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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

29.07.2018 um 15:00
Zitat von geekygeeky schrieb:Wenn du nicht mal jetzt erkennen willst, daß überall dort interveniert wird, wo die Stimmung zuungunsten der Ausbeuter zu kippen droht, dann ist dir tatsächlich nicht mehr zu helfen. V
LOL, auch wenn du sowa aufstellst, solltest du es mal faktisch belegen. Viele deiner Beispiele scheinen da eher falsch gewählt zu sein




Und nochmal sollen wir Glauben die ach so mächtigen USA in 193 Nationen intervenieren solbald dort einer beschließt ein Kommunistisches System einzuführen?
Zitat von geekygeeky schrieb:Verbreite weiter Propagandalügen und sonne dich in deiner Unwissenheit. Ich werde dich dabei nicht weiter stören, Fakten dringen ohnehin nicht mehr zu dir durch. Warum also weiter Perlen vor die Säue werfen?
Och, immer noch keine Beantwortung der Fragen aber wieder das übliche Geschwätz von Propaganda und Unwissen?

Und seit mehreren Seiten wirfst du keine Perlen vor die Säuer sondern bestenfalls hohle Phrasen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 07:52
Kommunistische Staaten hat es niemals gegeben und wird es auch niemals geben, das ist nämlich Staatskapitalismus, schon Karl Marx hatte die Grundlagen des Sozialismus, nämlich das den Arbeitern die Produktionsmitteln selbst gehören sollen mit Füßen getreten. So gesehen war Karl Marx' Ideologie sowie die all seiner Nachfolger nichts weiter als ein heimtückischer verschlagener verlogener Betrug an der Arbeiterbewegung, welche diese 1872 spaltete, es war weder kommunistisch, noch sozialistisch, sondern nichts weiter als Staatskapitalistisch, was freilich auch nicht besser ist als der westliche Markt-Kapitalismus.

Wollt ihr eine Bewegung zerschlagen, so erschafft und sponsort selbst den angeblichen Feind, so daß jegliche Kritik selbst in den Zügeln der Autoritären liegt, welche je nach Zweckmäßigkeit in die Bahnen gelenkt wird. Der Bolschewismus ist bis heute der größte Betrug an der Arbeiterbewegung, so daß man sich fragen muss wie ein so intelligenter Mensch wie Herr Marx überhaupt auf solch totalitäre Gedanken kommen konnte. Die Antwort dürfte sicherlich viele überraschen, welce sich noch nie eingehender mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

Pierre Ramus' Buch "Über die Irrlehre und Wissenschaftslosigkeit des Marxismus, 1927", sowie Erich Mühsam: "Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat, 1934" und Gustav Landauer's "Aufruf zum Sozialismus, 1919" dürften vielen Menschen die Augen öffnen, sofern diese Bücher denn gelesen würden.


die rechte und die linke hand des teufel


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 08:59
Et voila

da haben wir dann doch das Schaubild bestätigt. "Kommunismus hat es nie gegeben" Und daraus folgt "Versuchen wir es doch einfach wieder"

Ansonsten naja hier kann man einer weitere heitere Strömung sehen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 09:34
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:"Versuchen wir es doch einfach wieder"
Irrtum, Karl Marx war niemals ein Kommunist gewesen, die Marxisten nennen sich nur gerne selbst Kommunisten und Sozialisten, um sich von den echten Sozialisten abzugrenzen und diese zu diskreditieren bezeichnen sie sich auch sehr gerne als "Realsozialisten".

