Bush o. Kerry?
08.11.2004 um 20:23
Aussenpolitisch sind sie beide gleich das ist meine Meinung siehe hierzu auch aus dem Zitat herraus. Sie können garnicht anders, ein Staat kann nicht sein Gesicht verlieren.
Was ist denn besser einer der sagt Wir ihr nicht für mich seid, seid ihr gegen mich. Ich mache da was ich für richtig halte also Bush.
Oder hören wir lieber auf Kerry der gesagt hat bzw. es auf eine perfide subtile Art versuchte, gleich die gesammte Weltgemeinschaft auf sich einzuschwören.
Nein, dann schon lieber Bush.
Was hat Kerry denn gémacht?
Hat er denn nicht versprechungen gemacht, die er nie einhalten könnte, was wäre die allternative wenn ich Amerikaner wäre?
Hätte es denn wirkliche eine Grundversorgung im Krankheitswesen gegeben?
Wie hätte das denn finanziert werden sollen?
Ach ja und Kerry und die Baumwollpflanzer was wäre denn besser eine solche Lobby und das ist nur einGebiet wo er sich versucht hat beliebt zu machen auf einen Weg in einen amerikanischen Protektonismus oder ein Bush, der diese Thema garnicht erst anging.
Da fällt mir ein Spruch aus einem anderen Forum ein:
Mit Kerry hätten wir ein paar mehr Jahre mehr Frieden mit Bush kommt eben das bitter Ende eben früher.
So liebe Leute hier im Forum ich bin jedenfals für Bush der hat auch Gott sei dank gewonnen, er wird das Ende schon beschleunigen was auch unaufhaltsam ist, davon bin ich überzeugt. Schlieslich arbeitet auch die Zeit gegen mich. Wenn man erst einmal über 30 ist, verrinnt die Zet eben schneller.
Ein Weltenbrad ist eben besser zu überstehen wenn man jünger ist, wenn ihr versteht was ich meine.
Es gibt nie ewige Freundschaft
Es gibt nie ewige Feindschaft
Das einzige was einem Staat wirklich auszumachen scheint ist das ewige eigene Interesse.
Und gerade dieses Interesse hat gezeigt wohin die reise geht.
Der nachfolgende Beitrag ist eirklich lohnenswert gelesen zu werden aus einem anderen Forum bearbeitet und für euch hier hineingesetzt.
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Zitat
John Kerry hat die Wahl definitiv mit gut dreieinhalb Millionen Minderstimmen verloren. Das nimmt einem juristischen Kampf um Ohio mit allen Mitteln die moralische Kraft (und ich bezweifle, dass es am Ende einen geben wird).
Kerry führte eine taktische Kampagne ohne alle Vision oder klar dargelegte Alternativen, der es völlig an einer einheitlichen Botschaft mangelte und die mit Fehlurteilen gespickt war – es war eine der am inkompetentesten geführten Präsidentschaftswahlkampagnen der Demokraten, die ich in meinem Leben erlebt habe.
Kerrys größter Fehler war, dass er sich in den letzten Wochen vor der Wahl nicht wie ein Laser auf die Wirtschaft ausrichtete, obwohl Umfragen zeigten, dass es das für die Wähler wichtigste Thema war.
Der fatale Charakter von Kerrys ungezieltem, herumruderndem, themenlosem Abschluss seiner Kampagne kann klar aus den letzten Umfragen in Ohio entnommen werden. In Buckeye sagten 62% der Wähler, dass es um die Wirtschaft „nicht gut“ stünde – ABER gefragt, wem sie in Wirtschaftsfragen mehr vertrauten, waren sie in zwei gleich große Gruppen zwischen Bush und Kerry geteilt: 48 zu 48%.
Die USA-weit auf diese Frage gegebenen Antworten zogen sogar Bush vor, der hier 48% bekam im Gegensatz zu Kerry mit 46%.
Indem er sich nicht auf die Wirtschaft konzentrierte, konnte Kerry nicht mal in einem Land, das unter Bushs Amtszeit 250.000 Jobs verloren hatte, vermitteln, dass er es besser machen würde. Was an (wie auch immer kläglicher) Botschaft über die Wirtschaftspolitik in der Kampagne vorhanden gewesen war, wurde völlig durch Kerrys Tiraden über die Sprengstoffaffäre im Irak in der letzten Woche kaputtgemacht (über die es zu viel Disput in den Medien gab, um Kerry freies Schussfeld auf Bush zu geben).
Die Republikaner mit Rove und Bush führten eine brillante, disziplinierte und zutiefst niederträchtige Kampagne durch, die sich auf drei Grundthemen stützte, um die Demokraten zu schlagen: Irak und Homos.
In die Geschichte wird eingehen, dass Kerry die Wahl an dem Tag verlor, als er für den verfassungszerfetzenden Blankoscheck für Bushs Irakkrieg stimmte. Durch sein Abstimmungsverhalten war er während der ganzen Kampagne gelähmt, an eine „ich-auch“-Haltung gefesselt, die nicht enden wollende Versprechen einschloss, „den Kurs zu halten“ und die Besatzung zu „gewinnen“.
