Bündnis 90/Die Grünen
07.07.2021 um 22:42frauZimt schrieb:Der Grünenpolitiker tat etwas gespielt verwundertHerr Krischer hat sich mit Absicht dumm gestellt und versucht den Zuschauer für dumm zu verkaufen.
frauZimt schrieb:Der Grünenpolitiker tat etwas gespielt verwundertHerr Krischer hat sich mit Absicht dumm gestellt und versucht den Zuschauer für dumm zu verkaufen.
Ginnungagap schrieb:Herr Krischer hat sich mit Absicht dumm gestellt und versucht den Zuschauer für dumm zu verkaufen.Naja, wie die WELT berichtet haben (aufgrund der Ferienzeit) 28 vorher angefragte Grünen-Vertreter alle abgesagt, Krischer war das beste was man finden konnte.
Ginnungagap schrieb:Herr Krischer hat sich mit Absicht dumm gestellt und versucht den Zuschauer für dumm zu verkaufen.@Ginnungagap
jerry142 schrieb:Vielleicht sollte sie mal vorausschauend arbeiten. Rückblickend kann jeder.kann im politik Betrieb, zumal im Kanzleramt, nicht schaden
jerry142 schrieb:aber der Eindruck von Frau Baerbock bleibt. Und auch von der Partei. Und dabei geht es nicht um Fehler beim Zitieren oder bei der Abrechnung. Sondern von dem Selbstbild, das vermittelt wird: Man ist so toll und hat den totalen Durchblick.der schoene, hippe Schein truegt gelegentlich und das wurde in den wenigen Wochen seit ihrer Nominierung eindrucksvoll von baerbock&team bewiesen.
bgeoweh schrieb:Nein, auch dazu rückblickend einen Fehler zuzugeben, besonders wenn es so öffentlich ist, gehört eine gewisse Größe.In Grunde kann ich mich da anschließen, wenn die bewertungsskala von 1 bis 6 reicht.
Von daher mal eine solide 3+ für Baerbocks Handeln in diesem Fall - wenn sie die Note noch weiter verbessern will, könnte sie ja in kommenden Auflagen ein solches Quellenverzeichnis auch tatsächlich hinzufügen, das steht ja in ihrer Macht. Oder sie könnte als Geste einen Teil der Erlöse spenden, vielleicht an eine Initiative die benachteiligten Schulkindern Lesestoff verschafft, oder so.
Ginnungagap schrieb:Auf der Buchrückseite steht laut AmazonNa da hat sie sich doch selbst einen tollen Spruch ins Poesiealbum geschrieben...
"Weiterwurschteln wie bisher ist keine Lösung. Wir müssen uns jetzt erneuern, um es in Zukunft besser zu machen"
frauZimt schrieb:Er hatte ja auch einen blöden Job zu machen.Er hätte es auch verharmlosen können ohne das Wort "Plagiat" in den Mund zu nehmen.
Und er musste sehr genau auf jedes Wort achten.
Studie ruft heftige Reaktionen hervor
Nach Diesel-Gate nun Elektro-Gate? Wissenschaftler kritisieren Rechenfehler bei E-Autos
Heute, 07.07.2021 | 11:21
In kürzester Zeit soll sich Europa vom Benzinmotor verabschieden. Aber die Klima-Rechnung geht nicht auf, behaupten Experten - da Emissionen falsch berechnet würden. Unter Forschern entbrennt nun eine heiße Debatte.
Dennoch gehen viele Studien - etwa vom Umweltbundesamt (UBA), der Organisation Transport & Environment (T&E), der Agora Energiewende oder auch von Volkswagen - davon aus, dass selbst modernste Diesel- und Benzinfahrzeuge unterm Strich eine schlechtere CO2-Bilanz haben als ein batterieelektrisches Fahrzeug.
Die Annahme vom Klima-Retter Elektroauto und die Emissionsberechnung der EU basiere aber letztlich auf einem Rechenfehler, sagen nun Wissenschaftler und Forscher technischer Hochschulen. Sie haben sich in einem Brief, der FOCUS Online vorliegt, an die EU-Kommission gewandt, um darauf hinzuweisen, dass die CO2-Emissionen ihrer Berechnung nach in 2030 doppelt so hoch sein werden wie von Brüssel prognostiziertQuelle https://amp.focus.de/auto/elektroauto/elektro-gate-nach-diesel-gate-wissenschaftler-ueber-rechenfehler-bei-e-autos_id_13418813.html
Gesetzgeber will keine "ungünstigen Berechnungen"....
Das Grundproblem nach Ansicht der Experten: Nachdem bis zum Jahr 2030 (und in vielen Ländern wohl auch lange danach) nicht die gesamte Stromproduktion von Windrädern und Solaranlagen geleistet wird, sondern auch von Kohle und Gas, steigen mit dem zusätzlichen Bedarf auch die CO2-Emissionen dieses Sektors. Um an das zur Verfügung stehende CO2-Gesamtbudget angerechnet werden zu können, muss man die jährlichen Emissionen addieren. Und schon die berücksichtigt die EU-Kommission gar nicht oder nicht ausreichend. Die fehlende Anwendung der Leibnizschen Gesetze verschärft die Fehler in der Schätzung, weil ein Faktor falsch formuliert wurde. Die kumulierten Emissionen bis 2030 steigen um das Doppelte an - viel mehr, als von der EU-Kommission angenommen.