Der "Realsozialismus" ist jedoch (zum Glück muss man schon sagen) gescheitert und er wird immer wieder scheitern, Planwirtschaft funktioniert eben nicht ;) - Diesen als Staatskapitalismus als Kommunismus zu bezeichnen und einen vermeintlichen Gegensatz herbei zu phantasieren war hingegen und ist bis heute der größte Betrug an der Arbeiterbewegung. Diese totalitäre Form des Kommunismus welche all ihre Hoffnungen und Träume auf den Staat stützt wird unweigerlich immer wieder scheitern müssen, denn Staatskapitalismus und der bestehende Marktkapitalismus ist letztendlich ein und dasselbe. Was auch immer mehr und mehr Marxisten begreifen, sofern sie sich denn eingehender mit der libertären Kritik an Karl Marx befassen. Die Kapitalismus-Analyse von Herrn Marx war durchaus völlig richtig, jedoch heißt es nicht, das Marx aufgrund der richtigen Analyse auch die richtige Lösung gefunden hatte, tatsächlich hatte er mit seinen autoritären Ideen mehr Schaden angerichtet als er der Sache der Freiheit genutzt hat. In der Tat hatte er sogar mittels seiner Intrigen die Erste Internationale gespalten und die Freiheit vehement bekämpft. Wie Bakunin ihm damals bereits vorwarf war Karl Marx nach den heute vorliegenden Beweisen wohl tatsächlich ein preußischer Regierungsagent gewesen, seine Arbeit hinsichtlich der erfolgreichen Spaltung der Arbeiterbewegung unter dem Tarnmantel des angeblichen Sozialisten hatte er jedoch nahezu perfekt gespielt, so daß bis heute dieses verlogene Spiel der Weltöffentlichkeit weitgehend unbekannt geblieben ist, die vorliegenden Berichte Carlo Cafiero's bezüglich von Marx' Intrigenspiel in Italien sind da schon höchst interessant und offenbaren dessen falsche Natur, wer Marx Intrigenspiel damals schon durchschaute wie Cafiero, Bakunin oder James Guillaume, der wechselte zu den Anarchisten.



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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 09:47
Zitat von geekygeeky schrieb:Also doch Hirnwäsche statt Lebenserfahrung. Nur so kann man es sich nämlich als "eigenes Versagen" anrechnen, wenn man keinen Platz im kapitalistischen Verwertungssystem mehr findet. Überdies kann ich Dich beruhigen: auch ich erfreue mich einer dauerhaften gut bezahlten sinnvollen und gelegentlich sogar erfüllenden Tätigkeit. Ich habe ledig nicht meine Seele dafür verkauft.
Vielleicht findet die Mehrheit der hier angesprochenen Personengruppe auch einfach keinen Platz im kapitalistischen Verwertungssystem weil man keinerlei adäquate Bildung und folglich Berufsausbildung, oder gar Studium hat ?
Dafür jede Menge Wut auf den Staat und das Gesellschaftssystem wegen eigener Unzulänglichkeiten, fehlende Bereitschaft und Motivation zur Arbeit und Neid auf Andere.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 09:56
@Freiheit_Alle
Was an Planwirtschaft sozialistisch sein soll musst du mir erklären...lass es besser sein,die Planwirtschaft bzw der Fünfjahresplan ist ne Erfindung von Rathenau,der war als Chef von AEG ein Erzkapputalist der mit Sozialismus und kommunistischen Manifest so gar nichts am Hut hatte.
Und Marx,der erklärte was Kapitalismus ist,wie er funktioniert und wie er sich auswirkt.
Dazu kommen dann noch die Krisentheorie...die ja nun oft genug bestätigt wurde...die Verelendungstheorie usw.
Die Geschichte geht halt immer weiter und endet nicht,so wie von Hegel angekündigt und zuletzt von Francis Fukujama wieder für zuende erklärt,der dann aber doch wiederrief


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 10:11
@Freiheit_Alle
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Und Marx,der erklärte was Kapitalismus ist,wie er funktioniert und wie er sich auswirkt.
genau DAS schrieb @freiheit Alle auch.
Und dann machte er den Zusatz, dass K-M zwar richtig analysierte, jedoch nicht die richtige Lösung fand.
K-M. sah die Lösung im Staatskapitalismus und das war eben die falsche Lösung :)

@Freiheit_Alle hatte also geschrieben, dass der damalige Sozialismus "einen Dreier wert war" und der Kapitalismus 3 Cent.
Und genauso sehe ich das auch alles.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 10:28
@Optimist
Und genau da enden die Schnittmengen,bei den Lösungen.
Und Marx als Agenten der Bourgeoisie denunzieren ist Unfug.
Marx selber war bourgeois,ein Proletarier hätte das Kapital kaum schreiben können


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 10:47
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 24.07.2018:Also nicht mal Marx und Engels waren als 'fröhliche Leute' bekannt, ganz im Gegenteil, es waren eilte geldgierige Säcke, die sich für etwas besonderes hielten, grundlos wie man heute weiss.

