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Die "Reichensteuer"

298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Steuer, Arme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 19:15
@25h.nox
Man kann sich nicht einmal zu einer gemeinsamen Finanztransaktionssteuer durchringen, wie soll das andere dann klappen??


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 19:21
@gardner dafür gabs durchaus ne mehrheit, wenn man den südeuropäern klar macht das man ihnen ansonsten den hahn zudreht. die nordeuropäer sidn da eher aufgeschloßen, und mit den osteuropäern lässt sich auch reden, dort sind die superreichen auch nicht sooo beliebt, vorallem die nicht die aus dem zusammenbruch des warschauerpakts ihren wohlstand gezogen haben.


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xia ehemaliges Mitglied

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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 19:26
@gardner
Zitat von gardnergardner schrieb: Schon mal auf die Idee gekommen, dass aufgrund der Tatsache, dass die Reichen ihr Geld auf der Bank parken, es erst den schlechter Verdienenden möglich gemacht wird, dass die Bank ihnen einen Kredit gewähren kann?
Ok Stimmt das habe ja ganz Vergessen,aber ist es nicht so das sie dafür sehr Hohe Zinsen bekommen oder machen die das jetzt aus Nächstenliebe kann ich mir nicht Vorstellen.
Zitat von gardnergardner schrieb: Die Argumente und Lösungen, die Du hier vorschlägst sind, gelinde gesagt, total naiv.
Also Bitte du Argumentierst immer als würden nur die Chefs Arbeiten also was soll die Anspielung.
Zitat von gardnergardner schrieb:
Die einen arbeiten hart und schaffen es, damit Reichtum zu erlangen, die anderen probieren es und schaffen es halt nicht, so ist es einfach.
Du willst mir Wirklich weiß machen das die wo jetzt Millionen Verdienen alles mit ehrlicher und Harter Arbeit erschaffen haben,naja wenn das deine einstellung ist dann muss ich sagen das du sehr Naiv bist, und ich Wünsche dir Persönlich viel Glück als Selbstständige das du mit ehrlicher Arbeit auch irgendwann deine Millionen Verdienst.
Zitat von gardnergardner schrieb:
Warum sollen die Reichen arbeiten und dann von ihrem Gewinn den anderen etwas abgeben, das führt doch nur dazu, dass die anderen es sowieso nicht für nötig erachten, etwas selbst zu schaffen.
Ich habe nicht gesagt das sie etwas von ihren Gewinn abgeben sollen nein,sie sollen was von den Zinsen abgeben wenn sie nur ihr Geld Arbeiten lassen davon habe ich geredet.

xia


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def ehemaliges Mitglied

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27.03.2012 um 19:34
@xia

Genaugenommen sind Zinsen genau das. Man nennt es nur per Definition Einkünfte, nicht Gewinn. Um noch etwas mehr klugzuscheißen: Es sind Überschusseinkünfte. Berechnet wird das immer gleich.

Einnahmen/Erträge ./. Ausgaben/Werbungskosten = Gewinn/Überschuss

Ergo sollen Sie was vom Gewinn abgeben, und das ist auch gut und wird auch gemacht über die Abgeltungs-/Kapitalertragssteuer. 25% egal auf welche Kapitalerträge egal von wem erzielt. HIER muss differenziert werden und das wird andernorts ja über den persönlichen Steuersatz auf Grundlage der Gesamteinkünfte gemacht. Das kann dann zwischen etwa 15% und 45% schwanken.

Wer da wohl die Fäden gezogen hat? Die mit wenig Einkünften und somit niedrigem Steuersatz sicher nicht. ;)

LG


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27.03.2012 um 19:35
@25h.nox
Aehm, was ich weiß, ist zum Beispiel Großbritannien strikt dagegen, und auch die Deutschen lenken bereits gegen.


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xia ehemaliges Mitglied

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27.03.2012 um 19:38
@def


Stimmt


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 19:39
@xia
So hoch sind die Zinsen heutzutage nicht mehr, alles andere hat Dir ja schon def erklärt.

Bezüglich Deiner Meinung, dass die Reichen ihren Reichtum nicht durch ehrliche Arbeit erworben haben:

Ich halte es so, dass es sowohl bei den Reichen als auch bei den Armen solche und solche Menschen gibt. Die einen versuchen sich durch Kriminaliät zu bereichern, die anderen versuchen es durch harte ehrliche Arbeit. Das Verhältnisse zwischen diesen beiden Gruppen ist wahrscheinlich unabhängig von arm oder reich gleich.


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 20:06
Zitat von gardnergardner schrieb:Aehm, was ich weiß, ist zum Beispiel Großbritannien strikt dagegen, und auch die Deutschen lenken bereits gegen.
die fdp, und gb ist kein mitglied im schengenraum.
Zitat von gardnergardner schrieb:Ich halte es so, dass es sowohl bei den Reichen als auch bei den Armen solche und solche Menschen gibt.
und wieso dann nicht alle nach dem gleichen steuersystem besteuern?
wieso eine begünstigung von kapitaleinkünften? müssten wir das nicht genau umgekehrt machen, natürlich mit ner ausnahme für leute die selbst risiken tragen, wer mit seinem kompletten privatvermögen haftet sollte weniger steuern zahlen als jemand der haftungslose aktien hält.


