Die "Reichensteuer"

@Chrest
Ist es in Ordnung für Dich, es endlich zu unterlassen, diese Diskussion mit mir auf eine persönliche Ebene ziehen zu wollen? Wenn Du etwas zum Thema zu sagen hast, tu es, wenn nicht, dann sag lieber nichts.

@gardner
Gerechtigkeit für alle und dann 70% Steuern für die "Reichen"??
Irgendwas passt da nicht, oder??
Ganz abgesehen davon, dass man zuerst einmal festsetzen sollte, ab wann man denn als reich gilt...

Das passt schon,oder eine Grenze so das es keine Reichen geben kann.Alle die dann zuviel besitzen sollen für gute zwecke spenden.Das Geld fehlt doch,.. also den reichen Finanzhaien das Geld abknüpfen und da wo es gebraucht wird reinstecken.Deutsche Städte wie Duisburg mein Geburtsort ist hoch verschuldet mit 14% Arbeitslosigkeit.Überall mangelt es an Geld.

arm ist man wenn man 200,300 im monat zur verfügung hat,reiche fühlen sich in der regel als was besseres und reich ändert meist die Persönlichkeit und man wird zum Arsch. Das sind die Ameisenköniginen,und wir ottonormalbürger die für paar euronen(wertloses Altpapier) arbeiten gehen sind ihre arbeitsdrohnen.sry hab nichts getrunken...:)

gardner schrieb:Und, sind in allen diesen Fällen wirklich die Manager schuld?
Kannst Du Namen nennen, die sich tatsächlich daran bereichert haben?
Haben sie es vorsätzlich getan und wenn ja, hast Du Beweise?

Diese Pünktchenreiterei ist einfach lächerlich und mag Leuten, die 30, 40 Jahre jünger sind als ich, vielleicht angemessen sein...
Lebenserfahrung ist Beweis genug.

@gardner, kennst Du Wolfgang Grupp (Trigema) ?
Wolfgang Grupp erklärte am letzten Sonntag in Phönix vor BWL-Studenten, warum er der einzige neben seinen ehemals 26 Konkurrenten in der Textilbranche ist,
der noch nicht Konkurs angemeldet hat:

-Weil er nie dem Drang gefolgt, ist größer und größer zu werden.

-Wachstum bedeutet für ihn, besser zu werden - nicht jedoch, größer zu werden.

-Weil er nie Beratern und Managern vertraut, hat, sondern seinen Mitarbeitern.

- Weil er niemals auf die Idee kam zu expandieren, bzw. Arbeit ins Ausland zu verlagern.

Die Gründe für die Konkurse, zB. von Schiesser u.a. ehemaligen Konkurrenten sieht Grupp im Größenwahnsinn,
der gestandene Unternehmerfamilien dazu gebracht hat, sich von Beratern
zur Gier verleiten zu lassen,
immer größer und größer zu werden, zu expandieren, an die Börse zu gehen, als AG das Unternehmen Managern zu übergeben, um noch größer werden zu können und letztendlich damit zu scheitern.
Alle seiner 26 Konkurrenten seien auf diese Weise am falsch verstandenen Wachstum gescheitert.
Von dieser Lebenserfahrung sollte man lernen.

Das Bandbreitenmodell sollte durchaus kritisch betrachte werden. Auch von von mir.
Dass aber eine wirklich radikale Werteumkehr erforderlich ist, steht außer Frage.

Eine Firma, die mit wenigen Mitarbeitern hohe Gewinne erzielt, willst Du nicht"bestraft" wissen?
Nun, diese Firma wird ja nur in dem seltenen Ausnahmefall "bestraft",
in dem ein genialer Einzelkämpfer eine "Eierlegende Wollmichsau" erfindet,
und sie unter gerinem Personaleinsatz mit einfachsten Mitteln produziert.

Dagegen würde eine allgemeine Maschinensteuer helfen, diese würde diese Firma nicht treffen.

Würdest Du statt Bandbreitenmodell oder Reichensteuer lieber eine Maschinensteuer bevorzugen ?

@Chrest
Das gesamte Privatvermögen in Deutschland beträgt ca. 6 Billionen Euro. 60% davon befinden sich in der Hand von 10% der Bevölkerung und die Staatsverschuldung liegt bei 2 Billionen! Da stimmt das Verhältnis nicht, hervorgerufen durch eine Schieflage im Steuersystem!

