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Die "Reichensteuer"

298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Steuer, Arme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:24
@Chrest
Und von Deiner Firma schließt Du dann auch gleich pauschal auf Siemens und alle anderen.
Kann es nicht auch sein, dass es sogar noch mehr Unternehmen gibt, die gut geführt werden und wo der Mitarbeiter geschätzt wird?? Ich denke schon.
Prinzipiell habe ich das Gefühl, dass bei einigen Diskutanten hier ein sehr persönlicher, vorurteilsbehafteter Ton mitschwingt, der von einer privaten Enttäuschung rührt.
Das ist einer offenen Diskussion zumeist sehr abträglich.


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:28
@gardner

Wir haben nachdem, die neue Firma insolvent war, wegen dieser Sauerei KLage beim Arbeitsgericht wegen des Betriebsübergang eingereicht! in der dritten Instanz vor dem Bundesarbeitsgericht haben wir recht bekommen! Das hat unserer alten Firma ca. 25 - 30 Millionen Euro gekostet! Du kannst mir glauben, daß ich sehr gut darüber Bescheid weiß!
Zitat von gardnergardner schrieb:Und von Deiner Firma schließt Du dann auch gleich pauschal auf Siemens und alle anderen.
Du hast ja keine Ahnung! Die Mitarbeiter haben monatelang davon im Internet berichtet, man konnte live im Internet den Untergang mitverfolgen und wurde auch über die Hintergründe aufgeklärt und wie man die Mitarbeiter, genau wie uns belogen, hatte!


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:29
@Chrest
Und warum müssen dann alle anderen Unternehmen auch so agieren?


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:31
Zitat von gardnergardner schrieb:Prinzipiell habe ich das Gefühl, dass bei einigen Diskutanten hier ein sehr persönlicher, vorurteilsbehafteter Ton mitschwingt, der von einer privaten Enttäuschung rührt.
... und mir kommt es so vor als wären hier einige Realitätsverweigerer unterwegs, wie in der Politik, weil sonst die schöne heile Welt zusammenbricht!

Möchtest Du mal sehen, wie ein Urteil vom Bundesarbeitsgericht aussieht?


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:34
Zitat von gardnergardner schrieb:Und warum müssen dann alle anderen Unternehmen auch so agieren?
Von "müssen" ist keine Rede. Dies ist die eleganteste und billigste Methode in Deutschland Mitarbeiter zu entsorgen. Das ist hier zur großen Masche geworden, aber davon hast Du keine Ahnung!


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27.03.2012 um 21:35
@Chrest
Bezüglich Deiner Firma? Eigentlich nicht, aber wenn es Dir ein Bedürfnis ist...

Realitätsverweigerer bin ich nicht, ich sehe die Dinge auch im Argen liegen, ich habe nur etwas gegen Verallgemeinerungen und Schuldzuschiebungen ohne konkrete Tatsachen.

Wie gesagt, tut mir leid, das mit Deiner Firma, aber der Rückschluss, dass deshalb alle Firmen schlecht sind, ist mir einfach zu trivial.


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:36
Zitat von gardnergardner schrieb:Eigentlich nicht, aber wenn es Dir ein Bedürfnis ist...
nein ganz und gar nicht, aber weil Du grundsätzlich alles anzweifelst!


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27.03.2012 um 21:39
Zitat von gardnergardner schrieb:ich habe nur etwas gegen Verallgemeinerungen und Schuldzuschiebungen ohne konkrete Tatsachen.
Dann bemühe mal google, Fragmente davon werden mit Sicherheit davon im Netz noch zu finden sein! Du bist doch selbstständig!