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 20:11
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:die fdp, und gb ist kein mitglied im schengenraum.
Wir reden jetzt aber, dachte ich, von der Finanztransaktionssteuer, oder??
Schengen hast Du in Bezug auf die Abwanderung genannt.

Ich bin ja auch für ein Umdenken hinsichtlich der Besteuerung, nur ist mein Ansatz der, dass zuerst das ruhende Vermögen neu besteuert werden muss, hab ich schon mehrfach genau ausgeführt.


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xia ehemaliges Mitglied

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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 20:30
@gardner
Zitat von gardnergardner schrieb: So hoch sind die Zinsen heutzutage nicht mehr, alles andere hat Dir ja schon def erklärt.
Also für Millionen gibt es auch Heute noch sehr viel Zinsen,kommt Natürlich auch auf dein Verhandlungsgeschick an.
Zitat von gardnergardner schrieb: Bezüglich Deiner Meinung, dass die Reichen ihren Reichtum nicht durch ehrliche Arbeit erworben haben:
Also ich bin sehr leicht um zu stimmen,also erkläre mir mal wie der Großteil ihre Millionen Verdient hat bis auf ein bar Ausnahmen die Bekannt sind.
Ich halte es so, dass es sowohl bei den Reichen als auch bei den Armen solche und solche Menschen gibt. Die einen versuchen sich durch Kriminalität zu bereichern, die anderen versuchen es durch harte ehrliche Arbeit. Das Verhältnisse zwischen diesen beiden Gruppen ist wahrscheinlich unabhängig von arm oder reich gleich.
Ich glaub da kann ich dir zu Stimmen,nur muss man leider noch eins dazu sagen ,wenn ein Arbeiter Kriminell ist und versucht sich zu Bereichern dann muss er Meisten selbst dafür gerade stehen.Nur bei einen Reichen verhält es sich meist anders der kann sich Meistens frei kaufen oder den Vorwand angeben wenn er ins Gefängnis muss das sein Geschäft Pleite geht und es werden viel dadurch Arbeitslos,in solchen fällen fällt meistens die Strafe so aus das die oder der nicht ins Gefängnis müssen in Gegensatz zu den kleinen Arbeiter hin wie her dann alles verliert.

xia


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27.03.2012 um 20:37
@xia
Du behauptest doch, dass die meisten ihr Geld durch kriminelle Handlungen erworben haben, also liegt doch wohl die Beweislast bei Dir.
Sowohl bei Dir als auch in Österreich gilt prinzipiell einmal die Unschuldsvermutung.

So leicht kommen die Reichen bei Verurteilungen auch nicht mehr weg, ich verweise hier auf den Prozess gegen Elsner, der zumeist auf Indizien beruhte, trotzdem saß er dafür im Gefängnis.

Aber da gibt es ein anderes Problem: Die mangelnde Ausbildung und Erfahrung der Staatsanwälte bezüglich Wirtschaftsverbrechen. Sie sind schlicht überfordert mit ausufernden Wirtschaftsfällen und daraus resultieren dann Verfahrensfehler, die zu unangenehmen Freisprüchen führen können.
Aber das ist ein ganz anderes Thema...


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xia ehemaliges Mitglied

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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 20:48
@gardner


Du behauptest doch, dass die meisten ihr Geld durch kriminelle Handlungen erworben haben, also liegt doch wohl die Beweislast bei Dir.
Nah findest du es nicht Kriminell wenn Menschen um ihre Arbeit gebracht werden,nur damit der Konzern Finanzziel gut da steht also ich finde so was Kriminell.
Zitat von gardnergardner schrieb: So leicht kommen die Reichen bei Verurteilungen auch nicht mehr weg, ich verweise hier auf den Prozess gegen Elsner, der zumeist auf Indizien beruhte, trotzdem saß er dafür im Gefängnis.
Da kann man nur dazu sagen einen Hängt man die anderen lässt man Laufen,ich sage nur Wulf ,würde mich mal Interessieren wenn der auf die Füße getreten ist aber ist hier OFF Topic



xia


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 20:52
@xia
Zitat von xiaxia schrieb:Nah findest du es nicht Kriminell wenn Menschen um ihre Arbeit gebracht werden,nur damit der Konzern Finanzziel gut da steht also ich finde so was Kriminell.
Das sind aber jetzt Pauschalisierungen, keine Belege.


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27.03.2012 um 20:57
Es ist doch völlig irrelevant, ob das Geld rechtmäßig verdient wurde oder nicht. Die Sache verhält sich doch ungefähr so, als ob ein Hersteller eine Monopolstellung innehat. In dem Falle gelten auch andere Vorschriften, einfach, um den Markt zu stützen.