Tatsächlich ist der Vorwurf, dass die Autohersteller und die Politik die Öko-Bilanz von E-Autos mit einer für sie günstigen Berechnungsmethode etwas aufhübschen, nicht neu.....
Offiziell emittieren E-Autos null Gramm CO2Hier nun etwas zur mieglichen oekobilanz, fett markiert von mir:
Die teils sehr kritische Diskussion verwundert Branchenkenner nicht. Denn wenn die Wissenschaftler mit ihrer Hypothese recht haben beziehungsweise ihre Form der Berechnung als die realitätsnähere akzeptiert würde, dann überstiege der Grad der Verbrauchertäuschung letztlich die Dimension des Dieselbetrugs.
Der grund: französische e-mobile fahren mit atomstrom
Koch und seine Kollegen wählten ausgerechnet die heilige Kuh der deutschen Verkehrswende aus, um ihre Punkte zu veranschaulichen - das Elektroauto ID3 des semi-staatlichen Volkswagenkonzerns. Der erforderliche Strom emittiere mehr als doppelt soviel CO2 wie von der EU-Kommission angenommen. Der EU-Irrtum basiere auf einem Rechenfehler, so die Wissenschaftler.
Während in Frankreich E-Autos dank Atomstrom tatsächlich sehr CO2-arm unterwegs sind, sieht die Bilanz in Deutschland deutlich schlechter aus, wenn man den je nach Wetterlage nur geringen Beitrag regenerativer Energien zum Strommix berücksichtigt.https://amp.focus.de/auto/news/umstrittene-klima-bilanz-von-e-autos-elektro-gate-runde-zwei-in-der-wissenschafts-szene-brennt-jetzt-die-luft_id_13460743.html
“Größtmögliche Verkehrsvermeidung” hört sich an wie der Satz aus einem Wahkampf-Programm. In einem hat die Umwelthilfe durchaus recht: Mit der E-Mobilität wird man den aktuellen privaten PKW-Verkehr keineswegs 1:1 ersetzen können. Die Umwelthilfe als eine von Deutschlands größten (und von SPD, CDU und Grünen ausdrücklich unterstützen und mit üppigen Steuergeldern geförderten) Anti-Auto-Lobbyverbänden will das naturgemäß auch gar nicht - die Millionen Autofahrer des Landes womöglich schon. Nur müssen dabei die Verteilernetze mitspielen....
"Spitzenglättung" rationiert den Strom
Den Begriff "Spitzenglättung" sollten sich Autofahrer, die in der EU mittelfristig zumindest als Neuwagen nur noch E-Autos serviert bekommen, gut merken. Denn Spitzenglättung ist nur ein anderes Wort dafür, die Wallboxen in den Eigenheimgaragen per Fernzugriff zeitweise abzustellen, wenn zu viele Autos gleichzeitig geladen werden sollen.
WolfgangT schrieb:Meiner Meinung nach geht es bei AB nicht um irgendein Detail. Das könnte man leicht entschuldigen.Ob nun jenes ominöse Buch, das ich nicht gelesen habe und nicht lesen werde, juristisch ein Plagiat ist oder nicht ist mir eigentlich recht egal. Mir ist Annalena Baerbock durchaus sympathisch, weitaus sympathischer als so manch anderer Politiker, auch wenn er vielleicht einen rechtmässig erworbenen Doktorgrad sein nennt. Insofern sehe ich kaum Relevanz in dieser ganzen Plagiats-Diskussion.
Die Summe macht es aber. 13 mal Lebenslauf korrigiert. 46 mal Copy and Paste im Buch. Kobold, das Netz ist der Speicher. Das haben wir alles durchgerechnet. Die SPD hat die Marktwirtschaft eingeführt.
Das beschädigt ihre Glaubwürdigkeit enorm. Man nimmt ihr nicht mehr ab, dass sie irgendwo noch ehrlich sein kann.
Die Frau ist als Politikerin verbrannt.
frauZimt schrieb:Ich denke nicht, dass es den einen Mitautor- oder Autor gegeben hat.So oder so, hätte man sie angegeben wäre der Schlamassel nicht passiert.
Das Buch ist im Team entstanden.
Man könnte sagen "Zu viele Köche verderben den Brei"
Rick_Blaine schrieb:Insofern: Pech für die Grün*innen, deren Politik ich zugegebener Massen eh stark ablehne. Aber ich finde es falsch, allein AB dafür verantwortlich zu machen. Hier muss sich die Partei und deren Führung selbst an die Nase fassen. Mitleid habe ich in gewissem Masse für Baerbock aber nicht für ihre Partei.Das ist es eben, so ne Kanzlerinnenkandidatur ist ja keine One-mans-how. Das komplette Team um diese Kandidatur hat da ja bestmöglich versagt. Keine Ahnung wie solche Schnitzer solchen Profis passieren können.