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:39
@gardner
Zitat von gardnergardner schrieb:Wenn ein Unternehmen so breit aufgestellt ist, wie Du es hier darstellst, stellt es auch einen großen Teil der Wirtschaft dar, also trägt es genauso wie anderes Geld zur Stärkung der Wirtschaft bei.
Um einfach mal ein Beispiel zu nennen - Google in Irland hatte 7,9 Milliarden € Umsatz in 2009. Als Gewinn wurde 45 Millionen Dollar angegeben. Nicht, weil Google nicht laufen würde, sondern, weil sie sich legaler Steuertricks bedienen, wie sie auch ganz offen zugeben (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzwirtschaft/google/google-und-andere-ueber-irland-gewinne-in-steueroasen-schleusen-11126896.html). Es ist mir ehrlich gesagt völlig egal, was Google sonst so in Europa treibt, sie haben die Steuern korrekt abzuführen. Und ja, es ist Irland. Das Problem ist global, so wie die Firmen es auch sind. Unterscheiden sollte man lediglich bei Personen und Unternehmen; das ist mir bei meinem Eingangspost nicht so gut gelungen, zugegeben.
Zitat von gardnergardner schrieb:Im Übrigen sprichst Du von Besteuerung der Reichen, wie soll das aber Deiner Meinung nach genau ausschauen, was soll denn besteuert werden und warum??
Warum besteuert werden muss habe ich oben aufgeführt, die Frage ist also beantwortet. Besteuern würde ich jeden Gewinn. Bei Firmen immer gleich, unabhängig von der Größe, Steuerschlupflöcher darf es nicht geben. Bei Privatperson würde ich, abhängig vom Gewinn, das ganze in progressiven Stufen besteuern. Dabei wäre die Angabe aller gewinnbringenden Vermögen natürlich Pflicht. Persönlich würde mir ansonsten noch eine Begrenzung der gewinnbringenden Privatvermögen gefallen, vielleicht 50 bis 100 Mio Euro. Das Geld würde in Folge im Ausland geparkt werden (alternativ würde das Vermögen besteuert) und wäre damit hier vom Markt - die Folge wären vor allem sinkende Häuserpreise. Vermögen von Privatpersonen in dieser Höhe haben praktisch keinerlei positiven Effekt für die Volkswirtschaft. Aber der Schaden ist immens.
Zitat von gardnergardner schrieb:Im Übrigen ist die Gruppe Reicher, die ganz locker ein paar Millionen verschmerzen können, doch recht klein. Da muss man schon ein bißchen weiter unten ansetzen und da differenzierter vorgehen.
Auf das Spiel lasse ich mich gerne ein. Das Vermögen der 500 reichsten deutsche beläuft sich so Pi mal Daumen auf 500 Milliarden Euro. Wenn jeder von denen durchschnittlich 10 Millionen Euro zahlt, hätten wir also 5 Milliarden. Die reichsten 500 hätten dann nur noch, oh weh, 495 Milliarden. Ja, das können die gut verkraften, und ja, das würde im Bundeshaushalt durchaus einen Unterschied ausmachen.

Soll ich mal versuchen rauszufinden, wieviel Geld begonnen bei Millionären in Deutschland insgesamt vorhanden ist? Sollte nicht so schwierig sein, unpersonalisierte Durchschnittswerte lassen sich ja beim Finanzamt eruieren. Bei dem Betrag könnten wir auch einfach mal spielerisch 1 % als hypothetische Steuer nehmen. Schwieriger, aber wesentlich interessanter wären natürlich die Gewinne, die sie durch ihr Vermögen einfahren, zu erfragen. Es würde mich arg wundern, wenn sich das nicht lohnen würde.


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27.03.2012 um 21:42
@Chrest
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber nochmals:
Ich bin mir der tatsache sehr wohl bewusst, dass es Wirtschaftskriminalität gibt und dass sie hart bestraft gehört; der Fehler, der aber hier von manchen gemacht wird ist der, dass sie aufgrund persönlicher beruflicher Enttäuschungen zur Verallgemeinerung tendieren und tendentiell gegen einen Berufsstand wettern, der sie ihrer Meinung nach um ihr Geld bringt.

Es ist notwendig, dass das wirtschaftliche System verändert wird, der Kapitalismus ist gescheitert, trotz allem sollten wir hier eher über Lösungen diskutieren, anstatt uns gegenseitig der Lüge oder des Zweifelns zu bezichtigen.
Es sollte hier kein Platz für persönliches Dampf ablassen sein.


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:45
Das gesamte Privatvermögen in Deutschland beträgt ca. 6 Billionen Euro. 60% davon befinden sich in der Hand von 10% der Bevölkerung und die Staatsverschuldung liegt bei 2 Billionen! Da stimmt das Verhältnis nicht, hervorgerufen durch eine Schieflage im Steuersystem!


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27.03.2012 um 21:47
Zitat von gardnergardner schrieb:dass sie aufgrund persönlicher beruflicher Enttäuschungen zur Verallgemeinerung tendieren und tendentiell gegen einen Berufsstand wettern, der sie ihrer Meinung nach um ihr Geld bringt.
Wer tendiert hier zur Verallgemeinerung??


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:49
@gardner

Mir scheint, Du gehst da irgendwie sehr einseitig ran. Ich war schon bei sehr vielen Firmen beschäftigt, meist nahe an der Geschäftsleitung. Ich kann Schweinereien diesen Ausmaßes locker für 5 sehr große deutsche Konzerne bestätigen. Pauschalisieren, das es überall so ist, mag ich nicht, aber es ist gang und gäbe. Dürfte ich mal fragen, wie oft die Firma, in der Du arbeitest, verkauft wurde bzw. wie oft sie insolvent war, oder, wie oft Du sowas miterlebt hast?


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:50
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Dürfte ich mal fragen, wie oft die Firma, in der Du arbeitest, verkauft wurde bzw. wie oft sie insolvent war, oder, wie oft Du sowas miterlebt hast?
Seeeehr gute Frage!