Im Rückblick: Überall wo sich ein Regime Kommunsimus nannte, war es scheisse, die Leute waren froh, als der Spuk endlich vorbei war und niemand vermisst minderwertiges Klopapier und den Mangel an Südfrüchten.

Ich denle, im Einklang mit nahezu jedem, der den Quatsch ertragen musste, wünscht ihn sich oder den Trabant 601 zurück.
Ne Menge spaßbefreiter Autokraten hats versucht, es war immer Scheisse und schluss damit.

Der Kommunismus liegt zurecht auf der Müllhalde der Geschichte, so wie Kreuzzüge, Hexenprozesse, Ablassbriefe, Kolonien, der Ford Edsel, BTX, Opferung von Menschen zur Besänftigung des Donnergottes und die SPD.

Ein Revival von nutzlosem Mist namens Kommunismus ist so sinnvoll wie die flächendeckende Wiedereinführung der Heiligen Inquisition. Nur für beides gibt es Vollpfosten, die sich diese Zeiten zurückwünschen. Und das Gewinsel, es habe sich nie um richtigen Kommunismus gehandelt oder wahlweise um richtige Inquisition ist schon sehr jämmerlich.
Also Marx und Engels waren in erster Linie Ökonomen und Vorrteiter der Sozialwissenschaften. Das Sie selbst aus bürgerlichen Verhältnissen stammten und der damit verbundenen Lebensweise nicht abgeneigt waren, ist ein scheinbarer Widerspruch, der erst mit der proletarischen Identitätspolitik der Vulgär-Marxisten Einzug in die politische Linke gehalten hat. Ganz davon abgesehen, dass die Charaktereigenschaften irgendwelcher Theoretiker kein Argument sind. Kant war ein Rassist erster Güte und hat trotzdem großartiges für die praktische Philosophie geleistet.

Es gab nirgendwo ein Regime, welches sich als kommunistisch bezeichnet hat, denn selbst für den dümmlichen Leninismus und seine geistigen Kinder, wäre das ein zu dreister Etikettenschwindel gewesen. Man berief sich daher auf einen Sozialismus als angebliche Übergangsform, die auch nach der Selbstdarstellung dieser politischen Konstrukte nie überwunden wurde. Das wiederum lag aber auch nicht an der Unmöglichkeit einer kommunistischen Gesellschaft, sondern an der Unmöglichkeit einer weltumspannenden Parteidiktatur, die das Kapital (mit Gewalt) verwaltet, anstatt es abzuschaffen. Kommunismus hat es tatsächlich per Definition und auch formal als Selbstbezeichnung nie gegeben. An dieser Stelle kann man daher auch diese immer wieder runtegebetete Behauptung "Jeder Versuch hätte in die Diktatur geführt", als ausgemachten Unfug abtun, da es sich (bei den Systemen die sich druchgesetzt haben) immer um eine Variante desselben Versuches gehandelt hat. Jede Alternative wurde gleichzeitig direkt oder indirekt durch eben diesen Staatssozialismus verhindert. Zu behaupten die bolschewistischen und vom Bolschewismus inspirierten Regime seien identisch mit "Kommunismus" ist also gleich auf mehreren Ebenen falsch.

Der Kommunismus wird aktuell im Zuge postkapitalistischer Ideenbildung (wieder)entdeckt, da es nun eine junge Generation gibt, die den Kalten Krieg und die geopolitische Zweiteilung der Welt nicht mitbekommen hat. So hat man die Möglichkeit den Kommunismus endlich als das zu denken, als das er Ende des 18. Jahrhunderts in Frankreich entstand. Als die Idee eines Vereines Freier Menschen. Ganz ohne Fahnen, Identitätspolitik und Parteidoktrin. Die Idee von der Befreiung des Individuum, die der Liberalismus begonnen, aber nicht zuende geführt hat. Oder um es mit Marx Worten zu sagen (und um die Idiotie der "sozialistischen Volksrepublik" gleichzeitig verdienterweise auf die Müllhalde der Geschichte zu werfen):
Sowie nämlich die Arbeit verteilt zu werden anfängt, hat Jeder einen bestimmten ausschließlichen Kreis der Tätigkeit, der ihm aufgedrängt wird, aus dem er nicht heraus kann; er ist Jäger, Fischer oder Hirt oder kritischer Kritiker und muss es bleiben, wenn er nicht die Mittel zum Leben verlieren will - während in der kommunistischen Gesellschaft, wo Jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden."
- Die deutsche Ideologie. Marx/Engels, MEW 3


