer Schienentakt brauchen jetzt keine 20 Jahre...
Übrigens gibt's auch Räder die länger halten, vernünftige Wartung vorausgesetzt.


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23.08.2021 um 16:17
Der Thread nähert sich wieder dem Punkt: "wenn man alles richtig machen würde, gäbe es kein Problem".
Nun Deutschland ist weit entfernt davon irgendwas vernünftig lösen zu können.
Zitat von IlianIlian schrieb:Solange es für die Leute attraktiver ist zur Rush-Hour im innerstädtischen Stau zu stehen als auf ÖPNV
ZB hätte man damals genügend breite Strassen gebaut, gäbe es keinen Stau und einfach gestrickte Grüne und ihre Wähler kämen nicht auf die Idee dass der Autoverkehr in der Stadt ein Problem sei..hätte man damals nur das richtig gemacht :D


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23.08.2021 um 16:17
Zitat von IlianIlian schrieb:da braucht es einfach mal konsequente Verkehrspolitik.
5 Mark ins Schweinderl.
Zitat von IlianIlian schrieb:Ausbau von P+R und ein höherer Schienentakt brauchen jetzt keine 20 Jahre...
Die Lösung ist seit immer bekannt, wird aber nirgends umgesetzt. Auch nicht in Bundesländern mit grüner Regierung, oder grünen Städten. P+R wird von den Leuten schlecht angenommen, die Plätze werden genau so blockiert wie die notwendigen Gleisanlagen ("Da wurde unbestätigten Berichten zufolge 1982 ein Fichtenelch gesichtet, da brauchen wir erstmal ein Wildtierschutzkonzept"), beim Thema höhere Taktung (oder auch längere Bedienung) kacken dir einflussreiche Anwohner das Konzept kaputt, notfalls gerichtlich. Kenn ich alles aus eigener Anschauung :D
Zitat von IlianIlian schrieb:Übrigens gibt's auch Räder die länger halten, vernünftige Wartung vorausgesetzt.
Die kannst du aber beim Mode-Bobo gerade nicht voraussetzen, weil ihn das Gelump nicht mehr juckt wenn's nicht mehr trendy ist. Siehe E-Roller und der ganze andere Scheiß.


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23.08.2021 um 16:23
Was die Grünen für mich einfach unwählbar macht ist diese ständige Bevormundung der dortigen Politik. Es wird ein bestimmtes Ziel festgelegt, welches zu einem bestimmten (unrealistischen) Zeitpunkt erreicht werden soll.

Hierbei soll sich die Gesellschaft, bzw. auch der einzelne teilweise sehr weit strecken, weil das einfach abverlangt wird. Die Grünen und deren Wähler finden z. B. Elektroautos total klasse, am liebsten würde man die Benziner schon heute abschaffen. Wie ich oder viele andere aber zu Elektroautos stehe, das interessiert die Grünen nicht, das gesteckte Ziel kann ja bloß erreicht werden wenn jeder Abstriche in Kauf nimmt.

Auf etwas zu verzichten worauf man ohnehin keinen Wert legt ist natürlich immer sehr einfach. Mein persönlicher „Traum“ ist es aber z. B. schon als Kind gewesen, einen richtig schönen V8 Motor zu fahren, am liebsten einen C63 oder einen Mustang GT mit der 5.0 Liter Maschine. Als Kind war sowas natürlich überhaupt nicht möglich und auch jetzt kann ich mir das nicht leisten, wenn ich es mir aber vielleicht mal leisten könnte, dann wird es in Deutschland verboten sein. Muss ja sein, jeder muss sich sozial einbringen und persönliche Befindlichkeiten zurückstecken, damit die Ziele wieder erreicht werden... wie gesagt, auf etwas verzichten auf was ohnehin keinen Wert gelegt wird ist immer einfach..

Was die Grünen meiner Meinung nach verkennen oder zumindest nicht in ihre Politik mit einbeziehen ist der Punkt, dass es für das Klima auf der Welt der Tropfen auf den heißen Stein ist ob in Deutschland Elektroautos oder Verbrennungsmotoren gefahren werden. Da werden dann natürlich wieder irgendwelche Studien angeführt und irgendjemand hat auch sicher schon ausgerechnet was das nicht alles bringen mag aber im Prinzip ist und bleibt es ein Tropfen auf den heißen Stein und dafür wird dann auch die deutsche Wirtschaft und die Arbeitnehmer strangsaliert. Gerade in Deutschland hat die Autoindustrie einen besonders hohen Stellenwert. Ich weiß zudem garnicht mehr, wann ich das letzte mal unter 1,65 einen Liter Benzin getankt habe, vermutlich am 30.12.2020.

Die USA und die Chinesen werden weiterhin eine andere Schiene fahren (wenn auch leicht klimaneutraler aber nicht ansatzweise mit dem zu vergleichen was sich die Grünen vorstellen). Die Brasilianer werden weiterhin die Regenwälder abholzen und zwar ohne Ende und Länder wie Pakistan oder der Iran werden auch alles andere als klimaneutral haushalten. Auch hier wird, Deutschland kann nicht die ganze Welt retten.