Kerry konnte deshalb keine ausgefeilte Kritik an Bushs Irakpolitik entwickeln und präsentieren noch hierbei eine echte Alternative zu ihm bieten.
Der nicht existente „Kerry-Plan“ (gegründet auf seiner Überhebung, dass er ausländische Verbündete dazu bringen könne, ihre Truppen in den Irak zu senden und für die Verbrechen der USA in Abu Ghraib zu bluten und zu sterben) wurde ihm von den Wählern nicht abgekauft.
Bush gewann, indem er die Brücke zwischen dem Irakkrieg und dem Krieg gegen den Terror schlug – die Große Lüge, die Kerry nicht effektiv kontern konnte, weil er von Anfang an auf sie eingegangen war.
Und es war diese endlos eingedroschene Lüge, die das Land für Bush in der Irakfrage gewann – die letzten Umfragen von Dienstagnacht zeigten, dass die Wähler mit 52 zu 44% dachten, der Irakkrieg sei Teil des Kriegs gegen den Terror.
Es gab eine verpasste Gelegenheit (eine von vielen) bei der Kampagne, direkt nach dem verheerenden Bericht des Senats über das Versagen des US-Geheimdienstes, das zum Krieg führte.
Hier hätte Kerry es wie sein Senatskollege (und demokratisches Mitglied des Geheimdienstkomitees) Jay Rockefeller machen können, indem er gesagt hätte: „Wenn ich damals gewusst hätte, was ich jetzt weiß, hätte ich nie und nimmer für den Krieg gestimmt.“ Aber der vorsichtige und rückratlose hatte nicht die innere Stärke und Überzeugung, die nötig gewesen wäre, um mit seiner Stimme für den Krieg zu brechen.
Es hätte wahrscheinlich funktioniert – die Amerikaner mögen jemanden, der einen Fehler zugeben kann. Aber Kerry hörte auf seine überbezahlten, bornierten Wahlkampfberater und versteckte sich stattdessen hinter seinen Medaillen.
Schließlich war da die Entscheidung, sich an der homofeindlichen Reaktion zu beteiligen, die sich zuerst bei der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs anbahnte, die sogenannten Sodomiegesetze zu kippen, und sich noch stärker in dieser Richtung zu engagieren,
als der Oberste Gerichtshof von Massachusetts entschied (was im Voraus klar war), dass Homos die Gleichheit hinsichtlich der Ehe zu verweigern einer Verletzung fundamentaler Bürgerrechte gleichkäme.
Die Mittel, um Homos zu Sündenböcken zu machen, waren die Aussicht auf ein Verfassungsänderungsgesetz zur Ehe
und elf homofeindliche Referenda in den Einzelstaaten.
Die Umfragen haben gezeigt, dass 21 Prozent der Wähler äußerten, dass „Moral und Werte“ – in höherem Maße als Irakkrieg oder Wirtschaft –
für ihr Wahlverhalten den Ausschlag gäben.
Dies ist ja bekanntermaßen ein Land, das vor zensurfreudiger, politisierter Religiosität geradezu überquillt.
Nirgendwo funktionierte diese Strategie besser als in Ohio, wo die Südebene das kulturelle Äquivalent eines Staates tief in den Südstaaten ist, überschäumend vor religiös indoktriniertem Homohass;
und wo die traditionell demokratisch stimmenden Wähler aus der katholischen Arbeiterklasse –
denen Kerry keinen Wirtschaftsplan präsentierte,
der sie hätte begeistern und sich zu binden können –
in genügender Zahl abgeworben wurden und Kerrys ohnehin knappen Vorsprung in den größeren Städten noch weiter reduzierten.
Und das harsche Anti-Homo-Referendum in Ohio, das Lebenspartnerschaften oder jede kleinste rechtliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren wie auch die Homoehe verbietet,
ging mit zwei Dritteln der Stimmen durch. Wie auch alle anderen elf Referenda erfolgreich waren,
mit der kleinsten Mehrheit für die Anti-Homo-Maßnahmen in Oregon (wo das Referendum mit vierzehn Prozentpunkten Vorsprung gewann).
Zweifellos werden die unternehmensgebundenen Demokraten und die sie unterstützenden Junkies liberaler Politik entscheiden,
dass sie die Wahl verloren haben, weil sie sich nicht weit genug rechts um Stimmen bemüht haben. Wo ist die institutionelle Führung –
oder die Führungsperson –
die für die Zurückbesinnung der Partei auf ein populistisches, fortschrittliches,
begeistertes Engagement für soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit als eine WIRKLICHE Alternative zum reaktionären Republikanismus kämpfen würde?
Oh, Hillary Clinton, sagst du?
Erspar mir das Lachen.
Aber sie wird zweifellos die demokratische Kandidatin 2008 sein –
weshalb wir uns nicht auf vier,
sondern auf zwölf weitere Jahre republikanischer Herrschaf
einstellen können.