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 10:50
Zitat von Freiheit_AlleFreiheit_Alle schrieb:Irrtum, Karl Marx war niemals ein Kommunist gewesen, die Marxisten nennen sich nur gerne selbst Kommunisten und Sozialisten, um sich von den echten Sozialisten abzugrenzen und diese zu diskreditieren bezeichnen sie sich auch sehr gerne als "Realsozialisten".
ist mir doch wurscht, was der wahr. Ich sehe immer noch keine realistische Grundlage irgendwo für einen funktionierenden Kommunismus
Zitat von christian01christian01 schrieb:Vielleicht findet die Mehrheit der hier angesprochenen Personengruppe auch einfach keinen Platz im kapitalistischen Verwertungssystem weil man keinerlei adäquate Bildung und folglich Berufsausbildung, oder gar Studium hat ?
Dafür jede Menge Wut auf den Staat und das Gesellschaftssystem wegen eigener Unzulänglichkeiten, fehlende Bereitschaft und Motivation zur Arbeit und Neid auf Andere.
tja, irgendwie scheint genau das implizit immer durchzudringen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 10:53
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Was an Planwirtschaft sozialistisch sein soll musst du mir erklären...lass es besser sein,die Planwirtschaft bzw der Fünfjahresplan ist ne Erfindung von Rathenau,der war als Chef von AEG ein Erzkapputalist der mit Sozialismus und kommunistischen Manifest so gar nichts am Hut hatte.
Das wiederholst du auch ständig. Bleibt eben so das im Frieden nur Sozialistische Staaten die Planwirtschaft eingeführt haben.

Das die Kommunisten die Staatliche gelenkte Planwirtschaft aufgriffen ist nur logisch, denn bei kollektivierung aller Produktionsmittel ist ja letzendlich der Staat /seine Organe der Besitzer und möchte natürlich auch dann die Kontrolle ausüben.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Dazu kommen dann noch die Krisentheorie...die ja nun oft genug bestätigt wurde...die Verelendungstheorie usw.
Nicht im marxschen Sinn. Klar wer nur einen Hammer hat, der sieht nur Nägel..

Wo ich momentan verlendung sehe ist zb Venezuela
Zitat von paranomalparanomal schrieb:as wiederum lag aber auch nicht an der Unmöglichkeit einer kommunistischen Gesellschaft, sondern an der Unmöglichkeit einer weltumspannenden Parteidiktatur, die das Kapital (mit Gewalt) verwaltet, anstatt es abzuschaffen. Kommunismus hat es tatsächlich per Definition und auch formal als Selbstbezeichnung nie gegeben. An dieser Stelle kann man daher auch diese immer wieder runtegebetete Behauptung "Jeder Versuch hätte in die Diktatur geführt", als ausgemachten Unfug abtun, da es sich (bei den Systemen die sich druchgesetzt haben) immer um eine Variante desselben Versuches gehandelt hat. Jede Alternative wurde gleichzeitig direkt oder indirekt durch eben diesen Staatssozialismus verhindert. Zu behaupten die bolschewistischen und vom Bolschewismus inspirierten Regime seien identisch mit "Kommunismus" ist also gleich auf mehreren Ebenen falsch.
Naja viele sind doch mit dem Ziel angetreten den Kommunismus einzuführen, viele behaupteten es ja auch kräftig dabei gewesen zu sein. Egal ob das mit den Theorieanspruch im Einklang stand.

aber gut, schreiben wie den Kommunismus bis auf weiteres mal als unrealistisch ab.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 10:55
@paranomal

Verein freier Menschen klingt im Ansatz eher anarchisch. Grundsätzlich vielleicht irgendwie sympathisch, das Problem wird die Praktikabilität sein.

Verein Freier Menschen kann mit Glück auf der Paarebene klappen, mit noch mehr Glück in einer Kleinfamilie. Die Idee aber zB nur auf 80.000.000 Einwohner der BRD zu übertragen, wird wohl eher nichts. Der Hauptgrund dafür liegt wohl in der Natur des Menschen: Für alle gleich viel nur für mich ein bißchen mehr.

Wer auf eine Gesellschaft wartet, in der Millionen freiwillig an einem Strang ziehen, wird wohl einfach sehr lange warten.