Eine Steuer, die anhängig vom Vermögen steil nach oben geht wäre aus ähnlichen Gründen zu begrüßen. Das Problem dahinter ist systemimmanent: Reiche werden so, wie es jetzt läuft, immer reicher. Es gibt eine vergleichsweise kleine Gruppe Menschen, die sehr viel mehr Geld hat als alle anderen. Da das Vermögen dieser Menschen weit über das hinausgeht, was sie für ihren Bedarf benötigen, wächst es schnell ins ungeheuerliche. Das wäre für sich genommen nicht mal schlimm. Die Frage ist nur - woher kommt das ganze Geld? Es wird Stück für Stück Otto Normalverbraucher abgeknüpft. Wirklich große Konzerne sind so breit aufgestellt, dass das Geld, das sie einnehmen, in einen Kreislauf eintritt, den es fast nicht mehr verlassen muss. Volkswirtschaftlich betrachtet könnte das Geld genausogut verschwunden sein. Von daher ist es für die Volkswirtschaft schädlich, wenn sich soviel Geld in der derzeitigen Situation in den Händen eines einzelnen befindet.

Die USA hatten übrigens nach dem Finanzcrash 1929 so eine Steuer erhoben. Der höchste Steuersatz lag bei 79 % - und den musste nur ein einziger Mensch bezahlen, nämlich Rockefeller. Ich kann daran nichts unfaires erkennen. Ein paar Millionen mehr oder weniger bremsen jemanden, der so reich ist, nicht im geringsten. Im Gegenzug ist es aber so, das zu niedrige Steuern dafür sorgen, dass das Geld der Volkswirtschaft entzogen wird. Und das ist auf lange Sicht schädlich für die allermeisten von uns.

Genau darum sollte man gegenlenken. Die Frage, wie eine Person so viel Geld nun im Detail verdient hat, ist doch nebensächlich.


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27.03.2012 um 21:04
@moredread
Wenn ein Unternehmen so breit aufgestellt ist, wie Du es hier darstellst, stellt es auch einen großen Teil der Wirtschaft dar, also trägt es genauso wie anderes Geld zur Stärkung der Wirtschaft bei.

Im Übrigen sprichst Du von Besteuerung der Reichen, wie soll das aber Deiner Meinung nach genau ausschauen, was soll denn besteuert werden und warum??

Im Übrigen ist die Gruppe Reicher, die ganz locker ein paar Millionen verschmerzen können, doch recht klein. Da muss man schon ein bißchen weiter unten ansetzen und da differenzierter vorgehen.


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:09
@gardner
Zitat von xiaxia schrieb:Nah findest du es nicht Kriminell wenn Menschen um ihre Arbeit gebracht werden,nur damit der Konzern Finanzziel gut da steht also ich finde so was Kriminell.
Beispiel 1: Siemens überträgt die Wintec/Sinix an die A0-Tec, 2 Jahre später ist die Firma pleite und alle Mitarbeiter arbeitslos, ca. 1200 MA.

Beispiel 2: 3000 MA EDS-Customer-Service werden an AO-Systems verscherbelt, 2 oder 3 Jahre später ist auch diese Firma pleite, ca. 2700 MA arbeitslos

Beispiel 3: 75 MA Fujitsu-FS werden an die E-CBS verscherbelt, 10 Monate später sind alle Mitarbeiter arbeitslos!

So entsorgen sich in Deutschland Firmen ihrer Mitarbeiter!

Möchtest Du noch mehr Beispiele?


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:12
@Chrest
Und, sind in allen diesen Fällen wirklich die Manager schuld?
Kannst Du Namen nennen, die sich tatsächlich daran bereichert haben?
Haben sie es vorsätzlich getan und wenn ja, hast Du Beweise?

Man muss wohl schon genau Bescheid wissen, um sich hier ein vorurteilsfreies Urteil bilden zu können.


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:14
@gardner

Ja natürlich, was denkst Du denn, wer die Betriebsübergänge verbrochen hat, an Unternehmen die dazu gar nicht geiegnet waren?


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Die "Reichensteuer"

27.03.2012 um 21:18
@Chrest
Beweise, Belege, außer Deinem
Zitat von ChrestChrest schrieb:Ja natürlich, was denkst Du denn
??
Kennst Du alle Hintergründe??
War das tatsächlicher Vorsatz zur Bereicherung oder waren das einfach nur markstrategisch falsche Entscheidungen?


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27.03.2012 um 21:19
Zitat von gardnergardner schrieb:Man muss wohl schon genau Bescheid wissen, um sich hier ein vorurteilsfreies Urteil bilden zu können
Und ob ich das weiß! Beispiel 1 ist parallel zu uns insolvent gegangen! Beispiel 3 war meine Firma, wo ich beschäftigt war. Über die ganzen Schweinereien dort könnte ich ein Buch schreiben! Ich habe nämlich dort alles besonders intensiv mitbekommen, da ich auch im Betriebsrat war!


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