Rick_Blaine schrieb:bei aller Sympathie für diese Kandidatin sollte es doch eher um die Frage der Kompetenz für das angestrebte Amt gehen: immerhin die politische Führung Deutschlands.@Rick_Blaine
Kreuzbergerin schrieb:Wenn du jetzt wieder zurückrudern willst, kannst du das natürlich machen, ändert aber nichts an dem bereits Geschriebenen.Oh je, da packst Du die Goldwaage aus. Weil Du von Deinen Verfehlungen ablenken möchtest?
Gildonus schrieb:Bei dieser Frage kann ich dir nur meine eigene Meinung und Schlußfolgerung anbieten.Nichts anderes möchte ich. Aber ich teile die Sichtweise da eigentlich nicht. Das finde ich schon sehr konstruiert.
ribster schrieb:Wenn die Frau baerbock nun selbst zugeben muss das sie besser mit einem Quellenverzeichnis hätte arbeiten müssenWeil sie sich dann diese ganze Chose hätte ersparen können. Nicht weil es formal falsch war.
Ginnungagap schrieb:Es geht hier nicht um das Rechtliche, sondern um die Glaubwürdigkeit.Also kein Plagiat.
kleinundgrün schrieb:Da ist eben die Frage, was sind die Verfehlungen und was davon ist eine Schmutzkampagne.Du hast es vielleicht noch nicht mitbekommen, aber mittlerweile gibt Frau Baerbock zu, dass es ein Fehler war, dass sie kein Quellenverzeichnis für die übernommenen Textstellen ihrem Buch beigefügt hat.
kleinundgrün schrieb:Oh je, da packst Du die Goldwaage aus.Es ist halt peinlich, erst eine Aussage zu tätigen und im nächsten Beitrag zu behaupten, die Aussage nicht getätigt zu haben. Es ist dann noch peinlicher, denjenigen, der darauf hinweist, vorzuwerfen „er würde die Goldwaage auspacken“
kleinundgrün schrieb:Weil Du von Deinen Verfehlungen ablenken möchtest?Es steht dir frei, bei von dir vermuteten „Verfehlungen“ die Verwaltung zu informieren. Diese kann dann entscheiden, ob es sich um Verfehlungen handelt.
Kreuzbergerin schrieb:Du hast es vielleicht noch nicht mitbekommen, aber mittlerweile gibt Frau Baerbock zu, dass es ein Fehler war, dass sie kein Quellenverzeichnis für die übernommenen Textstellen ihrem Buch beigefügt hat.Habe ich. Würdest Du mitlesen, wüsstest Du es.
Kreuzbergerin schrieb:Es ist halt peinlich, erst eine Aussage zu tätigen und im nächsten Beitrag zu behaupten, die Aussage nicht getätigt zu haben.Das einzige, was ich falsch gemacht habe, ist nicht deutlich darauf hinzuweisen, dass das die Sichtweise eines anderen ist. Wow. Wir sind auch hier nicht in einem bis ins letzte ausgearbeitetem wissenschaftlichen Abstract, sondern in einer dynamischen, schnellen Diskussion.
Kreuzbergerin schrieb:Du hast es vielleicht noch nicht mitbekommen, aber mittlerweile gibt Frau Baerbock zu, dass es ein Fehler war, dass sie kein Quellenverzeichnis für die übernommenen Textstellen ihrem Buch beigefügt hat.@Kreuzbergerin
frauZimt schrieb:Zum Beispiel hätte sie Olaf Scholz kopieren können.@frauZimt
Ich weiss nicht mehr, wie dieses Buch entstanden ist.
Ich führe einen extrem anstrengen Wahlkampf.
sacredheart schrieb:Wenn es aber außer einem etwas uninspiriert wirkenden Studium, einem verunglückten hochpreisigen Buch, einer sehr hochpreisigen nie abgeschlossenen obskuren Promotion und Flunkereien im Lebenslauf nichts gibt ist das gar nicht gut. Es gibt ja auch keine Verdienste.Bei aller berechtigter Kritik an Frau Baerbock, würde ich nie sagen,
Rick_Blaine schrieb:Ob nun jenes ominöse Buch, das ich nicht gelesen habe und nicht lesen werde, juristisch ein Plagiat ist oder nicht ist mir eigentlich recht egal. Mir ist Annalena Baerbock durchaus sympathisch, weitaus sympathischer als so manch anderer PolitikerDa hat jeder seine eigenen Maßstäbe, mir jedenfalls ist jemand, der - auf gut deutsch gesagt - blendet und hochstapelt *nicht* sympathisch. Aber null. Da hilft dann auch der Vergleich mit anderen Unsympathen nicht mehr.
Cpt.Germanica schrieb:Aber mei, wer will nicht alles "Jurist" sein und kann doch nur irgendeinen Wisch irgendeiner "University" vorweisen ....Ach hier gehört zur ganzen Wahrheit, dass sie sich eben gerade nicht als Jurist bezeichnet hat. Diese Bezeichnung würde eben in der Tat mindestens das erste juristische Staatsexamen erfordern.