Das würde bestenfalls noch auf Lummerland klappen, und da würden sich dann auch Alfons, der Viertelvorzwölfte und Herrn Ärmel in die Haare kriegen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 11:02
@Fedaykin
Kapitalismus hat als Nebenwirkung Tunnelblick zur Folge

Youtube: If I Had A Hammer (The Hammer Song)
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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 11:13
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Kapitalismus hat als Nebenwirkung Tunnelblick zur Folge
Nee, das verbietet mir schon die Wissenschaftliche Methode zu sehr im Tunnel zu blicken.


Aber wie man hier beim wiederaufleben gesehen hat. ES kommt mal wieder nix, gut das kann man von Utopien nicht velangen.

Aber man wird wohl keine Menschen davon überzeugen könnten.

Warten wir also auf die 8 Mrd Verein freier Menschen.

sowas endet dann eigentlich wieder nur zur Anomie.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 11:27
@Fedaykin
Du meinst Anämie,das ist was anderes.
Und an zuvielen freien Menschen ist dir doch gar nicht gelegen,dann hättest du nämlich keine uneingeschränkte Fettlebe mehr


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 11:33
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Verein freier Menschen klingt im Ansatz eher anarchisch. Grundsätzlich vielleicht irgendwie sympathisch, das Problem wird die Praktikabilität sein.
Die Idee des Anarchismus und die des Kommunismus, gehen auch erst seit der Spaltung der 1. Internationalen getrennte Wege. Sowohl theoretisch, als auch praktisch, gab es bis zu diesem Zeitpunkt nur historisch bedingt unterschiedliche Namen für den klassen- und herrschaftslosen Gesellschaftsentwurf. Der Kommunismus definiert sich schließlich ebenfalls über die Staaten- und Herrschaftslosigkeit. Die Schriftstücke aus der Zeit der Pariser Kommune sind ein gutes Beispiel, wie diese Begriffe damals teilweise Synonym verwendet wurden. Ebenfalls war dies später bei dem spanischen Syndikalismus der Fall. Zur Abgrenzung gegenüber der Partei-Sozialisten bezeichnete man sich als Anarchokommunist oder auch als libertären Kommunisten.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Verein Freier Menschen kann mit Glück auf der Paarebene klappen, mit noch mehr Glück in einer Kleinfamilie. Die Idee aber zB nur auf 80.000.000 Einwohner der BRD zu übertragen, wird wohl eher nichts. Der Hauptgrund dafür liegt wohl in der Natur des Menschen: Für alle gleich viel nur für mich ein bißchen mehr.
Das Problem ist wohl eher, dass man diesen Gesellschaftsentwurf als eine Abwandlung des bisherigen sieht, anstatt als eine ganz neue Form des Zusammenlebens. Selbstverständlich setzt gerade der Anfang ein gewisses Maß an Integrität voraus.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer auf eine Gesellschaft wartet, in der Millionen freiwillig an einem Strang ziehen, wird wohl einfach sehr lange warten.
Es muss auch gar nicht jeder an einem Strang ziehen. Gerade die Entwiclung der Produktionskräfte im digitalen Zeitalter ermöglicht Formen der temporären Zusammenarbeit, die für die Anfänge der Arbeiterbewegung noch undenkbar waren. Nicht umsonst wird das sogenannte "Maschinen-Fragment" aktuell häufg rezipiert, in dem Marx davon ausgeht, dass es nicht einmal eine Revolution benötige, sondern sich der Kapitalismus durch Automatisierung "von selbst" in eine kommunistische Gesellschaft verwandeln könnte. Das erschien im Zeitalter der Dampfmaschinen jedoch noch dermaßen Absurd (obwohl es dialektisch betrachtet korrekt war), dass er das Schriftstück zu Lebzeiten in der Schublade behielt.

Ein großes Problem ist jedenfalls, dass der Liberalismus mit seiner Deutungshoheit im gesellschaftlichen Diskurs, von einem nicht weiter begründbaren Menschenbild ausgeht, welches für den Willen zur Veränderung fatale Folgen hat. Fukuyama sprach in den 90er Jahren sogar bereits vom "Ende der Geschichte".