Klingt ja nicht uninteressant,hast du ne Quelle wo ich das finden kann?Zu den kleinen Reichen gehört auch mein lieber Onkel,der hatte als kleiner Mitarbeiter-Handyfuzzi angefangen, war dann Manager bei Vodafone,Chef bei EPlus von keine Ahnung wievielen Mitarbeitern,und momentan macht der wieder was anderes.Aber ich finde einen wirklich gerechte Reichensteuer für angemessen!Wie hoch die sein soll kann ich auch nicht genau sagen.Irgendwie finde ich dieses System absurd.

@xXClubberXx

xXClubberXx schrieb:reiche fühlen sich in der regel als was besseres und reich ändert meist die Persönlichkeit und man wird zum Arsch. Das sind die Ameisenköniginen,und wir ottonormalbürger die für paar euronen(wertloses Altpapier) arbeiten gehen sind ihre arbeitsdrohnen.sry hab nichts getrunken...:)

Naja, mit Dir braucht man bei diesen vorgefertigten Meinungen wohl heute nicht mehr diskutieren.

@eckhart
Wie gesagt, dreht sich dieser Thread eigentlich nicht um Firmen, sondern um Personen.
Trotzdem habe ich Dir bezüglich dieses Bandbreitenmodell schon gesagt:

Das impliziert mehr oder weniger, dass, je größer ein Unternehmen ist, desto billiger können sie verkaufen. Das heißt, kleine Unternehmen, die aber aufgrund von Innovation bez. Bedienung eines Nischensektors hohe Gewinne mit wenigen Mitarbeitern machen können, ruiniert werden.
Außerdem ergibt sich bei Deinem Modell früher oder später ein großes Problem seitens des Kartellgesetzes.

Nützlicher wäre, als Anfang, die Neubesteuerung des ruhenden Vermögens, aber das habe ich hier ja sowieso schon mehrfach erwähnt.

@gardner
Du verwechselst etwas, es ist nicht mein Modell. (Noch nicht !)
Und dass Neue Modelle auch ein verändertes (verschärftes/gelockertes) gesetzgeberisches Umfeld verlangen, ist selbstverständlich.

Ist ja auch nicht so, dass die "Reichen" ihr Geld nur bunkern, sondern sie lassen es zum großen Teil auch wieder in die Wirtschaft fliessen, was wiederum zu einem Wirtschaftswachstum führt.

Der war gut,es kommt darauf an wie reich jemand ist,ab wann ist jemand reich?... Wenn jemand 5Millionen hat,käuft der sich vielleicht paar Autos,Schmuck für die Frau,großes Anwesen,Markenklamotten und wo ist das restliche Geld?Das liegt als Giralgeld auf der Bank und wird für Kredite weitergegeben.Das Geld bleibt immer zur Verfügung und wird praktisch gebunkert.

@eckhart
Ja,tut mir leid, ich habe damit gemeint, das von Dir hier aufgebrachte Modell.
Bist aber auch ein bißchen ein Pünktchenreiter.. :-)

Du meinst also, aufgrund dieses Modells sollte das Gesetz geändert werden, wie zum Beispiel das Kartellgesetz aufgehoben werden??
Dieses Modell, so wie Du es hier vorgestellt hast, wäre der Tod der Wirtschaft.

@xXClubberXx

xXClubberXx schrieb:Das liegt als Giralgeld auf der Bank und wird für Kredite weitergegeben.Das Geld bleibt immer zur Verfügung und wird praktisch gebunkert.

Oh Mann, bitte, Du redest von Dingen, die Du scheinbar noch nicht ganz verstanden hast.
Die Bedeutung von diesem "gebunkerten" Geld ist ein bißchen diffiziler als Du denkst.
Es trägt, nur als ein Beispiel, zur Sicherung der Banken bei.

gardner schrieb:Dieses Modell, so wie Du es hier vorgestellt hast, wäre der Tod der Wirtschaft.

Diese Modell, welches in den letzten Jahren "einfach so entstanden ist",
ist der Tod der Wirtschaft.

Wirtschaft ist auch auf ganz andere Art denkbar.
Marktwirtschaft ohne Wachstum (wie Wachstum jetzt definiert wird)
ist beinahe unbegrenzt lebensfähig.

Diese hier nicht.
Bis zum Beweis wird man nicht mehr lange warten müssen.

@gardner
gardner schrieb:
Im Übrigen sprichst Du von Besteuerung der Reichen, wie soll das aber Deiner Meinung nach genau ausschauen, was soll denn besteuert werden und warum??

Ich habe mal sämtliche Beiträge der letzten Seiten gelesen,und anscheinend hälst du nicht viel von einer Reichensteuer.Naja dann hat sich das erledigt mit dem diskutieren.schwarz weiß denken hilft da nicht.Ich denke viele Menschen sind für eine angemessene Reichensteuer.