In den 70er Jahren gab es noch eine Weltbevölkerung von ca. 3,7 Milliarden Menschen. Heute hat die Weltbevölkerung fast 8,0 Milliarden Menschen erreicht. Das Problem ist jetzt natürlich, dass der Zuwachs vor allem in den Ländern stattfindet, die eben nicht Deutschland heißen oder Länder, denen es ohnehin eher schlechter geht. Diese Länder, bzw. die Menschen dort wollen aber auch mal alle „nach oben“. Die wollen auch mal einen Mercedes fahren, mal in den Urlaub fahren usw. das kann mir doch kein Mensch erzählen, dass die dortigen Regierungen jetzt alle einen auf „Klima“ machen. Denen ist das alles komplett egal, die wollen nach oben.

In Europa und Deutschland ist der demographische Wandel leider stark zu spüren. Die Leute hier können sich Kinder anscheinend nicht mehr leisten. Wie das Rentensystem in 30 Jahren noch finanziert werden kann weiß kein Mensch, die Leute sollen vermutlich bis 70 arbeiten. Familien zahlen Steuern ohne Ende, auf Benzin und alles mögliche, die deutsche Wirtschaft wird geschwächt, die Digitalisierung wird auch noch einige Arbeitsplätze fordern und Kinder können sich viele nicht mehr leisten, außer jene, die ohnehin vom Staat finanziert werden. Wie das am Ende alles funktionieren soll, da bin ich mal gespannt.

Elektroautos sind aber natürlich nicht das einzige, das ist lediglich exemplarisch aber gleichzeitig auch ähnlich auf andere Themen der Grünen anzuwenden. Elektroautos können bestimmte Anforderungen (die es aber einfach geben muss) nicht erfüllen und es ist auch nicht wahrscheinlich, dass sie diesen Anforderungen in der Zukunft gerecht werden können.

Die Grünen machen eine völlig weltfremde Politik im hier und jetzt, das ist alles andere als zukunftsträchtig und wie gesagt, nicht ausschließlich auf Elektroautos herunterzubrechen.


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23.08.2021 um 16:37
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Lösung ist seit immer bekannt, wird aber nirgends umgesetzt. Auch nicht in Bundesländern mit grüner Regierung, oder grünen Städten.
Ich habe mal in einer grün regierten Stadt gewohnt, da konnte man bei Bundesligaspielen ganz gut sehen, dass P+R sogar mit hohem Besucherandrang zu funktionieren scheint, wenn am Zielort das Parkplatzangebot nur gering genug ist. :D
Okay, dafür muss man dann halt auch mal 15 Minuten an der Haltestelle warten, das entfällt aber bei Berufspendelei mit unterschiedlichen Zielorten und zeitlicher Streuung.
Aufgabe der Politik ist, das auszubauen und zu forcieren. Ansatz wäre, Parkraum entsprechend zu bepreisen (oder einfach abzuschaffen?) und P+R idealerweise zum Nulltarif anzubieten.
Was an Parkflächen in besten Innenstadtlagen so verschwendet wird ist teilweise ja schon wahnsinnig.


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23.08.2021 um 16:44
Zitat von NFS94NFS94 schrieb:Auf etwas zu verzichten worauf man ohnehin keinen Wert legt ist natürlich immer sehr einfach. Mein persönlicher „Traum“ ist es aber z. B. schon als Kind gewesen, einen richtig schönen V8 Motor zu fahren, am liebsten einen C63 oder einen Mustang GT mit der 5.0 Liter Maschine.
Wer's unbedingt braucht kann seinen Mangel an Geschlechtsteil Selbstbewusstsein auch mit Elektroautos kompensieren. ;)
Youtube: Drag race: Audi RS 6 vs Mercedes-AMG GT 63 S 4-d Coupé vs Porsche Taycan Turbo
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23.08.2021 um 16:56
@Ilian

Nein, eben nicht. Davon ab, dass diese Aussage ohnehin polemisches Gehabe ist, wie stellst du dir eine Urlaubsreise mit einem Elektroauto vor?

Wie soll die Kapazität der Batterien noch auf ein solches Maß angehoben werden, dass ein Elektroauto auch wirklich als Alltagsauto dienen kann?

Wo soll der Strom dafür herkommen (und dann noch klimaneutral), wenn hier jeder mit Elektroauto rumfährt?

Jetzt kommt natürlich, dass die Infrastruktur noch ausgebaut werden muss usw. aber das ist wirtschaftlich nicht möglich umzusetzen. Auch kann man nicht überall auf „Windkraft“ setzen.

Vieles hört sich in der Theorie ja erstmal ganz toll an, umzusetzen ist es dann aber nur wenn man der Gesellschaft große Eingeständnisse aufbürdet und erreicht wird dann damit maximal der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.