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27.03.2012 um 21:51
Is Hasi jetzt wech???


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27.03.2012 um 21:55
@Chrest
Du bist lustig, bist Du jetzt derjenige, der mir auf die Finger haut, wenn ich nicht gleich antworte?
Moredread hat sich ja auch die Zeit dafür nehmen dürfen, und mit ihm kann man auch auf einem gewissen Niveau diskutieren im Gegensatz zu Dir.

Im Übrigen kannst Du Dir diese unnötigen Anreden wie Hasi sofort wieder abgewöhnen, wo glaubst Du denn, dass Du bist??


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 22:05
Zitat von gardnergardner schrieb:Du bist lustig, bist Du jetzt derjenige, der mir auf die Finger haut, wenn ich nicht gleich antworte?
Du lernst es nie! Warum bist Du immer so aggressiv? Hier hat Dir keiner auf die Finger gehauen!
HIER Kann sich jeder so viel Zeit nehmen, wie er will, oder auch gar nicht antworten, wie es beliebt! Hier hat Dir keine auf die Finger gehauen! Ich wollte nur mal wissen, ob Du noch da bist! ;)
Hasen haben eine Fluchtreflex,wenn man ihnen zu nahe kommt! Das war eine freundliche Umschreibung von mir !
Ich weiß schon, wer ich bin ;)


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27.03.2012 um 22:20
@moredread

Bevor ich mich selbstständig gemacht habe, war ich in zwei Firmen beschäftigt, waren beide mittelständische Unternehmen. Beide Firmen waren weder insolvent noch wurden sie verkauft. bei einer gab es mal ein Anbot, das wurde aber nicht akzeptiert.

Prinzipiell sollte man zwischen Firmen als juristische Person und der realen Person im Sinne des "Reichen" unterscheiden. Ich glaube, der Threadersteller hat letztere im Sinn gehabt, als er diesen Thread erstellt hat.

Insofern habe ich eigentlich auch immer von diesen Personen gesprochen.
Bei den Firmen und ihren manchmal steuerrechtlich bedenklichen Verhalten gebe ich Dir recht, das kam vor und wird, sofern sich der Gesetzgeber nicht um ein lückenloses Steuerrecht kümmert, immer wieder vorkommen.
Gleichwohl finde ich Deine Idee, alle Firmen egal wie groß gleich zu besteuern, nicht sehr vorteilshaft für kleine Firmen, die sich erst zu entwickeln beginnen. Hier wird wohl eher dann eine Monopolstellung einiger weniger Firmen zu tragen kommen, und das ist wohl auch nicht im Sinne des Verbrauchers.

Bezüglich der Privatpersonen:

Vermögenssteuern müssen her, aber vorallem soll das ruhende Vermögen besteuert werden, natürlich mit Steuerfreigrenzen für den Normalbürger.das heißt Ländereien, Mietshäuser, Aktienpakete usw. Hohe Steuern auf das Arbeitseinkommen behindern das wirtschaftliche Wachstum zu eklatant.
Aber was wird passieren bei der Einführung einer Vermögenssteuer?
Die Leute parken ihr Geld in einem Land mit niedrigerer Vermögenssteuer, und unseren Banken entgehen dann diese Summen, die auf einer anderen Bank in einem anderen Land liegen. Das ist der Wirtschaft auch nicht förderlich. Außerdem kaufen diese Leute dann auch noch Realitäten in diesen Ländern und dann verliert Deutschland auch die Schenkungs- und Erbschaftssteuer. Auch hier ergibt sich eine Notwendigkeit eines Schulterschlusses Europas bezüglich der Vermögenssteuer.

In Wirklichkeit würde die Reichensteuer dann bei den "Besserverdienern" hängen bleiben, und die müssen sowieso schon sehr viel Steuerschuld tragen.


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 22:22
@Chrest
Zu Deiner Info:
Wenn Du wissen willst, ob ich noch da bin, schau mal unter meinen Forumsnamen, da steht dann "anwesend".

Ich weiß schon, wie Du es gemeint hast, keine Angst.
Passt aber zu Dir, dass Du gleich zurückruderst und nicht zu Deinem Statement stehst, sagt viel über Dich aus. :-)


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 22:30
Zitat von gardnergardner schrieb:Wenn Du wissen willst, ob ich noch da bin, schau mal unter meinen Forumsnamen, da steht dann "anwesend".
Das bedeutet noch lange nicht, daß man vor dem PC sitzt, was bei mir des Öfteren vorkommt!
Zitat von gardnergardner schrieb:Passt aber zu Dir, dass Du gleich zurückruderst und nicht zu Deinem Statement stehst, sagt viel über Dich aus.
Du neigst nicht nur zum Pauschalieren sondern auch zu Fehlinterpretationen, aber wenn Du damit besser leben kannst, sei es Dir gegönnt!


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