Warden
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Deutschland ohne Ausländer? Das wäre grauenhaft!
22.04.2019 um 15:20yenredrose schrieb:Wobei ich denke, das sich die Chancen auf einen Europäischen Staat sich mit der Zuwanderung weiter verbessert hat.Das kann gut sein, es wäre mir aber unverständlich wieso das dann oder wenn das dann der Fall wäre, wenn die Zuwanderung signifikant "aussereuropäisch" wäre. Will sagen, die Grundlagen kann man auch anderweitig schaffen, wenn das nicht ohnehin schon der Fall ist. Z.B. gemeinsame Projekte im Bereich Militär (gemeinsame Einheiten, Waffenprojekte, etc.), Forschung, gemeinsame Raumfahrtanstrengungen, und viel mehr.
Oder eben der Umstand, dass die aussereuropäische Konkurrenz viel stärker werden wird. Alte wie neue Supermächte werden uns abhängen, wenn sie das nicht schon in einigen Bereichen längst haben. Es scheint klar, dass einzelne europäische Länder alleine kaum bestehen können und man gebündelt noch eine Chance hätte.
Ich war früher viel skeptischer. Heute würde ich sagen, dass ich mir so etwas wie die "vereinigten Staaten von Europa" durchaus vorstellen könnte. Grundsätzlich, meine ich. Was nicht heißt, dass bisher manche Entscheidungen aus Brüssel immer gut waren. Das kann man aber alles justieren. Alles kann. Nichts muss.
Venom schrieb:Jedenfalls ist es gut, dass Deutschland Ausländer bzw. Migranten hat, wie jeder fortschrittliche Staat auchNenn mich pingelig, aber ich würde den Satz noch erweitern: Wenn Deutschland oder im weiteren Sinne Europa (weil Leute die dt. Staatsbürger werden ja auch irgendwo europäische Vorteile genießen können oder sich woanders in Europa einbringen können) auch etwas davon hat. Ehe man mich aber falsch versteht, will ich auch nicht implizieren dass man jedem eine Pistole vorhalten muss und ihn 'gewichten' sollte. Am Ende sollte es aber Migration sein, die irgendwo so gestaltet ist, dass die Leute am Ende auch arbeitstechnisch integriert werden können. Asyl usw. klammere ich hier mal aus, das sind wieder andere Rahmenbedingungen.
Einwanderung die am Ende auch irgendwo schaut, dass es qualitativ bleibt kann z.B. bei verschiedenen Phänomenen wie "brain drain" vorbeugend wirken oder diese quasi bekämpfen. Zum Beispiel, wenn in ausreichendem Maße Fachkräfte aufgenommen werden können die sich dann hier für die Menschen einbringen können. Das sollte zumindest immer irgendwo bedacht werden, finde ich. Wenn nicht besteht abstrakt die Chance, international einfach abgehängt zu werden.