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23.08.2021 um 18:14
Zitat von NFS94NFS94 schrieb:Was die Grünen für mich einfach unwählbar macht ist diese ständige Bevormundung der dortigen Politik. Es wird ein bestimmtes Ziel festgelegt, welches zu einem bestimmten (unrealistischen) Zeitpunkt erreicht werden soll.
Bevormundet wird man von jeder Politik, da ist die Partei egal. Und unrealistisch oder nicht, wie war eigentlich die Entscheidung im Frühjahr des BVerfG bzgl. den Treibhausgasemissionen? Es gibt Ziele (welche die Regierung einhalten will), aber für die Realisierung wird nicht ausreichend etwas getan, so jedenfalls das Ergebnis der Verfassungsbeschwerde. Was ist hier los? Hat man sich unrealistische Ziele gesetzt (die von der Regierung mit abgenickt wurden) oder hat man verschlafen die Ziele überhaupt anzugehen quasi nach dem Motto "nach mir die Sinnflut"?


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23.08.2021 um 18:24
@Lento
Da ist die Antwort doch eigentlich ganz klar. Die Ziele die gesetzt wurden, die sind nicht realistisch. Sie werden auch nicht realistischer, bloß weil sie „von der Regierung abgenickt“ wurden.

Da ist es das einzig richtige, solche weltfremden Ziele nicht auf biegen und brechen durchzudrücken und hier noch zu investieren.

Richtig wäre es, neue (realistische) Ziele zu formulieren und hier dann einen gewissen Beitrag zu leisten, gesellschaftsverträglich. Der Grüne Radikalkurs kann keine gesellschaftsverträglichen Ziele begründen. Natur und Umwelt ist nicht alles, vor allem wenn Deutschland hier maximal einen Bruchteil zum Gesamtgeschehen beitragen kann. Da passen Aufwand (gesellschaftlich hinzunehmende Einschränkungen und Abgaben) in keinem Verhältnis mehr zum Ertrag.


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Bündnis 90/Die Grünen

23.08.2021 um 20:06
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Eine Milliarde für den Elektroschrott von morgen, den natürlich wieder nur die ökologisch Woke Elite bezuschusst bekommen.
Mir wäre nicht bewußt, dass man erst einen Einkommensnachweis auf den Tisch legen sollte, bevor man ein Lastend kauft. Die Förderung steht jedem offen, der die Bedingungen erfüllt.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Wo bitte sollen denn hinz und Kunz die Dinger parken im Winter, oder bei Nacht?
Na da wo auch heute schon der gemeine Bürger sein Blechhaufen hinstellt. Oder meinst du etwa, der zahlt dafür etwas?
Zitat von LentoLento schrieb:Leider wird hier in der Diskussion so getan, als wenn es nur die Bevölkerung auf dem Lande gäbe und man versucht damit dagegen zu "argumentieren".
Ja, die Strohmänner gegen grüne Ideen wohnen auf dem Land in Kennstenich hinter dem Arsch der Welt. In Ausreden ist man da immer kreativ.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Was mich so dermaßen abtörnt bei diesen ganzen Debatten rund um die Ideen der Grünen, man lässt einen ganz erheblichen Teil der Gesellschaft aus.
Ach, welche Partei bietet noch einmal ein Komplettprogramm für alle Bürger? Lass mal hören.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich rede von den Menschen, die tatsächlich unbemerkt von den Grünen Vordenkern, aufgrund ihrer prekären Lebensumstände, gar nicht vorkommen als Klima Retter.
Für diese Klientel steht eine andere Partei zur Verfügung. Niemand hat einen Rechtsanspruch darauf, dass seine Interessen vertreten werden. Es sei denn du bist Unternehmer oder Arzt.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Der verbraucht da ja nicht vernachlässigbare Kalorienmengen, das muss ja langfristig auch irgendwo herkommen.
Der Autofahrer verbraucht wohl keine Kalorien? Bei dem Menschen auf den Rädern gehe ich von gesunder Ernährung aus. Bei Autofahrern ist der Anteil deutlich geringer.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Schon ein Blick auf die Alterpyramide zeigt doch, dass das Lastenfahhrad in der Mobilität nur einen beschränkten Platz haben wird.
Fahrrad kann man bis ins hohe Alter fahren. Lastenräder als Dreirad sind sogar kippstabil. Oder gehst du davon aus, dass wir alle aussterben? Dann würde die Gruppe an Fahrern kleiner werden - genau wie bei den Autofahrern...
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:In wievielen Jahrzehnten?
In Jahren bitte. CATL hat bereits die Natrium-Ionen Batterie angekündigt, hier industriell einzusteigen. Die Quantensprünge bei den Batterien werden kommen. Genau wie sie bereits im E-Antrieb (keine seltenen Erden, kein Kobalt) sichtbar sind.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ZB hätte man damals genügend breite Strassen gebaut, gäbe es keinen Stau
LA als Musterstadt ist für die viele staufreie Zeit bekannt. Das Konzept breite Strassen = kein Stau ist schon seit Jahrzehnten widerlegt.


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