Die "Reichensteuer"
22.03.2012 um 23:17@Atrox ehm WATT? wenn man kapital besser stellt als arbeit hat das nicht mehr wirklich viel mit dem leistungsprinzip zu tun.
gardner schrieb:Wie gesagt, sie tragen viel mehr Verantwortung und sollten daher auch mehr verdienen.Diese Menschen (Manager, Entscheidungsträger) sind aber keine barmherzige Samariter, die nur deshalb Leuten Arbeit geben, weil sie eine soziale "Ader" haben! Diese Menschen stellen nur deshalb Leute ein bzw. beschäftigen diese, weil die unbedingt benötigt werden, um den Betrieb eines Unternehmens zu gewährleisten oder auszubauen! Diese Menschen fühlen sich in der Regel auch nicht ihren Mitarbeitern gegenüber verpflichtet, sondern in erster Linie dem Unternehmensziel, möglichst viel Gewinn zu machen!
Immerhin hängt von ihren Entscheidungen das berufliche Schicksal oft hunderter Menschen ab.
Das gehört auch entsprechend entlohnt.
dasewige schrieb:ich bin dafür, das der normale arbeitnehmer all sein gehalt an den staat abzugeben hat und dann gemäß hartz4 allimentiert wird.Damit hast Du sarkastisch aber zutreffend formuliert, in welche Richtung sich unsere Politik bewegt: Umverteilung von unten nach oben!
als ausgleich dafür, werden die reichen von der steuer befreit.
kleinundgrün schrieb:Ich finde, das einzige, was die Gesellschaft reglementieren darf, ist, wie Geld verdient wird, aber nicht wieviel jemand besitzen darf.Ich finde, daß die Gesellschaft für eine Steuergesetzgebung sorgen sollte, wo es nach dem Grundsatz geht: Jeder soll nach seiner Leistungsfähigkeit besteuert werden, damit unsere Staatsverschuldung nicht von denen mitgetragen werden muß, die zum Reichtum der Vermögenden beigetragen haben, während genau dieser Personenkreis Dank niedriger Steuern ein derartiges Vermögen überhaupt erst anhäufen konnten!
gardner schrieb:Wie gesagt, sie tragen viel mehr Verantwortung und sollten daher auch mehr verdienen.Ja, die verantwortungsvolle Zerschlagung eines Konzerns kann einem Hauptaktionär durchaus 10 Milliarden einbringen.
Immerhin hängt von ihren Entscheidungen das berufliche Schicksal oft hunderter Menschen ab.
Das gehört auch entsprechend entlohnt.
http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/01/19/a0180
gardner schrieb:Und die Erbschaften abschaffen wäre meiner Meinung nach ein Schritt zurück, es war doch eine großartige Reform, das eigene erworbene Privatvermögen (Grundstücke, Häuser) durch die freie Testierbarkeit in der eigenen Familie zu halten. Man geht doch schließlich arbeiten, um sich und seinen Kindern ein gesichertes Leben zu ermöglichen.ich habe mich zu unklar ausgedrückt. meine idee wären natürlich nur vermögen auf konten. also flüssiges geld. die häuser, etc wird natürlich weiter vererbt wie bisher.
gardner schrieb:Auch Du pauschalisierst... :-)Weil ich die Familienunternehmer weggelassen habe?