Ich bin ja nicht gegen eine Reichensteuer, ich finde nur diese Verallgemeinerungen a la alle Reichen sind Kriminelle, nicht korrekt.
Und wenn Du schon über so viel Lebenserfahrung verfügst, solltest Du mir recht geben, dass solche Verallgemeinerungen nie zum Guten geführt haben.

Es ist wichtig, den richtigen Ansatz dafür zu finden, und der ist meiner Meinung nach nicht in diesem Modell begründet. Dass eine Änderung der Wirtschaft eintreten muss, ist klar, nur über das Knie brechen führt zum Kollaps. Eine komplette Umgestaltung der Gesetzgebung, wie Du es vorschlägst, würde schlimme Konsequenzen nach sich ziehen.

Ich spreche hier keineswegs nur für die Reichen, aber es ist interessant, wie man gleich angefeindet wird. :-)

@xXClubberXx
Entweder hast Du nicht genau gelesen oder der Inhalt enzieht sich Deinem Verständnis:

gardner schrieb:Bezüglich der Privatpersonen:

Vermögenssteuern müssen her, aber vorallem soll das ruhende Vermögen besteuert werden, natürlich mit Steuerfreigrenzen für den Normalbürger.das heißt Ländereien, Mietshäuser, Aktienpakete usw. Hohe Steuern auf das Arbeitseinkommen behindern das wirtschaftliche Wachstum zu eklatant.
Aber was wird passieren bei der Einführung einer Vermögenssteuer?
Die Leute parken ihr Geld in einem Land mit niedrigerer Vermögenssteuer, und unseren Banken entgehen dann diese Summen, die auf einer anderen Bank in einem anderen Land liegen. Das ist der Wirtschaft auch nicht förderlich. Außerdem kaufen diese Leute dann auch noch Realitäten in diesen Ländern und dann verliert Deutschland auch die Schenkungs- und Erbschaftssteuer. Auch hier ergibt sich eine Notwendigkeit eines Schulterschlusses Europas bezüglich der Vermögenssteuer.

Ein Tipp: Schau Dir die ersten drei Worte im ersten Absatz an. :-)

Hast Du hier schon was produktives geschrieben??

@gardner
Ist mir Verständlich und auch logisch.So funktioniert das ganze hier.
Banken banken,der Staat muss unabhängig von denen sein.Das System wird auf Dauer nicht weiter so funktionieren.Aber das passt gut zum anderen Fred.

Die Leute parken ihr Geld in einem Land mit niedrigerer Vermögenssteuer, und unseren Banken entgehen dann diese Summen, die auf einer anderen Bank in einem anderen Land liegen. Das ist der Wirtschaft auch nicht förderlich

wie hoch soll denn die Vermögenssteuer sein?

@xXClubberXx

Du schreibst:

xXClubberXx schrieb:Ich habe mal sämtliche Beiträge der letzten Seiten gelesen,und anscheinend hälst du nicht viel von einer Reichensteuer

Ich hab aber vorher schon geschrieben: "Vermögenssteuern müssen her,..."

Also was jetzt??
Ich hab ein paar Vorschläge gemacht und auch erklärt, was die möglichen Probleme sind.
Wie wäre es denn, wenn Du auch mal etwas genauer wirst und Deine Verbesserungsvorschläge erläuterst. Und bitte nicht wieder so allgemein wie: Reichensteuer muss her!!

Wie hoch soll sie denn Deiner Meinung nach sein, werter Kollege?

@xXClubberXx
Tur mir leid, ich will nicht mehr so lange warten, bis Du Dir Deine Gedanken zusammengebastelt hast.
Gute Nacht und Schlaf gut.

@gardner
Fühle dich doch nicht gleich immer so angegriffen.Ich hatte den einen Beitrag übersehen.Du hast mit der reichensteuer und der Vermögenssteuer nicht unrecht,was man da machen kann,kann ich auch leider nicht genau sagen.Keine Steuern?..Eine Vermögensteuer würde das Aus und den damit verbundenen Verlust an Arbeitsplätzen beschleunigen. Und eine Steuer auf Privatvermögen hat auch ihre Risiken,also was machen wir,ich bin kein Politiker.also nothing,ich halte das System eh für überholt und wünsche mir den totalen Staatsbankrott-das sind meine Ansichten und ein Neuanfang könnte besser werden.Nur die reichen wird es immer geben.

Ich denke verständlich sollte dir dennoch sein das die Vermögensteuer zu mehr Steuergerechtigkeit führt.Das was man sich hier wünscht.