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 12:23
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Du meinst Anämie,das ist was anderes.
Nein ich meine Anomie
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Und an zuvielen freien Menschen ist dir doch gar nicht gelegen,dann hättest du nämlich keine uneingeschränkte Fettlebe mehr
Was für einen Unsinn willst du schreiben? Also in meiner Gesellschaft sind die Leute sogar sehr frei, freier als es Sozialismus je erreicht hat, und naja Kommunismus ist ja nicht anständig ausformuliert und läuft eben unter Hypothetische Utopie

Und naja bitte nicht wieder die paar Jahre Spanische Anarcho Syndikalismus in den 30er oder die Ukraine der 20er..

das sind nicht wirklich beweise das diese Gesellschaftsmodelle funktionieren.

Dafür erwarte ich ja schon das die Anhänger oder Utopisten selber diese Form soweit möglich (Und das ist in einer Demokratie ziemlich gut) diese Gesellschafstform vorleben.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Selbstverständlich setzt gerade der Anfang ein gewisses Maß an Integrität voraus.
Ein bischen viel Maß. Wer verhindert denn dort die neue Barberei? Wie wird das Gesetz des Djungels ausgeschaltet?
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Nicht umsonst wird das sogenannte "Maschinen-Fragment" aktuell häufg rezipiert, in dem Marx davon ausgeht, dass es nicht einmal eine Revolution benötige, sondern sich der Kapitalismus durch Automatisierung "von selbst" in eine kommunistische Gesellschaft verwandeln könnte.
Und eine Utopie, durch eine andere Hypothese stützen ist auch ein gewagtes Spiel

Blos bezweifel ich das sogar eine Hochautomatisierte Gesellschaft zur Auflösung von Strukturen wie dem Staat führt.

Denn auch eine Hochautomatisierte Gesellschaft ist noch nicht automatisch eien Post Scarcity Gesellschaft.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 13:46
@Fedaykin
In vielen anderen Gesellschaften schuften sie sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode damit die Lager und Geschäfte immer gut gefüllt sind,grösstenteils mit billigen Dreck..damit du billige Steaks auf dem Tisch hast werden Regenwälder in sterile,glyphosatgeschwängerte Todeszonen verwandelt.
Das gleiche gilt für Erdbeeren im Winter,jederzeit spottbilligen Kaffee,Kakao,für Ananas und Bananen,für D
Fisch,Krabben,Milchprodukte uswusf...


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 14:01
Zitat von WarheadWarhead schrieb:n vielen anderen Gesellschaften schuften sie sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode damit die Lager und Geschäfte immer gut gefüllt sind,grösstenteils mit billigen Dreck..damit du billige Steaks auf dem Tisch hast werden Regenwälder in sterile,glyphosatgeschwängerte Todeszonen verwandelt.
Und? Sagt wer die Welt wäre perfekt? Ich sehe nicht wie Sozialismusexperiemten daran was ändern sollten, das ist es Sinniger die Gesetze eines Staates mit Marktwirtschaft zu optimieren.

Und naja von Argarwissenschaften solltest du dich fernhalten, da hast du noch weniger Plan als von anderen Dinge. Eine Anhäufung von Buzzwords macht es nicht besser.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Das gleiche gilt für Erdbeeren im Winter,jederzeit spottbilligen Kaffee,Kakao,für Ananas und Bananen,für D
Fisch,Krabben,Milchprodukte uswusf...
mmh und der Sozialismus wird das alles ändern.. geschweige denn der Kommunismus wie er denn in der Realität aussehen würde.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

30.07.2018 um 14:14
Kommunismus ist genauso wie der Nationalsozialismus eine perfide Ausübungsform von Machterlangung. Das Simple umschmeißen des vorherigen und angeblichen " bösen Systems" um sich dann am schluss wie ein fettes Schwein an die Spitze selbst zu setzen und jeden ,der etwas dagegen sagt zu liquidieren. Dass das Volk, welches man ja doch mit seinen neuen allmachtsfantasien "angeblich" helfen wollte noch ärmer dran ist, haben wir ja in den Kommunistischen Staaten ja zu genüge gesehen.

Und aus meienr Sicht, kann es genauso da bleiben wo auch der Nationalsozialismus und den Radikalen Islamismus hingehört. Eingesperrt und bewacht, damit kein Spinner wieder Millionen von Menschen durch perfide, nicht logisch ausführbaren und perversiven Ideen in Tod und Verzweiflung stürtzt.


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